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* '''Studiofall 1:''' Kripo Rastatt - Fahndung nach Heinz Erich Sch. (alias "Sora") wegen Betrügereien (Wirtschaftskriminalität) im ganz großen Stil. Er soll mind. 5 Mio. DM erbeutet haben und soll sich abwechselnd in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, oder im deutsch-französischen Grenzgebiet aufhalten, er trägt fast ständig eine dunkle Brille.
* '''Studiofall 1:''' Kripo Rastatt - Fahndung nach Heinz Erich Sch. (alias "Sora") wegen Betrügereien (Wirtschaftskriminalität) im ganz großen Stil. Er soll mind. 5 Mio. DM erbeutet haben und soll sich abwechselnd in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, oder im deutsch-französischen Grenzgebiet aufhalten, er trägt fast ständig eine dunkle Brille.
'''Geklärt:''' Heinz Erich Sch. wurde festgenommen. Auflösung in der [[Sendung vom 11.12.1970|Folgesendung]]   
'''Geklärt:''' Heinz Erich Sch. wurde festgenommen. Auflösung in der [[Sendung vom 11.12.1970|Folgesendung]]  und auch in der Spätausgabe. Er wurde in Wien verhaftet.
* '''Studiofall 2:''' Kripo Leverkusen - Fahndung nach Wolfgang S. (38), gesucht wegen Betrügereien mit Umschuldungsfirmen. Der Fall wird in der [[Sendung vom 22.01.1971|Januarsendung 1971]] nochmal aufgegriffen.
* '''Studiofall 2:''' Kripo Leverkusen - Fahndung nach Wolfgang S. (38), gesucht wegen Betrügereien mit Umschuldungsfirmen. Der Fall wird in der [[Sendung vom 22.01.1971|Januarsendung 1971]] nochmal aufgegriffen.
'''Geklärt:''' Wolfgang S. hatte sich unter falschem Namen in einem Hotel in Hannover aufgehalten und wurde wenige Stunden nach der [[Sendung vom 22.01.1971|Januarsendung 1971]] festgenommen. Auflösung in der [[Sendung vom 05.03.1971|Märzsendung 1971]].  
'''Geklärt:''' Wolfgang S. hatte sich unter falschem Namen in einem Hotel in Hannover aufgehalten und wurde wenige Stunden nach der [[Sendung vom 22.01.1971|Januarsendung 1971]] festgenommen. Auflösung in der [[Sendung vom 05.03.1971|Märzsendung 1971]].  

Version vom 23. Juni 2018, 11:36 Uhr

Filmfälle

Sexualmord an Marlies von G. ("Doppeltelefonat")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bochum
  • Kommissar im Studio: Hauptkommissar Ackermann
  • Belohnung: 4.000 DM
  • Details: Späteres Opfer hilft Mutter beim Abtrocknen, Freund Rainer erwartet Marlies bei der Haltestelle der Schwebebahn; Jugendheim ist geschlossen, deshalb Kneipe aufsuchen; Marlies hat zuerst keine Lust, dann doch Tischfußball am Kickerautomat; danach noch "Knobeln"; Opfer langweilt sich, will trotzdem eine halbe Stunde länger bleiben; telefoniert einmal, zahlt aber für zwei Anrufe und behauptet, sie habe sich verwählt, Wirtin wundert sich zwar, will aber auch nicht weiter fragen; Freund fragt Marlies, wo sie so lange war; sie haut plötzlich doch früher ab und will keine Begleitung; starker Regen; Sorgen der Eltern, Vater hat Handwerksbetrieb und berechnet Preise für ein Angebot, während er und seine Frau vergeblich auf die Tochter warten; Herr von G. erstattet Vermisstenanzeige bei der Polizei; Leiche wird mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Autobahnbrücke bei Hagen hinuntergeworfen; keine Standspur an dieser Stelle; einzelner Schuh wird an Schleuse angetrieben; wenig später wird Handtasche des Opfers gefunden, Geldbeutel und Ausweis fehlen; Vermessungstechniker entdeckt eine leblose Gestalt; Leiche wird von der Feuerwehr geborgen.
  • Zitate: „Frau von G. weiß, dass sie sich auf ihre Tochter verlassen kann. Das Mädchen ist noch nie zu spät Nachhause gekommen.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
  • Musik: Equals - Rub A Dub Dub; Soulful Dynamics - Mademoiselle Ninette (aus der alten Musikbox)
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Leichenfund: 13. März 1970, einzelner Schuh am 9. März 1970
  • Status: ungeklärt

