Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 13.01.1989

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Filmfälle

Mord an Regina F. ("Orkanfahrt in den Tod")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Celle
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptmeister Peter Wolf
  • Tattag: 23. September 1988
  • Belohnung: 15.000 DM
  • Details: Opfer arbeitet in Backwaren- und Käse - Abteilung in Nienhagen (Käsewurstbackverkaeuferin), wohnt in Wathlingen; "5 Elsaesser"; Freund Gernot M. ist Stabsunteroffizier bei der Bundeswehr in Munster; Freundin Angelika; weißer Ford Escort; 60 KM - Fahrt bei schwerem Regen und Sturm; im Wald, 150 m abseits der Bundesstraße 3 vor Hassel, im Auto vergewaltigt; brutale und unheimliche Waldszenen; Freund wartet vergeblich vor der Kaserne; Opfer flüchtet auf Socken; Verfolgungsjagd; wird mit einem Knüppel niedergeschlagen, läuft weiter, wird wieder eingeholt und erstochen;
  • Zitate: "Ach, du bist's. Was ist denn?", "Das gibt noch was heut abend, muss noch den Gernot abholen"
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Überfall auf Schmuckhaus

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptmeister Jochen Knaak
  • Tattag: 12. Oktober 1987
  • Details: Lagerist Förster übergibt die Ware an die falschen Empfänger, ohne Verdacht zu schöpfen; hält dann erst Rücksprache mit Spedition
  • Zitat: "Verdammt. Mensch, ich Idiot!"
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raubüberfall auf Teppichhändler (Badewanne)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Lübeck
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptmeister Bruno Joecks
  • Tattag: 1. Mai 1988
  • Details: Frau ins Bad gesperrt; beruhigende Musik läuft im Hintergrund; Beute: hauptsächlich Perserteppiche; eine blaue Sackkarre fällt auf, hier wird Roswitha Dierck überfallen und im Bad eingeschlossen.
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mehrere Häusereinbrüche

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Kiel
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissarin Ute Grimm
  • Zweiter Einbruch: 14./15. August 1988
  • Details: Mord an Romana F.: der Täter ist in Haft; hat es noch einen anderen gegeben? Frau stellt sich schlafend - mit Erfolg; Täter findet Schmuck und Kaschmirteppich; Frau verständigt Polizei; zweiter Einbruch: Pfiff verunsichert Täter
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF1: Interpol Wien – Suche nach maskierten, unbekannten Bankräubern – Beute: 750 000 Schilling – Fluchtfahrzeug wurde später gefunden, darin: Nylonjacke, Wollhaube, Sporttasche – Wer erkennt diese Gegenstände?
  • SF2: Kantonspolizei Zürich – Spektakulärer Raubüberfall auf Intercity Zug - Suche nach 3 unbekannten Räubern und 1 Komplizen (Phantombild) – Während der Fahrt Zürich Flughafen – Winterthur wird der Gepäckwagen überfallen - Beute: 2 600 000 Franken (Wertsendungen) + 4 500 Franken (Schmuck). Wer erkennt den Komplizen, die hinterlassenen Taschen, den geraubten Schmuck (Skizzen) oder das evtl. Fluchtfahrzeug?

(teilw.) Geklärt: 3 der Gesuchten konnten im Tessin und in Zürich festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 02.11.1990 berichtet.

  • SF3: Kripo Albstadt – Suche nach Karl-Heinz R. wegen Betruges – Verkaufte Gebrauchtwagen und verschwand mit Erlös ohne die rechtmäßigen Eigentümer zu bezahlen – Gesamtschaden: 850 000 DM

Geklärt: Der Gesuchte konnte schlussendlich in Jugoslawien festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 09.06.1989 berichtet.

  • SF4: Kripo Mainz – Suche nach Trickbetrüger Siegfried F. – Wird gesucht mit 3-fachen Haftbefehl – Verkaufte teure Brillanten zum Rabatt; Käufer erhielten eine Qualitätskontrolle beim Juwelier; während der Kontrolle wurden die echten Brillanten mit falschen ersetzt und dem Käufer ausgehändigt; ebenfalls ähnlicher Austauschtrick bei einer Münzsammlung – Gesamtschaden: 500 000 DM

Geklärt: Der Gesuchte konnte schlussendlich in Dortmund festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 02.04.1993 berichtet.

  • SF5: Kripo Hamburg – Suche nach Trickbetrüger Bodo R. – Benutzt über 80 Falschnamen; gibt sich als Gärtnermeister aus; will beraten werden und vereinbart Gesprächstermine bei Notaren, Rechtsanwälten und Steuerberatern; nach dem Gespräch behauptet er seine Geldbörse verloren zu haben; daraufhin wird im Bargeld geliehen; verschwindet danach ohne jede Spur.

Geklärt: Der Gesuchte konnte 2 Wochen nach der Sendung in Braunfels festgenommen werden. Darüber wird in der Folgesendung berichtet

  • SF6: Kripo Berlin – Gefundene Frauenleiche im Spandauer Landforst, vergraben in einem Erdloch – Halslederband mit Schnalle, Haargummis aus Frottee, Juta Armbanduhr, auffällige Ohrhänger – Wer weiß wer die Tote ist?

