Die nächste Sendung läuft am 08. Mai 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 042 (Sendung vom 20.03.1974): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF2}} Wie Trickdiebe in die Wohnung kommen ===
=== {{Anker|FF2}} Wie Trickdiebe in die Wohnung kommen ===
* '''Details:''' Erna Menzel lebt bescheidenes und zurückgezogenes Leben; Frau in Gemeindeschwester-Kleidung klingelt und "will nach dem Rechten sehen"; bugsiert Frau Menzel in die Küche und quatscht sie dort fest; hat Wohnungtür nur angelehnt; Kollegin schleicht rein und durchstöbert alle anderen Räume; findet Bargeld nicht; verlässt Wohnung und klingelt als Signal, dass sie wieder darußen ist; Gemeindeschwester öffnet ihrer Kollegin jetzt "offiziell"; diese hat angeblich 20 DM von der Caritas für Frau Menzel dabei; allerdings nur Hunderter; Menzel sieht nach, ob sie wechseln kann und offenbart dabei Bargeld-Versteck; wird schließlich wieder abgelenkt und eine der "Schwestern" stiehlt die Barschaft
* '''Details:''' Erna Menzel lebt bescheidenes und zurückgezogenes Leben; Frau in Gemeindeschwester-Kleidung klingelt und "will nach dem Rechten sehen"; bugsiert Frau Menzel in die Küche und quatscht sie dort fest; hat Wohnungtür nur angelehnt; Kollegin schleicht rein und durchstöbert alle anderen Räume; findet Bargeld nicht; verlässt Wohnung und klingelt als Signal, dass sie wieder darußen ist; Gemeindeschwester öffnet ihrer Kollegin jetzt "offiziell"; diese hat angeblich 20 DM von der Caritas für Frau Menzel dabei; allerdings nur Hunderter; Menzel sieht nach, ob sie wechseln kann und offenbart dabei Bargeld-Versteck; wird schließlich wieder abgelenkt und eine der "Schwestern" stiehlt die Barschaft
* '''Darsteller:''' Edith Worringen als Erna Menzel
* '''Zitate:''' ''"Na, na, na, Omi, nun haben Sie mal keine Angst. Ich will doch nur sehen, ob sie auch genügend Wäsche im Schrank haben." - "Ach sooo."''
* '''Zitate:''' ''"Na, na, na, Omi, nun haben Sie mal keine Angst. Ich will doch nur sehen, ob sie auch genügend Wäsche im Schrank haben." - "Ach sooo."''
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **


