https://www.wikixy.de/api.php?action=feedcontributions&user=Tarasco97&feedformat=atomAktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T19:41:26ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.37.1https://www.wikixy.de/index.php?title=Sendung_vom_20.01.1978&diff=38481Sendung vom 20.01.19782021-12-15T21:06:09Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF1}}Mord an einer Unbekannten ("Villa Marguerita") */</p>
<hr />
<div><br />
== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Mord an einer Unbekannten ("Villa Marguerita") ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Duisburg<br />
* '''Beamter im Studio: ''' Oberkommissar Möller<br />
* '''Details:''' unheimlicher Kanaldeckel: unbekannte Tote in einem Bundeswehrschlafsack wird nach Gewitter aus Kanalschacht gespült; Leiche mit Kalk; schöne Spanien-Musik; Marbella; Dienstreise nach Spanien; Villa Marguerita - Haus des Schreckens, viel Blut gefunden: Hauseigentümerin wurde geschlagen und ist einfach abgereist; viel Böses... "Ausgeraubt, vergewaltigt, vielleicht erpresst" - keine Anzeige, keine Namen - alle Opfer unbekannt. Die Duisburgerin lebt mittlerweile in Italien, es war eine andere Tote aus Deutschland.<br />
* '''Zitate:''' Nachbar: ''„Die haben im Herbst furchtbar gehaust da drüben... Das waren Typen, sag ich Ihnen!... Jede Nacht ein Riesenbohei, und jedes Mal ham sie andere Frauen mitgeschleppt." - "Haben Sie das selbst gesehen?" - "Na ja, schon. Aber ich bin natürlich nie drüben gewesen. Aber die Frauen, die haben regelrecht um Hilfe geschrien... Wir haben uns zuerst gar nichts dabei gedacht... Aber später, als die Leiche gefunden wurde, da hammer natürlich zwei und zwei zusammengezählt!“''<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Günther Becker, Fernando Gómez, Reinhard Lentz (auch Reinhard Lenz), Eduardo Prado, Hartmut Solinger, Karl-Heinz Staudenmeyer (auch Karl-Heinz Staudenmayer<br />
* '''Belohnung:''' 4.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Im Rückblick der [[104#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird erneut auf den Fall eingegangen und Ede verkündet ein Zwischenergebnis: Die drei Männer konnten mit Hilfe zweier Frauen aus Österreich ermittelt werden, die mit einem Bus durch Marbella unterwegs waren und im "Haus des Schreckens" misshandelt wurden. Die Tote aus dem Kanalschacht blieb weiterhin eine unbekannte Tote.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Bahnerpresser Hermann K. ("Monsieur X") ===<br />
<br />
'''''Arbeitstitel: "X-Kurve"'''''<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Baden-Baden<br />
* '''Beamter im Studio: ''' Kriminalrat Herbert Seifried<br />
* '''Details:''' intelligent; technisch geschickt; Bahn-Erpressungen; kauft im Laden verschiedene Schrauben; arbeitet stundenlang am Gleis rum; dreist<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Peter Hamm, Helmut Kircher, Leon Rainer, Gerd Ramm, Heinz Rogg, Jürgen Schilling, Ansgar Schmid<br />
* '''Belohnung:''' 110.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Status:''' geklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
"Monsieur X", ein "legendärer" Eisenbahn-Attentäter, hatte Mitte der 70er-Jahre zweieinhalb Jahre die Deutsche Bundesbahn erpresst. Er ließ bei sage und schreibe zwölf (!) Anschlägen zwischen Karlsruhe und Freiburg Züge entgleisen und verbreitete unter den Fahrgästen Angst und Schrecken. Unter anderem entgleiste 1977 der Italia-Express, wobei es 19 Schwerverletzte gab. Vorher entgleisten Güterzüge. Wenige Wochen nach dieser Sendung konnte der Täter gefunden und überführt werden, ein Aquarienhändler namens Hermann K. Berichtet wird darüber in der XY-[[104#XY-UP|'''Folgesendung''']]. Hermann K. versuchte 250.000 Mark zu erpressen und fiel auf, als er nach einer gescheiterten Lösegeldübergabe sein eigenes Schreiben abholte, welches er vor der geplanten Übergabe für den "Mann mit dem Koffer" in einem französischen Hotel deponieren ließ. Der aufmerksame Hotelier schrieb daraufhin das Autokennzeichen von Monsieur X.s Privatwagen auf. Eine Kopie des besagten Schreibens wurde bereits einige Tage zuvor dem französischen Geheimdienst übergeben, der es dem deutschen Verfassungsschutz weiterreichte. Ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sah die Sendung und gab den entscheidenden Tipp nach Frankreich. Der Hotelier erhielt daraufhin die hohe Belohnung von 110.100 DM.<br />
<br />
Vom Landgericht Baden-Baden wurde K. zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Sachschaden betrug mehr als fünf Millionen Mark. 15 Jahre später gelang ihm die Flucht aus der Justizvollzugsanstalt. Im '''SF 1''' der '''[[259#SF1|Sendung vom 08.10.1993]]''' wurde erneut nach ihm gefahndet. Doch 1995 stellte er sich den Strafverfolgungsbehörden, weil K. sich in der Illegalität nicht mehr zurecht fand. Berichtet wird darüber in der '''[[273#XY-GE|Sendung vom 03.03.1995]]'''.<br />
<br />
Zum Urteil gegen den Eisenbahnattentäter Monsieur X: [http://www.zeit.de/1979/12/knallharte-beweise "Knallharte Beweise"] - "Die Zeit" vom 16. März 1979.<br />
<br />
Sehr ausführliche Informationen finden sich auch im [https://de.wikipedia.org/wiki/Monsieur_X Wikipedia-Artikel "Monsieur X"].<br />
<br />
== Die Studiofälle der Sendung: ==<br />
<br />
* {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' Kripo Mainz - Fahndung nach Ausbrecher Wolfgang R., nach Hafturlaub nicht zurück, Anhaltspunkte für neue Betrugsdelikte, soll Bankkredite versprochen und Auszahlung in eigene Tasche gesteckt haben, Schaden mehrere Mio. DM, möglicherweise in Liechtenstein Italien oder der Schweiz.<br />
<br />
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' BPD Graz - Einbruch in Landeszeughaus, Beute Antike Pistolensammlung mit 50 Steinschlosspistolen und 24 Offizierspistolen, Schaden mehr als fünf Mio. Schilling, Frage nach dem Verbleib der Pistolen.<br />
'''Geklärt:''' Der größte Teil der Beute konnte in Schweden und Frankfurt sichergestellt werden. Der Täter wurde mit Hilfe der Zuschauerhinweise ermittelt und in Schweden festgenommen. Er hat einen weiteren Einbruch in Salzburg zugegeben. Bekanntgabe in der [[104#XY-GE|'''Folgesendung''']].<br />
<br />
* {{Anker|SF3}}'''SF 3:''' Kapo Thurgau - Fahndung nach Oskar und Maria M., beide aus Gefängnis ausgebrochen, fahrendes Volk, suchen ältere Leute auf, erzählen Geschichte und bitten um Geld für 13 hungernde Kinder, Vorwurf auch Diebstahl und Hehlerei, Vorliebe für amerikanische Wagen, 17-jährige Tochter.<br />
'''Geklärt:''' Die Gesuchten wurden in Konstanz festgenommen. Bekanntgabe in der [[104#XY-GE|'''Folgesendung''']].<br />
<br />
* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' LKA Düsseldorf - Fahndung nach Hermann S., Tresoreinbrecher, soll an 40 Bankeinbrüchen beteiligt gewesen sein, Beute mehr als eine Mio. DM, weitere Verbrechen angenommen, ändert geschickt sein Aussehen und dürfte falsche Papiere haben.<br />
<br />
* {{Anker|SF5}}'''SF 5:''' Kripo München - Schießerei auf offener Straße mit drei verletzten Personen; einer bleibt wohl querschnittsgelähmt; versuchter Banküberfall am Viktualienmarkt und versuchter Mord am Marienplatz in München; Beschreibung des Täters; Belohnung 6.000 Mark. Über diesen Fall berichtet Peter Hohl erst in der Spätsendung.<br />
<br />
== XY Gelöst - der Rückblick ==<br />
<br />
=== {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: ===<br />
<br />
* '''SF 1''' der '''[[102#SF1|vorherigen Sendung]]:''' Peter Nidetzky berichtet über Fortschritte im Entführungsfall P. aus der letzten Sendung. Zwei Tatfahrzeuge konnten sichergestellt werden.<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[102#SF5|vorherigen Sendung]]:''' Der u. a. wegen Stoßbetrug mit einer Schwindelfirma gesuchte Ernst-Volkmar L. trat mit der gleichen Masche auch in der Schweiz und in Liechtenstein auf. Das berichtet Konrad Toenz und erwähnt, dass der Gesuchte aber die Schweiz inzwischen wieder verlassen zu haben scheint. Er könnte sich also wieder in Deutschland oder Österreich aufhalten und wird erneut gesucht. Belohnung weiterhin 3.000 DM.<br />
<br />
* '''SF 1''' der '''[[099#SF1|Sendung vom 09.09.1977]]:''' Zwei besonders wertvolle Drehleiern, neben weiteren bäuerlichen Musikinstrumenten und Gemälden bei einem Einbruch ins Salzburger Volkskundemuseum gestohlen, konnten in Deutschland sichergestellt werden. <br />
<br />
=== {{Anker|XY-GE}}XY Gelöst: ===<br />
<br />
* '''SF 3''' der '''[[099#SF3|vorherigen Sendung]]:''' Der mutmaßliche Betrüger Bert "Bimbo" L., der einen Gefängnisurlaub zur Flucht genutzt hat, wurde in Lübeck festgenommen. <br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[099#SF4|vorherigen Sendung]]:''' Der unbekannte Bankräuber, von dem Bilder aus automatischen Kameras gezeigt wurden, konnte zwei Tage nach der Sendung festgenommen werden.<br />
