Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 025 (Sendung vom 20.12.1969): Unterschied zwischen den Versionen

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== {{Anker|EX}} Experiment: Der falsche Klavierstimmer ==


=== Titel ===
* '''Details:''' Betrüger erkundigt sich in Laden nach Gesangsverein, dem Namen des Vorsitzenden und dem Gaststätte, in dem geprobt wird; gibt sich dort dann als Klavierstimmer aus, der im Auftrag des Vereins das Piano stimmen soll; klimpert ein bisschen rum; bekommt Pils serviert; nach etwa 20 Minuten fertig (echtes Klavierstimmen dauert etwa 2 Stunden); dann zum Wirt, der Kosten vorstecken soll; sei so mit Gesangverein abgesprochen, der es später zurückzahlen werde; rund 32 DM; klappt in drei Gaststätten und einem Gemeinschaftshaus; zwei Gastwirte zahlen dagegen nicht. 
 
* '''Musik:''' Flohwalzer
* '''Details:'''  
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:'''  
* '''Bemerkungen:''' Zum Abschluss schläge Ede im Studio noch einmal eine Stimmgabel an.
* '''Bemerkungen:'''

Version vom 18. November 2019, 11:00 Uhr

Filmfälle

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheiten:

Verschleppt und ausgenommen im Weinlokal ("Sandelei")

  • Details: 727 der Pan Am landet auf Flughafen Berlin-Tempelhof; in der 17:45-Uhr-Maschine aus Frankfurt ("Flug Sechs-Vierungsneunzig") ist auch Frank Steiger aus Darmstadt, der zu Geschäftsverhandlungen in Berlin ist. Zur gleichen Zeit kauft Herbert Bollmann beim Getränkegroßhändler ein; Inhaber des Weinlokals "Bei Mecki" in der Nähe des Kurfürstendamms; laute Ratterkasse und Smalltalk im Großhandel; Bollmanns Geschäfte laufen gut, beschäftigt 30 attraktive junge Damen, sogenannte Sandlerinnen. Zwei von ihnen: Hauke Lippmann, 24, und Sigrid Hoppe; Zurechtnachen vor dem Spiegel; Schminken, Perücke aufsetzen; abends viel los auf dem Ku'damm; auch Frank Steiger schlendert dort entlang; Hauke und Siegrid parken ihr Mercedes Cabrio und schlendern, mit Reiseführer in der Hand; ebenfalls über die Einkaufsstraße; halten Ausschau nach Männern, die allein unterwegs sind; achten insbesondere auf Schuhe, um zu sehen, ob sie zahlungskräftig sind; sprechen Frank Steiger an und geben sich ebenfalls als frisch eingetroffene und etwas hilflose Berlin-Touristinnen aus. Hätten von Taxifahrer Tipp bekommen, dass es im "Bei Mecki" schön und nicht so teuer sein soll; Frank Steiger schließt sich Damen nur zu gerne an; fahren mit Taxi zum "Bei Mecki"; eine Sandlerin stellt wie beiläufig Handtasche auf Getränkekarte; Frank und die Damen bestellen dort drei Orangensaft und auf Anregung des Kellners noch drei Piccolo; DJ im Anzug mit holprigem Übergang von Dorthe zu James Last, Hauke fordert Frank zum Tanz auf; auch das Teil des Plans: Kellner serviert währenddessen statt drei Piccolo drei Flaschen Sekt, stellt die geöffneten Flaschen auf Beistelltisch so, dass Frank das Etikett nicht sehen kann; nicht der einzige Mann im Lokal, dem eine Überraschung bevorsteht; Rechnung schließlich 195,30 DM; Frank will Geschäftsführer sprechen; auch Bollmann verweist auf Preise in der Karte, die Frank Steiger schließlich zahlt.
  • Zitate: "Der war doch süß." - "Nee, altmodischer Schuh. Bei dem ist nix zu holen."
  • Musik: Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben (Dorthe), Lara's Theme (James Last), Yesterday (Marianne Faithfull)
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Ede erklärt die Herkunft des Namens dieser Masche: "Sandelei" leite sich vom alten Ausdruck "Sandeln" ab, also Sand in die Augen streuen. Viele geprellte Männer zahlten in diesen Nepp-Lokalen ohne große Diskussion, um sich nicht vor den vermeintlich seriösen Begleiterinnen zu blamieren. Sie machten hinterher mit den Lokalbetreibern halbe-halbe. Einige Sandlerinnen verdienten im Monat so bis zu 8.000 DM.