=== {{Anker|FF3}} Krumme Geschäfte mit jungen Mädchen ===
=== {{Anker|FF3}} Krumme Geschäfte mit jungen Mädchen ===
* '''Details:''' "Fotografieren Sie ihren Liebling"; Pro-Forma-Modellagentur hat vornehme Adresse an Hamburger Außenalster; inseriert Suche nach Fotomodellen und verspricht hohen Nebenverdienst; volles Wartezimmer; unter ihnen auch Bianca Baldus; Agenturchef braucht Bild für "Headsheet", bekommt es von Frau Baldus; 200 DM für die Veröffentlichung; Ede: Headsheets von Pro-Forma wandern bei Bild-Agenturen gleich in den Müll, da sie wissen, dass es eine Nepp-Firma ist; 6 Wochen später: Baldus hat immer noch keinen Auftrag; Agenturchef schlägt professionelle Fotos von Fotograf "Pit" vor; flotte Fotosession im Bikini; Pit mit Künstler-Halstuch und Weste; Fotos kosten 500 DM, die Bianca schließlich zahlt; wenige Tage später bietet Pro-Forma-Agentur Bianca kostenpflichtige Ausbildung als Mannequin an; kurz darauf klingelt Postbote und bringt Bianca 250 DM; angeblich erstes Honorar für die Verwendung der bei Pit geschossenen Bilder; Bianca überglücklich, trinkt mit Freundin zur Feier des Tages einen Sherry; unterschreibt Vertrag für Mannequin-Ausbildung (150 DM/Monat, Laufzeit 12 Monate, keine Kündigungsfrist); Mannequin-Schülerin Bianca im Kurs, Unterricht von Dame in weißem Kleid, die Allgemeinplätze referiert; Ede: angebliches Honorar wurde natürlich von Pro-Forma-Agentur gezahlt, damit Bianca Baldus den Kursus bucht   
* '''Details:''' „Fotografieren Sie Ihren Liebling”; Pro-Forma Modell- und Mannequin-Agentur hat vornehme Adresse an Hamburger Außenalster; inseriert Suche nach Fotomodellen und verspricht hohen Nebenverdienst; volles Wartezimmer; unter ihnen auch Bianca Baldus; Agenturchef Arthur Doré braucht Bild für „Headsheet“, bekommt es von Frau Baldus; Kosten für die Vermittlung: 200 DM für's halbe Jahr; Tagesgage aber 400 DM und Stundenhonorar 100 DM; Ede: Headsheets von Pro-Forma wandern bei Bild-Agenturen gleich in den Papierkorb, da sie wissen, dass es eine unseriöse Firma ist; Bianca Baldus unterschreibt Vertrag. 6 Wochen später: noch immer kein Auftrag; Agenturchef erklärt ihre Fotos für ungeeignet und schlägt professionelle Aufnahmen von Fotograf „Pit“ vor. Flotte Fotosession im Bikini; Pit mit Künstler-Halstuch und Weste; Fotos kosten satte 500 DM, die Bianca zähneknirschend zahlt. Wenige Tage später klingelt der Geldbriefträger und bringt Bianca 250 DM; angeblich erstes Honorar für die Verwendung der bei Pit geschossenen Bilder; Bianca überglücklich, da sie Geld für die vorher von Pro-Forma angebotene kostenpflichtige Mannequin-Schule einsetzen will; trinkt mit Freundin zur Feier des Tages einen Sherry; unterschreibt gleichentags Vertrag für die Mannequin-Ausbildung 150 DM pro Monat, Laufzeit 12 Monate, keine Kündigungsfrist. Mannequin-Schülerin Bianca im Kurs, Unterricht von Dame in weißem Kleid, die Allgemeinplätze referiert. Ede: Angebliches Honorar von 250 DM war natürlich von Pro-Forma investiert worden, damit Bianca Baldus sich für den Mannequin-Kurs entscheidet.
* '''Zitate:''' ''"Ohne Werbung geht auch in der Werbung nichts, he, he", "Pit kennt sich aus mit Mädchen. Er kann Pummelchen schlank fotografieren und aus Stupsnasen klassische Profile zaubern. Er beschäftigt eine Assistentin und zwei Laborantinnen. Und dieser Aufwand muss sich bezahlt machen. Deshalb sind Pits Preise gesalzen. Aber das angehende Fotomodell Bianca hat bisher nicht darüber nachgedacht, wer sie zu bezahlen hat", "Mensch, Ulrike, das erste Geld! Und gleich 250 Mark!"  
* '''Darsteller:''' Axel Radler als Pit
* '''Zitate:''' ''"Ohne Werbung geht's auch in der Werbung nicht, hehehe."; "Pit, den alle Welt nur beim Vornamen nennt, kennt sich aus mit Mädchen. Er kann Pummelchen schlankfotografieren und aus Stupsnasen klassische Profile zaubern. Er beschäftigt eine Assistentin und zwei Laborantinnen. Und dieser Aufwand muss sich bezahlt machen. Deshalb sind Pits Preise gesalzen. Aber das angehende Fotomodell Bianca Baldus hat bisher nicht weiter darüber nachgedacht, wer die Fotos zu bezahlen hat."; "Mensch, Ulrike, das erste Geld! Und gleich 250 Mark!"  
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Besonderheiten:''' Im Teaser zu Anfang der Sendung sieht man von diesem Filmfall nur den kurzen Ausschnitt des Dialogs zwischen Minikleid-Mädchen und Mann im Anzug: ''"Ich hab so was ja noch nie gemacht. Aber sie nehmen doch auch Anfängerinnen, oder?" - "Viel lieber sogar!'' (tätschelt ihr nacktes Bein) ''Immer die selben Mädchen, die verschleißen sich..."'' Teaser lässt bestimmt nicht zufällig offen, dass es hier "nur" um Fotomodelle geht.
* '''Besonderheiten:''' Im Teaser zu Anfang der Sendung sieht man von diesem Filmfall nur den kurzen Ausschnitt des Dialogs zwischen Minikleid-Mädchen und Mann im Anzug: ''"Ja, also, wissen Sie, ich hab so was ja noch nie gemacht. Aber sie nehmen doch auch Anfängerinnen, oder?" "Ja, natürlich, viel lieber sogar! Sie wissen, doch, der Markt ist groß ... immer dieselben Mädchen, die verschleißen sich, wir brauchen Nachwuchs, frische Gesichter, Werbung, Illustrierte, Fernsehen."'' Teaser lässt bestimmt nicht zufällig offen, dass es hier „nur“ um Fotomodelle geht.