<br />
* Peter Nidetzky berichtet noch über eine weitere Festnahme in einem Entführungsfall. Es dürfte sich um die [https://www.nachrichten.at/kultur/rueckblick/Vor-40-Jahren;art122572,2785745 Entführung der Industriellengattin Lotte B.] handeln. Es ist allerdings nicht bekannt, ob der Fall in XY behandelt wurde (Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 13. Januar 1978).<br />
<br />
== {{Anker|ZR}}Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe) ==<br />
<br />
'''Filmfälle:'''<br />
<br />
* '''FF 1:''' Mord an einer Unbekannten in der “Villa Marguerita“; von den zahlreichen Hinweisen sehen einige vielversprechend aus; weitere offensichtliche Opfer haben sich gemeldet; einige Hinweise zum Vornamen Bernd müssen noch überprüft werden; anonymer Anrufer, vermutlich aus dem Raum Düsseldorf, mit Angaben zur Örtlichkeit; da er mehr zu wissen scheint, als er gesagt hat, wird er gebeten, sich noch einmal zu bei der Kripo Duisburg zu melden; er braucht auch seinen Namen nicht nennen; auch Ede bietet seine Vermittlung an; es gibt brauchbare Hinweise zu den beiden Österreicherinnen, die mit einem VW Bus in Spanien waren und in der Villa zu Besuch gewesen sein sollen; sie werden bereits überprüft; auch aus der Schweiz gab es konkrete Hinweise.<br />
<br />
* '''FF 2:''' Auch zum Bahnerpresser "Monsieur X" gab es zahlreiche Hinweise bei der SOKO in Baden Baden und im Aufnahmestudio; einige sehr interessante Hinweise werden zur Zeit überprüft; viele Zuschauer glauben, den Täter identifizieren zu können und nennen auch mögliches Motiv; die Zeichnung und der handschriftliche Erpresserbrief werden erneut gezeigt und auch das Tonband mit der Erpresserstimme noch einmal abgespielt; eine Telefonnummer, um die Stimme anhören zu können, ist eingerichtet; Ede bittet die Zuschauer noch, von weiteren Hinweisen auf eine mögliche Herkunft des Täters aus Sachsen abzusehen, da sonst andere wichtige Hinweise vielleicht nicht entgegen genommen werden können.<br />
<br />
'''Studiofälle:'''<br />
<br />
* '''SF 1:''' Fahndung nach Ausbrecher Wolfgang R., wegen einer Reihe Betrugsdelikten bereits verurteilt; Adressen wurden mitgeteilt, die aber der Polizei schon bekannt sind; Hinweise auch aus der Schweiz.<br />
<br />
* '''SF 2:''' Einbruch in Landeszeughaus; Beute Antike Pistolensammlung mit 50 Steinschlosspistolen und 24 Offizierspistolen; eine konkrete Spur führt ins Ausland; zwei der gestohlenen Pistolen werden noch einmal gezeigt.<br />
<br />
* '''SF 3:''' Zahlreiche Hinweise aus der Schweiz zur Fahndung nach Oskar und Maria M., von denen einige auffällig übereinstimmen, werden zur Zeit überprüft.<br />
<br />
* '''SF 4:''' Fahndung nach dem Tresoreinbrecher Hermann S., der vor Gericht stehen sollte, aber vor der Hauptverhandlung geflohen ist; auch hier wird ein konkreter Hinweis zur Zeit überprüft.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
* [[103#FF2|Filmfall 2]]: Ede zeigt einen Gleisbauschlüssel und spielt danach Tonband vor (wieder mit Aufklebern auf Tasten).<br />
* Nur zwei Filmfälle, da ein längerer Vorbeugungsfilm zum Thema Weißer Ring und Opferentschädigung gezeigt wird.<br />
* Peter Hohl berichtet in der [[103#ZR|Spätsendung]] von einer ganzen Reihe erfreulicher Reaktionen auf das Fallbeispiel des Verbrechensopfers Karl F. Viele Anrufer wollen für den Weißen Ring spenden.<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 02.12.1977]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[Sendung vom 03.03.1978]]<br />
<br />
''[[Alle Sendungen|zurück zur Sendungsübersicht]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1978]]<br />
[[Kategorie:Baden-Baden (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Baden-Baden (Landgericht)]]<br />
[[Kategorie:Duisburg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Duisburg]]<br />
[[Kategorie:Frankfurt am Main]]<br />
[[Kategorie:Frankreich (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Freiburg/Breisgau]]<br />
[[Kategorie:Italien (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Karlsruhe]]<br />
[[Kategorie:Liechtenstein (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Lübeck]]<br />
[[Kategorie:Mainz (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Marbella]]<br />
[[Kategorie:München (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Nordrhein-Westfalen (LKA)]]<br />
[[Kategorie:Österreich (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Salzburg]]<br />
[[Kategorie:Schweden (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Schweiz (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Steiermark (BPD)]]<br />
[[Kategorie:Thurgau (Kapo)]]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:103}}</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Sendung_vom_07.07.1978&diff=38465Sendung vom 07.07.19782021-12-12T21:56:42Z<p>Tarasco97: /* Inhalt */</p>
<hr />
<div><br />
== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Mord an Karl-Heinz G. ("Fahrt in den Tod") ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Mainz<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kommissar Schweikert<br />
* '''Tatzeit:''' 23 Juli 1977<br />
* '''Details:''' Gelegenheitsarbeiter; homophile Neigungen; führt unstetes Leben; viel unterwegs; mit dem Zug bis Bad Kreuznach; "Fahrt in den Tod"; nackt aus dem Rhein bei Trechtingshausen fischen; zuerst auch Ermittlungen in Homo-Lokale in Bingerbrück (Stadtteil von Bingen am Rhein); Gepäck im Schließfach; Tätowierungen; Taxifahrer in Mannheim<br />
* '''Darsteller:''' Herbert Chwoika, Gerhard Einert, Walter Flamme, Hubertus Petroll, Erwin Scherschel, Klaus Wübben, Isolde Zimmermann<br />
* '''Zitat:''' ''„Ja, Ja! Der hat misch doch in der Fressgass' gestoppt und dann hab isch ihn runder g'fahrn zum Hafen.“'' (Taxifahrer)<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Besonderheiten:''' Dieser Filmfall wurde bereits in der '''[[098#SF5|Sendung vom 29.07.1977]]''' als letzter Studiofall behandelt.<br />
* '''Belohnung:''' nicht bekannt<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Einbrecherbande ("Weibliche Einbrecher") ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Augsburg<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kommissar ''Welend?''<br />
* '''Details:''' Altbauwohnungen; zwei Frauen beteiligt; hässliche Tapeten; Schlüssel im Kuhstall; markante Schmuckstücke in der Nachbesprechung; rechtmäßige Eigentümer gesucht.<br />
* '''Zitat:''' Sprechertext: ''"Denn wer weiß schon, dass heutzutage auch weibliche Einbrecher unterwegs sind, die im Gegensatz zu der sonst üblichen Rollenverteilung nicht nur als passive Randfiguren auftreten?"''<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Marianne Brandt, Helmut Kircher, Ulf-Jürgen Wagner<br />
* '''Belohnung:''' nicht bekannt<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Raubüberfall auf Münzhandlung ("Fette Beute in der Münzhandlung") ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Frankfurt<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Ortlauf<br />
* '''Tattag:''' 23. November 1977<br />
* '''Details:''' renommierte Münzhandlung; defekte Türsprechanlage; Auktion in Paris; große Beute<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Paul Born, Pavel Fieber (auch Günter P. Fieber), Roland Fröhlich, Wolfgang Hellmund, Hans Künster, Thérèse-Marie Schrafl (auch Theresia-M. Hofmann), Dieter Stengel<br />
* '''Belohnung:''' 20.000 DM und 20% vom Wert der evtl. wiederbeschafften Beute<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Status:''' geklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Dass der Täter festgenommen wurde, wird in der '''[[113#XY-GE|Sendung vom 09.02.1979]]''' vermeldet.<br />
<br />
== Die Studiofälle der Sendung: ==<br />
<br />
* {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' Kapo Zürich - Fahndung nach Sermet S., Abdülkadir H. und Alexandras B., Vorwurf Rauschgifthandel mit großen Mengen, Schulden mit Morddrohungen, zwei Türken und ein Grieche, der sich als Italiener ausgibt, diverse Falschnamen, Frage nach Aufenthaltsort und Kontakten vom Februar 1977 bis Februar 1978.<br />
<br />
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' BPD Innsbruck - Fahndung nach Betrüger Peter H., setzt bei Reisen nach Süddeutschland, Liechtenstein oder Luxemburg vermutlich ungedeckte Schecks um, wegen anderer Straftaten bereits rechtskräftig verurteilt.<br />
'''Geklärt:''' Der Gesuchte wurde in Feldkirch in Vorarlberg festgenommen. Bekanntgabe in der '''[[109#XY-GE|Sendung vom 01.09.1978]]'''.<br />
<br />
