Sendung Nr.
   544
  Moderation:   
Rudi Cerne   
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Filmfälle

Mord an Monica B. (Tod englischer Lehrerin entpuppt sich als Tötungsdelikt)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wuppertal
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Marcus Lindner
  • Tatzeit: zwischen Sonntagabend, 28. März 2010 und Dienstag, 30. März 2010
  • Tatort: Solingen, Neumarkt
  • Details: Monica B. ist eine Grundschullehrerin und war bei ihrer Tochter in Bayern. Kurz bevor sie wieder zu Hause ist, wird sie von einem Bekannten in seinem Cabrio angesprochen. Sie hatte auch schon mal einen Herzinfarkt und wurde deshalb von der Schule länger beurlaubt. Als sie zu Hause ankommt, telefoniert sie mit ihrer Tochter. Sie sagt, dass sie aus Solingen gerne wegziehen würde. Drei Wochen später will ein Ehepaar sie von Zuhause abholen. Doch sie wird dann tot von der Polizei in ihrer Wohnung aufgefunden. Es wird zunächst keine Obduktion durchgeführt, so dass die Leiche zur Bestattung freigegeben wird. Ihre Tochter und deren Mann sprechen dann mit dem Bestatter, um alle Schritte für die Beerdigung zu veranlassen. Ein paar Tage später sind ihre Tochter und ihr Mann in Monicas Wohnung, um noch ein paar Sachen zu holen, dabei fällt auf, dass ein paar Schmuckstücke fehlen, darunter zwei auffällige Ringe. Wiederum etwas später wurde in die Wohnung eingebrochen. Durch diese Umstände wird Monica B. unmittelbar nach der Beerdigung obduziert, um die genaue Todesursache festzustellen. Was zunächst wie ein natürlicher Tod aussieht, entpuppt sich bald als Mord. Spurensicherung in der Wohnung des Opfers. Befragung der Tochter und eines Bekannten bei der Kripo. Monica B. war Mitglied im legendären Cavern Club in Liverpool und hatte noch ihre Mitgliederkarte von 1962 mit den Original-Autogrammen der Beatles, die jetzt aber auch nicht mehr gefunden wurde. Unbekannter hatte in der Nacht an ihrer Tür geklopft, um Schulden einzutreiben. Unbekanntes Paar versucht einen der Ringe zu veräußern.
  • Zitate: „Das war die Zeit, wo sie dann immer mehr von früher erzählt hat. Liverpool und die Beatles. Sie war Mitglied im Cavern Club und hatte noch immer ihre Mitgliederkarte von 1962 mit den Original-Unterschriften der Beatles.“ (Tochter des Opfers bei der Befragung durch die Kripo)
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Monika Disse (Bekannte), Robert Frank (Stiefsohn), Dana Geissler (Monica B.), Hubertus Geller (Bestatter), Clarissa Hopfensitz (Juwelier-Kundin), Stefan Lehnen (Kripo-Beamter), Nete Mann (Nachbarin), Jenny Marie Muck (Tochter), Alexander Osteroth (Bekannter), Heinz Wanitschek (Bekannter)
  • Besonderheiten: In den Zeitungsartikeln zu dem Fall steht, dass der Fall erneut in Aktenzeichen XY aufgenommen wird, obwohl er bisher nie behandelt wurde.
  • Belohnung: 3.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Einbruch durch Kellerschacht (Bankangestellte überraschen Einbrecher)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Cloppenburg/Vechta
  • Beamter im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Werner Vagelpohl
  • Tatzeit: 28. November 2017, ab 6 Uhr
  • Tatort: Vechta, Große Straße
  • Details: Um 6 Uhr früh, am 28. November 2017, fahren zwei Täter in einem dunklen, älteren Audi A6 vor der Sparkasse in Vechta vor. Sie steigen in einen Lichtschacht bei der Bank ein und lösen dort ein Gitter vor einem Toiletten-Fenster. Gegen 8 Uhr treffen die Bankangestellten Carla und Murat ein. Gegen 9 Uhr öffnet die Bank für den Kundenbetrieb. Carla geht mit Kollegin Anne gegen 8:30 Uhr noch in den Keller, um aus dem Tresor Geld zu holen. Die schwere Tresortür lassen sie danach offen, um Bankkunden den schnellen Zugang zu den dahinter befindlichen Schließfächern zu ermöglichen. Das nutzen die Täter aus. Sie steigen durch das Fenster in den Keller ein und beginnen damit, die Schließfächer aufzubrechen. Noch vor neun Uhr gehen Carla und Murat in den Keller, um 20.000 Euro für einen Kunden aus dem Tresor zu holen. Einer der beiden Täter nimmt sich der Bankangestellten an. Er bleibt dabei höflich, aber bestimmt, wendet keine Gewalt an und wirkt deeskalierend auf die erschrockenen Banker ein. Der maskierte Mann nimmt Murat sein Handy ab. Der andere Täter entdeckt dann, dass der Angestellte den Tresorschlüssel in der Hand hält. Die beiden Männer lassen Murat das Papiergeld in ihre Tasche füllen und ergreifen anschließend die Flucht durch den Lichtschacht. Die Angestellten nehmen sie mit in die Toilette. Eine Zeugin beobachtet die maskierten Männer, schreibt sich ihr Kennzeichen auf und meldet ihre Beobachtung der Angestellten im Schalterraum. Diese informiert die Polizei, nachdem auch die Kollegen aus dem Keller zurückgekehrt sind und von dem Raub berichten. Die Täter entkommen dennoch unerkannt, obwohl sich der Fluchtweg ungewöhnlich lange zurückverfolgen lässt.
  • Tatverdächtig: zwei bislang unbekannte Täter
  • Zitate: „Der Boden ist zwar schmutzig, aber knien Sie sich bitte trotzdem hin.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Jarah Maria Anders (Bankangestellte), Katarina Klaffs (Opfer), Hisham Morscher (Opfer), Thomas Sprekelsen (Chef), Magdalena Wiedenhofer (Zeugin)
  • Belohnung: 10.000 €, ausgesetzt von der geschädigten Bank
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Angriff nach S-Bahnfahrt (Ein einziger Schlag zerstört ein Leben)