=== {{Anker|FF4}} Schwindel mit Reinigungsmaschinen ===
=== {{Anker|FF4}} Schwindel mit Reinigungsmaschinen ===
* '''Details:''' Siedlung im Ruhrgebiet; Besitzer wie Familie Grünberg haben häufig hohe Hypotheken aufgenommen; Walter Grünberg mit Existenzsorgen, da er zum Jahresende Buchhalter-Arbeitsplatz verliert; Ehepaar wartet um 16 Uhr angespannt auf Gerd Pauli, dessen provokante Annonce "Wir machen Dreck zu Geld" hat auch Grünbergs neugierig gemacht; Pauli fährt im Mercedes vor; üppige Kaffeetafel; Grünberg soll sich mit Teppichreinigung selbständig machen; "Partnerschaftsvertrag": Grünberg soll Gerät kaufen, Quadratmeterpreis Vollreinigung 4,50 DM branchenüblich; wenig Arbeit; viel Verdienst; Grünberg hält Finanzierungsbedingungen von Gerät, Werbematierialien, Schulung und technischer Unterstützung am Ende sogar für kulant (299 DM/Monat); unterschreibt Vertrag, der über vier Jahre läuft; Schulungskurs wie versprochen in gutem Hotel; da alle Teilnehmer Laien sind, wissen sie nicht, dass das Teppichreinigungsgerät etwa doppelt so teuer wie ein vergleichbares Markengerät ist, außerdem nicht für jede Art von Teppich geeignet; vier Wochen später: Walter Grünberg gefrustet im Anzug am Frühstückstisch; wartet vergebens auf Teppichreinigungs-Aufträge; Grünberg geht Klinkenputzen; Privatleute haben kein Interesse, da Quadratmeterpreise für kleine Flächen relativ hoch; für gewerbliche Kunden hat er weder Connections noch genügend Fachkenntnis; läuft mutlos die verregnete Straße entlang; Ede: unter dem Strich musste Ehepaar Grünberg mehr als 14.000 DM zahlen      
* '''Details:''' 5 Jahre alte Wohnsiedlung am Rande des Ruhrgebiets; Hausbesitzer haben häufig hohe Hypotheken aufgenommen, so auch Familie Grünberg; Ehepaar wartet um 16 Uhr gespannt auf Vertreter Gerd Pauli, dessen saloppe Annonce "Wir machen Dreck zu Geld!" auch Grünbergs neugierig gemacht hat; Pauli fährt im Mercedes vor, in Begleitungg von „Objektberater“ Renner; üppige Kaffeetafel; Walter Grünberg mit Existenzsorgen, da er zum Jahresende Buchhalter-Arbeitsplatz verliert; nach erfolglosen Bewerbungen möchte er sich mit Teppichreinigung selbstständig machen; "Partnerschaftsvertrag": Grünberg soll Reinigungsgerät kaufen, Quadratmeterpreis Vollreinigung 4,50 DM branchenüblich; Pauli rechnet vor: 2 Wohnungen pro Woche sollen pro Monat über 2.000 DM bringen; Grünberg hält Finanzierungsbedingungen über monatlich 299 DM für Gerät, Putzmittel, Werbematerialien, Schulung und technischer Unterstützung für kulant; unterschreibt Vertrag, der über vier Jahre läuft; Anstoßen auf die neue Partnerschaft. Schulungskurs wie versprochen in gutem Hotel; da alle Teilnehmer Laien sind, wissen sie nicht, dass das Teppichreinigungsgerät etwa doppelt so teuer wie ein vergleichbares Markengerät ist, außerdem nicht für jede Art von Teppich geeignet. Vier Wochen später: Walter Grünberg gefrustet im Anzug am Frühstückstisch; wartet vergebens auf Teppichreinigungs-Aufträge; geht schließlich ebenso erfolglos Klinkenputzen: Privatleute haben kein Interesse, da Quadratmeterpreise für kleine Flächen relativ hoch; für gewerbliche Kunden hat er weder Verbindungen noch genügend Fachkenntnisse. Grünberg läuft mutlos die verregnete Straße entlang; Ede: Unter dem Strich musste Ehepaar Grünberg mehr als 14.000 DM zahlen.
* '''Zitate:''' ''"Der Marktanteil der Teppichböden wird immer größer. Schauen Sie sich doch mal um", "Tausend Prospekte haben wir jetzt verschickt. Und kein Aas meldet sich"''
* '''Darsteller:''' Joachim Rake als Walter Grünberg, Peer Augustinski als Gerd Pauli, Olaf Ploetz als Herr Renner, Gottfried Mehlhorn als Schulungsleiter
* '''Zitate:''' ''"Der Marktanteil der Teppichböden wird immer größer. Schauen Sie sich doch einmal um, fast in jedem zweiten Haushalt liegt heutzutage ein Teppichboden. Ja, und ein Staubsauger genügt dort auf die Dauer nicht, über kurz oder lang brauchen die alle eine Schaumreinigung.", "Tausend Prospekte haben wir jetzt verschickt. Kein Aas meldet sich."''
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***