* {{Anker|SF3}}'''SF 3:''' Kripo Bielefeld - Mord an unbekannter Frau, Leiche in Waldstück bei Paderborn unter Holzstapel gefunden, erschossen, roter Sportwagen in der Nähe gesehen, Tote mit Narbe am Kinn und leichter Kropfbildung am Hals, trug Sommerschuhe mit Korksohle, Hellblau-Karierten Rock und weiße Strickjacke, roter Badeanzug mit Blumenmuster für 19 DM, weiß-gepunkteter Rock neben der Leiche.<br />
'''Geklärt:''' Die unbekannte Tote wurde als Käthe F. aus Hameln identifiziert. Sie wurde von ihrem Bruder erschossen, der ein Geständnis abgelegt hat und die Tatwaffe wurde auf dem Grund der Weser gefunden. Bekanntgabe in der '''[[109#XY-GE|Sendung vom 01.09.1978]]'''.<br />
<br />
* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo Hamburg - Fahndung nach Dieter L., umfangreiche Betrügereien vorgeworfen, Buchhalter und Steuerberater von Schwindelfirmen, solider Eindruck durch seine Manipulationen, tritt unter falschen Namen vermutlich im Großraum Frankfurt auf, Brillenträger.<br />
<br />
* {{Anker|SF5}}'''SF 5:''' Kripo Bamberg - Fahndung nach Rudolf G. und Gerhard L., Ausbrecher aus der Haftanstalt Bayreuth, verurteilt wegen mehrfachem Einbruch und Bandendiebstahl, Trennung nach gemeinsamer Flucht möglich.<br />
'''Geklärt:''' Rudolf G. wurde in Nürnberg und Gerhard L. in Stadelschwarzach, einem Ortsteil von Prichsenstadt bei Kitzingen festgenommen. Bekanntgabe in der '''[[109#XY-GE|Sendung vom 01.09.1978]]''' sowie im Fall Gerhard L. auch schon in der [[108#ZR|Spätsendung]].<br />
<br />
== XY Gelöst - der Rückblick ==<br />
<br />
=== Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: ===<br />
<br />
* keine Zwischenergebnisse in dieser Sendung.<br />
<br />
=== {{Anker|XY-GE}}XY Gelöst: ===<br />
<br />
* '''SF 1''' der '''[[107#SF1|vorherigen Sendung]]:''' Der ehemalige Möbelhändler Rudolf N., dem Manipulation und Konkursvergehen mit einem Schaden über eine Mio. Schilling vorgeworfen wird, hielt sich am Abend der Sendung in der Nähe von Ulm in Süddeutschland auf. Dort hatte er unter falschem Namen eine Wohnung gemietet. Nach der Ausstrahlung seiner Fahndung in XY flüchtete er zunächst, stellte sich dann aber drei Tage später der Ulmer Polizei.<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[107#SF5|vorherigen Sendung]]:''' (Studiofall in der Spätsendung) Der rote VW-Käfer des Täters von dem Banküberfall in Schwalbach am Taunus mit Kennzeichen FH und einem auffälligen Aufkleber auf der Heckscheibe wurde nicht wie erwartet im Raum Frankfurt sondern, nach einem Motorschaden abgestellt, in Österreich bei Kössen unweit der Grenze zu Deutschland gefunden. Der Bankräuber setzte seine Flucht dann zunächst mit der Bahn fort und konnte aber später in Frankfurt festgenommen werden und ein großer Teil der Beute wurde sichergestellt. Der Mann hat noch einen weiteren Bankraub gestanden.<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[105#SF5|Sendung vom 14.04.1978]]:''' Günter M., gesucht wegen mehrfachem Betrugsverdacht durch Aufkauf von Schrottautos, Papierfälschungen und Weiterverkauf ohne Bremsflüssigkeit, konnte nach diesbezüglichen Zuschauerhinweisen in Spanien gefasst werden.<br />
<br />
== {{Anker|ZR}}Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe) ==<br />
<br />
* Wiederholung der ersten Studio-Fahndung wegen Tonstörung in der Hauptsendung.<br />
<br />
'''Filmfälle:'''<br />
<br />
* '''FF 1:''' Mord an Gelegenheitsarbeiter Karl-Heinz G. ("Fahrt in den Tod"); Mehrere Hinweise werden von der Kripo Mainz überprüft; Ein Zuschauer will das spätere Opfer mit einem anderen Mann in Bingen gesehen haben;<br />
<br />
* '''FF 2:''' Einbrecherbande mit zwei Frauen in Augsburg; vier der vielen konkreten Hinweise scheinen besonders interessant zu sein.<br />
<br />
* '''FF 3:''' Kriminalhauptkommissar Ortlauf berichtet von ca. 40 Hinweisen zum Raubüberfall auf Münzhandlung in Frankfurt Frankfurt am Main im Aufnamestudio und bei seinen Kollegen der Frankfurter Kripo; einige recht gut aussehende Hinweise werden zur Zeit überprüft und vier Münzen werden auf Wunsch vieler Zuschauer noch einmal gezeigt.<br />
<br />
'''Studiofälle:'''<br />
<br />
* '''SF 1:''' Laut Konrad Toenz waren trotz der Tonstörung bereits zahlreiche Hinweise zum Rauschgiftring und der Fahndung nach Sermet S., Abdülkadir H. und Alexandras B. eingegangen; Vorwurf Rauschgifthandel mit großen Mengen, Schulden mit Morddrohungen, zwei Türken und ein Grieche, der sich als Italiener ausgibt, diverse Falschnamen, Frage nach Aufenthaltsort und Kontakten vom Februar 1977 bis Februar 1978.<br />
<br />
* '''SF 2:''' Peter Nidetzky berichtet, dass noch während der Hauptsendung der mutmaßliche Scheckbetrüger Peter H. in Feldkirch in Vorarlberg verhaftet wurde, wo er ein Zimmer gemietet hatte.<br />
<br />
* '''SF 3:''' Mord an unbekannter Frau, Leiche in Waldstück bei Paderborn unter Holzstapel gefunden, erschossen, roter Sportwagen in der Nähe gesehen, Tote mit Narbe am Kinn und leichter Kropfbildung am Hals, trug Sommerschuhe mit Korksohle, Hellblau-Karierten Rock und weiße Strickjacke, roter Badeanzug mit Blumenmuster für 19 DM, weiß-gepunkteter Rock neben der Leiche.<br />
<br />
* '''SF 4:''' Fahndung nach Dieter L., dem umfangreiche Betrügereien vorgeworfen werden, Buchhalter und Steuerberater von Schwindelfirmen, solider Eindruck durch seine Manipulationen, tritt unter falschen Namen vermutlich im Großraum Frankfurt auf, Brillenträger.<br />
<br />
* '''SF 5:''' Nach den Telefonaten mit Wien und Zürich erhält Ede "in allerletzter Sekunde" noch die Meldung, dass auch der Ausbrecher aus der Haftanstalt Bayreuth Gerhard L. gegen 23:00 Uhr in Stadelschwarzach festgenommen wurde.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
* Lange Tonstörung beim ersten Studiofall. Konrad Toenz (mit Kopfhörer) spricht den Einführungstext, ist dabei aber nicht zu hören. Anschließend werden stumm Bilder aller drei Gesuchten (s.o.) eingeblendet. Erst während der Anzeige der Einzelbilder läuft der Ton wieder an. Ede weist nach dem Zurückschalten auf die Tonstörung hin und kündigt an, dass die Fahndung in der Spätausgabe wiederholt wird.<br />
* Wolfgang-Texte in [[108#FF1|Filmfall 1]].<br />
* In [[108#FF2|Filmfall 2]] wird tatsächlich Augsburger Dialekt gesprochen! Danach wieder Vorbeugung.<br />
* Weitere Darsteller: Saul Friedman, Anneliese Kligge, Angelika Kraml<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 09.06.1978]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[Sendung vom 01.09.1978]]<br />
<br />
''[[Alle Sendungen|zurück zur Sendungsübersicht]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1978]]<br />
[[Kategorie:Augsburg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Bad Kreuznach]]<br />
[[Kategorie:Bamberg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Bayreuth]]<br />
[[Kategorie:Bielefeld (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Bingen]]<br />
[[Kategorie:Feldkirch]]<br />
[[Kategorie:Frankfurt am Main (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Frankfurt am Main]]<br />
[[Kategorie:Griechenland (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Hamburg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Hameln]]<br />
[[Kategorie:Italien (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Kössen]]<br />
[[Kategorie:Liechtenstein (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Luxemburg (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Mainz (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Mannheim]]<br />
[[Kategorie:Nürnberg]]<br />
[[Kategorie:Paderborn]]<br />
[[Kategorie:Paris]]<br />
[[Kategorie:Prichsenstadt]]<br />
[[Kategorie:Schwalbach am Taunus]]<br />
[[Kategorie:Spanien (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Tirol (BPD)]]<br />
[[Kategorie:Trechtingshausen]] <br />
[[Kategorie:Türkei (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Ulm]]<br />
