Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 09.05.2018

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
Version vom 10. Mai 2018, 16:32 Uhr von Sherlock Holmes (Diskussion | Beiträge) (Arbeitstitel, Erste Ergebnisse)

Filmfälle

Dreifache Raubüberfälle auf Unternehmer (Überfälle auf Millionär)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Lörrach
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Matthias Höfling
  • Tatort: Wohnung des Opfers in Maulburg
  • Tattage: Erster Raubüberfall Im Jahr 2015; im Film gezeigt die Tat vom 27.05.2016; dritter Überfall am 23.03.2018
  • Belohnung: 30.000 € von privater Seite
  • Details: Das Opfer, ein Baustoffunternehmer aus Maulburg bei Lörrach hat mit dem Verkauf seiner Firma vermögen gemacht. Am 27.05.2016 kocht er sich Spaghetti; seine Ex-Frau und die zwei Töchter kommen zum Essen; Vater will mit ihnen Filme schauen, aber die Töchter haben andere Pläne und wollen lieber auswärts übernachten. Um 19.12 Uhr erscheinen auf der Überwachungskamera plötzlich zwei dunkle Gestalten auf dem Grundstück während der Baustoffunternehmer als Taxifahrer für die beiden Mädchen unterwegs ist; nervige Soap-Musik. Genau zweieinhalb Stunden später fällt einem Spaziergänger mit Schäferhund, der am Haus vorbei kommt, ein helles Auto mit französischem Kennzeichen auf, vermutlich ein ein älterer Citroën C4 in einem „dreckiges Weiß“. Fünf Minuten später ist dieser wieder weg und der Baustoffunternehmer geht noch einmal in sein Büro. Kurz darauf, gegen 22.10 Uhr, der erste Überfall; die äußerst brutal auftretenden zwei Täter wollen zum Tresor und zerren das Opfer sieben Minuten später schließlich zu seinem Auto. Dort versucht es, einen Alarm auslösen, wird aber von den Tätern daran gehindert. Wieder in der Wohnung lassen die Täter teueren Schmuck liegen. Sie nehmen aber Geld aus der Küchenschublade mit, erbeuten sechs Goldmünzen aus dem Tresor und schlagen immer wieder mit Pistengriffen dem Opfer auf den Kopf; Eine der Goldmünzen ist ein Goldvreneli 100 Schweizer Franken aus der Schweiz im Wert von 1.000 € und dazu kommen noch fünf Krugerrand-Münzen aus Südafrika im Wert von 5.000 €. Dann, um 22.47 Uhr gehen sie zurück zum Auto und finden im Handschuhfach eine höhere Summe Bargeld, das sie aber, wie schon den Schmuck, auch nicht mitnehmen; erneut Bilder von der Überwachungskamera; Die Täter verschwinden mit einem Rucksack und lassen das Opfer mit blutüberströmten Kopf und gefesselt lebensgefährlich verletzt am Boden liegend zurück; Um 23.10 Uhr; eine Stunde, nachdem die Täter gekommen waren, kann sich der Bauunternehmer schließlich selber befreien und einen Notruf absetzen; er erlitt bei dem Überfall einen Schädelbruch sowie mehrere Rippenbrüche und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Als er wieder erwacht ist die schon die Kripo bei ihm am Krankenbett. Der Kommissar kann nicht glauben, dass das Opfer wegen der geringen Beute fast torgeprügelt wurde und sucht nach einem Motiv; aber das Opfer hat mit niemandem Probleme und kann sich auch nicht vorstellen, dass es sich um einen „Denkzettel“ gehandelt haben könnte. Dann kommen die beiden Töchter zu Besuch und der Kommissar lässt die drei alleine und geht.
  • Zitate: „Unsere Töchter haben einfach zu viele Hobbys. Jetzt kannst du sie mal eine Zeit lang rumchauffieren." - „Mach ich doch gerne.“ „Du wirst es überleben, Papa.“; Warum die Täter den teueren Schmuck liegen lassen ist bis heute völlig unklar (Sprechertext Michael Brennicke)
  • Musik:
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Plötzliches Verschwinden von Tabita C. (Was geschah mit Tabita C.?)

