Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 28.03.2018: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
K
K
Zeile 87: Zeile 87:


*'''SF 1:''' ''Kripo Aschaffenburg - Raubüberfall auf Juwelier''; Dauer 90 Sekunden; Fünf Täter; Schuss mit Schreckschusspistole; zwei Verletzte; Bilder von Handyvideo und Überwachungskamera.
*'''SF 1:''' ''Kripo Aschaffenburg - Raubüberfall auf Juwelier''; Dauer 90 Sekunden; Fünf Täter; Schuss mit Schreckschusspistole; zwei Verletzte; Bilder von Handyvideo und Überwachungskamera.
*'''SF 2:''' ''Kripo München - Pfleger unter Mordverdacht'' - Der polnische Altenpflegehelfer Grzegorz Stanislaw W. soll einen 87-jährigen Mann, der sich in seiner Pflege befand, aus Habgier mit Insulin getötet haben. Über diese feststehende Erkenntnis hinaus befürchtet die Kripo weitere Opfer des Mannes. W. war bundesweit tätig, 5 seiner Patienten konnten in Lebensgefahr gerettet werden, 5 weitere starben während der Betreuungszeit des Verdächtigen. Die Polizei sucht nun nach weiteren, bisher unbekannten Arbeitsplätzen des 36-jährigen Mannes.
*'''SF 2:''' ''Kripo München - Pfleger unter Mordverdacht'' - Der polnische Altenpflegehelfer Grzegorz Stanislaw W. soll einen 87-jährigen Mann, der sich in seiner Pflege befand, aus Habgier mit Insulin getötet haben. Über diese feststehende Erkenntnis hinaus befürchtet die Kripo weitere Opfer des Mannes. W. war bundesweit tätig, 5 seiner Patienten konnten in Lebensgefahr gerettet werden, 5 weitere starben während der Betreuungszeit des Verdächtigen. Die Polizei sucht nun nach weiteren, bisher unbekannten Arbeitsplätzen des 36-jährigen Mannes, der bereits Mitte Februar 2018 durch die Münchner Polizei festgenommen wurde.
*'''SF 3:''' ''Kripo Erding - Unbekannte Leiche im Wald'' - In einem Ebersberger Waldstück fand ein Pilzsammler im August 2016 die sterblichen Überreste eines Mannes. Mithilfe zweier neuer Varianten der Gesichtsrekonstruktion des Mannes bittet die Polizei um Hinweise auf seine Identität. Des Weiteren werden Kleidungsstücke und Accessoires gezeigt, die der Mann bei sich trug.  Außerdem fand die Kripo heraus, dass der Mann vor längerer Zeit einen Kieferbruch erlitten haben muss.
*'''SF 3:''' ''Kripo Erding - Unbekannte Leiche im Wald'' - In einem Ebersberger Waldstück fand ein Pilzsammler im August 2016 die sterblichen Überreste eines Mannes. Mithilfe zweier neuer Varianten der Gesichtsrekonstruktion des Mannes bittet die Polizei um Hinweise auf seine Identität. Des Weiteren werden Kleidungsstücke und Accessoires gezeigt, die der Mann bei sich trug.  Außerdem fand die Kripo heraus, dass der Mann vor längerer Zeit einen Kieferbruch erlitten haben muss.
*'''SF 4:''' ''Kripo Münster - Einbrüche in Optikergeschäfte'' - Skrupellose Täter brechen nach kurzem Ausbaldowern nachts in Optikergeschäfte ein und räumen alle Regale leer. Sieben ähnlich gelagerte Fälle, davon auch einer im österreichischen Grenzgebiet zu Deutschland werden den Tätern vorgeworfen. Die Taten ereigneten sich zwischen Oktober 2017 bis März 2018. Bei einem der Einbrüche, in Münster, wurden drei Männer beim Auskundschaften des Geschäfts beobachtet. Von ihnen konnten Phantombilder angefertigt werden. Die Kripo interessiert, ob die drei Männer, die vermutlich Südosteuropäer sind, tatsächlich Teil einer größeren überregional agierenden Bande sind.
*'''SF 4:''' ''Kripo Münster - Einbrüche in Optikergeschäfte'' - Skrupellose Täter brechen nach kurzem Ausbaldowern nachts in Optikergeschäfte ein und räumen alle Regale leer. Sieben ähnlich gelagerte Fälle, davon auch einer im österreichischen Grenzgebiet zu Deutschland werden den Tätern vorgeworfen. Die Taten ereigneten sich zwischen Oktober 2017 bis März 2018. Bei einem der Einbrüche, in Münster, wurden drei Männer beim Auskundschaften des Geschäfts beobachtet. Von ihnen konnten Phantombilder angefertigt werden. Die Kripo interessiert, ob die drei Männer, die vermutlich Südosteuropäer sind, tatsächlich Teil einer größeren überregional agierenden Bande sind.