Sendung vom 13.11.1970Filmfall 1 Ausführliche Informationen

Nachspiel

Raubüberfall und Einbruchsserie ("Plastiktütenmasken")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Halle/Westf.
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Henn
  • Tatzeitraum: Juni - September 1970
  • Tatverdächtig: Alfred G.
  • Belohnung: 1.000 DM
  • Details: Betagte Wirtin; Zwei bewaffnete Einbrecher dringen in das Wirtshaus ein, einer ist vermutlich Ausländer; gelangen zum Schlafzimmer der Schwägerin, alle Familienmitglieder werden anschließend überwältigt; vermummen sich mit witzigen Plastiktüten auf dem Kopf; Geld ist den ungebetenen Gästen zu wenig im Haus; überfallen weitere Gaststätten im gesamten Bundesgebiet; werden von der Kripo überwältigt, der Fahrer konnte fliehen
  • Zitate: "Nicht soviel fragen, sonst schießen"
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Verhaftung des Verdächtigen kann in der Folgesendung bekannt gegeben werden.

Mord an Berthilde G. ("Bodenhaare")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heidelberg
  • Kommissar im Studio: Kriminalobermeister Ziegler
  • Belohnung: Insgesamt 8.000 DM
  • Details: Familie macht Ausflug; Kinder finden die Haare auf dem Boden und es folgt der bekannte Satz: "Da wachsen Haare aus dem Boden"; Polizei wird benachrichtigt; alle Merkmale wurden entfernt die die Tote identifizieren außer einer Haarspange; Zeitungsbericht wird mit etwas Verspätung von einem Zeugen gelesen; verdächtige Beobachtungen wird mit der Polizei nachgespielt; Zeuge beobachte Auto mit Blondine; er wird neugierig und will prüfen was der rote Mercedes Sportwagen da im Wald macht; er findet es aber nicht; er hört Geräusch wie zuschlagender Kofferraum; Zeuge findet frische Grabspuren; Kopf wird rekonstuiert;
  • Zitate: "Da wachsen Haare aus dem Boden"
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: In der Sendung wird ein nachmodellierter Kopf der Toten gezeigt.
  • Status: geklärt

Sendung vom 13.11.1970Filmfall 3 Ausführliche Informationen

Nachspiel

Die Ausstrahlung dieses Falles erbringt den gewünschten Erfolg. Bereits in der Folgesendung am 11. Dezember 1970 vermeldet Zimmermann das Resultat der Fahndung. Die Tote, Berthilde G. (29), wurde vermutlich in der Nacht vom 05. auf dem 06. Februar 1970 umgebracht. Wie bereits angenommen, war nach der Identifikation der Weg zum Täter nicht mehr weit. Die Polizei nimmt einen Barbesitzer aus Frankfurt fest, mit dem G. liiert war. Dessen neue Lebensgefährtin, eine ehemalige Freundin der Toten, steht im Verdacht, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Sie flieht kurzzeitig in die USA, aber schon in der Januarsendung 1971 kann auch ihre Festnahme vermeldet werden. Sie war von einem Reporter veranlasst worden nach Deutschland zurückzukommen und sich der Polizei zu stellen. Letztlich wurde, wie der Spiegel in seiner Ausgabe vom 12.02.1973 berichtete, Berthilde G. nach einem Streit am Morgen des 07. Februars 1970 von ihrem Lebensgefährten und Barbesitzer L. ermordet. Die Leiche wurde erst am 10. Februar, mithilfe der neuen Lebensgefährtin, zum späteren Fundort gebracht.

Die Studiofälle der Sendung:

  • Studiofall 1: Kripo Rastatt - Fahndung nach Heinz Erich Sch. (alias "Sora") wegen Betrügereien (Wirtschaftskriminalität) im ganz großen Stil. Er soll mind. 5 Mio. DM erbeutet haben und soll sich abwechselnd in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, oder im deutsch-französischen Grenzgebiet aufhalten, er trägt fast ständig eine dunkle Brille.

Geklärt: Heinz Erich Sch. wurde festgenommen. Auflösung in der Folgesendung und auch in der Spätausgabe. Er wurde in Wien verhaftet.

  • Studiofall 2: Kripo Leverkusen - Fahndung nach Wolfgang S. (38), gesucht wegen Betrügereien mit Umschuldungsfirmen. Der Fall wird in der Januarsendung 1971 nochmal aufgegriffen.