== {{Anker|EX}} Experiment: Neuer Trick auf dem Parkplatz ==
== {{Anker|EX}} Experiment: Neuer Trick auf dem Parkplatz ==
* '''Details:'''  
* '''Details:''' Elke Funke und Bernd Schröder rühren auf Hamburger Parkplatz frech die Werbetrommel für angeblich neue Autowaschstraße; blitz-blankes Auto versprechen; während Geschäft kostenlos Wagen waschen lassen; angeblich Stammkunden gewinnen; gegen Wagenschlüssel Wagen waschen lassen; mit weiteren Kunden vertrösten; das zunächst Opfer sucht anschließend vergeblich sein Auto; zweites Opfer klagt über hoffnungslos verdrecktes Auto, das mit der Hand gewaschen werden müsse; die neue Waschanlage würde selbstverständlich auch damit fertig werden; drittes Opfer: tomatenroter VW-Käfer; auch viertes Opfer gibt bereitwillig das Auto her; Gesamt"beute" von über 50 000 DM; Elke Funke bleibt auf dem Parkplatz "fest stehen"; jedes Mal fanden die Opfer eine leere Parklücke vor
* '''Bewertung:'''  
* '''Bewertung:''' kann man eigentlich nicht bewerten
* '''Bemerkungen:'''  
* '''Bemerkungen:''' Nach dem Experiment schmunzelt Ede über das Experiment und gibt anschließend den Tipp, sich die Waschanlage genau beschreiben zu lassen und selbst vorzufahren


== Bemerkungen ==
== Bemerkungen ==
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Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''
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[[Kategorie:1974]]  
[[Kategorie:1974]]
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]
[[Kategorie:Talentschwindel]]
[[Kategorie:Talentschwindel]]
[[Kategorie:Selbständigkeitsschwindel]]
[[Kategorie:Experiment]]
[[Kategorie:Experiment]]

Aktuelle Version vom 8. Januar 2024, 15:34 Uhr

Filmfälle

Die falsche Wohltäterin

  • Details: Rentner Friedrich Berghaus pflegt Grab seiner vor kurzem verstorbenen Frau; wird von jüngerer Frau beobachtet; diese bietet Hilfe beim Schleppen der schweren Gießkanne an; resolute Frau gießt Grab, begleitet ihn heim; zieht im zu Hause Mantel und Schal aus; will "nach dem Rechten sehen"; durchsucht kurz Zimmer und Schränke; kündigt an, wiederzukommen und nimmt sich mit Zustimmung von Herrn Berghaus schon mal den Zweitschlüssel für die Wohnung mit; geht ein paar Häuser weiter zu Christian Zarich, den sie ebenfalls auf dem Friedhof kennengelernt hat und dessen Schlüssel sie besitzt; wegen Krankheit seit kurzem bettlägerig; schüttelt ihm Kopfkissen auf; lässt sich sein Sparbuch und Kennwort geben und verschwindet auf Nimmerwiedersehen; ein paar Tage später muss Friedrich Berghaus ins Krankenhaus; jüngere Frau kann in aller Ruhe die Wertsachen aus der Wohnung holen (Schmuck der toten Ehefrau, Sparbuch); lauert auf Friedhof auf neues Opfer
  • Zitate: "Wenn das so ist, lass' ich sie aber nicht allein nach Hause gehen", "Sag' mal Christian, ich muss dir doch noch Bettwäsche kaufen. Wo hast Du denn das Geld? Wo ist denn das Sparbuch? Oder soll ich Dich hier in dem Dreck liegenlassen?"
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Enger Zusammenhang mit FF 2: Menschen "am Lebensabend": arglos, einsam, unkritisch, vertrauensselig