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • SF 2 der Sendung vom 02.12.1988: Die von Interpol Wien gesuchten unbekannten Einbrecher und Schmuckräuber von 13. Wiener Gemeindebezirk haben ihre Beute am 05.10.1988 in Höhe von 1,8 Mio. Schilling nach Beobachtungen einiger Zeugen in einem Mercedes-Transporter mit dunkelblauem Führerhaus und einem auffälligen grauen oder silbernen Aufbau aus Aluminium abtransportiert. Eine schwarzweiße Fotomontage wird gezeigt.
  • SF 3 der vorherigen Sendung: Die Hinweise für die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt zur Fahndung nach Kamel H. wegen versuchten Mordes werden zur Zeit noch überprüft, bislang haben sie noch nichts konkretes erbracht. Sein Fahndungsfoto wird erneut gezeigt und Konrad meint, möglicherweise in der nächsten Sendung mehr darüber berichten zu können.

XY Gelöst:

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Essen gesuchte Ausbrecher aus der JVA Oberhausen Kurt Hans B. wurde nach Zuschauerhinweisen auf sein Versteck, vor allem aus dem Raum Oberhausen/Duisburg, in einer Wohnung in Recklinghausen verhaftet. Er wurde dabei durch einen Schuss verletzt.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Der ebenfalls aus dem Gefängnis geflohene Ralf Hans K, wegen schwererer Raubüberfälle zu einer langjähriger Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt, konnte schon am Tag nach der Sendung im Badischen Bahnhof in Basel an der deutsch-schweizer Grenze gefasst werden. Ein aufmerksamer Schweizer Grenzbeamter hatte die XY-Sendung gesehen und ihn wiedererkannt.
  • FF 3 der Sendung vom 11.09.1987: Der Überfall auf ein Gartencenter in Augsburg konnte durch die Festname von drei tatverdächtigen Männern geklärt werden. Nach einen Zuschauerhinweis stellte sich heraus, wie die Täter an den am Tatort zurückgebliebenen 45 000-Volt Elektroschocker gekommen sind. Der XY-Zuschauer hatte das Gerät in der Schweiz gekauft und dann weitergegeben. Durch seine Aussage kam die Kripo den drei jetzt festgenommenen Männern auf die Spur. Gegen sie wurde Anklage erhoben.
  • FF 1 der Sendung vom 09.01.1987: Und noch ein weiterer Fall ist für die Kripo Essen abgeschossen. Der brutale Raubmord an dem Rentnerehepaar Elfriede und Friedrich M. in Essen ist geklärt. Ede erwähnt, dass jetzt nach zwei Jahren auch der Zufall etwas geholfen habe, einen Mann ermitteln und ihm den Doppelmord nachweisen zu können. Bei seiner Vernehmung gestand er noch einen dritten Mord, 1986 an der 79-jährigen Rentnerin Johanna S. aus Essen.
  • FF 1 der Sendung vom 13.01.1984: In der Sendung vom 12.04.1985 wurde bereits berichtet, dass im Überfall auf einen Mainzer Teppichhändler, bei dem das gefesselte Opfer aus dem Fenster stürzte und nach zwei Jahren im Koma seinen schweren Verletzungen erlag, eine Frau und ein Mann als dringend Tatverdächtige ermittelt werden konnten. Genau fünf Jahre nach der Ausstrahlung in XY kann der Fall mit der Verurteilung des Hauptverdächtigen zu 10 Jahren Haft wegen schweren Raubes mit Todesfolge jetzt endgültig zu den Akten gelegt werden. Die XY-Redaktion bekam ein Dankschreiben der Mainzer Kripo Mainz. (Bemerkungen)

Bemerkungen

  • Beim Rückblick liest Ede ein Dankesschreiben vor. Es handelt es sich um ein Telex der Mainzer Kripo über einen Fall aus dem Jahr 1984: Während eines Überfalls in einen Teppichgeschäft war es zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen: Ein Mitarbeiter fiel beim Versuch, auf seine verzweifelte Lage aufmerksam zu machen, aus dem 1. Stock. Der junge Mann zog sich dabei so schwere innere Verletzungen zu, dass er zwei Jahre im Koma lag, bevor er schließlich starb. Fünf Jahre dauerte es dann, bis die Justiz den Fall endlich abschließen konnte. Im Schreiben der Mainzer Kripo heißt es: Die fünfte große Strafkammer des Landgericht Mainz hatte nach insgesamt 43 Verhandlungstagen das Urteil gegen einen Hauptverdächtigen gefällt, der zu 10 Jahren wegen schweren Raubes mit Todesfolge verurteilt worden war. Dank Ihrer XY-Sendung hatten sich Zeugen aus dem Frankfurter Raum gemeldet, deren Hinweise zur Festnahme eines der Hauptverdächtigen führte. Ohne diese Fahndungsausstrahlung wäre es uns mit Sicherheit nicht gelungen, diesen spektakulären Fall zu klären.
  • Vorbeugende Worte von Ede nach Filmfall 3.
  • Es wird wieder die Laufschrift bei den Telefonnummern verwendet. Heute aber mit einigen Pannen ...

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