Version vom 29. März 2018, 15:36 Uhr

Filmfälle

Nachwuchsboxer Tunahan K. erschossen (Nachwuchsboxer erschossen)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Itzehoe
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Marco Klein
  • Tatzeit: Freitag, 23. Juni 2017 zwischen 17:34 Uhr und 17:38 Uhr
  • Tatort: in der Nähe von Quickborn (Autobahnraststätte Holmmoor)
  • Details: Der 22-jährige Tunahan K. ist Mitgeschäftschäftsführer eines Hol-und Bringdienstes und wohnt mit seinem Vater und dessen Lebensgefährtin in Hamburg. Er boxt seit sieben Jahren, Im Frühjahr 2017 holt er seine Freundin mit seinem Maserati in einem Parkhaus ab. Der junge Mann fährt mit ihr zu seinem Vater und dessen Lebensgefährtin; dort wohnt er auch. Zusammen wird nach dem Essen auf den neuen Wagen angestoßen; dann ein Anruf des Trainers. Er hat einen neuen Kampf für ihn, der ihm den Durchbruch bringen soll und Tunahan will dann um die deutsche Meisterschaft Boxen. Ein Promotionsvideo wird gedreht. Im Alltag überführt er hochwertige Wagen für ein großes Autohaus und hat für das Boxtraining nur Abends Zeit. Eine Woche vor dem geplanten Kampf wird dieser plötzlich abgesagt. Tunahan ist stinksauer und seiner Freundin gelingt aber, ihn wieder zu beruhigen. Zusammen wollen sie zu seiner Mutter nach Köln, dann soll diese auch seine Freundin kennen lernen. Dramatische Zuspitzung der Ereignisse: Tunahan hat Ohrenschmerzen und muss eine Woche mit dem Boxtraining aussetzen. Sein Trainer war 2008 Europameister im Mittelgewicht und ist ein großes Tier beim Boxen. Am 22. Juni 2017 geht der Trainer nach dem Training mit zwei Boxern zum Essen in ein Café in der Hamburger Innenstadt und bleibt bis ca. 23.00 Uhr. Gegen 0.30 Uhr kommt er Zuhause in Wedel an und wird, als er gerade aussteigen will von einem unbekannten Mann in einer schwarzen Kapuzenjake und mit weißem Mundschutz als Maske angeschossen. Eine Kugel trifft seine Kniekehle und er wird im Krankenhaus behandelt; Währenddessen arbeitet Tunahan in seiner Firma und hat vom Schuss auf seinen Trainer nichts mitbekommen. Um 17.00 Uhr ruft seine Freundin an und fragt, ob er sie Abholen könnte. Er muss aber ablehnen, da er noch was vor hat. Danach wird er zum letztem Mal auf seiner Arbeitsstelle gesehen und der Maserati wird vom Firmengelände gefahren, allerdings nicht wie sonst Richtung Innenstadt sondern in die entgegengesetzte Richtung; Der Wagen wird am nächsten Tag in einer Seitenstraße ohne Papiere in der Nähe der Firma aufgefunden, Tunahan K. ist spurlos verschwunden und die weiteren Geschehnisse sind unklar. Der Vater des jungen Boxers besucht seinen Trainer im Krankenhaus und will von ihm wissen, was da Los ist und ob es einen Zusammenhang zwischen dem Attentat und dem Verschwinden seines Sohnes gibt. Der Trainer sieht diesen nicht, spricht vom Zufall aber der Vater glaubt ihm nicht und will wissen, wer auf den Trainer geschossen hat. Er hat keine Ahnung und schließt seine Boxer als Täter aber aus, weil er diese an ihrem Gang erkannt hätte...


Mehr zu dem Fall: "Aktenzeichen XY" fahndet nach Mörder des Boxers Quelle: Hamburger Abendblatt vom 27.03.18 © Hamburger Abendblatt 2018 – Alle Rechte vorbehalten.