Der Schwindel-Makler ("Wohnungskarussell")

  • Details: Angelika Weinberg lebt mit ihrem Mann Jochen bei ihren Schwiegereltern in einem kleinen Zimmer; sucht schon lange eigene Wohnung; immer wieder Reibereien; (Schwieger-)muttertadel wegen blockiertem Bad, zu starkem Kaffee und zu hohem Erdbeermarmeladen-Verbrauch; Jochen verdient als junger Verkäufer im Warenhaus zu wenig für passable Wohnung; Zeitungsannonce mit günstiger Wohnung (Zweieinhalb Zimmer mit Küche und Bad für 140 DM) weckt sofort Interesse; Besuch im Maklerbüro Kreising; Wohnung noch frei, Dame im Maklerbüro verrät aber vorerst nicht, wo die Wohnung liegt; fragt erst Daten der Weinbergs für Vermittlungsvertrag ab; Akotontzahlung (Abschlagszahlung) auf Vermittlungsprovision in Höhe von 50 DM wird sofort fällig; Weinbergs wundern sich zwar, wollen aber Chance auf günstige Wohnnung nicht vergeben; Jochen kratzt letzte Münzen zusammen; nach Zahlung gibts Adresse; Hausbesitzerin genervt von ständigen Besuchern ungeeigneter Mietkandidaten; will nur an Dame vermieten, die ihr den Haushalt besorgt, das wisse Maklerbüro aber auch; Weinbergs wütend zurück im Maklerbüro, wo selbe Adresse gerade wieder an anderen Interessenten ausgehändigt wird; Makler-Dame entschuldigt sich für angebliches Versehen und gibt Weinbergs neue Adresse mit; Paternoster-Haus; dort soll Wohnung aber 380 DM kosten; auch bei weiteren Adressen gibts immer einen Haken; Weinbergs und andere Geprellte werden so lange herumgeschickt, bis sie entnervt aufgeben, Aktontozahlung gibt es nicht zurück. Laut Ede verdient Makler nicht schlecht: pro Inserat meldeten sich mehrere hundert Interessenten. Die meisten müssten mit dem Pfennig rechnen und scheuten die Kosten eines Prozesses, um die 50 DM zurückzuklagen.
  • Zitate: "Morgen, Mutter. Wollt ihr gleich mit frühstücken?" - "Nein, vielen Dank. Dein Kaffee ist mir zu stark."
  • Bewertung: **

Aktuelle Kurz-Warnungen

Experiment: Der falsche Klavierstimmer

  • Details: Betrüger erkundigt sich in Laden nach Gesangsverein, dem Namen des Vorsitzenden und dem Gaststätte, in dem geprobt wird; gibt sich dort dann als Klavierstimmer aus, der im Auftrag des Vereins das Piano stimmen soll; klimpert ein bisschen rum; bekommt Pils serviert; nach etwa 20 Minuten fertig (echtes Klavierstimmen dauert etwa 2 Stunden); dann zum Wirt, der Kosten vorstecken soll; sei so mit Gesangverein abgesprochen, der es später zurückzahlen werde; rund 32 DM; klappt in drei Gaststätten und einem Gemeinschaftshaus; zwei Gastwirte zahlen dagegen nicht.
  • Musik: Flohwalzer
  • Bewertung: **
  • Bemerkungen: Zum Abschluss schläge Ede im Studio noch einmal eine Stimmgabel an.