Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 14.12.2016

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
Version vom 27. Januar 2019, 18:54 Uhr von Ug68 (Diskussion | Beiträge) (Kategorien ergänzt und Quellen zu zwei geklärten Fällen)

Filmfälle

Mord an Monika S. (Zerstörte Träume)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Kassel
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissarin Adele Kalwa
  • Zuletzt lebend gesehen: 28. März 2015 in Kassel
  • Leichenfund am: 6. Mai 2015 im Stadtteil Wesertor in der Nähe vom Fulda-Ufer
  • Details: 58-jährige Monika S. - genannt Monique - verkehrte im Obdachlosenmilieu; hält sich vorrangig in Kassel auf; lebt im Frühjahr 2015 seit einiger Zeit bei einem Bekannten; träumt von einem eigenen Bauernhof; mit zwei Freunden verabredet, um den Plan in die Tat umzusetzen; wird nicht mehr lebend gesehen und per Handy nicht erreichbar; Leiche wird unter Gartenabfällen in einem Gebüsch entdeckt; bekleidet mit T-Shirt und Unterhemd; schwarze Lederhose, ihr Rucksack und zwei Handys fehlen; die Kripo geht davon aus, dass Monika S. kurz nach ihrem Verschwinden getötet wurde und ihren Mörder vermutlich kannte; Fundort nicht der Tatort
  • Belohnung: 3.000€
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Banküberfälle und Mordversuch in Wien (Ohne Rücksicht auf Verluste)

Inhalt

  • Dienststelle: Landeskriminalamt Wien
  • Kommissar im Studio: Oberstleutnant Robert Klug
  • Tatzeit: 1. Tat: 14. März 2012 2. Tat: 27. Februar 2013, gegen 9.50 Uhr
  • Tatort: Wien-Meidling
  • Details:
    • 1. Tat: maskierter Mann mit Warnweste und Fahrradhelm; überfällt Bankfiliale und steckt dabei ein sog. Security-Pack mit Farbsprengsatz ein; dieses explodiert während der Täter auf seinem Fahrrad flüchtet; Geld dadurch unbrauchbar; Täter kann entkommen;
    • 2. Tat: selbe Bank; inzwischen mit Security-Dienst; vieles spricht für den selben Täter; dieser trägt wieder eine Warnweste und bei diesem Überfall einen Motorradhelm; Security-Mann stellt sich Bankräuber in den Weg und wird angeschossen; dennoch kann er noch die Polizei verständigen; Täter schießt erneut auf den Wachmann; Täter wird auf der Flucht von Passanten verfolgt; auch auf diese schießt er mehrmals; wieder explodiert ein Security-Pack in seiner Tasche; ein Querschläger trifft eine junge Bankangestellte; Wachmann schwebt in Lebensgefahr und muss insgesamt 12-mal operiert werden; Bilder aus Überwachungskameras von beiden Überfällen;
  • Besonderheiten: Das vom Täter zurückgelassene Fahrrad steht im Studio.
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Versuchter Mord an 33-Jähriger (Blutige Attacke)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Erding
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Christian Honsa
  • Tatzeit: Sonntag, 24. Juli 2016, gegen 8.00 Uhr
  • Tatort: Karlstraße, Hallbergmoos (Landkreis Freising)
  • Details: 33-jährige Reinigungskraft; arbeitet in Hotel in Hallbergmoos; wird auf dem Weg von ihrem Appartement zum Hotel von einem unbekannten und etwa 25-35 Jahre alten Mann angegriffen; der vermutlich betrunkene oder unter Drogeneinfluss stehende Täter schlägt mehrfach mit einem Stein auf den Kopf seines Opfers ein; einer Nachbarin gelingt es, den Mann in die Flucht zu schlagen; Opfer schwer verletzt; Täter wirft Stein unter geparktes Fahrzeug; die Kripo ermittelt wegen versuchten Mordes; Phantombild;
  • Besonderheiten: Tatwaffe im Studio (ca. 1 kg schwerer Stein)
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raubüberfall auf Werttransporter (Konzept geht nicht auf)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Esslingen
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Jürgen Schneider
  • Tatzeit: 14. Dezember 2015, gegen 19.30 Uhr
  • Tatort: Heinkelstraße, Kirchheim/Teck
  • Details: 78-jähriger Rentner; ehemaliger Bankangestellter; arbeitet aber noch als Fahrer für ein Transportunternehmen; fährt ein- bis zweimal pro Woche eine feste Route nach München; Geschäftsführer setzt trotz der wertvollen Fracht auf neutrale Lieferwagen ohne Firmenaufdruck oder Panzerung; Täter kaufen ca. 3 Monate vor der Tat einen schwarzen Alfa Romeo; kurz vor dem Ziel im Industriegebiet von Kirchheim wird der Werttransporter ausgebremst; das Opfer wird sofort angegriffen und anschließend aus dem Fahrzeug geworfen; Täter entkommen mit dem schwarzen Alfa Rome und dem weißen Ford Transit; wenige hundert Meter neben der Autobahn A8 räumen die Täter den Transport leer und stecken beide Fahrzeuge in Brand; die Täter entkommen mit Beute im Wert von mehreren 100.000€;
  • Besonderheiten: Im Studiogespräch wird ein weiterer Überfall auf einen Werttransporter in Esslingen erwähnt, der von denselben Tätern begangen worden sein könnte. Außerdem wird eine Taschenlampe mit integriertem Elektroschocker gezeigt, den vermutlich einer der Täter verloren hat.
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: geklärt