  • Zitate: „Das ist ja… echt geil!“ (Freundin des Opfers) „Der Maserati wird später für die Ermittlungen von größter Bedeutung sein“ (Sprechertext Michael Brennicke)
  • Besonderheiten: Vergleichsfahrzeug im Studio, Ausschnitte aus dem im Film erwähnten Promotionsvideo werden gezeigt; Schnee im Juni und Rudi-Hinweis auf die Dreharbeiten im Winter
  • Musik: Sido - Bilder im Kopf
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Nachbesprechung mit Rudi erwähnt Kriminalhauptkommissar Marco Klein von der Kripo Itzehoe, dass der Täter schon bekannt sei. Da er aber Selbstmord begangen hat werden die Hintermänner bzw. Auftraggeber gesucht….

Nachspiel

Mord an Möbelhändler Wilhelm R. (Mord an Möbelfabrikanten)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt/Main
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar David Seil von der vierten Mordkommission
  • Tatzeit: Dienstag, 24. März 1987
  • Tatort: Am Steinberg 4, Frankfurt am Main
  • Details: Der 66-jährige frühere Möbelfabrikant Wilhelm R. arbeitet seit dem Konkurs seiner Firma als selbständiger Möbelverkäufer. Er wohnt in einem Ein-Zimmer-Appartement in Frankfurt-Nieder-Erlenbach. Zu seiner Frau, von der er seit Jahren getrennt lebt, hat er noch ein gutes Verhältnis. Sie unterstützt ihren Ex-Gatten hin und wieder auch in Geschäftsangelegenheiten, wenn er nicht erreichbar ist. Am 20. März 1987 isst der Möbelverkäufer, wie er es öfter zu tun pflegt, mit einer seiner thailändischen Bekanntschaften in einem einschlägigen Restaurant zu Abend. An seinen Affären mit thailändischen Frauen zerbrach damals seine Ehe. Am darauffolgenden Tag ist der Selbständige zu Besuch bei seiner Ex-Frau in Friedberg. Zusammen mit ihr passt er auf seine Enkelkinder auf. Gegen 14:30 Uhr am nächsten Tag verlässt er die Wohnung seiner Ex-Frau. Seine Nachbarin, Klara S., zu der er eine gute Bekanntschaft pflegt, sieht ihn gegen 16 Uhr mit einer deutlich kleineren Frau, vermutlich einer Thailänderin, seine Wohnung betreten. Etwa 3 Stunden später erhält sie einen Anruf von Wilhelm R., der sie bittet, den Zweitschlüssel zu seiner Wohnung für ihn zu deponieren. Er könne seinen eigenen Schlüssel nicht finden, so der Möbelverkäufer. Am nächsten Tag ist der Schlüssel fort. Noch einen Tag später, am Dienstag, den 24. März 1987 wird die Ex-Frau des 66-jährigen durch einen Anruf alarmiert. Ein Kunde kann Wilhelm R. nicht erreichen. In der Folge versucht sein Sohn, in die Wohnung zu gelangen. Als der Hausmeister schließlich die Tür eintritt, entdeckt der Sohn seinen Vater, brutal ermordet und gefesselt, am Boden liegend. Die Frankfurter Kripo übernimmt den Fall. Die Frau, die die Nachbarin mit dem Mordopfer in die Wohnung gehen sah, wird als tatverdächtig gesehen. Die Polizei sucht in allen thailändischen Restaurants, sowie Bordellen, in denen thailändische Prostituierte arbeiten, nach ihr ab. Schließlich stoßen sie auf ein Restaurant, in dem das Opfer mit der Frau gegessen hat. Nähere Informationen zu der Gesuchten finden sie aber auch dort nicht.

Ermittler hoffen auf neue Hinweise - 30 Jahre alter Mordfall bei „Aktenzeichen XY“ Quelle: Offenbach-Post vom 23.03.18
Eine Spur führt nach Medebach - Fall bei „XY ungelöst“ Quelle: Westfalenpost