Inhalt

  • Dienststelle: Landeskriminalamt Tirol Innsbruck
  • Kommissar im Studio: Oberst Walter Pupp, Leiter des LKA
  • Tag des Verschwindens: 24.09.2016
  • Belohnung: 3.000 € von privater Seite
  • Details: Münster im Winter 2010; Schneidermeisterin Tabita C. ist ledig und Mitte 40. Sie hat viele Schicksalsschläge erleiden müssen, unter anderem zwei Fehlgeburten. Zusammen mit ihrer Schwester kümmert sie sich um ihre Eltern. Der Vater ist stark dement, erkennt die eigenen Töchter nicht mehr und hat jetzt nachts den Herd angestellt. Die beiden Töchter überlegen, was sie machen können und beschließen, sich eine Psychiatrische Spezialklinik in Münster anzuschauen. Tabita hat von ihrem Freund Herbert einen Heiratsantrag bekommen und will es den Eltern erst später sagen, wenn er auch da ist. Die beiden wollen zusammenziehen. Im Mai 2012 hat sich der Gesundheitszustand des Vaters weiter verschlechtert, er wohnt noch immer Zuhause und Tabita zieht mit Herbert nach Reutte in Tirol. Dort macht sich die unglückliche Schneidermeisterin Vorwürfe, dass sie keine Kinder bekommen kann und Herbert tröstet sie. Beim Spaziergang im Regen erwähnt sie, dass sie gerne arbeiten würde, aber Herbert meint, es sei nicht notwendig. Tabita ist wieder traurig, ruft ihre Schwester in Münster an und beklagt sich, dass es in der Ehe nicht läuft und Herbert sich total verändert hätte. Er regt sich anschließend fürchterlich über das viertelstündliche Läuten der Kirchturmglocken auf, spricht von Lärmbelästigung und Körperverletzung. Im April 2016 hat sich der Gesundheitszustand des Vaters dramatisch verschlechtert und ist jetzt in der Klinik. Tabita fährt mit ihrem Mann nach Münster zu ihrer Schwester. Während sie ihren Vater in der Klinik besuchen will kümmert sich Herbert um den Bürokram. Tabita bittet ihren Mann um etwas Geld um ihrem Vater eine kleine Freude machen zu können. Herbert reagiert total genervt und meint, ihr Vater hätte selber genug Geld für ein Eis. Als Tabita in der Klinik ankommt, ist ihr Vater gerade in Behandlung. Während sie in der Cafeteria auf ihn wartet, spricht sie ein Mann an. Er hilft ihr am Kaffeeautomaten, ladet sie anschließend zum Kaffee ein und beginnt das Gespräch. Untermalt von nervigem Klaviergeklimper erzählt sie von ihren vielen Problemen. Der Mann erweist sich als guter Zuhörer und stellt sich als Andreas vor, der von allen Andi genannt wird. Tabita erzählt, dass sie aus Lettland stammt, dort war Andi noch nie. Die beiden kommen sich näher, Andi gibt ihr seine Telefonnummer und würde sich freuen, von ihr zu hören. Nachdem sie von der Klinik zurück kommt, wird fragt sie Herbert vorwurfsvoll, wo sie so lange gewesen sei. Im Vorratsraum im Keller erzählt sie ihrer Schwester von Andreas und strahlt dabei. In den folgenden Wochen treffen sich Tabita und Andreas immer öfter und die beiden verlieben sich schließlich. Bei einem Glas Rotwein drängt Andi darauf, dass sie sich von Herbert trennen soll. Tabita ist hin-und hergerissen und möchte gegenüber ihrem Mann aber auch ehrlich sein. Am 20. September 2016 hat sie sich im Bad eingeschlossen, um ungestört mit Andi telefonieren zu können. Herbert ist stinksauer und klopft wie wild immer wieder an die Tür. Ihr Liebhaber bekommt das alles am Telefon mit und alarmiert schließlich die Polizei, obwohl Tabita ihn dringend bittet, dies nicht zu tun. Aber wenig später klingelt es, und die Polizei steht tatsächlich vor der Tür. Der völlig überraschte Herbert öffnet und eine Beamtin und ein Beamter möchten seine Frau sprechen. Dann wurde der Ehemann auf Gewaltspuren untersucht. Tabita, für die diese diese Aktion peinlich und schlimm war, geht alleine im Regen spazieren und telefoniert wieder mit ihrer Schwester. Dabei erwähnt sie, dass sie mal einen Freiraum nur für sich bräuchte. Andi wird aufdringlich und fordert in mehreren SMSen, dass Tabita Herbert jetzt doch endlich verlassen soll. Er versteht nicht, dass das alles für sie nicht so einfach ist. Tabita ist völlig ratlos, was sie jetzt machen soll. Drei Tage später macht sie mit Herbert noch einen Ausflug zum Forggensee und spricht ihm jetzt schließlich über ihren Wunsch einer Auszeit. Sie setzt sich ins Auto, er hält sich an der Fahrertür fest. Dann haut sie die Tür zu, und er kann gerade noch die Finder weg bekommen. Sie fährt davon und lässt ihn alleine zurück. Am selben Tag wurden noch 2.000 € vom gemeinsamen Konto abgehoben, von wem ist aber unklar. In der Nacht hat sie dann noch für ca. 20 Minuten mit Andi telefoniert und erzählt ihm von einem gutem Gespräch mit Herbert, der ihr dabei von seinem Kindheitstrauma erzählt hat. Tabita möchte Herbert jetzt nicht im Stich lassen, aber ihr Liebhaber glaubt ihm nicht und meint, Herbert wolle sie nur einwickeln und wird erneut aufdringlich. Später schreibt sie Andi, wieder im Bad, noch einige SMSen, in dem sie ihre Liebe zu ihm bekräftigt. Die letzte kam um 2.30 Uhr bei ihm an. Danach verliert sich ihre Spur.
  • Zitate: „Siehste, hat doch noch geklappt mit der Liebe.“ - „Ich dachte schon, ich krieg´ keinen mehr ab.“; „Jeden Tag, alle 15 Minuten dieser infernalische Krach. Das ist Lärmbelästigung und Körperverletzung!“; „Und? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ „Was ab dem 23. September 2016 passiert ist, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen. (Sprechertext Michael Brennicke)
  • Musik:
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Artikel zu dem Fall: Suche nach vermisster Frau: Was ist mit Tabita C. passiert? Westfälische Nachrichten vom 09.05.2018

