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Sendung vom 02.09.1983: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Tattage:''' 21. Januar 1983; 29. April 1983
* '''Tattage:''' 21. Januar 1983; 29. April 1983
* '''Details:'''  
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** 21. Januar 1983: Die 22 Jahre alte Taxifahrerin Petra H. aus Celle zählt in ihrem Volvo 244 Geld; seltenes Taximodell; Fahrgast mit ungewöhnlichem Auftrag: will zum Hafen nach Bremen; Zentrale gibt für 123 km Strecke Pauschalpreis von 200.- DM an; Fahrgast willligt ein und Petra freut sich über lukrative Tour; bittet Taxler-Kollegin in der Schlange hinter ihr, ihre Tochter später aus dem Kindergarten zu holen; Fahrgast überlegt es sich offenbar anders, denn Taxi fährt bei zwei Autovermietungen vor; Mann kann aber nirgendwo Wagen mieten, da alle verliehen; Zeugin sieht später zwei Fahrgäste im Taxi; Fahrziel wohl nur Vorwand, Taxi verlässt bereits bei Walsrode-Süd am Rand der Lüneburger Heide die Autobahn; Täter haben wahrscheinlich hier schon wahres Gesicht gezeigt; über Landstraße zurück Richtung Celle; Notsignale per Lichthupe an entgegenkommenden VW Käfer; flehender Blick; Täter decken in Waldstück Petras an Baum festgebundene Leiche mit Ästen und Zweigen ab; entfernen Taxischild, Werbung und Funkantenne vom Volvo; Volksbank Lindwedel: Kunde zahlt 120 DM aufs Sparbuch ein; Überfall um 15 Uhr; nur 7.230 DM Beute; schöne Filialleiterin bittet Kunden, nach dem Kennzeichen des Fluchtwagens zu sehen.  nächster Taxifahrer aus Verden gibt sich selbstsicher; wieder Fahrziel geändert.
** 21. Januar 1983: Die 22 Jahre alte Taxifahrerin Petra H. aus Celle zählt in ihrem Volvo 244 Geld; seltenes Taximodell; Fahrgast mit ungewöhnlichem Auftrag: will zum Hafen nach Bremen; Zentrale gibt für 123 km Strecke Pauschalpreis von 200.- DM an; Fahrgast willligt ein und Petra freut sich über lukrative Tour; bittet Taxler-Kollegin in der Schlange hinter ihr, ihre Tochter später aus dem Kindergarten zu holen; Fahrgast überlegt es sich offenbar anders, denn Taxi fährt bei zwei Autovermietungen vor; Mann kann aber nirgendwo Wagen mieten, da alle verliehen; Zeugin sieht später zwei Fahrgäste im Taxi; Fahrziel wohl nur Vorwand, Taxi verlässt bereits bei Walsrode-Süd am Rand der Lüneburger Heide die Autobahn; Täter haben wahrscheinlich hier schon wahres Gesicht gezeigt; über Landstraße zurück Richtung Celle; Notsignale per Lichthupe an entgegenkommenden VW Käfer; flehender Blick; Täter decken in Waldstück Petras an Baum festgebundene Leiche mit Ästen und Zweigen ab; Seemannsknoten im Erdrosselungs-Strick ("halber Schlag"); Täter entfernen Taxischild, Werbung und Funkantenne vom Volvo; Volksbank Lindwedel: Kunde zahlt 120 DM aufs Sparbuch ein; Überfall um 15 Uhr; nur 7.230 DM Beute; schöne Filialleiterin bittet Kunden, nach dem Kennzeichen des Fluchtwagens zu sehen.   
** '''29. April 1983:''' Lehrerin aus Asendorf; Wagen angehalten und einen Schuss in den Hinterkopf; Motive: Fluchtwagen für je einen Banküberfall - Wolfgang-Texte.
** 29. April 1983: Täter bereiten in Verden an der Aller ihr nächstes Verbrechen vor: fordern Wagen von Telefonzelle aus an; angeblich Fahrt nach Hoya; Taxiunternehmer Franz G. übernimmt Tour selbst; Fahrgäste haben langen, schmalen Karton bei sich; währenddessen endet in Berufsschule Verden-Dauelsen der Unterricht: Lehrerin Anita B. plauscht mit Hausmeister; fährt mit superdreckigem Ford Fiesta Richtung Elternhaus; einer der Taxi-Fahrgäste fragt Franz G., was er tun würde, wenn sie Tour nicht bezahlten; Franz stellt Schläge in Aussicht, woraufhin Fahrgast zurückrudert und von "schlechtem Scherz" spricht; Fahrt vorzeitig in Oiste beendet; Franz vermutet, dass sich Männer in der Gegend gut auskennen und wohl nicht genug Geld für Fahrt nach Hoya dabeihatten; Männer halten kurz hinter Oiste Fiesta von Anita B. an; Taxifahrerin ärgert sich über Kleinwagen, der am falschen Straßenrand steht; Verbrecher verschleppen Anita B. ins Gebüsch und töten sie mit Schuss in den Hinterkopf. Nach Banküberfall mit 37.000 DM Beute versenken Täter den Fiesta in einem Kanal bei Hoya.  
* '''Zitate:''' ''„Nach Bremerhaven?“ - „Nein, nicht nach Bremerhaven, zum Hafen nach Bremen.“ / „Petra H. behält also ihren Fahrgast. Eine Tatsache, die für die junge Frau schreckliche Folgen haben wird.“ / „Der alte Herr weiß aber mit den unerklärlichen Zeichen nichts anzufangen. Und so gehen die Notsignale, die die junge Taxifahrerin heimlich abgibt, ins Leere.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Sag mal, was würdest du denn machen, wenn du von uns kein Geld kriegst?“'' (Täter) - ''„Was? Das werd' ich dir sagen: Dann gibt's was '''aufs Maul!'''“'' (Karlheinz Lemken als selbstsicherer Taxifahrer) / ''„Nachdem die Gangster Anita B. endgültig in ihrer Gewalt gebracht haben, folgen sie kaltblütig, und mit geradezu unglaublicher Menschenverachtung, ihrem Plan.“'' (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
* '''Zitate:''' ''„Nach Bremerhaven?“ - „Nein, nicht nach Bremerhaven, zum Hafen nach Bremen.“ / „Petra H. behält also ihren Fahrgast. Eine Tatsache, die für die junge Frau schreckliche Folgen haben wird.“ / „Der alte Herr weiß aber mit den unerklärlichen Zeichen nichts anzufangen. Und so gehen die Notsignale, die die junge Taxifahrerin heimlich abgibt, ins Leere.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Sag mal, was würdest du denn machen, wenn du von uns kein Geld kriegst?“'' (Täter) - ''„Was? Das werd' ich dir sagen: Dann gibt's was '''aufs Maul!'''“'' (Karlheinz Lemken als selbstsicherer Taxifahrer) / ''„Nachdem die Gangster Anita B. endgültig in ihrer Gewalt gebracht haben, folgen sie kaltblütig, und mit geradezu unglaublicher Menschenverachtung, ihrem Plan.“'' (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum

Version vom 4. Oktober 2020, 08:19 Uhr

Filmfälle

Einbrüche in eine Wiener Juwelengroßhandlung

Inhalt

  • Dienststelle: Bundespolizeidirektion Wien
  • Kommissar im Studio: Oberrat Magister Schödel
  • Tattag: 1. Einbruch: 21. November 1982, 2. Einbruch: 20. Februar 1983
  • Details: bekannte Juwelengroßhandlung in Wien; österreichische Bundeswirtschaftskammer direkt gegenüber; bekannte Wiener Einbrecherbande hat Nachschlüssel vom Gebäude; zunächst Fehleinbruch; Mauerdurchbruch mit Vorhang auslegen, dann Durchkriechen; Alarmanlage spricht an; Polizist spricht mit Obdachlosen, als der Alarm ausgelöst wird; Täter entkommen unerkannt; Polizei vor verschlossener Tür; drei Wochen später dann zweiter Einbruch; Alarmanlage diesmal außer Gefecht gesetzt; wieder Loch in Mauer zum Tresorraum; Täter verdunkeln Räume mit schwarzer Plastikfolie; Beute Schmuck und Bargeld in Höhe von 100.000 Schilling;
  • Zitat: „Dann "mit ergebenden Grüßen...", das Übliche, sie wissen schon.“ / „Die Täter leisten sich einen gewissen Komfort. Mit einem Vorhang legen sie den Mauerdurchbruch aus bevor sie durchkriechen.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Komm steh auf! Du kannst da net schloafen. Du wirst dich noch verkühlen.“ / „Mein Gott. Das ist ja a schöne Bescherung!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Michael Bukowsky, Walter Klinger, Linda Koch-Kaiser, Senta Maria Parsons, Günther Treptow
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mordserie Nienburg (Mord an Soldat Wolfgang S.)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Nienburg/Weser
  • Kommissar im Studio: Hauptkommissar Pröven
  • Tattag: 5. Januar 1983
  • Details: Vorgeschichte: Jäger hat Privat-PKW ausnahmsweise vor Garage abgestellt; Unbekannter stiehlt daraus Fernglas und Pistole; unklar, ob er Waffe weitergegeben hat oder selbst Täter bei den späteren Verbrechen war. Opfer Wolfgang S. ist Feldwebel bei der Bundeswehr; hat bei längerem Aufenthalt in Kanada Gefallen an der Jagd gefunden; kommt am Tattag schon gegen Mittag nach Hause und will noch ins Revier; Ehefrau und Kinder in der Stadt abgesetzt, da Zweitwagen derzeit defekt; Wolfgang fährt mit seinem braunen Opel Rekord Caravan immer selben Weg ins Jagdrevier, über Bundesstraße 214 und einen für die Öffentlichkeit gesperrten Forstweg; zwei Soldaten auf Erkundungstour unterwegs, Dritter wartet in Kübelwagen; Wolfgang pfeift Soldaten an, da Befahr-Verbot auch für sie gelte; vorbeifahrendem Geschäftsmann auf der B214 fällt in der Dämmerung auf, dass drei Autos die Zufahrt zum Forstweg blockieren; unklar, ob Zusammenhang mit Tat; Unbekannter lässt Luft aus einem von Wolfgangs Reifen; wartet dessen Radwechsel im Dunklen ab und erschießt ihn dann
  • Zitat: „Ich bin auch bei der Firma. Ich weiß Bescheid.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Eva Hatzelmann, Werner Singh, Hartmut Solinger
  • Besondherit: Schauspieler von Wolfgang S. sieht aus wie Christopher Walken als Max Zorin in "James Bond 007 - Im Angesicht des Todes".
  • Belohnung: siehe FF 3
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

(siehe unten)