Wie Trickdiebe in die Wohnung kommen

  • Details: Erna Menzel lebt bescheidenes und zurückgezogenes Leben; Frau in Gemeindeschwester-Kleidung klingelt und "will nach dem Rechten sehen"; bugsiert Frau Menzel in die Küche und quatscht sie dort fest; hat Wohnungtür nur angelehnt; Kollegin schleicht rein und durchstöbert alle anderen Räume; findet Bargeld nicht; verlässt Wohnung und klingelt als Signal, dass sie wieder darußen ist; Gemeindeschwester öffnet ihrer Kollegin jetzt "offiziell"; diese hat angeblich 20 DM von der Caritas für Frau Menzel dabei; allerdings nur Hunderter; Menzel sieht nach, ob sie wechseln kann und offenbart dabei Bargeld-Versteck; wird schließlich wieder abgelenkt und eine der "Schwestern" stiehlt die Barschaft
  • Darsteller: Edith Worringen als Erna Menzel
  • Zitate: "Na, na, na, Omi, nun haben Sie mal keine Angst. Ich will doch nur sehen, ob sie auch genügend Wäsche im Schrank haben." - "Ach sooo."
  • Bewertung: **

Krumme Geschäfte mit jungen Mädchen

  • Details: „Fotografieren Sie Ihren Liebling”; Pro-Forma Modell- und Mannequin-Agentur hat vornehme Adresse an Hamburger Außenalster; inseriert Suche nach Fotomodellen und verspricht hohen Nebenverdienst; volles Wartezimmer; unter ihnen auch Bianca Baldus; Agenturchef Arthur Doré braucht Bild für „Headsheet“, bekommt es von Frau Baldus; Kosten für die Vermittlung: 200 DM für's halbe Jahr; Tagesgage aber 400 DM und Stundenhonorar 100 DM; Ede: Headsheets von Pro-Forma wandern bei Bild-Agenturen gleich in den Papierkorb, da sie wissen, dass es eine unseriöse Firma ist; Bianca Baldus unterschreibt Vertrag. 6 Wochen später: noch immer kein Auftrag; Agenturchef erklärt ihre Fotos für ungeeignet und schlägt professionelle Aufnahmen von Fotograf „Pit“ vor. Flotte Fotosession im Bikini; Pit mit Künstler-Halstuch und Weste; Fotos kosten satte 500 DM, die Bianca zähneknirschend zahlt. Wenige Tage später klingelt der Geldbriefträger und bringt Bianca 250 DM; angeblich erstes Honorar für die Verwendung der bei Pit geschossenen Bilder; Bianca überglücklich, da sie Geld für die vorher von Pro-Forma angebotene kostenpflichtige Mannequin-Schule einsetzen will; trinkt mit Freundin zur Feier des Tages einen Sherry; unterschreibt gleichentags Vertrag für die Mannequin-Ausbildung – 150 DM pro Monat, Laufzeit 12 Monate, keine Kündigungsfrist. Mannequin-Schülerin Bianca im Kurs, Unterricht von Dame in weißem Kleid, die Allgemeinplätze referiert. Ede: Angebliches Honorar von 250 DM war natürlich von Pro-Forma investiert worden, damit Bianca Baldus sich für den Mannequin-Kurs entscheidet.
  • Darsteller: Axel Radler als Pit
  • Zitate: "Ohne Werbung geht's auch in der Werbung nicht, hehehe."; "Pit, den alle Welt nur beim Vornamen nennt, kennt sich aus mit Mädchen. Er kann Pummelchen schlankfotografieren und aus Stupsnasen klassische Profile zaubern. Er beschäftigt eine Assistentin und zwei Laborantinnen. Und dieser Aufwand muss sich bezahlt machen. Deshalb sind Pits Preise gesalzen. Aber das angehende Fotomodell Bianca Baldus hat bisher nicht weiter darüber nachgedacht, wer die Fotos zu bezahlen hat."; "Mensch, Ulrike, das erste Geld! Und gleich 250 Mark!"
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Im Teaser zu Anfang der Sendung sieht man von diesem Filmfall nur den kurzen Ausschnitt des Dialogs zwischen Minikleid-Mädchen und Mann im Anzug: "Ja, also, wissen Sie, ich hab so was ja noch nie gemacht. Aber sie nehmen doch auch Anfängerinnen, oder?" – "Ja, natürlich, viel lieber sogar! Sie wissen, doch, der Markt ist groß ... immer dieselben Mädchen, die verschleißen sich, wir brauchen Nachwuchs, frische Gesichter, Werbung, Illustrierte, Fernsehen." Teaser lässt bestimmt nicht zufällig offen, dass es hier „nur“ um Fotomodelle geht.