[[Kategorie:Zürich (Kapo)]]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:108}}</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_026_(Sendung_vom_14.02.1970)&diff=38267VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)2021-12-03T19:16:19Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule Süd") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Urteilsverkündung im Gerichtssaal, Handelsvertreter Albert Rademann verliert Prozess in der 2. Instanz; konsternierter Blick, niedergeschlagener Anwalt. Rückblick: 17. September 1966, Ehepaar Rademann hat Vertreterbesuch; Repräsentant der Fahrlehrerschule Süd hält Albert für super Kandidaten für Fahrlehrerausbildung; Kurs dauere 6 Monate; Albert noch leicht skeptisch, aber Vertreter zerstreut alle Bedenken; Vertrag schließlich unterschrieben; nach der Unterschrift gibt Vertreter Albert en passant noch Aufstellung der Dokumente, die für die staatliche Zulassung als Fahrprüfer noch notwendig sind; Albert wird hellhörig, als er entdeckt, dass "eignungstechnisches Gutachten einer Untersuchungsstelle über die geistige und körperliche Eignung" vorgelegt werden muss; Vertreter bügelt auch das als Formalität ab, die mit einfachem amtsärztlichen Gutachten erledigt sei; Albert fährt an den folgenden Samstagen in das 115 km entfernte Trier für Fahrlehrer-Lehrgang; Dozent spricht über Notwendigkeit, als Fahrlehrer ruhig und besonnen zu bleiben; unter Fahrlehrer-Schülern spricht sich herum, dass staatliche Zulassung doch schwieriger zu bekommen ist, als von Vertretern weisgemacht; Albert macht MPU als erster im Kurs und fällt glatt durch; nicht das richtige "Nervenkostüm" für den Job; Halbgott-in-Weiß-Arzt beschwichtigt: das sei die Regel und nicht die Ausnahme, nur etwa jeder 10. sei für Fahrlehrerjob geeignet; Albert macht nach Untersuchung Lehrgangskollegen auf hohe Durchfallquote aufmerksam, wird von Fahrlehrerschule Süd als Störenfried rausgeschmissen; monatelange juristische Auseinandersetzung; Termin beim Anwalt mit guten Nachrichten: Albert hat Prozess auf ganzer Linie gewonnen, Fahrlehrerschule müsse Kursgebühren zurückzahlen und Kosten des Verfahrens tragen; Revision laut Anwalt möglich, aber nicht wahrscheinlich. Irrtum: Fahrlehrerschule legt doch Berufung ein und bekommt in 2. Instanz vor dem Landgericht recht: Fahrlehrerschule habe ja nur Ausbildung offeriert und nicht die behördliche Zulassung versprochen. Ausbildung und Zulassung hätten streng genommen nichts miteinander zu tun. Wie Albert Rademann ist es laut Ede 245 Vertragspartnern der Fahrlehrerschule ergangen; alle hätten in der 1. Instanz recht bekommen, seien dann aber an der "etwas abstrakten Denkweise" der 2. Instanz gescheitert.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Supper als Richter, Dieter Möbius als Albert Rademann, Peter Böhlke als Dozent, Alfred Mendler als Arzt, Theo Maier-Körner als Dr. Anton Schmidt<br />
* '''Zitate:''' ''"Ist da sonst nichts notwendig als der Führerschein?" - "Wenn ich's Ihnen doch sage, Herr Rademann. Das einzige, was wirklich noch notwendig ist, das ist hier ihre Unterschrift!"<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede kritisiert im Anschluss, dass sich das ''"überspitzte juristische Denken in unserer Justiz"'' allgemein bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ''"störend bemerkbar"'' macht. Im Anschluss wird ein Einspieler vom Vorsitzenden des Sonderausschusses für die Große Strafrechtsreform [https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_M%C3%BCller-Emmert Adolf Müller-Emmert] gezeigt. Er merkt an, dass eine Ausbildung zum Fahrlehrer natürlich wirtschaftlicher Unsinn sei, wenn man sich dafür gar nicht qualifiziere. Das Gericht hätte den Vertrag für nichtig erklären und damit dem Rechtsempfinden der Bürger eher entsprechen können. Er spricht sich dafür aus, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Abzahlungsgesetz Abzahlungsgesetz] zu novellieren - und zwar dahingehend, dass für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, ein Rücktrittsrecht besteht. Im konkreten Fall hätte Herr Rademann die Voraussetzungen für den Fahrlehrer-Beruf prüfen, sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und den Vertrag folgenlos wieder auflösen können. Wir kennen (und schätzen) das heute als [https://de.wikipedia.org/wiki/Widerruf_(Recht) Widerrufsrecht]. Ede tritt noch mal nach: es sei ''"immerhin tröstlich, dass die Parlamentarier das Problem erkannt"'' hätten. Man werde ''"die Sache im Auge behalten und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung ===<br />
<br />
* '''Details:''' Fetzige Danceparty zu Hammond-Orgel-Musik in Schwabinger Studentenbude; wenige Tage vor Semesterende; miniberockte Mädchen und viel Gerauche; 23-jähriger Medizinstudent Walter Haffner ist auf der Suche nach Ferienjob und lässt sich von Kommilitonen Anzeige zu Autoüberführung geben: "Wer überführt meinen Wagen nach Teheran? Spesen und DM 1.000,- Nettoverdienst"; Treffen mit Inserent in "bekanntem Münchner Ausländercafé"; Perser sagt, er habe keine Zeit, seinen alten Wagen für seinen Freund nach Teheran zu fahren; Wagen müsse aus Zollgründen auf Walter umgemeldet werden; beide handelseinig; Walter meldet Cadillac auf seinen Namen um und startet ins Abenteuer; München, Österreich, Jugoslawien; Rauchen und Kofferradio hören; tankt für jugoslawische Dinar "Superior 98"; Probleme an der griechischen Grenze; Zollbeamte dort interessieren sich sehr für junge deutsche Autofahrer mit wenig Gepäck in PKW, die erst kurz auf sie zugelassen sind; Beamte finden beim Filzen zehntausend Schuss Munition und 207 Selbstladepistolen. Ede: Münchner Student wurde von griechischem Gericht zu zwei Jahren Gefängnis und 20.000 DM Geldstrafe verurteilt. Da er Geld nicht bezahlen konnte, habe er weitere zweieinhalb Jahre auf einer der "berüchtigten griechischen Strafinseln" zubringen müssen.<br />
* '''Darsteller:''' Bodo G. de Toussaint als Walter Haffner, Karsten Welte als Marc, Ibrahim Aslanhan als Inserent, Perikles Talantopoulos als Zollbeamter <br />
* '''Zitate:''' Studentenparty: ''"Du guck mal, die Renate hat heute abend noch gar nicht getanzt." - "Wird sich gleich ändern!"'' Grenze bei Evzoni (GR): ''"Nun? Was ist das? Das ist nicht zum Verzollen? Häh?!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ausgedehnter griechischsprachiger Dialog zweier Zollbeamter während Durchsuchung des Fahrzeuges samt Abmontage von Innenabdeckungen<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jähriger Schuhmachermeister Breitenbach wird keine Rente bekommen, sobald er sein Geschäft aufgibt; machte sich vor über 30 Jahren selbstständig, konnte später nicht mehr in die Rentenversicherung aufgenommen werden, da Fristen verstrichen sind. Geschäft rückläufig, nur noch alte Stammkunden; dennoch reicht es für ein bescheidenes Auskommen. Selbsternannter "Rentenberater" führt sich eines Tages beim Schuhmachermeister ein; von einem Bekannten empfohlen; inspiziert Rentenunterlagen von Breitenbach, drückt sich gewandt aus und kennt auch die einschlägigen Paragrafen und relevanten Gerichtsbeschlüsse. Bietet an, Unterlagen von Breitenbach mitzunehmen und zu prüfen; dieser glaubt an "unparteiischen Fachmann" und muss an baldige Geschäftsaufgabe denken. 2 Wochen darauf kommt "Berater" wieder; Ergebnis: Breitenbach könne Nachversicherung erwerben; fragt nach Ersparnissen des Schuhmachers, welche dieser mit 5000 DM angibt; "Berater" rechnet mit dieser Einzahlung eine Monatsrente von 300 DM aus; Breitenbach überschwänglich dankbar; "Berater" setzt einen drauf: mit dem doppelten Einkaufsbetrag könne eine Rente von 525 DM pro Monat erreicht werden. Breitenbach erwähnt Lebensversicherung, die in zwei Monaten ausgezahlt würde; der "Berater" bietet an, den Betrag vorzustrecken, da er dem Schuhmachermeister vertraue. Letzterer übergibt ihm sein Barvermögen sofort als Einzahlung mit; zwei Monate darauf holt der "Berater" tatsächlich auch noch die Auszahlung aus der Lebensversicherung ab, die er angeblich vorgeschossen und bei der Landesversicherungsanstalt einbezahlt habe. Zu guter Letzt fragt der "Berater" noch nach einem Bekannten von Breitenbach, der ebenfalls eine Beratung gebrauchen könnte, damit er sich bei diesem mit der Empfehlung von Breitenbach einführen kann. Natürlich wurde nichts eingezahlt und eine solche Nachversicherung ist im Falle des Schuhmachermeisters auch nicht möglich. Der Schaden beträgt 10'700 DM, mithin sämtliche Rücklagen von Breitenbach für seinen Lebensabend.<br />
* '''Darsteller:''' Franziska Brückel als Frau Weber, Wolfgang Jarnach als Herr Kemper<br />
* '''Zitate:''' Ede: ''"Ich erspare mir, Ihnen zu schildern, in welchen Verhältnissen der alte Mann heute lebt. Aber: Vielleicht verstehen Sie, warum ich mitunter auf die Barrikaden gehe, wenn manche Leute versuchen, Betrüger der gezeigten Art als ''harmlose kleine Ganoven'' einzustufen."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Das o.g. Studiozitat gefiel Ede so gut, dass er es sich alsbald erneut ins Manuskript schrieb: In seiner Einleitung zum [[Sendung vom 13.11.1970#FF2|zweiten Filmfall der XY-Sendung von November 1970]] beklagt er die zunehmende Tendenz zur bewaffneten Kriminalität, insbesondere auch bei Einbrechern, ''"also jenen Leuten, die von manchen Kritikern unserer Sendung gelegentlich als ''harmlose kleine Ganoven'' eingestuft werden."'' Wenige Tage später folgte eine [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)#FF1|erneute, fast wortgleiche Bemerkung in VF]].<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Falscher Standesbeamter ==<br />