Mordserie Nienburg (Morde an Taxifahrerin Petra H. und Lehrerin Anita B.)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Nienburg/Weser
  • Kommissarin im Studio: Hauptkommissarin Schmandt, Leiterin der Mordkommission in Celle
  • Tattage: 21. Januar 1983; 29. April 1983
  • Details:
    • 21. Januar 1983: Die 22 Jahre alte Taxifahrerin Petra H. aus Celle zählt in ihrem Volvo 244 Geld; seltenes Taximodell; Fahrgast mit ungewöhnlichem Auftrag: will zum Hafen nach Bremen; Zentrale gibt für 123 km Strecke Pauschalpreis von 200.- DM an; Fahrgast willligt ein und Petra freut sich über lukrative Tour; bittet Taxler-Kollegin in der Schlange hinter ihr, ihre Tochter später aus dem Kindergarten zu holen; Fahrgast überlegt es sich offenbar anders, denn Taxi fährt bei zwei Autovermietungen vor; Mann kann aber nirgendwo Wagen mieten, da alle verliehen; Zeugin sieht später zwei Fahrgäste im Taxi; Fahrziel wohl nur Vorwand, Taxi verlässt bereits bei Walsrode-Süd am Rand der Lüneburger Heide die Autobahn; Täter haben wahrscheinlich hier schon wahres Gesicht gezeigt; über Landstraße zurück Richtung Celle; Notsignale per Lichthupe an entgegenkommenden VW Käfer; flehender Blick; Täter decken in Waldstück Petras an Baum festgebundene Leiche mit Ästen und Zweigen ab; Seemannsknoten im Erdrosselungs-Strick ("halber Schlag"); Täter entfernen Taxischild, Werbung und Funkantenne vom Volvo; Volksbank Lindwedel: Kunde zahlt 120 DM aufs Sparbuch ein; Überfall um 15 Uhr; nur 7.230 DM Beute; schöne Filialleiterin bittet Kunden, nach dem Kennzeichen des Fluchtwagens zu sehen.
    • 29. April 1983: Täter bereiten in Verden an der Aller ihr nächstes Verbrechen vor: fordern Wagen von Telefonzelle aus an; angeblich Fahrt nach Hoya; Taxiunternehmer Franz G. übernimmt Tour selbst; Fahrgäste haben langen, schmalen Karton bei sich; währenddessen endet in Berufsschule Verden-Dauelsen der Unterricht: Lehrerin Anita B. plauscht mit Hausmeister; fährt mit superdreckigem Ford Fiesta Richtung Elternhaus; einer der Taxi-Fahrgäste fragt Franz G., was er tun würde, wenn sie Tour nicht bezahlten; Franz stellt Schläge in Aussicht, woraufhin Fahrgast zurückrudert und von "schlechtem Scherz" spricht; Fahrt vorzeitig in Oiste beendet; Franz vermutet, dass sich Männer in der Gegend gut auskennen und wohl nicht genug Geld für Fahrt nach Hoya dabeihatten; Männer halten kurz hinter Oiste Fiesta von Anita B. an; Taxifahrerin ärgert sich über Kleinwagen, der am falschen Straßenrand steht; Verbrecher verschleppen Anita B. ins Gebüsch und töten sie mit Schuss in den Hinterkopf. Nach Banküberfall mit 37.000 DM Beute versenken Täter den Fiesta in einem Kanal bei Hoya.
