Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 015 (Sendung vom 08.12.1967)

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Nebenverdienst: Chinchilla-Zucht

  • Details: Das Ehepaar Steigner hat auf ein eigens Haus gespart und kann es endlich beziehen. Nachdem sich unerwarteter Nachwuchs eingestellt hat, sieht es finanziell nicht mehr so rosig aus. Darum sucht Frau Steigner eine Nebenbeschäftigung, der sie von zu Hause aus Nachgehen kann. Nach einigem Zeit findet sie eine Anzeige für eine Chinchilla-Zucht im eigenen Haus. Ein Vertreter kommt ins Haus und überzeugt das Ehepaar mit einer kleiner Polygamen-Zucht anzufangen. Innerhalb eines Jahres können dann die Jungtiere als Zuchttiere zu einem garantierten Preis abgegeben werden, dafür würde eine Nachricht an die Pelztierfarm genügen, diese würde dann die Abholung veranlassen. Für die Anschaffung der Tiere und der Käfige wird ein Kredit bei der Sparkasse aufgenommen. Nach kurzer Zeit ist der erste Nachwuchs da und alle freuen sich auf das erste Geld, wenn die Jungtiere soweit sind. Doch der Abholdienst ist überlastet und kann die Tiere nicht abholen. Darum wird erst einmal der Natur ihren Lauf gelassen, und als es nach einem Jahr erhebliche Platzprobleme gibt, fährt die Frau selbst mit einigen Jungtieren mit dem Zug nach Stuttgart, da der Abholdienst erneut überlastet ist. Die Kosten würden ja durch den Garantiepreis wieder hereinkommen. Doch in der Farm stellt sich heraus, das die Tiere nicht als Zuchttiere geeignet sind. Da Frau Steigner die Tiere nicht wieder mitnehmen kann, lässt sie die Tiere in Kommission zurück und warte darauf, zumindest einen Teil der Kosten durch den Verkauf auf der Pelztierbörse wieder zu erhalten. Was es gibt, kann auf der Pelztierfarm niemand sagen, da das Fell "ja sehr unregelmäßig" ist. Voller Angst vor ihrem Mann fährt sie zurück während wie durch ein Wunder werden aus ihren Tieren Zuchttiere, die an andere Ahnungslose verkauft werden.
  • Darsteller: Annemarie Schlaebitz als Sieglinde Steigner, Gerhard Kauffmann als Vertreter, Sven Sawade als Herr Steigner, Karel Otto als Herr Strobel
  • Zitate: "Mag schon sein, Frau Steigner, aber irgend ein Fehler muss Ihnen ja unterlaufen sein. Vielleicht hatten die Tiere nicht genug Luft. Naja, daraus ergeben sich mitunter auch Ernährungsstörungen, und das wirkt sich dann alles nachher im Fell aus.", "Aber davon hat uns Ihr Vertreter nichts gesagt, als wir die Tiere gekauft haben.", "Naja, Sie werden nicht darauf geachtet haben, gesagt hat er es bestimmt!", "Er hat uns immer nur von der Rückkaufgarantie erzählt, und die steht ja auch klipp und klar im Vertrag. 300 Mark bieten Sie für jedes Jungtier", "Für jedes junge Zuchttier, Frau Steigner. Das ist ein kleiner Unterschied, nich'? Also, die Tiere hier sind zur Zucht nicht geeignet, die können Sie nur pelzen lassen.", "Pelzen lassen? Sie meinen ... schlachten?"
  • Besonderheiten
  • Bewertung: ***