Nachspiel

Nach einem Hinweis 2018 konnten die Ermittler am 9. Januar 2019 in Rastatt und Pforzheim zwei Tatverdächtige festnehmen. Der Haftrichter erließ Haftbefehle. Die Täter befinden sich zurzeit (Ende Januar 2019) in Untersuchungshaft. Gegen einen dritten Tatverdächtigen dauern derzeit die Ermittlungen noch an.

(Quelle: Spektakulärer Überfall aus XY geklärt - e110.de vom 26. Januar 2019).

Mord an Anna S. (Schockierende Bluttat)

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Berlin
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Joachim Runge
  • Tatzeit: 13. oder 14. Dezember 1997
  • Tatort: Adolfstraße, Berlin-Wedding
  • Details: 79-jähriges Opfer; Täter wahrscheinlich ein Außenseiter; lebt vermutlich sozial isoliert und dürfte ausgeprägten Ordnungssinn haben; 1997 wahrscheinlich 16-20 Jahre alt und in der Phase sexueller Orientierung; damals vermutlich stark sozial kontrolliert durch Eltern oder Ausbilder; keinerlei sexuelle Erfahrung; Opfer lebt nach Tod des Mannes allein, wird aber regelmäßig von ihrer Familie besucht; sehr auf Sicherheit bedacht; einen Tag vor dem Mord an Anna S. kommt es zu einem seltsamen Vorfall: ein junger Mann fragt wenige 100 Meter vom späteren Tatort entfernt in einem Haus eine Mieterin über ihre Wohnung aus; warum Anna S. ihrem Mörder die Tür öffnet bleibt ein Rätsel; der Täter würgt sein Opfer und sticht mit einem Messer auf Anna S. ein; danach vergeht er sich mehrfach an ihrer Leiche und räumt den Tatort penibel auf; Leiche wird von der Tochter gefunden;
  • Besonderheiten: Filmfall stützt sich zu großen Teilen auf die Ergebnisse der Profiler des LKA Berlin
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Gießen - Eine 35-jährige Frau soll für drei Raubmorde verantwortlich sein. Bei Ermittlungen zum Mord an einem 79-jährigen Mann fanden die Ermittler in der Wohnung der Frau Beutestücke aus einem anderen Verbrechen, einem Doppelmord aus Düsseldorf. Weitere Gegenstände konnten nicht zugeordnet werden, daher bittet die Kripo Gießen die Zuschauer zu diesen Gegenständen um Mithilfe.

Geklärt: Am 30. Januar 2018 wurde die Festgenommene vom Landgericht Gießen wegen dreifachen Raubmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die besondere Schwere der Schuld wurde festgestellt, die Sicherungsverwahrung angeordnet.