  • Zitate: „Wenn ich die Tür eintrete, ist die kaputt!“
  • Besonderheiten:
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in der Silvesternacht (Schock am Silvesterabend)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heppenheim
  • Kommissarin im Studio: Kriminaloberkommissarin Cindy Graf
  • Tatzeit: Samstag, 31. Dezember 2016 gegen 18 Uhr
  • Tatort: Lindenstraße in Biblis (Kreis Bergstraße)
  • Details: Das Rentnerehepaar Hans und Elke F. lebt in seinem selbst gebauten Haus in Biblis. Das Obergeschoss ist an eine Familie mit Kindern, der Keller an einen alleinstehenden Mann vermietet. Sie selbst leben im Erdgeschoss. Immer wieder werden die beiden Rentner von Kinderlärm aus dem Obergeschoss gestört. Auf eine Beschwerde hin versprechen die beiden Eltern, sich Mühe zu geben, die Lautstärke für die beiden Hausbesitzer erträglich zu halten. Am Silvesterabend, Samstag den 31. Dezember 2016, verlässt die fünfköpfige Familie aus dem Obergeschoss gegen 17 Uhr das Haus. Bei der polizeilichen Befragung später geben sie an, kurzfristig von einer Verwandten eingeladen worden zu sein. Kurz vor 18 Uhr wird das Ehepaar von einem Geräusch in ihrem Haus aufgeschreckt. Bei der Nachschau im Treppenhaus findet sich keine Ursache. Als das Geräusch jedoch erneut ertönt und die Beiden die Wohnungstüre erneut öffnen, werden sie von zwei unmaskierten Männern gewaltsam in die Wohnung geschleppt. Einer der Männer droht mit einem Brecheisen und fragt nach den 30.000 Euro, die er in der Wohnung vermutet. Die beiden Opfer beteuern jedoch, nicht über so viel Geld zu verfügen. Nachdem die Täter anfangen, die Schränke zu durchwühlen, gibt die Ehefrau den Aufbewahrungsort eines Goldbesteck-Sets, sowie des Geldbeutels preis. Die Täter meinen jedoch weiterhin, zu wissen, dass sich in der Wohnung 30.000 Euro befinden müssen. Auf die Frage hin, woher sie das wüssten, deutet der Wortführer der beiden Räuber auf den Boden. Ob er damit wirklich den Mieter im Untergechoss gemeint hat, ist unklar. Während des über einstündigen Überfalls behauptet einer der Täter, er sei gezwungen, den Überfall zu begehen, um seine beiden Zwillinge zu ernähren. Schließlich macht der Ehemann den Tätern ein Angebot. Er verspricht, am Montag all sein Geld, 5.000 Euro, von der Bank zu holen, es den Tätern zu übergeben, und nicht die Polizei einzuschalten. Nach dem Überfall alarmiert die Ehefrau dennoch sofort die Polizei. Für die Kripo Heppenheim ergeben sich einige Ungereimtheiten. An der Haustür sind keinerlei Einbruchsspuren zu finden, obwohl die Täter ein Brecheisen besaßen. Wie die beiden also ins Haus gelangt sind, ist unklar. Auch die Mieter des Hauses werden befragt, um Verdachtsmomente gegen sie zu überprüfen. Der alleinstehende Mann sagt, er habe noch nie jemandem etwas über die Vermieter erzählt, er wisse überhaupt nichts über deren Vermögen. Außerdem besitze er gar keinen Schlüssel zum Obergeschoss, da seine Wohnung über einen eigenen Eingang erreichbar ist. Die Mieter aus dem Obergeschoss sagen aus, die Haustür gewissenhaft verschlossen zu haben, bevor sie zu der Verwandten abreisten. Das überfallene Ehepaar ist sich nicht sicher, ob die Nachbarn etwas mit dem Überfall zu tun haben könnten. Die polizeilichen Ermittlungen bringen kein Ergebnis zutage.

POL-DA: Biblis Bergstraße: Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" greift Fahndung nach Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in der Silvesternacht 2016 auf Quelle: Presseportal.de vom 22.03.2018
"AKTENZEICHEN XY...UNGELÖST": RAUBÜBERFALL AUF ÄLTERES EHEPAAR IM TV Quelle: tag24.de vom 22.03.2018

  • Zitate: "Wir haben wirklich nicht mehr im Haus. Aber vielleicht könnte ich Geld holen und es Ihnen geben. [...] Und am Montag können Sie kommen und sich das Geld abholen." - "Und keine Polizei? Versprochen?"
  • Besonderheiten:
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: ungeklärt