Der falsche Feuerlöscher-Prüfer

  • Details: Mittagruhe in einem kleinen Ort im Schwarzwald zur Mittagszeit. Bauer Lehnweber sitzt mit seiner Familie am Tisch und isst Spätzle. Ist in Gedanken aber schon wieder bei der Ernte, da er alles alleine machen muss. Als er gerade vom Hof fahren will, kommt ein Herr vom "Brandschutzamt" um die Feuerlöscher zu überprüfen. Bauer ist sich sicher, das alles in Ordnung ist. Natürlich findet der angebliche Prüfer sofort einen Mangel und malt schon in düstersten Farben aus, was alles im Brandfalle auf Familie Lehnweber zukommen könnte. Der zweite Löscher im Haus ist dagegen in Ordnung. Sollte der erste Feuerlöscher sofort ausgetauscht werden, kann eine Meldung vermieden werden. Wie zufällig hat der Prüfer einen neuen Löscher dabei, der vom Herrn Lehnweber erworben wird. Der alte Löscher wird sorgfältig im Kofferraum verstaut. Auf dem nächsten Hof beginnt das Spiel von vorn.
  • Darsteller: Hans Hessenmüller als Kurt Lehnweber, Heinz Jörnhoff als Brandschutzkontrolleur
  • Zitate: "Aber wir passen doch alle auf, was soll denn da schon noch brennen?", "Ah, sagen Sie das nicht! Wenn's dann passiert ist, dann ist das Heulen und Zähneklappern groß. Und die Versicherung, das sage ich Ihnen gleich, die wird Ihnen kaum was zahlen, wenn Sie erfährt, was hier für ein vorsintflutlicher Feuerlöscher gehangen hat. Tja, also, Herr Lehnweber, das muss ich leider aufschreiben."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten Dieser Trick wurde als Experiment in der Sendung vom 26.11.1975 vom ZDF selbst versucht.

Unlauterer Heilwasservertrieb

  • Details: Diesmal musste auch der Ortsname erfunden werden. Aus einem kleinen Ort wurde eine aufstrebende Kurstadt. Dies wird von einer dubiosen Firma ausgenutzt, auch wenn der Kurdirektor alles versucht dagegen zu unternehmen. Die Firma hat nur ein Zimmer sowie ein Postfach im Ort. In Wirklichkeit sitzt die Firma etliche Kilometer weiter. Der Eigentümer hat eine Sicherung eingebaut, die ihn bisher vor einer gerichtlichen Verurteilung schützte. Er kauft einige Kursalzextrakte wie sie unter anderem auch im Kurort angewendet werden, zum Teil werden diese dann mit normalen Leitungswasser vermengt. Außerdem üben die Vertreter keine Heilkunde aus, so versichert der Inhaber. Doch in Realität sieht es natürlich anders aus. Zur Überzeugung gibt es genügend Beispiele. Das Heilwasser hilft gegen fast jede Krankheit, es werden auch weitere Salzextrakte für Badeanwendungen angeboten. Natürlich zu stark überhöhten Preisen.
  • Darsteller: Arnold Herff als Kurdirektor, Heinz Hans als Vertreter, Annette Roland als Frau Weigand
  • Zitate: "Ich würde Ihnen empfehlen, erst einmal mit der mittleren Kur anzufangen. Sie können ja dann weitermachen, wenn Sie die erste Wirkung spüren. Ich schreibe Ihnen erst mal 5 Beutel Himmelsquell, 30 Dosen Trinksohle und etwas Ur auf. Wenn ich dann das nächste Mal vorbeikomme, werden wir ja sehen, wie es angeschlagen hat.", "Ja und das kostet...?", "235 Mark. Da brauchen Sie sich aber keine grauen Haare wachsen zu lassen, Frau Weigand, Sie können das ja bequem in Raten bezahlen.", "Ach so."
  • Bewertung: ***

Experiment

  • Details: Vor einem Hotel werden Werbezettel verteilt, wer Interesse hatte wurde zu einem Gespräch ins Hotel eingeladen, weil er dort einen Ausweis erhalten sollte, mit dem verbilligt eingekauft werden kann. Die Leute nahmen den angeblichen Ausweis gerne an, der eine geschickt getarnte Beitrittserklärung war. Es gab auch einige kritische Passanten. Ein junger Herr erkennt Ede und gibt an, Fan von Vorsicht Falle zu sein.
  • Zitate:
  • Bewertung: ***

Bemerkungen

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