<br />
* '''Details:''' Peter Hohl studiert Aushänge im Standesamt mit Aufgeboten zur Eheschließung, notiert Adressen der Bräute im Wissen, dass diese demnächst wegen Namensänderung neue Personalpapiere benötigen. Klappert dann die Anschriften ab und will als vermeintliche Amtsperson Ausweise zur Umschreibung einsammeln. Stellt im Gegenzug wertlose Empfangsbestätigungen aus. Innerhalb weniger Stunden erhält er so fünf Bundespersonalausweise. <br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: ''"An der Wohnungstür der Braut setzt er eine überzeugende Amtsmiene auf und gibt sich als Beauftragter des Standesamts aus." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist auf Variante hin, bei der Hinterbliebene aufgesucht und Ausweispapiere Verstorbener ergaunert werden. Betrüger könnten die Papiere bei Ratenkäufen, zu Kreditaufnahmen oder Kontoeröffnungen vorlegen und so zu barem Geld machen. Für Opfer stelle sich dann ggf. sogar das Problem, ihre Unschuld nachzuweisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]]<br />
<br />
''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1969]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:unwissender Schmuggler]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Sendung_vom_20.06.1986&diff=38266Sendung vom 20.06.19862021-12-03T18:00:54Z<p>Tarasco97: /* Die Studiofälle der Sendung: */</p>
<hr />
<div><br />
== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Raubmord an Horst K. (Super 2000 Supermarktmord) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Tatzeit:''' 27. Dezember 1985, gegen 19:20 Uhr<br />
* '''Beamter im Studio:''' Erster Kriminalhauptkommissar Heribert Heindl<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Kempten<br />
* '''Details:''' Supermarkt "Super 2000"; Immenstadt; Filialleiter sucht Fehler in der Abrechnung; Überstunden am Geburtstag seiner Frau; Stellvertreter darf Feierabend machen; Tageseinnahmen immer zu zweit zum Nachttresor der Bank bringen; Filialleiter will mit seinem Vater zur Bank fahren; Täter lauern Filialleiter auf; erschießen ihn aus der Distanz; Ladehemmung beim Versuch, den Vater des Filialleiters zu erschießen; Tasche am Iller-Ufer gefunden; Hubschraubereinsatz der Polizei im Illertal; Tatwaffe gefunden Hersteller Jagd- und Sportwaffenfabrik aus Ulm; Besuch der Kripo; Günter Clemens erklärt den Beamten, das Tatwaffe 1978 nach Paris exportiert wurde; Interpol in Frankreich wird eingeschaltet; Ede nach dem Film: „Hier ist die Antwort aus Paris - kurz und bündig: leider Fehlanzeige!“; Waffennummer nicht erfasst.<br />
* '''Tatverdächtig:''' zwei unbekannte Männer<br />
* '''Zitate:''' ''„Da isch heut' der Wurm drin! I hab' a Differenz und kann den Fehler nicht finden.“ / „Aber du kanscht doch net alleine auf die Bank gehen. Du weisch doch, wie die sich jetzt anstellen.“ / „Iller 90 zwo von Edelweiß fünf, kommen!“ / „Ich glaub' wir haben was für sie. Sieht von hier oben aus wie ein Gewehr!“ / „Also, soviel kann i jetzt scho' sage': Des Gewehr isch mit Sicherheit ins Ausland geliefert worden.“'' (Günter Clemens als Mitarbeiter einer schwäbischen Jagd- und Sportwaffenfabrik)<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Günter Clemens als schwäbischer Waffenexperte, Gerhard Einert, Gerry Hungbauer, Helmut Kircher, Jürgen "Joa" van Overstraaten, Stephan Schuster <br />
* '''Besonderheit:''' Absolut geniale Spannungsmusik "Rad rütteln"!<br />
* '''Belohnung:''' insgesamt 13.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Die Herkunft der Tatwaffe konnte in der '''[[202#XY-UP|Sendung vom 15.01.1988]]''' aufgeklärt werden. Es wird nach dem Besitzer des zweiten Gewehres gefragt.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Einbrüche bei Juwelier ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Lindau<br />
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminaloberkommissar Josef Kaiser<br />
* '''Details:''' "Wettrüsten" = Schwachstellen im Sicherheitssystem; "Ohrenzeugen" finden keine Erklärung für Geräusche<br />
* '''Zitat:''' ''„Da sägt doch jemand mitten in der Nacht. Unverschämtheit!“''<br />
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum<br />
* '''Darsteller:''' Christian Claaszen, Manfred Erdmann, Amando Formoso-Vazquez (auch Amando Formoso), Dieter Groest, Thomas Kraus, Sylvia Nentwig, Manfred Spies, Ursula Traun<br />
* '''Belohnung:''' 10% vom Wert der jeweils wiederbeschafften Beutestücke, maximal bis zu 200.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Status:''' geklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Die Klärung des Falles wird in der [[187#XY-GE|'''Folgesendung''']] verkündet.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Mord an Silke B. (vermutlich Anhaltermord) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Tattag:''' 1. Juni 1985<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Lübeck<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptmeister Wolf-Rüdiger Köntopp<br />
* '''Details:''' Opfer: Schülerin Silke B. (15); nachmittags im Freibad; will zu Party von Schulkollegen, fährt dann aber mit anderen Bekannten im VW-Bus; überlegt es sich anders; steigt bei einer Schulveranstaltung aus in Bad Oldesloe; Leichenfund am nächsten Tag in Entwässerungsgraben; möglicherweise ist das Opfer als Anhalterin in den Wagen des Täters gestiegen; am Tatort zurückgebliebene Zigaretten der Marke "DIE WEISSEN" stammen nicht vom Opfer; anschließend Vorbeugung.<br />
* '''Zitat:''' Mädchen: ''„Der Frank macht heut' Abend 'ne Fete“'' / Vater: ''„Was denn für ein Frank?“'' / Mädchen: ''„Ach Vati, das habe ich Dir doch schon 1000 mal gesagt.“'' / Vater: ''„Ist das der mit dem Mann im Ohr?“'' / Mädchen: ''„Also Vati, das ist kein Mann im Ohr, das ist ein Walkman''.“<br />
* '''Sprecherin:''' Isolde Thümmler<br />
* '''Darsteller:''' Miriam Flüss, Joachim Schmahl, Frauke Sinjen, Hartmut Solinger<br />
* '''Belohnung:''' 3.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Siehe auch: [http://www.welt.de/multimedia/archive/01352/kami_mord_fahndung_1352648z.jpg Fahndungsposter Juni 1986], sowie<br />
<br />
* [https://www.abendblatt.de/region/article107876413/Fall-Silke-B-Massengentest-fuer-spaete-Moerder-Suche.html Fall Silke B.: Massengentest für späte Mörder-Suche] - Hamburger Abendblatt vom 29. Oktober 2010.<br />
<br />
== Die Studiofälle der Sendung: ==<br />
<br />
* {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' Interpol Wien - Suche nach Mario R. wegen Falschgeldverbreitung (100-Dollar-Noten). Kurios: Nach der Sendung meldete sich Mario R. bei verschiedenen Münchner Zeitungsredaktionen und beschwerte sich (!) über die Fahndung nach ihm. Er ist weiterhin auf der Flucht. Darüber wird in der [[187#XY-UP|'''Folgesendung''']] berichtet.<br />
<br />
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' Stadtpolizei Zürich - Suche nach Rolf S. - Postbeamter wird Raub von 15 Postsäcken mit Geld und Wertpapieren vorgeworfen - Beute: 2.000.000 Franken. In der [[187#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird berichtet, dass er sich vermutlich ins Ausland abgesetzt hat.<br />
<br />
* {{Anker|SF3}}'''SF 3:''' Kripo Hof - Suche nach Klaus G. – Gefängnisausbruch nach "klassischem Muster" - Durchsägte Gitterstab vom Zellenfenster und verwendete Bettlaken zur Flucht. Zitat Ede: ''"Sie'' [sc. die Kripo Hof] ''sucht einen Mann, der sich -- im wahrsten Sinn des Wortes ''abgeseilt'' hat, und zwar: aus dem dritten Stock der Justizvollzugsanstalt der oberfränkischen Kreisstadt."''<br />
'''Geklärt:''' Der Gesuchte hatte sich nach seinem Gefängnisausbruch nach Portugal absetzen können. Dort wurde er wegen Rauschgifthandel verhaftet und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Diese musste er absitzen, bevor er nach Deutschland ausgeliefert wurde. Dort erwartet ihn erneut das Gefängnis. Bekanntgabe in der '''[[263#XY-GE|Sendung vom 11.03.1994]]'''.<br />
<br />
* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo München - Suche nach Scheckbetrüger Charles Z. - Sucht Optiker auf, kauft Brillen, stellt Scheck auf höheren Betrag aus, lässt sich Differenz auszahlen - Schaden: Über 100.000 DM<br />
'''Geklärt:''' Stellte sich einen Tag nach der Sendung in Wien der Polizei. Darüber wird in der [[187#XY-GE|'''Folgesendung''']] berichtet.<br />
<br />
* {{Anker|SF5}}'''SF 5:''' Interpol Wien - Suche nach unbekannten Räubern mit Faschingsmasken im Lebensmittelgroßmarkt; alte Frau & Dracula; Beute: 81.000 Schilling<br />
<br />
* {{Anker|SF6}}'''SF 6:''' Kripo Düsseldorf - Suche nach Yves Claude G. - Mordversuch an Prostituierter und einem Bekannten; Zuhältermilieu<br />