Schwindel mit Reinigungsmaschinen

  • Details: 5 Jahre alte Wohnsiedlung am Rande des Ruhrgebiets; Hausbesitzer haben häufig hohe Hypotheken aufgenommen, so auch Familie Grünberg; Ehepaar wartet um 16 Uhr gespannt auf Vertreter Gerd Pauli, dessen saloppe Annonce "Wir machen Dreck zu Geld!" auch Grünbergs neugierig gemacht hat; Pauli fährt im Mercedes vor, in Begleitungg von „Objektberater“ Renner; üppige Kaffeetafel; Walter Grünberg mit Existenzsorgen, da er zum Jahresende Buchhalter-Arbeitsplatz verliert; nach erfolglosen Bewerbungen möchte er sich mit Teppichreinigung selbstständig machen; "Partnerschaftsvertrag": Grünberg soll Reinigungsgerät kaufen, Quadratmeterpreis Vollreinigung 4,50 DM branchenüblich; Pauli rechnet vor: 2 Wohnungen pro Woche sollen pro Monat über 2.000 DM bringen; Grünberg hält Finanzierungsbedingungen über monatlich 299 DM für Gerät, Putzmittel, Werbematerialien, Schulung und technischer Unterstützung für kulant; unterschreibt Vertrag, der über vier Jahre läuft; Anstoßen auf die neue Partnerschaft. Schulungskurs wie versprochen in gutem Hotel; da alle Teilnehmer Laien sind, wissen sie nicht, dass das Teppichreinigungsgerät etwa doppelt so teuer wie ein vergleichbares Markengerät ist, außerdem nicht für jede Art von Teppich geeignet. Vier Wochen später: Walter Grünberg gefrustet im Anzug am Frühstückstisch; wartet vergebens auf Teppichreinigungs-Aufträge; geht schließlich ebenso erfolglos Klinkenputzen: Privatleute haben kein Interesse, da Quadratmeterpreise für kleine Flächen relativ hoch; für gewerbliche Kunden hat er weder Verbindungen noch genügend Fachkenntnisse. Grünberg läuft mutlos die verregnete Straße entlang; Ede: Unter dem Strich musste Ehepaar Grünberg mehr als 14.000 DM zahlen.
  • Darsteller: Joachim Rake als Walter Grünberg, Peer Augustinski als Gerd Pauli, Olaf Ploetz als Herr Renner, Gottfried Mehlhorn als Schulungsleiter
  • Zitate: "Der Marktanteil der Teppichböden wird immer größer. Schauen Sie sich doch einmal um, fast in jedem zweiten Haushalt liegt heutzutage ein Teppichboden. Ja, und ein Staubsauger genügt dort auf die Dauer nicht, über kurz oder lang brauchen die alle eine Schaumreinigung.", "Tausend Prospekte haben wir jetzt verschickt. Kein Aas meldet sich."
  • Bewertung: ***

Experiment: Neuer Trick auf dem Parkplatz

  • Details: Elke Funke und Bernd Schröder rühren auf Hamburger Parkplatz frech die Werbetrommel für angeblich neue Autowaschstraße; blitz-blankes Auto versprechen; während Geschäft kostenlos Wagen waschen lassen; angeblich Stammkunden gewinnen; gegen Wagenschlüssel Wagen waschen lassen; mit weiteren Kunden vertrösten; das zunächst Opfer sucht anschließend vergeblich sein Auto; zweites Opfer klagt über hoffnungslos verdrecktes Auto, das mit der Hand gewaschen werden müsse; die neue Waschanlage würde selbstverständlich auch damit fertig werden; drittes Opfer: tomatenroter VW-Käfer; auch viertes Opfer gibt bereitwillig das Auto her; Gesamt"beute" von über 50 000 DM; Elke Funke bleibt auf dem Parkplatz "fest stehen"; jedes Mal fanden die Opfer eine leere Parklücke vor
  • Bewertung: kann man eigentlich nicht bewerten
  • Bemerkungen: Nach dem Experiment schmunzelt Ede über das Experiment und gibt anschließend den Tipp, sich die Waschanlage genau beschreiben zu lassen und selbst vorzufahren

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 041 (Sendung vom 28.11.1973)

Nächste Sendung: VF 043 (Sendung vom 26.06.1974)

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