  • Zitate: „Nach Bremerhaven?“ - „Nein, nicht nach Bremerhaven, zum Hafen nach Bremen.“ / „Petra H. behält also ihren Fahrgast. Eine Tatsache, die für die junge Frau schreckliche Folgen haben wird.“ / „Der alte Herr weiß aber mit den unerklärlichen Zeichen nichts anzufangen. Und so gehen die Notsignale, die die junge Taxifahrerin heimlich abgibt, ins Leere.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Sag mal, was würdest du denn machen, wenn du von uns kein Geld kriegst?“ (Täter) - „Was? Das werd' ich dir sagen: Dann gibt's was aufs Maul! (Karlheinz Lemken als selbstsicherer Taxifahrer) / „Nachdem die Gangster Anita B. endgültig in ihrer Gewalt gebracht haben, folgen sie kaltblütig, und mit geradezu unglaublicher Menschenverachtung, ihrem Plan.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Marina Genschow, Wolfgang Hellmund, Karlheinz Lemken (auch Karl-Heinz Lemken), Sygun Liewald, Tonio von der Meden, Anja Tölle, Waldemar Wichlinski
  • Belohnung: insgesamt 40.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Diese Serie ist in der Tat geklärt. Die Täter gerieten in den Fokus, als einer von beiden wegen eines Autodiebstahls auffiel. Anhand der Personenbeschreibung beobachtete man ihn und nahm auch Notiz vom zweiten Mann. Man ermittelte, dass einer der beiden eine Woche vor einem der Banküberfälle in der Filiale einen Scheck einlöste. Nachdem beide dann noch eine Prostituierte vergewaltigten, die die beiden anzeigte und entsprechend beschrieb, wurde die Luft dünner. Schließlich legten sie Geständnisse ab. Der Mord an dem Soldaten wurde von nur einem der Männer verübt, da er das Gewehr haben wollte. Den Wagen konnte er nicht stehlen, da er den Wagen nicht starten konnte. Die anderen beiden Morde geschahen, um eine frühzeitige Fahndung zu verhindern. Beide wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Frau eines der Täter wurde übrigens auch zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren wegen Fahrdienste verurteilt, die im Zusammenhang mit den Verbrechen standen. Ein Bericht über die Aufklärung in XY ist aber nicht bekannt.

Siehe auch:

"Festnahme von 3. Person im Mordfall Anita B." - Weser Kurier / 6. - 12. November 1986 - offline

Im Zuge der Ermittlungen im Mordfall Anita B. nimmt die Sonderkommission der Kriminalpolizei Nienburg eine dritte Person fest. Dabei handelt es sich um die Ehefrau einer der beiden mutmaßlichen Täter, denen die Kripo im September per Zufall auf die Spur gekommen war. Die 27-jährige Berufsschullehrerin Anita B. war im April 1983 auf der Heimfahrt von Verden nach Asendorf auf einem einsamen Verbindungsweg von Unbekannten angehalten und erschossen worden.

"Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen zwei Männer aus Nienburg" - Weser Kurier / 5. - 11. Februar 1987 - offline

Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen zwei Männer aus Nienburg. Ihnen wird Freiheitsberaubung, räuberische Erpressung und Vergewaltigung zweier Frauen vorgeworfen. Es könnte aber noch schlimmer kommen für die beiden Angeklagten: Die Ermittler vermuten, dass Jürgen D. und Kurt L. auch die Täter im Mordfall B. sind. Die 27-jährige Anita B., Lehrerin an den Berufsbildenden Schulen in Dauelsen, war am 29. April 1983 auf der Heimfahrt von Verden nach Asendorf erschossen worden. Ihr Auto wurde wenig später bei einem Banküberfall in Wechold (Kreis Diepholz) als Fluchtfahrzeug genutzt.