Unfall oder Mord an Mert A. ? (Unfall oder Mord?)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt/Main
  • Kommissarin im Studio: Kriminaloberkommissarin Sina Martin (auch von der vierten Mordkommission)
  • Tatzeit: Sonntag, 13. November 2016 nach 2 Uhr
  • Tatort: Frankfurt/Main, nahe der Mündung der Nidda in den Main
  • Fund der Leiche: Samstag, 10. Dezember 2016, flussabwärts einen Kilometer von der Bar entfernt
  • Details: Der 21-jährige Mert A. ist kürzlich aus beruflichen Gründen von Hanau nach Bad Hersfeld gezogen, wo er in der Retourenabteilung eines Versandhändlers arbeitet. In Hanau hat Mert einen breiten Bekanntenkreis, darunter seine Freundin. An den Wochenenden fährt er daher regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin. Der Ausgehfreudige junge Mann trifft sich am Samstag, den 12.11.2016 mit Freunden im nahen Frankfurt. Nach dem Treffen in einem Schnellimbiss am Hauptbahnhof ist Mert mit zwei anderen Bekannten in einer Bar verabredet. Sie wollen dort eine bevorstehende Hochzeit feiern. Gegen 23 Uhr macht sich A. per Nahverkehr auf den Weg dorthin; seine beiden Begleiter möchten nicht mitkommen. Von der Bar in der Kranengasse im Stadtteil Höchst aus schreibt Mert kurz nach Mitternacht mit seiner Freundin und verabredet sich für den Tag mit ihr. Mit der Ankündigung, einen Joint zu rauchen, verlässt er gegen 01:50 Uhr das Lokal. Draußen telefoniert er noch mit seinen beiden vorigen Begleitern. Die Spur des 21-jährigen können Polizeihunde später bis ans Mainufer verfolgen. Als er nach 30 Minuten noch nicht zurückgekehrt ist, geht einer seiner Bekannten nach ihm sehen, findet aber keine Spur von ihm. Über sein Handy ist er nicht mehr erreichbar; auch nicht, als die Bekannten das Lokal kurz nach 4 Uhr verlassen, in das Mert nicht mehr zurückgekehrt ist. Auch am nächsten Nachmittag taucht er nicht wieder auf. Wenige Tage später wird Mert A. als vermisst gemeldet, woraufhin in der örtlichen Presse nach ihm gesucht wird. Am 10. Dezember finden Kajakfahrer seine Leiche nahe der Bar im Main. Zunächst geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus. Bei der Obduktion werden jedoch Blutergüsse entdeckt, die mit einiger Wahrscheinlichkeit von einer körperlichen Auseinandersetzung stammten. Warum jemand dem überaus beliebten Mann eine solche Gewalt angetan haben könnte, können sich die Polizei und seine Bekannten nicht erklären. Allerdings kann auch ein Unfall nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden.

Ermittler hoffen auf neue Hinweise - 30 Jahre alter Mordfall bei „Aktenzeichen XY“ Quelle: Offenbach-Post vom 23.03.18

  • Zitate:
  • Besonderheiten:
  • Belohnung: 6.000 € von privater Seite
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Aschaffenburg - Raubüberfall auf Juwelier; Dauer 90 Sekunden; Fünf Täter; Schuss mit Schreckschusspistole; zwei Verletzte; Bilder von Handyvideo und Überwachungskamera.
  • SF 2: Kripo München - Pfleger unter Mordverdacht - Der polnische Altenpflegehelfer Grzegorz Stanislaw W. soll einen 87-jährigen Mann, der sich in seiner Pflege befand, aus Habgier mit Insulin getötet haben. Über diese feststehende Erkenntnis hinaus befürchtet die Kripo weitere Opfer des Mannes. W. war bundesweit tätig, 5 seiner Patienten konnten in Lebensgefahr gerettet werden, 5 weitere starben während der Betreuungszeit des Verdächtigen. Die Polizei sucht nun nach weiteren, bisher unbekannten Arbeitsplätzen des 36-jährigen Mannes, der bereits Mitte Februar 2018 durch die Münchner Polizei festgenommen wurde.
  • SF 3: Kripo Erding - Unbekannte Leiche im Wald - In einem Ebersberger Waldstück fand ein Pilzsammler im August 2016 die sterblichen Überreste eines Mannes. Mithilfe zweier neuer Varianten der Gesichtsrekonstruktion des Mannes bittet die Polizei um Hinweise auf seine Identität. Des Weiteren werden Kleidungsstücke und Accessoires gezeigt, die der Mann bei sich trug. Außerdem fand die Kripo heraus, dass der Mann vor längerer Zeit einen Kieferbruch erlitten haben muss.
  • SF 4: Kripo Münster - Einbrüche in Optikergeschäfte - Skrupellose Täter brechen nach kurzem Ausbaldowern nachts in Optikergeschäfte ein und räumen alle Regale leer. Sieben ähnlich gelagerte Fälle, davon auch einer im österreichischen Grenzgebiet zu Deutschland werden den Tätern vorgeworfen. Die Taten ereigneten sich zwischen Oktober 2017 bis März 2018. Bei einem der Einbrüche, in Münster, wurden drei Männer beim Auskundschaften des Geschäfts beobachtet. Von ihnen konnten Phantombilder angefertigt werden. Die Kripo interessiert, ob die drei Männer, die vermutlich Südosteuropäer sind, tatsächlich Teil einer größeren überregional agierenden Bande sind.