'''Geklärt:''' Der Gesuchte konnte schlussendlich in Italien festgenommen werden. Darüber wird in der '''[[236#XY-GE|Sendung vom 03.05.1991]]''' berichtet.<br />
<br />
* {{Anker|SF7}}'''SF 7:''' Kripo Wiesbaden - Suche nach Reiner B. - Flucht während Gefängnisurlaubes; verurteilt wegen Raubes und Notzucht - Seitdem bereits 3 Frauen überfallen<br />
'''Geklärt:''' Konnte in Landshut festgenommen werden. Darüber wird in der '''[[188#XY-GE|Sendung vom 12.09.1986]]''' berichtet.<br />
<br />
* {{Anker|SF8}}'''SF 8:''' Kripo Husum - Suche nach unbekanntem Mörder - Opfer: 58-jährige Antiquitätenhändlerin Hildegard M.; lag tot im ersten Stock, während Ladenbesucher im Erdgeschoss waren; anonymer Anruf von Mann bei Polizei; beinahe Unfall mit gelbem, fliehendem Auto vom Grundstück der Ermordeten.<br />
<br />
== XY Gelöst - der Rückblick ==<br />
<br />
=== {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: ===<br />
<br />
* '''FF 2''' der '''[[185#FF2|vorherigen Sendung]]:''' Die Kripo Karlsruhe bekam nach der letzten Sendung über 250 Hinweise zu den behandelten bundesweiten Einbrüchen und den bei einigen Hehlern sichergestellten Beutestücken. Sechs Einbrüche konnten inzwischen geklärt und 15 Gegenstände an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben werden. Es bleiben aber noch viele Fragen offen und die Ermittlungen sind nicht abgeschlossen. <br />
<br />
* '''SF 3''' der '''[[185#SF3|vorherigen Sendung]]:''' Die Hinweise für die Stadtpolizei Bern zur Suche nach dem Ehepaar Erwin & Erna R. führten zwar noch nicht zu einem Ergebnis, dafür aber zu der neuen Erkenntnis, dass sich die beiden Gesuchten in Südliche Länder abgesetzt haben. Die Polizei hofft auf Hinweise von Urlaubern.<br />
<br />
* '''SF 6''' der '''[[185#SF6|vorherigen Sendung]]:''' Leider herrscht noch immer Unklarheit über das Schicksal der achtjährigen Edith T. aus Wetzikon, die auf dem Weg zur Schule entführt wurde. Es laufen zur Zeit mehrere weitere Überprüfungen und ihr roter Schulranzen wird noch einmal gezeigt.<br />
<br />
=== {{Anker|XY-GE}}XY Gelöst: ===<br />
<br />
* '''SF 2''' der '''[[185#SF2|vorherigen Sendung]]:''' Die Kripo Wiesbaden kann nach zwei Jahren die Fahndung nach einer unbekannten Scheckdiebin und Trickbetrügerin abhaken. Eine XY-Zuschauerin erkannte die Gesuchte und die 23-jährige Frau wurde in Worms festgenommen. Sie hat die ca. 50 Scheckdiebstähle in Krankenhäusern zum Teil zugegeben und soll gestohlene Schecks im Wert von insgesamt 150.000 DM eingelöst haben.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[185#SF4|vorherigen Sendung]]:''' Für die Kripo Frankfurt hat sich die Suche nach Carl K. und seiner Komplizin Petra K. erledigt. Die beiden Gesuchten wurden, zusammen mit einem ebenfalls mit Haftbefehl gesuchten Mann, nach einem Zuschauerhinweis in der Nähe von St. Tropez verhaftet. Beide stehen unter dem dringenden Verdacht, Wirtschaftskriminalität mit gefälschten Zahlungsaufträgen begangen zu haben. Der Gesamtschaden beträgt über 1,3 Mio. DM. <br />
<br />
* '''SF 7''' der '''[[185#SF7|vorherigen Sendung]]:''' Armin H., von der Kripo Hamburg gesucht weil er zwei Auftragsmorde in St. Pauli und einen Überfall auf Geldboten begangen haben soll, konnte ebenfalls nach nach dem Hinweis eines XY-Zuschauers in Hannover im Hauptbahnhof festgenommen werden.<br />
<br />
== {{Anker|ZR}}Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe) ==<br />
<br />
'''Filmfälle:''' <br />
<br />
* '''FF 1:''' Mord im Supermarkt an Filialleiter Horst K.; ein besonderer Hinweis bezieht sich auf den Schlagbolzen, der am Tatort zurückgeblieben ist. Ein Hinweisgeber hat angegeben einen solchen Schlagbolzen angefertigt zu haben; er wollte diesen Schlagbolzen noch einmal sehen, um sich zu vergewissern, ehe er sich bei der Polizei wieder meldet.<br />
<br />
* '''FF 2:''' Juweleneinbruch; ein Mann namens "Charly" kann möglicherweise identifiziert werden; einem Zuschauer wurde eine Taschenuhr angeboten; auch er wollte diese nochmal sehen, um sich zu vergewissern, ob es genau die gleiche Uhr war.<br />
<br />
* '''FF 3:''' Mord an Silke B.; ihr Ohrring wurde möglicherweise gefunden und ein Hinweisgeber aus Dortmund will Silke an der B75 bei Bad Oldesloe in einen VW Golf oder Scirocco gesehen haben, in dem sie eingestiegen sein könnte.<br />
<br />
'''Studiofälle:'''<br />
<br />
*'''SF 1:''' Fahndung nach Mario R. wegen Falschgeldverbreitung; nur wenige Hinweise; Gesuchter ist möglicherweise nicht mehr in Österreich; sein Fahndungsfoto wird noch einmal gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 2:''' Fahndung nach Postbeamten Rolf S.; Raub von 15 Postsäcken mit Geld und Wertpapieren; neue Ansatzpunkte für die Ermittlungen der Polizei, aber noch keine neuen Erkenntnisse; das Fahndungsfoto wird auch nochmal gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 3:''' Fahndung nach Klaus G. wegen Gefängnisausbruch; sehr konkrete Hinweise auf möglichen Aufenthaltsort werden von der Polizei schon überprüft, aber es sind noch keine Ergebnisse da; sein Fahndungsfoto wird erneut gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 4:''' Fahndung nach Scheckbetrüger Charles Z.; kauft Brillen bei Optikern, stellt Scheck auf höheren Betrag aus und lässt sich Differenz auszahlen; auch hier laufen Überprüfungen mach sehr konkreten Hinweisen auf möglichen Aufenthaltsort; er soll noch am Tag der Sendung in Österreich, in der Weststeiermark, gesehen worden sein und auch sein Fahndungsfoto ist nochmal zu sehen.<br />
<br />
*'''SF 5:''' Fahndung nach unbekannten Räubern im Lebensmittelgroßmarkt; Hinweis zu den erneut gezeigten Faschingsmasken "alte Frau & Dracula"; ein Geschäftsinhaber will am Preiszettel am Kopftuch der Maske "alte Frau" seine eigene Schrift wiedererkannt haben.<br />
<br />
*'''SF 6:''' Fahndung nach Yves Claude G. wegen Mordversuch im Zuhältermilieu an Prostituierter und einem Bekannten; siehe SF 3.<br />
<br />
*'''SF 7:''' Fahndung nach Reiner B.; verurteilt wegen Raubes und Notzucht und geflüchtet während Gefängnisurlaubes; nur wenig Hinweise und auch nichts Konkretes, sein Fahndungsfoto wird nochmals gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 8:''' Fahndung nach unbekanntem Mörder der 58-jährigen Antiquitätenhändlerin Hildegard M.; wird in der Spätsendung nicht erwähnt.<br />
<br />
* '''SF 3''' der '''[[185#SF3|vorherigen Sendung]]:''' Weitere Hinweise für die Stadtpolizei Bern zur Suche nach dem Ehepaar Erwin & Erna R., welches sich in Südliche Länder abgesetzt hat und die Polizei hofft noch immer auf Hinweise von Urlaubern.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
* Im [[186#FF1|Filmfall 1]] wird völlig falsches Allgäuerisch geredet!<br />
* Vorbeugung nach [[186#FF3|Filmfall 3]].<br />
* Auch in dieser [[186#ZR|Spätsendung]] hat Ede das Sakko nicht mehr an.<br />
* Weiterer Darsteller André Eismann<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 09.05.1986]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[Sendung vom 18.07.1986]]<br />
<br />
''[[Alle Sendungen|zurück zur Sendungsübersicht]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1986]]<br />
[[Kategorie:Bad Oldesloe]]<br />
[[Kategorie:Bern BE (Stadtpolizei)]]<br />
[[Kategorie:Düsseldorf (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Frankfurt am Main (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Hamburg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Hannover]]<br />
[[Kategorie:Hof (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Husum (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Immenstadt im Allgäu]]<br />
[[Kategorie:Interpol (Österreich)]]<br />
[[Kategorie:Italien (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Karlsruhe (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Kempten (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Landshut]]<br />
[[Kategorie:Lindau]]<br />
[[Kategorie:Lübeck (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:München (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:München]]<br />
[[Kategorie:Paris]]<br />
[[Kategorie:Portugal (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Saint-Tropez]]<br />
[[Kategorie:Ulm]]<br />
[[Kategorie:Wetzikon ZH]]<br />
[[Kategorie:Wien]]<br />
[[Kategorie:Wiesbaden (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Worms]]<br />