Brutale Überfälle auf Supermärkte wie am Fließband (Überfälle wie am Fließband)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamm
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Martin Streubel
  • Tattage- und Orte: 08.05.2017: Ascheberg-Herbern; 30.05.2017: Hamm-Hessen; 20.07.2017: Drensteinfurt; 03.08.2017: Hamm-Pelkum; 22.08.2017: Aichelberg und Hamm-Herringen
  • Belohnung: 3.000 € von der Staatsanwaltschaft Dortmund und von dem Betreiber einer Supermarktkette
  • Details:
  • Zitate:
  • Musik:
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Elke K. seit 1969 spurlos verschwunden (Nach Diskobesuch verschwunden)

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Stolzenau/Staatsanwaltschaft Verden
  • Beamter im Studio: Erste Staatsanwältin Annette Marquardt aus Verden an der Aller
  • Tattag: Vermutlich laut Staatsanwaltschaft Verden 14.12.1969
  • Belohnung: 5.000 € von der Staatsanwaltschaft Verden
  • Details:
  • Zitate: „Was zur Hölle war das denn?“ - „Vati, nicht: “was zur Hölle war das denn“, das sind die Beatles!“
  • Musik: Heintje - Du sollst nicht weinen; Beatles - Come Together; Turtles - Happy Together und noch zwei weitere, unbekannte Songs in der Disco Schauburg in Nienburg (Weser).
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Artikel zu dem Fall: Fall Elke K. von 1969 bei "Aktenzeichen XY" NDR.de vom 05.05.2018

Vermisst seit 1969: Polizei rollt Fall neu auf NDR.de vom 16.03.2018

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Polizei Brüssel (Belgien) - Unbekannter Toter in der Maas in Amay (Belgien), gefunden am 19. Juni 2008. Die Leiche ist halbverwest, Arme und Beine fehlen. Rekonstruktion des Gesichts. Leiche in einem 120l-Schwergut-Müllsack der Firma Pely verpackt. Beschreibung des Toten: ca. 40 Jahre alt, 180 cm groß, kräftig, kurze braune Haare, braune Augen, hat erste Lebensjahre wohl im Alpenraum verbracht, Tätowierung auf dem rechten Arm (zwei Herzen mit den Vornamen "PETER" und "SABINE")

XY Update

XY gelöst

Erste Ergebnisse

Jede Menge neue Spuren - Helfen Hinweise den Fahndern weiter?