Geklärt: Wolfgang S. hatte sich unter falschem Namen in einem Hotel in Hannover aufgehalten und wurde wenige Stunden nach der Januarsendung 1971 festgenommen. Auflösung in der Märzsendung 1971.

  • Studiofall 3: Kripo Hamburg - Fahndung nach dem Betrüger-Duo Kurt K. und Henry B.. Beide Beschuldigten sind kurz vor der Gerichtsverhandlung geflohen.

Geklärt: Henry B. wurde in Vaduz in Liechtenstein festgenommen. Bericht in der Folgesendung. Kurt K. wurde am 16. Februar in Triest verhaftet. Bericht in der Sendung vom 05.03.1971.

  • Studiofall 4: Kapo Zürich - Fahndung nach Gottlieb R. (22) wegen des Verdachts des Mordes an einer 78-jährigen Witwe.

Geklärt: Gottlieb R. wurde festgenommen. Auflösung in der Folgesendung

  • Studiofall 5: Kripo Ulm - Fahndung nach Bernd St. wegen versuchten Mordes an einem Polizeibeamten. St. gilt als gefährlich.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 2 der vorherigen Sendung: Die Kripo Oldenburg ist bei den Ermittlungen zum Einbruch in eine Bekleidungsfabrik durch die „Die Hosen-Räuber“ ein erhebliches Stück weitergekommen. Es ist ihr gelungen, einem gefährlichen Einbrecher- und Hehler-Ring auf die Spur zu kommen und ein Teil der gestohlenen Kleidungsstücke konnte sichergestellt werden. Dies sei für die Beweisführung, so Ede, besonders wichtig. Er kann auch noch über ein „Nebenprodukt“ berichten, nachdem durch die Hinweise der XY-Zuschauer eine weitere Einbrecherbande im Raum Mönchengladbach ermittelt werden.
  • SF 4 der vorherigen Sendung: Dietrich P., gesucht wegen Raubmordes. Er soll beim Einbruch in eine Apotheke im Kreis Dillenburg den Besitzer so schwer verletzt haben, daß er verstarb. Sein Komplize sitzt bereits in Haft und er soll sich nach der letzten Sendung einige Zeit in der Schweiz aufgehalten haben, inzwischen aber wieder nach Deutschland zurückgekehrt sein. Da er noch immer flüchtig ist wird noch einmal ein aktuelles Fahndungsfoto ausgestrahlt. Seine ursprünglich blonden Haare könnte er inzwischen dunkel gefärbt haben, außerdem einen Bart und zeitweise auch eine Perücke tragen. Er gilt nach wie vor als sehr gefährlich, deshalb erneute Warnung vor einer Maschinenpistole, die er mit großer Wahrscheinlichkeit dabei hat.
  • SF 4 der Sendung vom 11.09.1970: Arthur S., gesucht wegen eines Überfalls auf eine Sekretärin, die er gefesselt, beraubt und schwer verletzt haben soll, hält sich wahrscheinlich in Norddeutschland auf und könnte in der Landwirtschaft oder in einem Gestüt unter falschem Namen Unterschlupf gefunden haben. - Erst in der Sendung vom 05.03.1971 kann von von seiner Verhaftung in Hannover berichtet werden.

XY Gelöst:

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Elfriede Z., von den österreichischen Behörden gesucht wegen Darlehenensbetrügereien im Wert von über 1 Mio. Schilling. Der während der Fahndung erwähnte Verdacht, dass sie sich in möglicherweise in Deutschland aufhalten könnte, erwies sich als als zutreffend. Die angebliche Hotelbesitzerin konnte unmittelbar nach dem Ende der letzten Sendung in der Nähe von Oberstdorf festgenommen werden.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Mord an Marlies v. G.; viele Hinweise; auf das zweite Telefonat und von einem Autofahrer auf der besagten Brücke; diese Hinweise müssen noch überprüft werden.
  • FF 2:
  • FF 3: Unbekannte Tote; viele Hinweise; auch Hinweise auf die Identität der Toten

Bemerkungen

  • Zu Beginn hat Ede einen Frauenkopf aus Plastik neben sich auf dem Tisch stehen
  • Ede-Schelte in Einleitung zu Film 1 „Der Mord an Marlies von G. ist eines jener Verbrechen die nur möglich sind, weil junge Menschen mitunter ganz plötzlich und unmotiviert impulsiv, sich ohne weitere Gedanken zu machen, die einfachsten Regeln der Vorsicht außer Acht lassen.“
  • In FF 2 wird die spätere ('75 - '83) Abspannmusik von Vorsicht, Falle! verwendet.

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