Inhalt

  • Dienststelle: Bundespolizei Frankfurt am Main
  • Beamter im Studio: Erster Polizeihauptkommissar Bodo Schwalm
  • Tatzeit: 22. April 2017, 20:05 Uhr
  • Tatort: Frankfurt am Main, Westbahnhof
  • Details: Der 51-jährige Thomas S. (Name geändert) wohnt mit seiner Lebensgefährtin Lena etwa 25 km von Frankfurt/Main entfernt. Er ist ein sportlicher Typ und radelt regelmäßig zur Arbeit nach Frankfurt. Dort arbeitet er seit über 30 Jahren als Büroangestellter in einem großen Betrieb. Der geschiedene Vater von drei Kindern ist großer Eintracht-Fan und teilt seine Leidenschaft mit seiner Ex-Frau und seinem Sohn Micha. Am 22. April 2017 besucht er das Spiel gegen Augsburg und trifft sich nach dem Sieg noch zum Feiern mit den beiden. Gegen 20 Uhr fährt Thomas S. mit der S-Bahn 4 in Richtung Westbahnhof zu seiner Tante. Die Überwachungskameras dokumentieren das Geschehen in der Bahn. Ein junger Mann mit einer roten Tüte setzt sich in die Nähe von Thomas S. Dieser scheint sich kurz vor dem Westbahnhof gegen 20:04 Uhr mit einem Mann in Begleitung zweier kleiner Kinder zu unterhalten. Nur eine Minute später steigt er aus. Der junge Mann folgt ihm, ohne seine Tüte. Er ruft ihm etwas zu, Thomas S. dreht sich zu ihm um und bekommt einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Der Täter steigt sofort wieder in die S-Bahn und fährt davon. Sein Opfer ist bewusstlos zu Boden gegangen und verliert viel Blut. Zwei Wochen später kommt Thomas S. ohne Erinnerung an den Vorfall im Krankenhaus wieder zu sich. Der Arzt teilt ihm mit, dass einige Teile seines Gehirns infolge eines Schädel-Hirn-Traumas ihre Funktionsfähigkeit verloren haben. Sein Kurzzeitgedächtnis, seine Augen, Ohren und sein Konzentrationsvermögen sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kommt Thomas S. mehrere Wochen in Reha. Danach will er wieder arbeiten, doch es fällt ihm zu schwer. Auf einer Geburtstagsfeier eines Bekannten erleidet er aufgrund der lauten Geräusche einen epileptischen Anfall. Er wird als erwerbsunfähig erklärt und frühberentet. Seinen bisherigen Lebensstil kann er aufgrund der unzähligen körperlichen sowie finanziellen Einschränkungen nicht mehr fortführen.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Zitate: „Thomas ist ungeduldiger und viel leichter reizbar als früher.“ - „Das stimmt doch gar nicht!“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Markus H. Eberhard (Kollege), Simon Josef Eckert (Sohn), Melanie Leyendecker (Lebensgefährtin), Marie Munz (Bekannte), Herbert Schäfer (2) (Arzt), Marco Schiedt (Opfer)
  • Belohnung: 1.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Sendung vom 14.02.2024 wird dieser Fall eventuell erneut als Filmfall behandelt.