Was passierte mit Tabita Cirvele? Wurde Elke Kerll 1969 ermordet? Gleich zwei mysteriöse Vermisstenfälle standen im Mittelpunkt der jüngsten Folge von "Aktenzeichen XY… ungelöst". Nach der Sendung gab es jede Menge neue Spuren.

  • zu FF 2: Seit dem 24. September 2016 ist Tabita Cirvele verschwunden. Die 49-Jährige aus Reutte in Tirol hatte mehrfach angekündigt, sich eine Auszeit nehmen zu wollen. Doch ist Tabita Cirvele freiwillig verschwunden? Das LKA Tirol befürchtet ein Verbrechen und bat die XY-Zuschauer um Mithilfe. Und tatsächlich: Mehrere Anrufer meldeten sich im Studio, die meinen, die Vermisste erst kürzlich gesehen zu haben. Die Ermittler aus Österreich gehen diesen Angaben nun nach.
  • zu FF 4: Rätselhaft ist auch das Verschwinden von Elke Kerll aus der Nähe von Nienburg/Weser. Ein "Cold Case" aus dem Jahr 1969. Die damals 15-Jährige hatte die Nacht in der Wohnung eines Freundes verbracht. Am nächsten Morgen verschwand sie. Erste Staatsanwältin Dr. Annette Marquardt ist überzeugt, dass Elke Kerll Opfer eines Verbrechens geworden ist. "Wir haben große Hoffnung, dass es Zeugen oder Mitwisser gibt, die bereit sind, nach mehr als 48 Jahren endlich ihr Schweigen zu brechen", so Dr. Marquardt im Gespräch mit Rudi Cerne. Schon mehrfach stellte die auf "Altfälle" spezialisierte Ermittlerin in XY die Fälle vor, die sie besonders bewegen. Und sie hatte schon mehrfach Erfolg damit. Ob es auch diesmal klappen wird?
  • zu FF 3: Eine rätselhafte Serie von Supermarkt-Überfällen beschäftigt die Kripo in Hamm. Obwohl die Taten fast immer nach dem gleichen Schema abliefen, können die Ermittler nicht erkennen, ob stets ein und dieselbe Bande am Werk war. Doch vielleicht kommt nun Licht ins Dunkel: Nachdem in "XY" Phantombilder von tatverdächtigen Männern gezeigt worden waren, gingen im Studio zahlreiche neue Hinweise ein, denen die Kripo Hamm nun hoffnungsvoll nachgeht.
  • zu SF 1: Zum zweiten Mal Thema bei XY: der Fund einer Leiche im belgischen Amay im Jahr 2008. Der unbekannte Tote war am Ufer der Maas gefunden worden - in einem Müllsack verpackt, ohne Arme und Beine. Die belgische Polizei vermutet, dass der Tote aus Deutschland stammt. Ein Anrufer ist überzeugt, den Unbekannten anhand einer Gesichtsrekonstruktion und seiner auffälligen Tätowierung erkannt zu haben.

Bemerkungen

  • Erste Staatsanwältin Annette Marquardt aus Verden an der Aller mit einem geklärten und einem neuen Fall zum fünften Mal bei Rudi im Studio, diesmal in den Farben einer Telekommunikationsfirma
  • Satellitenschlüssel im Jahr 1969 auf dem Dach im FF 4?

Vorherige Sendung: Sendung vom 28.03.2018

Nächste Sendung: Sendung vom 30.05.2018 XY Spezial "Vorsicht, Urlaubsfalle!"

Nächste reguläre Sendung: Sendung vom 13.06.2018


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