Jürgen D. und Kurt L. werden später für diesen Mord zu lebenslänglicher Haft verurteilt; siehe "Lebenslange Haftstrafen" - Weser-Kurier vom 09. Februar 2013.

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo München - Mord an einer unbekannten jungen Frau (erwürgt im Englischer Garten aufgefunden, rote Cordhose und Bluse, drei dünne Ringe an Fingern, braune Lederschnur am Handgelenk).

Gelöst: Das Mädchen wird als die 18-jährige Schülerin Hella O. aus Binzwangen identifiziert. Sie kam gerade von einer mehrwöchigen Reise nach Griechenland, vermutlich mit dem Akropolis - Express, aus Athen nach München und wurde noch am selben Tag tot aufgefunden. Darüber wird in der Folgesendung berichtet. Allerdings wird der Mord selber erst im Jahr 2001 durch die DNA - Analyse gelöst. Der Täter, Bernd K., erhält wegen Mordes und Vergewaltigung lebenslänglich.

siehe auch:

"Der Mörder behielt ihren Rucksack" auf Welt - Online vom 25. Juli 2004.

"Sühne nach 22 Jahren" auf Sueddeutsche.de vom 20. Juli 2005.

  • SF 2: Kripo Duisburg - Fahndung nach Heinz Sch. (Sozialurlaub genutzt zur Flucht, roter Toyota)

Gelöst: Festnahme in einem Hotel bei Verden, ein weiterer Überfall konnte ihm nachgewiesen werden. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.

  • SF 3: Kapo Aargau - Fahndung nach René R. und Ali S. (Gefängnisausbruch, mit selbstgebauter Leiter über die Mauer)

Gelöst: Ali S. wird im Elsass festgenommen; er hatte Unterschlupf in Mühlhausen (gefunden. Darüber wird in der Sendung vom 02.12.1983 berichtet.
René R. wurde schlussendlich auf Korsika gefasst. Darüber wird in der Sendung vom 22.02.1985 berichtet.

  • SF 4: Kripo Koblenz - Fahndung nach Josef L. (Wirtschaftsdelikte, Weinhandlung, Gläubiger um 1,9 Millionen DM betrogen)

Evtl. gelöst: Die Kripo Koblenz bekam von Interpol den Hinweis, dass er die USA eingereist ist. Die Staatsanwaltschaft bemüht sich jetzt um seine Festnahme und seine Auslieferung nach Deutschland. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.

  • SF 5: Kripo Heppenheim - gesucht wird nach einem Bankräuber (Lampertheim, Täter trug Sonnenbrille)
  • SF 6: Kripo Bielefeld - Sachfragen zu einem Banküberfall (Wer kennt dieses Auto?)

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Die Schweizer Behörden haben zu den Morden an Karin G. und Brigitte M. (Appenzeller Radtourmord) 40 Hinweise bekommen. Unter den Hinweisgebern war auch ein wichtiger Zeuge, der die beiden Mädchen in unmittelbarer Nähe des späteren Leichenfundortes gesehen hatte. Sie waren in männlicher Begleitung in einem grauen Auto. Der Zeuge erinnerte sich auch an die genaue Tageszeit, sodass einige Personen, die bisher für den Zeitpunkt des Verschwinden der Mädchen kein Alibi hatten, von der Liste der möglichen Tatverdächtigen gestrichen werden konnten.
  • SF 4 der vorherigen Sendung: Das Sicherheitsbüro Wien ist in den Ermittlungen zum Mord an dem Versicherungskaufmann Herberth K. ein Stück weitergekommen. Der Wagen des Opfers, ein roter Fiat, wurde in Italien gefunden. Zum Zeitpunkt der Sendung wird er kriminaltechnisch untersucht und es ist noch unklar, ob man mit einem Ergebnis der Untersuchung dem Täter vielleicht auf die Spur kommt.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Adam U., einer der drei nach einem Juwelierüberfall in München gesuchten Personen, wurde in Hamburg gefaßt. Er versuchte noch eine Flucht per Auto, die von der Polizei durch mehrere Schüsse gestoppt wurde. Seinen beiden mutmaßlichen Komplizen Jerzy R. und Riccardo F. sind noch flüchtig.