XY-Preis

Inhalt

  • Kandidatinnen: Linda C. und Karoline S.
  • Details: Die zwei jungen Frauen sind morgens um 6 Uhr auf dem Heimweg. Eine weitere junge Dame wird auf dem Nachhauseweg überwältigt. Der Täter versucht sie zu vergewaltigen, die beiden werden Zeuginnen. Sie zerren den Mann vom Opfer weg. Dieser nimmt ihnen zunächst ein Handy weg, gibt es dann aber wieder her. Die Frauen können ihn in die Flucht schlagen. Linda Cariglia kümmert sich um das aufgelöste Opfer, Karoline Smaga verfolgt den Mann. Weitere Zeugen helfen ihr dabei nicht. Als sie den Täter einholt, schmeißt sie ihn vom Fahrrad. Der ablehnte Asylbewerber aus Marokko kann später von der Polizei gefasst werden. Er erhält eine Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren.
  • Zitate: „Was mich unglaublich aufgeregt hat war, dass in der Nähe von uns halt Typen standen, die auch mitbekommen haben, dass irgendwas passiert ist, sich aber weder dafür interessiert haben, noch reagiert oder geholfen haben.“
  • Darsteller: Stefanie Darnesa (Opfer), Giacomo Strasser (Polizist), Burak Yesilyurt (Täter)
  • Besonderheiten: Kandidatin Linda C. war am Abend der Sendung auch zu Gast bei "dunja hayali" im ZDF.

Nachspiel

Überfall auf Wettbüro (Raub in Neuwied)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Neuwied
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Helmut Blasius
  • Tatzeit: 30. September 2018, ca. 23:10 Uhr
  • Tatort: Wettbüro in Neuwied-Distelfeld
  • Details: Der 26-jährige werdende Vater Leonis W. arbeitet seit rund sieben Monaten probeweise in einem Wettbüro in Neuwied, in einem nachts verlassenen Industriegebiet. Am 29. September 2018 fällt ihm und einem Freund beim Aufräumen im Wettbüro gegen 23 Uhr mehrfach das Geräusch der zufallenden Eingangstür auf. Niemand betritt jedoch das Wettbüro und draußen ist niemand zu sehen. Bilder der Überwachungskamera zeigen später einen maskierten Mann, der sich im Vorraum herumtreibt und dann wieder verschwindet. Am nächsten Abend löst Leonis um 17 Uhr seinen Kollegen im Wettbüro ab. Danach ist er bis Geschäftsschluss um 23 Uhr allein für den Betrieb zuständig. Nachdem alle Kunden gegangen sind und er die Geldkassette im Tresor verstaut hat, betritt ein Maskierter mit einer Pistole den Raum und fordert Geld. Leonis öffnet den Tresor und wird von dem Täter zusammengeschlagen. Der verletzte Angestellte steht unter schwerem Schock und muss von den alarmierten Polizeibeamten beruhigt und später in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht werden.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Zitate: „Sieht so aus als müssten wir später weiterschauen.“ - „Ach komm, 'n bisschen Zeit ist doch noch. Es sind doch nur noch 15 Minuten.“ - „Du weißt doch, dass ich pünktlich sein muss. Probezeit, Sarah!“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Alexander Becht (Opfer), Alexander Milz (Kollege), Korbinian Josef Müller (Polizist), Tanja Prinz (Ehefrau des Opfers), Armin Stockerer (Kunde), Bastian Volkmer (Täter), Katrin Wunderlich (Polizistin)
  • Belohnung: 3.000 €, ausgelobt durch die Betreiberfirma des Wettbüros
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Frankfurt am Main - Versuchte Vergewaltigung: Eine Frau ist am Morgen des 07. April 2019 kurz nach 5 Uhr mit der Frankfurter U7 unterwegs. Ein junger Mann steigt in der Altstadt zu und folgt ihr schließlich aus der U-Bahn. Er spricht sie an und will bei ihr übernachten. Sie lehnt jedoch ab und wird daraufhin vom Täter weiter unbemerkt verfolgt. Dieser versucht sie auf Höhe der Sophienstraße auf offener Straße zu vergewaltigen. Er wendet dabei brutale Gewalt an und würgt sie mehrmals bis zur Bewusstlosigkeit, obwohl sich das schwerverletzte Opfer nach Kräften wehrt. Dann lässt er von ihr ab. Der Mann trägt auffallend rote Schuhe und eine gelbe Jacke.