[[Kategorie:Zürich ZH (Stadtpolizei)]]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:186}}</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_026_(Sendung_vom_14.02.1970)&diff=38265VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)2021-12-03T17:01:14Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule Süd") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Urteilsverkündung im Gerichtssaal, Handelsvertreter Albert Rademann verliert Prozess in der 2. Instanz; konsternierter Blick, niedergeschlagener Anwalt. Rückblick: 17. September 1966, Ehepaar Rademann hat Vertreterbesuch; Repräsentant der Fahrlehrerschule Süd hält Albert für super Kandidaten für Fahrlehrerausbildung; Kurs dauere 6 Monate; Albert noch leicht skeptisch, aber Vertreter zerstreut alle Bedenken; Vertrag schließlich unterschrieben; nach der Unterschrift gibt Vertreter Albert en passant noch Aufstellung der Dokumente, die für die staatliche Zulassung als Fahrprüfer noch notwendig sind; Albert wird hellhörig, als er entdeckt, dass "eignungstechnisches Gutachten einer Untersuchungsstelle über die geistige und körperliche Eignung" vorgelegt werden muss; Vertreter bügelt auch das als Formalität ab, die mit einfachem amtsärztlichen Gutachten erledigt sei; Albert fährt an den folgenden Samstagen in das 115 km entfernte Trier für Fahrlehrer-Lehrgang; Dozent spricht über Notwendigkeit, als Fahrlehrer ruhig und besonnen zu bleiben; unter Fahrlehrer-Schülern spricht sich herum, dass staatliche Zulassung doch schwieriger zu bekommen ist, als von Vertretern weisgemacht; Albert macht MPU als erster im Kurs und fällt glatt durch; nicht das richtige "Nervenkostüm" für den Job; Halbgott-in-Weiß-Arzt beschwichtigt: das sei die Regel und nicht die Ausnahme, nur etwa jeder 10. sei für Fahrlehrerjob geeignet; Albert macht nach Untersuchung Lehrgangskollegen auf hohe Durchfallquote aufmerksam, wird von Fahrlehrerschule Süd als Störenfried rausgeschmissen; monatelange juristische Auseinandersetzung; Termin beim Anwalt mit guten Nachrichten: Albert hat Prozess auf ganzer Linie gewonnen, Fahrlehrerschule müsse Kursgebühren zurückzahlen und Kosten des Verfahrens tragen; Revision laut Anwalt möglich, aber nicht wahrscheinlich. Irrtum: Fahrlehrerschule legt doch Berufung ein und bekommt in 2. Instanz vor dem Landgericht recht: Fahrlehrerschule habe ja nur Ausbildung offeriert und nicht die behördliche Zulassung versprochen. Ausbildung und Zulassung hätten streng genommen nichts miteinander zu tun. Wie Albert Rademann ist es laut Ede 245 Vertragspartnern der Fahrlehrerschule ergangen; alle hätten in der 1. Instanz recht bekommen, seien dann aber an der "etwas abstrakten Denkweise" der 2. Instanz gescheitert.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Supper als Richter, Dieter Möbius als Albert Rademann, Peter Böhlke als Dozent, Alfred Mendler als Arzt, Theo Maier-Körner als Dr. Anton Schmidt<br />
* '''Zitate:''' ''"Ist da sonst nichts notwendig als der Führerschein?" - "Wenn ich's Ihnen doch sage, Herr Rademann. Das einzige, was wirklich noch notwendig ist, das ist hier ihre Unterschrift!"<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede kritisiert im Anschluss, dass sich das ''"überspitzte juristische Denken in unserer Justiz"'' allgemein bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ''"störend bemerkbar"'' macht. Im Anschluss wird ein Einspieler vom Vorsitzenden des Sonderausschusses für die Große Strafrechtsreform [https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_M%C3%BCller-Emmert Adolf Müller-Emmert] gezeigt. Er merkt an, dass eine Ausbildung zum Fahrlehrer natürlich wirtschaftlicher Unsinn sei, wenn man sich dafür gar nicht qualifiziere. Das Gericht hätte den Vertrag für nichtig erklären und damit dem Rechtsempfinden der Bürger eher entsprechen können. Er spricht sich dafür aus, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Abzahlungsgesetz Abzahlungsgesetz] zu novellieren - und zwar dahingehend, dass für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, ein Rücktrittsrecht besteht. Im konkreten Fall hätte Herr Rademann die Voraussetzungen für den Fahrlehrer-Beruf prüfen, sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und den Vertrag folgenlos wieder auflösen können. Wir kennen (und schätzen) das heute als [https://de.wikipedia.org/wiki/Widerruf_(Recht) Widerrufsrecht]. Ede tritt noch mal nach: es sei ''"immerhin tröstlich, dass die Parlamentarier das Problem erkannt"'' hätten. Man werde ''"die Sache im Auge behalten und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung ===<br />
<br />
* '''Details:''' Fetzige Danceparty zu Hammond-Orgel-Musik in Schwabinger Studentenbude; wenige Tage vor Semesterende; miniberockte Mädchen und viel Gerauche; 23-jähriger Medizinstudent Walter Haffner ist auf der Suche nach Ferienjob und lässt sich von Kommilitonen Anzeige zu Autoüberführung geben: "Wer überführt meinen Wagen nach Teheran? Spesen und DM 1.000,- Nettoverdienst"; Treffen mit Inserent in "bekanntem Münchner Ausländercafé"; Perser sagt, er habe keine Zeit, seinen alten Wagen für seinen Freund nach Teheran zu fahren; Wagen müsse aus Zollgründen auf Walter umgemeldet werden; beide handelseinig; Walter meldet Cadillac auf seinen Namen um und startet ins Abenteuer; München, Österreich, Jugoslawien; Rauchen und Kofferradio hören; tankt für jugoslawische Dinar "Superior 98"; Probleme an der griechischen Grenze; Zollbeamte dort interessieren sich sehr für junge deutsche Autofahrer mit wenig Gepäck in PKW, die erst kurz auf sie zugelassen sind; Beamte finden beim Filzen zehntausend Schuss Munition und 207 Selbstladepistolen. Ede: Münchner Student wurde von griechischem Gericht zu zwei Jahren Gefängnis und 20.000 DM Geldstrafe verurteilt. Da er Geld nicht bezahlen konnte, habe er weitere zweieinhalb Jahre auf einer der "berüchtigten griechischen Strafinseln" zubringen müssen.<br />
* '''Darsteller:''' Bodo G. de Toussaint als Walter Haffner, Karsten Welte als Marc, Ibrahim Aslanhan als Inserent, Perikles Talantopoulos als Zollbeamter <br />
* '''Zitate:''' Studentenparty: ''"Du guck mal, die Renate hat heute abend noch gar nicht getanzt." - "Wird sich gleich ändern!"'' Grenze bei Evzoni (GR): ''"Nun? Was ist das? Das ist nicht zum Verzollen? Häh?!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ausgedehnter griechischsprachiger Dialog zweier Zollbeamter während Durchsuchung des Fahrzeuges samt Abmontage von Innenabdeckungen<br />
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=== {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jähriger Schuhmachermeister Breitenbach wird keine Rente bekommen, sobald er sein Geschäft aufgibt; machte sich vor über 30 Jahren selbstständig, konnte später nicht mehr in die Rentenversicherung aufgenommen werden, da Fristen verstrichen sind. Geschäft rückläufig, nur noch alte Stammkunden; dennoch reicht es für ein bescheidenes Auskommen. Selbsternannter "Rentenberater" führt sich eines Tages beim Schuhmachermeister ein; von einem Bekannten empfohlen; inspiziert Rentenunterlagen von Breitenbach, drückt sich gewandt aus und kennt auch die einschlägigen Paragrafen und relevanten Gerichtsbeschlüsse. Bietet an, Unterlagen von Breitenbach mitzunehmen und zu prüfen; dieser glaubt an "unparteiischen Fachmann" und muss an baldige Geschäftsaufgabe denken. 2 Wochen darauf kommt "Berater" wieder; Ergebnis: Breitenbach könne Nachversicherung erwerben; fragt nach Ersparnissen des Schuhmachers, welche dieser mit 5000 DM angibt; "Berater" rechnet mit dieser Einzahlung eine Monatsrente von 300 DM aus; Breitenbach überschwänglich dankbar; "Berater" setzt einen drauf: mit dem doppelten Einkaufsbetrag könne eine Rente von 525 DM pro Monat erreicht werden. Breitenbach erwähnt Lebensversicherung, die in zwei Monaten ausgezahlt würde; der "Berater" bietet an, den Betrag vorzustrecken, da er dem Schuhmachermeister vertraue. Letzterer übergibt ihm sein Barvermögen sofort als Einzahlung mit; zwei Monate darauf holt der "Berater" tatsächlich auch noch die Auszahlung aus der Lebensversicherung ab, die er angeblich vorgeschossen und bei der Landesversicherungsanstalt einbezahlt habe. Zu guter Letzt fragt der "Berater" noch nach einem Bekannten von Breitenbach, der ebenfalls eine Beratung gebrauchen könnte, damit er sich bei diesem mit der Empfehlung von Breitenbach einführen kann. Natürlich wurde nichts eingezahlt und eine solche Nachversicherung ist im Falle des Schuhmachermeisters auch nicht möglich. Der Schaden beträgt 10'700 DM, mithin sämtliche Rücklagen von Breitenbach für seinen Lebensabend.<br />
* '''Darsteller:''' Franziska Brückel als Frau Weber, Wolfgang Jarnach als Herr Kemper<br />
