Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 050 (Sendung vom 18.02.1976)

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Der Schwindel mit dem Wechselgeld

  • Details: Ein Sportgeschäft. Kunde kauft Tischtennisbälle für 2 DM und zahlt mit einem 1.000-DM-Schein. Verlässt den Laden, kurz darauf kommt Komplize hinein, der Verkäuferin in fremder Sprache nonstop zutextet und seinen Wunsch, eine Fußball-Luftpumpe nur schwer begreiflich machen kann. Zahlt die 3 DM für die Luftpumpe mit einem 500-DM-Schein. Verkäuferin gibt ihm 497 DM raus, er redet pausenlos in fremder Sprache weiter. Betrüger erspäht dann den Tausender in der Kasse, holt 3 DM aus seiner Tasche und möchte den 500er, die 497 DM Rückgeld und die 3 zusätzlichen Euro gerne gegen den Tausender tauschen. Zugelaberte und gestresste Verkäuferin erfüllt ihm den Wunsch - und ist unter dem Strich 500 DM los.
  • Zitate: "Bäckenbauehr, Päläh, verstähn Sie? Fuutbool!"
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Ede zeigt den Wechselgeldtrick hinterher noch mal in Ruhe mit Geld auf seinem Tisch. Der zweite Kunde hatte mit dem Fünfhunderter ja schon bezahlt, er gehörte ihm also nicht mehr. Trotzdem hat er ihn gemeinsam mit den 497 DM Rückgeld und weiteren 3 DM gegen den Tausender eingetauscht. Laut Ede wird der Trick oft von einem Redeschwall in einer Fremdsprache begleitet, um die Opfer zusätzlich zu stressen.

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheiten:

Flirt mit bösen Folgen

  • Details: Der erfolgreiche Geschäftsmann Herbert Reichenauer ist in seinem Mercedes auf der A3 in seine Heimat München unterwegs; bekommt in der Nähe von Frankfurt Hunger und fährt an Rasthof raus; weiße Tischdecken, Bedienung am Tisch und Stehlampen; bestellt wegen der langen Fahrt "was leichtes": Omelett mit Champignons, Salat und Kaffee hintendrauf; adrett gekleidete Frau vom Nachbartisch spricht ihn an, nachdem sie sein Kennzeichen gecheckt hat; gibt sich als Vorstandssekretärin aus, die mit ihren Chefs auf der Autobahn nach München unterwegs gewesen sei, Chefs hätten wegen eiliger Sache in Kölner Zweitwerk umdrehen müssen; sie sei an Rasthof abgesetzt worden und solle jetzt mit Zug nach München weiterfahren; Herbert Reichenauer zeigt sich äußerst zuvorkommend und hilfsbereit; flirtet und lässt Dame vom Kellner ihren Wein vom Nachbartisch bringen; verliebte Dudelmusik; plaudern im Auto angeregt und Frau lässt sich von Reichenauer während der Fahrt die Beine streicheln; verlassen schließlich die Autobahn, um Bumshotel anzusteuern; Frau lässt sich nach dem Sex Reichenauers Visitenkarte geben, um in Kontakt zu bleiben. Wenig später: Frau mit selber Masche an anderem Rasthof. Kurz darauf sitzen Dame und Reichenauer beim Kaffee. Frau erzählt etwas von Verlobtem, der der Visitenkarte entdeckt habe; sie habe alles gebeichtet und er wolle jetzt 5.000 DM - sonst werde er Reichenauers Ehefrau vom Schäferstündchen erzählen. Reichenauer zahlt.
  • Zitate: "Eine solch charmante Reisebegleitung schlägt man doch nicht aus.", "Schließlich wird man sich einig, an diesem Abend nicht mehr bis München durchzufahren. Die beiden verlassen die Autobahn, um den begonnenen Flirt in einem kleinen Waldhotel fortzusetzen." (Ede trocken)
  • Musik: Ballade pour Adeline (Richard Clayderman)
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Ede weist im Anschluss darauf hin, dass man in solchen Fällen nicht zahlen solle, da die Erpresser immer wiederkämen. Im übrigen empfiehlt er, sich an die Staatsanwaltschaft zu wenden. Sie sei in auch bei heiklen Privatangelegenheiten durchaus diskret. Im übrigen könne der Staatsanwalt auch auf die Verfolgung kleinerer Gesetzesbrüche verzichten, wenn das Opfer selbst etwas illegales gemacht haben sollte. Die Überführung von Erpressern sei vordinglicher.

Experiment: Preisausschreiben mit Warengutschein

  • Details: Bernd Schröder und Assitentin verteilen Handzettel für kinderleichtes Gewinnspiel in Briefkästen; alle, die antworten, werden zu Gewinnern eines "wertvollen Wäschepakets" auserkoren, 200 DM Einkaufsgutschein, Gewinner können sich Ware in Wohnwagen ansehen, müssen aber über 230 DM Bestellwert kommen, um "Gewinn" zu erhalten (= 200 DM werden von Bestellsumme abgezogen); Ware werde dann zugeschickt;
  • Zitate: "Des möschd isch ned, des möschd isch ned. Mir gehd des net um die 30 Mark, mir geht des ums Prinzip."
  • Bewertung: **
  • Bemerkungen: Erstes vermeintliches Betrungsopfer bleibt vorbildlich standhaft und will von dem Gewinn nichts mehr wissen, als sie hört, dass sie dafür etwas zahlen soll.

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