Geklärt: Der Fall wurde im FF 3 der Sendung vom 06.05.2020 nochmal als Filmfall behandelt und fast genau vier Jahre nach dem brutalen Verbrechen konnte Anfang April 2023 schließlich aufgrund einer DNA-Analyse die Festnahme eines 25-jährigen Tatverdächtigen bekanntgegeben werden. Er wird sich wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung und Raub verantworten müssen.

POL-F: 230403 - 0389 Frankfurt - Bockenheim: Festnahme nach vierjährigen Ermittlungen - Meldung Polizeipräsidium Frankfurt am Main auf Presseportal.de vom 03. April 2023.

Über die Klärung dieses Falles wird in der Sendung vom 12.04.2023 berichtet.

  • SF 2: Kripo Neuwied - Betrügerischer Gebrauchtwagenhandel: Drei Männer und eine Frau melden Anfang 2017 offiziell einen Gebrauchtwagenhandel in Neuwied an. Sie bieten im Internet einen BMW X5 an. Es melden sich mehrere Interessenten auch aus dem internationalen Raum, es gibt sogar Besichtigungen vor Ort. Die Betrüger geben jedoch fünf verschiedenen Personen gleichzeitig den Zuschlag. Die Opfer leisten hohe Anzahlungen. Die Betreiber tauchen mit den überwiesenen 150.000 Euro unter. Ein Geschädigter fotografierte einen Täter Alias "Felix/Feliks Gross".

XY Update

  • kein XY Update in dieser Sendung

XY gelöst

  • SF 2 der Sendung vom 12.12.2018: Rudi gleich am Anfang der Sendung: „Die größte Bankraubserie Österreichs, die je von einem Einzeltäter verübt wurde wurde, ist geklärt. Und das mit ihrer Hilfe.“. Ein 54-jähriger Schwede wurde bereits am 05. Februar 2019 in Berlin festgenommen. Er reiste nur zu den Taten in das Land, weshalb die Fahndung bisher immer ins Leere gelaufen war.
  • SF 1 der vorherigen Sendung: Ein 45-jähriger Mann aus Kassel mit rechtsradikalem Hintergrund wurde unter dem dringenden Tatverdacht festgenommen, den Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter L. erschossen zu haben. Ein zunächst abgelegtes Geständnis hatte der mutmaßliche Täter aber widerrufen. Auch zwei weitere Männer wurden festgenommen, die möglicherweise dabei geholfen haben, die Tatwaffe zu besorgen. Weiter erwähnt Rudi, dass die Ermittlungen weiter auf Hochtouren laufen und der Fall, obwohl er unter der Rubrik XY-Gelöst lief, anscheinend noch lange nicht abgeschlossen ist.
  • FF 5 der Sendung vom 08.12.2010 / Update der Sendung vom 16.01.2013: Ein mittlerweile 80-jähriger Mann konnte am 02. Mai 2019 noch vor einer Bank in Balingen festgenommen werden, nachdem er in dieser mehrere tausend Euro mithilfe einer vermeintlichen Bombe erbeuten konnte. Er gestand, die drei weiteren Überfälle aus den Jahren 2009 und 2012, welche alle in XY behandelt wurden, begangen zu haben, und sitzt inzwischen in U-Haft. Er steht des Weiteren im Verdacht, im April 2019 einen gleich gelagerten Überfall in Waldkirch begangen zu haben, bei welchem der Täter ohne Beute flüchtete. Die Polizei verschickte daraufhin eine Bankenwarnung mit aktuellen Fotos des Tatverdächtigen, und deshalb konnten die Bankangestellten in Balingen rechtzeitig Alarm auslösen.
  • FF 5 der Sendung vom 15.07.2015: Dem mutmaßlichen Uhrenräuber von Bremen und Frankfurt am Main wurde schließlich ein Ladendiebstahl in Bamberg im Dezember 2018 zum Verhängnis. Er wurde erwischt, und seine DNA stimmte mit der des mutmaßlichen Uhrenräubers von Bremen und Frankfurt überein. Der 38-jährige russische Staatsbürger sitzt jetzt in U-Haft.