XY Gelöst:

  • SF 3 der Sendung vom 13.05.1983: Gerhard F., der nach seiner Flucht aus dem Gefängnis einen neuen Überfall in Wesel begangen haben soll, wurde in Hattingen von einem Zuschauer erkannt und dann von der Polizei festgenommen.
  • SF 4 der Sendung vom 13.05.1983: Hans Werner S. konnte in Köln verhaftet werden. Er war wegen gemeinschaftlichem bewaffnetem schweren Raub zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, schlug nach der Urteilsverkündung einen Justizbeamten nieder und flüchtete. Bei einem neuen Überfall in Köln soll er einer Beute von ca. einer Mio. DM gemacht haben.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätsendung)

  • FF 1: Einbrüche in eine Wiener Juwelengroßhandlung; allegemeine Hinweise auf verschiedene Gegenstände und ein aussichtsreicher Hinweis zum von den Tätern zurückgelassenem blauen Wagenheber.
  • FF 2+3: Mordserie Nienburg: ca.100 Hinweise bisher zum Fall Wolfgang S. werden noch ausgewertet; noch nichts Konkretes zu den Tätern; keine Hinweise zum Waffendiebstahl und zu den drei vor einem Forstweg abgestellten Autos; schwarze Sicherheitsschuhe "Continental Typ Castrop", von denen die Polizei Schuhsohlenabdrücke sichern konnte, werden zusammen mit der Tatwaffe im Fall Anita B. und dem gestohlenen Fernglas noch einmal gezeigt; zum Fall Petra H. Hinweise über das rote Kunststoffseil mit dem sie erdrosselt wurde, ca. 2 m lang und mit Seemannsknoten; Hinweise auch zum weißen Kanister mit Benzin aus Österreich und zur weißen Fellrolle; neue Erkenntnisse für die Kripo über die mögliche Herkunft verschiedener Gegenstände, die auch normal gezeigt werden; eine Zuschauerin meint, ein solches silbernes Feuerzeug, wie es der Taxifahrerin gestohlen wurde, geschenkt bekommen zu haben; Hinweise zu Personen müssen noch überprüft werden.

Studiofälle:

  • SF 1: Mord an einer unbekannten Frau im Englischen Garten in München; noch nicht alle vielversprechende Hinweise überprüft, deshalb auch noch nicht identifiziert; verschiedene Zuschauer aus Österreich meinen, sie erkannt zu haben, darunter ein Hinweis aus Wien von einem Mann, der in München eine Frau aus Irland kennengelernt hatte, die in der Nähe des Fundortes beschäftigt gewesen sein soll; die Frau soll der Toten sehr ähnlich gesehen haben.
  • SF 2: Fahndung nach Heinz Sch.; sichere Erkenntnisse , dass er statt mit einem rotem Toyota jetzt mit einem rotem roten BMW mit Kennzeichen "HA" für Hagen unterwegs ist.
  • SF 3: Fahndung nach René R. und Ali S. nach Gefängnisausbruch mit selbstgebauter Leiter; bisherige Überprüfungen ohne weitere Ergebnisse; beide Gesuchten könnten sich vielleicht ins Elsass abgesetzt haben und ihre Fahndungsfotos werden noch einmal gezeigt.
  • SF 4: Fahndung nach Josef L. wegen Betrug, Urkundenfälschung und Konkursvergehen; Gesuchter soll Gläubiger um 1,9 Millionen DM betrogen haben; nur wenige Hinweise erhärten Verdacht, dass er sich im außereuropäischen Raum aufhält; sein Fahndungsfoto wird nochmal gezeigt.
  • SF 5: Der Bankräuber aus Lampertheim mit Sonnenbrille konnte noch nicht identifiziert werden; Bilder der automatischen Kamera werden erneut gezeigt.
  • SF 6: Sichergestellter roter Ford Escort nach Banküberfall in Büren; Kennzeichen "W" für Wuppertal; verschiedene Hinweise zur Frage “Wer kennt dieses Auto?" eines Zuschauers lassen die Kripo hoffen, den letzen Besitzer des Wagens, der auch nochmal gezeigt wird, ausfindig zu machen.

Bemerkungen

  • Zusammenhängender Ermittlungskomplex über zwei Filme verteilt (Fall 2+3). Irene Campregher schaut aus wie Rosi Mittermaier.
  • Weitere Darsteller: Jan Christian, Hans-Karl Pilz, Ronald M. Scheich, Dominique Voß, Lutz Wodak

Vorherige Sendung: Sendung vom 08.07.1983

Nächste Sendung: Sendung vom 07.10.1983

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