XY Update

keine Zwischenergebnisse in der Sendung

XY Gelöst

  • SF 3 der Sendung vom 15.07.2015: Festnahme im Entführungsfall des Milliardärs-Sohn Markus W. durch Spezialeinheiten der Polizei am 14.03.2018 in Offenbach.
  • FF 3 der Sendung vom 26.04.2017: Ein 29-Jähriger Amateurboxer, von dem in der Sendung Originalaufnahmen einer Überwachungskamera gezeigt wurden, und sein 24-jähriger Komplize konnten nach einem Hinweis eines XY-Zuschauers verhaftet werden.
  • FF 1 der Sendung vom 05.06.1992: Aufklärung des Mordes an Stephanie D. in Jena (Goethepark)


Erste Ergebnisse

  • FF 2 – Mord an Möbelhändler Wilhelm R. (Mord an Möbelfabrikanten): Zwei vielversprechende Hinweise überraschten die Ermittler noch während der Sendung: An das Auto der gesuchten Thailänderin mit niederländischer Staatsangehörigkeit konnten sich Zuschauer erinnern. Weiterhin nannten sie wichtige Details zu ihrer Person. Außerdem nannten Zuschauer weitere interessante Details zum Aufenthaltsort der Gesuchten zur Tatzeit, im Freizeitpark „Orketal“ in Medebach. Der zuständige Ermittler, David Seil, zeigte sich erfreut: „Jetzt haben wir zumindest was, wo wir neu ansetzen können“. Trotz der in XY gesetzten Hoffnung hatte sich die Polizei ein solch breites Echo nicht zu erhoffen gewagt.
  • FF 1 – Nachwuchsboxer Tunahan K. Erschossen (Nachwuchsboxer erschossen): Es gingen während der Sendung über 20 Hinweise zu dem Fall ein, die den Ermittler, Kriminalhauptkommissar Marco Klein, zuversichtlich stimmten: „Wir haben mit der heutigen Sendung genau das erreicht, was wir wollten.“
  • FF 3 – Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in der Silvesternacht (Schock am Silvesterabend): Unter den Hinweisen zu diesem Fall war besonders einer für die Polizei von Interesse: Ein Zuschauer schrieb, er habe goldenes Besteck – ähnlich dem geraubten, auf der Straße angeboten bekommen. Ob es sich dabei wirklich um das Raubgut handelte, ist zunächst noch unklar.
  • SF 1 – Raubüberfall auf Juwelier: Aufgrund der recht guten Handybilder, die Zeugen bei dem Überfall anfertigten, meldeten sich einige Zuschauer, die meinten, einen oder mehrere Täter zu kennen. Ein Zuschauer lenkte die Aufmerksamkeit der Kripobeamten auf einen ähnlichen Fall in Luxemburg, der nur einige Tage später stattgefunden hat. Die fünf Täter sollen jedoch schon am darauffolgenden Tag in Frankreich festgenommen worden sein. Ein möglicher Zusammenhang zwischen diesen beiden Fällen wird von der zuständigen Kriminalpolizei überprüft.

Quelle: ZDF: Aktenzeichen XY... ungelöst vom 28. März 2018

Bemerkungen

  • Wohl, weil noch Sendezeit übrig war, macht Rudi mit Alfred Hettmer noch einen kleinen Smalltalk über Cold Cases. Dieser erwähnt, dass dabei ein ganz bestimmter Personenkreis angesprochen werden soll, nämlich Täter, Zeugen, Mittäter und Mitwisser. „Und die wissen natürlich sehr wohl, was auch hier vor 30 Jahren geschen ist. Und bei diesen Leuten geht es eben darum, dass sie ins Gewissen geredet bekommen, dass sie sich vielleicht öffnen und dann etwas zugeben, was sie vielleicht vor Jahren noch nicht getan haben.“
  • Rohfassung, wird noch geändert

Vorherige Sendung: Sendung vom 28.02.2018

Nächste Sendung: Sendung vom 09.05.2018

zurück zur Sendungsübersicht