Erste Ergebnisse

Welle der Hilfsbereitschaft

XY-Zuschauer wollen Gewaltopfer unterstützen


Wieder löst ein Fall aus «Aktenzeichen XY… ungelöst» eine Welle der Hilfsbereitschaft bei den ZDF-Zuschauern aus. Das Schicksal eines Mannes aus Frankfurt/Main ging ihnen so zu Herzen, dass sie ihn gerne mit einer Geldspende unterstützen möchten.

Durch einen einzigen Faustschlag wurde der Mann in einer Frankfurter S-Bahn-Station von einem Unbekannten bewusstlos geschlagen. Er erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er sein ganzes Leben darunter leiden wird. Er musste in Frührente gehen – mit schweren finanziellen Einbußen.

Mehrere Anrufer und E-Mail-Schreiber möchten dem Opfer gerne eine Spende zukommen lassen. Zu dem bisher unbekannten Täter gingen während und nach der Sendung auch bereits erste Hinweise ein. Von ihm waren Bilder gezeigt worden, die aus den Überwachungskameras der S-Bahn stammen, die Täter und Opfer nach einem Fußballspiel benutzt hatten.


Eine versuchte Vergewaltigung am 7. April, ebenfalls ein brutales Verbrechen aus Frankfurt/Main, das mit Hilfe der Fahndungssendung geklärt werden soll. Der Täter würgte sein Opfer mehrmals bis zur Bewusstlosigkeit. Was er nicht wusste: Überwachungskameras hatten ihn zuvor im Bereich des U-Bahnhofs «Leipziger Straße» aufgenommen. Und genau zu diesen Bildern, die in „XY“ gezeigt wurden, meldeten sich viele Zuschauer. Sie wollen den Mann in Frankfurt gesehen haben. Jeder derartige Hinweis hilft der Polizei weiter, sich ein genaueres Bild des Täters machen zu können und seinen möglichen Aufenthaltsort weiter einzukreisen.


Der Mord an der Grundschullehrerin Monica B. aus dem Jahr 2010 beschäftigt die Kripo Wuppertal bis heute. Hier gibt es möglicherweise neue Erkenntnisse zu einem auffälligen Ring des Opfers, in den eine gebogene Goldmünze eingearbeitet war. Er war geraubt worden. Eine Zuschauerin gab an, einen solchen Ring zu besitzen. Ist es der Ring der ermordeten Monica B.?

Ein anderer Zuschauer machte interessante Angaben zu einer Person im ehemaligen Wohnumfeld der Lehrerin. Ein Hinweis, der für den zuständigen Sachbearbeiter hochinteressant ist. Denn das Motiv für den Mord konnte bis heute nicht geklärt werden. Vielleicht gelingt es jetzt.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Obwohl Rudi selber sagt „ ... wie es scheint, ist der Fall lange noch nicht abgeschlossen ... “, wurde über die Festnahme im Mord an dem Kassler Regierungspräsidenten Dr. Walter L. in der Rubrik "XY gelöst" berichtet.
  • Die Tat im Filmfall 3 dieser Sendung hat große Ähnlichkeit mit der Tat in FF 3 der Sendung vom 05.10.2016.

Vorherige Sendung: Sendung vom 05.06.2019
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