Quellen:
Urteil im R.-Prozess: Täterin muss nach dreifachem Mord viele Jahre hinter Gitter - Gießener Allgemeine vom 30. Januar 2018.
Dreifacher Mord in Gießen: 36-Jährige aus Aachen muss lebenslänglich hinter Gittern - Berliner Zeitung vom 30. Januar 2018.
Sie ermordete drei Menschen – lebenslange Haft! - bild.de vom 30. Januar 2018.
Mit bloßen Händen - Warum eine Frau in fünf Wochen drei Menschen ermordet - Spiegel Online vom 04. Februar 2018.

XY International

  • s. Filmfall 2 (Banküberfall in Wien)

XY Topfahndung

  • Fahndung für die Kripo Aachen: Gesucht wird Carsten B.. Der 25 Jahre alte verurteilte Straftäter konnte während einer Gerichtsverhandlung aus dem Toilettenfenster 7m in die Tiefe springen und entkommen.

Geklärt 3 Tage nach der Sendung wurde Carsten B. in Stolberg festgenommen.
(Quelle: Spektakuläre Festnahme „Klo-Flüchtling” Carsten B. in Haft - Express.de vom 17. Dezember 2016).

XY-Update

  • SF der vorherigen Sendung: Neuer Ansatzpunkt für die Kripo Peine zum Mord an einer Prostituierten: Ein Zeuge meldete sich, der zum Tatzeitpunkt einen Mann in der Nähe des Wohnwagens der Prostituierten gesehen haben will. Das mit seiner Hilfe erstellte Phantombild wird in XY ausgestrahlt.

Nachspiel Das Ganze stellte sich als sehr verworrene Geschichte heraus. Der Zeuge, der zunächst bei der Erstellung des Phantombildes geholfen hatte, wurde später festgenommen und ihm wurde der Prozess gemacht. Während des Prozesses gab es aber wiederholt Zweifel an der Täterschaft des Mannes. Zudem erging an das Landgericht Hildesheim ein zunächst anonymes Schreiben, welches einen 30-Jährigen schwer belastete. Der erste Tatverdächtige wurde daraufhin freigesprochen. Der zweite Prozess beginnt nun am 7. Dezember 2017.
(Quelle: Peiner Prostituierten-Mord: Zweiter Prozess beginnt am 7. Dezember - hallowochenende.de vom 20. November 2017)

XY gelöst

  • SF der vorherigen Sendung: Dominik R., gesucht wegen des Mordes an seiner Lebensgefährtin, wurde am 19. November 2016 in Lloret de Mar festgenommen. Sein 18 Monate alter Sohn war wohlauf.

Nachspiel: Das Landgericht Passau verurteilte Dominik R. am 20. November 2017 wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren.
(Quelle: 12 Jahre Haft für Dominik R.: „Kein Mörder, sondern ein Totschläger“ - Wochenblatt.de vom 20. November 2017).

  • FF 1 der Sendung vom 20.05.2015, Mord an 18-Jährigem: 17 Jahre nach der Tat konnte der Fall geklärt werden. Nach der Sendung im Mai 2015 hatte sich ein Zeuge bei der Kripo gemeldet, der drei Namen von Männern nennen konnte, die in den 90er Jahren immer wieder Männer der Stuttgarter Schwulenszene ausgeraubt hatten, um ihre Drogensucht zu finanzieren. Gegenstände, die sich am Fundort der Leiche befanden, konnten dann tatsächlich einem der Beschuldigten zugeordnet werden. Zur Rechenschaft gezogen konnten die Täter für den Mord nicht mehr. Sie sind alle an den Folgen des jahrelangen Drogenkonsums verstorben.

Erste Ergebnisse

  • Alfred Hettmer berichtet über einen Anrufer, der Angaben zum Bekanntenkreis von Monika S. aus dem ersten Filmfall machen konnte. Viele Zuschauer meldeten sich zur Kleidung des Bankräubers aus FF 2. Ein Anrufer meldete sich zum versuchten Mord an der 33-jährigen Reinigungskraft aus dem 3. Filmfall - hier wurde ein konkreter Name genannt.

Bemerkungen

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