Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 005 (Sendung vom 02.06.1965)

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Heimarbeitsschwindel

  • Details: Kraftfahrer ist seit Verkehrsunfall Invalide und bedarf ständiger Pflege, so dass seine Frau auch nicht arbeiten kann. Er erhält nur eine geringe Erwerbsunfähigkeitsrente, so dass die Frau starkes Interesse an einer Heimtätigkeit zeigt, welche per Postwurfsendung angeboten wird. Dafür wird lediglich eine Schreibmaschine benötigt, welche sich im Hause befindet. Karte wird ausgefüllt und zurück geschickt, kurze Zeit später erscheint ein Vertreter der Firma und erklärt, das die Heimarbeit nur mit einer modernen Schreibmaschine erledigt werden kann. Hat zufällig einen Freund der mit Schreibmaschinen handelt und auch schon Verträge bereit. Verteter drängt nicht auf Unterschrift, Mann ist skeptisch aber Frau setzt sich durch; so werden zwei Verträge und eine Erklärung unterschrieben. Die neue Schreibmaschine wird auch prompt geliefert, Aufträge kommen jedoch nicht, nur immer wieder Aufforderungen zur Probearbeit. Erst jetzt liest die Frau das Kleingedruckte und muss erkennen, das es wohl nie zu Aufträgen kommen wird.
  • Darsteller: Gretl Tonndorf und Heinz Pielbusch als Eheleute Bender, Karl-Rudolf Liecke als Vertreter
  • Zitate:
  • Besonderheiten Stellungnahme des damaligen Hessischen Justitzministers Dr. Lauritzen zum Fall
  • Bewertung: ***

Betrug mit Automaten

  • Details: Nach Autokauf soll eine leichte Nebentätigkeit die laufenden Kosten decken. Auf eine Stellenanzeige kommt ein Verteter ins Haus und malt mit blumigen Worten aus, wie hoch ein Verdienst mit der Betreuung von Automaten für Landjäger-Wurst in verschiedenen Gaststätten sein wird. Sicherungseinlage wird für die Automaten benötigt; Vertragsbedingungen scheinen kulant, sind jedoch nachteilig für die neuen Mitarbeiter. Auf Vermittlung gibt es auch einen Kredit von 4000 DM, der Vertreter bekommt die hälfte sofort in Bar. Kurze Zeit später werden dann die ersten Würste geliefert, jedoch keine Liste, welche Gaststätten beliefert werden sollen. Jetzt erst erkennen die geprellten, das die Firma sich zwar verpflichtet die Verkaufsstellen einzurichten, aber nicht wann.
  • Zitate: "Bequemer kann man's den Leuten doch gar nicht machen! Auf jedem Tisch ein Würstchenstand! Na, und dann schmecken die Dinger ja auch wirklich fabelhaft. Ja, probieren Sie bitte mal? Ja, ja, nur bitteschön! Langen Sie nur zu!"
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten Ede zeigt am Ende noch ein Verkaufsgerät für die Würste, der ein einfacher Plastik-Ständer ist.

Nachlassschwindel

  • Details: Angeblicher Richter ruft aus Telefonzelle bei einem Viehhändler an und unterbreitet ein Angebot aus Erbstreitigkeit. Der angerufene handelt jedoch nicht mehr mit Vieh, weiß aber einen Kollegen. Es wird ein Rückruf beim Gericht vereinbart wohin der Betrüger geht und in der Wachtmeisterei den Eindruck vermittelt, als auswärtiger Rechtsanwalt hier zu tun zu haben und auf ein wichtiges Telefonat zu warten. Das Telefonat kommt zustande und so treffen sich die Herren um 18:00 Uhr im ersten Haus am Platz. Der Kollege hat Interesse an dem Vieh und einigt sich nach erfolgloser Preisverhandlung auf den ursprünglichen Preis. Das Geld muss am selben Tag noch auf Gericht eingezahlt werden, so dass der Viehändler sich das Geld bei seinem Kollegen leihen muss, dessen Frau bringt das Geld dann zum Hotel. Vorm verschlossenen Haupteingang des Gerichtes erklärt der angebliche Richter dann, über den Hintereingang und über die Gerichtskasse zum Haupteingang zum wartenden Viehändler zurückzukehren. Dieser wartet jedoch vergebens.
  • Zitate: "Ich nehme das Vieh für 4'500!" "Aber Herr Lambertz, Sie können doch mit mir nicht handeln, wir sind hier nicht auf dem Viehmarkt!" "Also dann, geben Sie es her für 4'600!" "Aber Herr Lambertz, machen Sie doch keine Spässe mit mir! Ich bin hier in dienstlicher Eigenschaft!"
  • Bewertung: ***

Experiment: Falscher Polizist

  • Details: Vor einem Kaufhaus spricht Ede als angeblicher Kripo-Beamter Passanten an und behauptet, die eben erworbenen Waren wurden mit Falschgeld bezahlt. Er lässt sich den gesamten Barbestand der angesprochenen Zeigen, nimmt diesen an sich und sagt es müsse auf dem Präsidium in der nähe noch ein Protokoll erstellt werden. Dazu müßte er kurz den Geschäftsführer des Kaufhauses holen. So verschwindet Ede im Kaufhaus, während die ahnungslosen Passanten vor dem Kaufhaus warten. Erfreulich war, das nur etwa die Hälfte der angesprochenen Ede das Geld aushändigten.
  • Bewertung: ***

Bemerkungen

Am Anfang berichte Ede, dass viele Autohersteller auf das Experiment der letzten Sendung reagiert haben und die Schlüsselnummern von den Schlüsseln entfernen lassen.

Vorherige Sendung: VF 004 (Sendung vom 16.02.1965)

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