* '''Zitate:''' Ede: ''"Ich erspare mir, Ihnen zu schildern, in welchen Verhältnissen der alte Mann heute lebt. Aber: Vielleicht verstehen Sie, warum ich mitunter auf die Barrikaden gehe, wenn manche Leute versuchen, Betrüger der gezeigten Art als ''harmlose kleine Ganoven'' einzustufen."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Das o.g. Studiozitat gefiel Ede so gut, dass Ede es sich alsbald erneut ins Manuskript schrieb: In seiner Einleitung zum [[Sendung vom 13.11.1970#FF2|zweiten Filmfall der XY-Sendung von November 1970]] beklagt er die zunehmende Tendenz zur bewaffneten Kriminalität, insbesondere auch bei Einbrechern, ''"also jenen Leuten, die von manchen Kritikern unserer Sendung gelegentlich als ''harmlose kleine Ganoven'' eingestuft werden."'' Wenige Tage später folgte eine [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)#FF1|erneute, fast wortgleiche Bemerkung in VF]].<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Falscher Standesbeamter ==<br />
<br />
* '''Details:''' Peter Hohl studiert Aushänge im Standesamt mit Aufgeboten zur Eheschließung, notiert Adressen der Bräute im Wissen, dass diese demnächst wegen Namensänderung neue Personalpapiere benötigen. Klappert dann die Anschriften ab und will als vermeintliche Amtsperson Ausweise zur Umschreibung einsammeln. Stellt im Gegenzug wertlose Empfangsbestätigungen aus. Innerhalb weniger Stunden erhält er so fünf Bundespersonalausweise. <br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: ''"An der Wohnungstür der Braut setzt er eine überzeugende Amtsmiene auf und gibt sich als Beauftragter des Standesamts aus." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist auf Variante hin, bei der Hinterbliebene aufgesucht und Ausweispapiere Verstorbener ergaunert werden. Betrüger könnten die Papiere bei Ratenkäufen, zu Kreditaufnahmen oder Kontoeröffnungen vorlegen und so zu barem Geld machen. Für Opfer stelle sich dann ggf. sogar das Problem, ihre Unschuld nachzuweisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]]<br />
<br />
''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1969]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:unwissender Schmuggler]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_069_(Sendung_vom_02.11.1980)&diff=38264VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)2021-12-03T16:54:08Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Teure Luft im Heizöltank ===<br />
* '''Details:''' Jahreszeitbedingt werden kriminelle Geschäfte auf dem Heizölmarkt unter die Lupe genommen: Hauptschullehrer Franz Reuter aus Düsseldorfer Vorstadt bewohnt kleines Einfamilienhaus mit Ölheizung. Hat sich mit Belastung durch steigende Ölpreise resignierend abgefunden. Bekommt neue Lieferung, staunt über satten Preis von 829,40 DM. Zwar sind Literpreise in letzten Jahren drastisch gestiegen (auf jetzt 0,58 DM), aber auch Liefermenge von 1.430 l wundert ihn. Tankwagenfahrer verweist auf geeichte Zähler am Fahrzeug, rät zu Überprüfung des Brenners. Die ergibt keine Mängel an der Heizung, Monteur bringt stattdessen Manipulation bei Tankwagen ins Spiel. Er habe Gerüchte gehört und kenne Fahrer, der deutlich über seine Verhältnisse lebe. Empfiehlt Einbau von Peilstab in Tank, um genaue Liefermenge zu messen. Herr Reuter befolgt den Rat, stellt unmittelbar vor nächster Lieferung fest, dass noch für 900 l Platz ist im Tank. Fahrer ist während Betankung unbeobachtet, trickst durch Ablassen von Luft aus leerer Tankkammer. Hat Gasmessverhüter kurzgeschlossen, so dass Zählwerk trotz Luftstroms weiterläuft. Herr Reuter stellt im Keller fest, dass Tank tatsächlich voll wurde. Fahrer rechnet aber Liefermenge von 1.120 l ab. Herr Reuter quittiert Lieferung zähneknirschend, verfolgt dann aber Tankwagen unauffällig mit Auto durch Stadt, um Hintergründe aufzudecken. Merkt sich andere Kunden des Fahrers. Tankwagen steuert schließlich verlassenes Fabrikgelände am Stadtrand an, wo Fahrer Öl am Zählwerk vorbei in alten Tank leitet. Herr Reuter erfährt von Nachbarin, dass Tankwagen fast jeden Abend herkommt. Da kreuzen sich Blicke von Herrn Reuter und dem Fahrer: Dieser erschrickt etwas, er ist ertappt. Herr Reuter hat illegales Zwischenlager mit Umsatz von vielen Tausend Litern enttarnt.<br />
* '''Darsteller:''' Hans Künster als Franz Reuter, Gottfried Mehlhorn als Tankwagenfahrer #1, Helmut Everke als Monteur, Peter Hohberger als Tankwagenfahrer #2<br />
* '''Zitate:''' Studio-Ede: „Es sind nicht nur die Scheichs und die Multis, die die Rechnung für die warme Stube kräftig beeinflussen.“ Herr Reuter nach Feststellung des Betrugs zum Fahrer: „Hmm, sind es ja doch wieder über Tausend geworden. Hätt ich gar nicht gedacht“ <br />
* '''Bewertung:''' *** Klassiker<br />
* '''Besonderheiten:''' KHK Hummel vom LKA Stuttgart benennt Tricks der Heizölgangster: Neben Luftbetankung und Zählermanipulation auch Ausdehnung des Öls durch Erwärmung sowie Wasserzusätze möglich. Tankwagenkontrollen haben bis zu 40 Prozent Beanstandungen ergeben. Demnach jährlich Diebstahl von einigen Hunderttausend Tonnen Öl anzunehmen. Ede empfiehlt Broschüre „Luft statt Heizöl?“ des LKA Stuttgart mit Tipps: Während Betankung beim Wagen bleiben, Schauglas und Zähler beobachten, ggf. Peilstab in eigenen Tank einbauen lassen / Hervorstechender Fall aufgrund spezieller Thematik und höchst ungewöhnlicher Dramaturgie, bei der Betrugsopfer aus Schaden klug wird, Vorkehrungen trifft und am Ende Betrüger im Stile eines Privatdetektivs selbst bloßstellt <br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Krumme Geschäfte mit kahlen Köpfen ===<br />
* '''Details:''' Friedhelm Jost, Techniker bei Kundendienst für Haushaltsgeräte, leidet unter seiner ausgeprägten Glatze. Ist 31 Jahre alt, wird wegen hoher Stirn oft für deutlich älter gehalten, außerdem von Kollegen aufgezogen, reagiert darauf gereizt. Meldet sich öfters auf Werbung zu Haarwuchsmitteln, bekommt in der Folge immer weitere Zusendungen dazu, da Firmen Adressen untereinander austauschen. Erhält diesmal Einladung von Haarinstitut aus Hildesheim zu Verlosung von Gratis-Toupet im Wert von 1.200 DM, schickt Postkarte zurück. Erledigt anschließend Reklamation bei attraktiver Frau Bornschein, die ihn am Telefon als „älterer Herr“ beschrieben hatte. Aus Anspielung hierauf entwickelt sich kurzes Verbalgeschäker zwischen beiden, das ihn Verlosung fast wieder vergessen lässt. Erhält einige Zeit später Benachrichtigung über Gewinn des Toupets. Bei Firma in Hildesheim erfährt er, dass Gewinn nur „Standard“-Qualität hat. Verkäufer empfiehlt statt dessen Exemplar in Premium-Qualität für Aufpreis von 800 DM. Herr Jost unterschreibt Kaufvertrag für Premium-Ware, da von Standardexemplar nicht sehr angetan, muss direkt mit Euroschecks zahlen. Beim Maßnehmen erwähnt Verkäufer beiläufig erstmals regelmäßige Servicetermine zur Toupetpflege. Nach einem Monat erhält Herr Jost die Maßanfertigung. Verkäufer überzeugt ihn zugleich von Notwendigkeit, sechs Pflegesitzungen à 70 DM zu bestellen und dafür Wechsel zu unterschreiben. Als nächstes will er Herrn Jost Zweittoupet für 2.000 DM verkaufen, damit er während Zeit des periodischen Waschens und Nachfärbens nicht ohne Toupet bleibt. Herr Jost echauffiert sich über ständig neue Aufwendungen, will jetzt lieber alle Geschäfte wieder rückgängig machen. Verkäufer lehnt ab, verweist darauf, dass (Erst-)Toupet und Sitzungen bestellt und bereits bezahlt wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Curt Reich als Friedhelm Jost, Evelyn Palek als Frau Bornschein, Christian Claaszen als Toupetverkäufer<br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: „Friedhelm Jost ist Junggeselle. Sein häuslicher Alltag lebt von der Improvisation. Es gibt niemanden, den es stört, dass er während des Essens die Post liest“. „Friedhelm Jost versteht sein Handwerk. Und wenn die Kunden auch noch nett sind, ist er gelegentlich sogar ein glücklicher Mensch.“ <br />
* '''Bewertung:''' *** Klassiker<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede lobt Herrn Jost als rühmliche Ausnahme, da er sich nicht noch weitere Verträge von Firma andrehen ließ und dadurch Verluste zumindest begrenzt hat. Vergleichbare Lockangebote mit Preisausschreiben/Geschenken, die nachträglich mit kostenpflichtigen Bestellungen verknüpft werden, gibt es auch z.B. mit Bettwäsche oder mit Schallplatten (Auslieferung erst nach Beitritt zu Buchclub) / Bemerkenswert ist, dass Premium-Toupet Herrn Jost wirklich erheblich jüngeres Aussehen verleiht. Toupet hätte hier eigenen Abspanncredit verdient gehabt. <br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Heiße Kredite aus Nahost ===<br />
* '''Details:''' Winzer Manfred Wetzel aus Rheingau braucht dringend Kredit, um bestellte Abfüllanlage für Betrieb bezahlen zu können. Hat keine liquiden Mittel, da er Schwester in Erbstreit auszahlen musste, Kreditrahmen bei Sparkasse wurde schon für Modernisierung der Maschinen ausgeschöpft. Nachbarwinzer Paul hat Zeitungsinserat gelesen zu günstigen Krediten von Araber für 3 Prozent Zinsen. Sie suchen Inserat raus, Herr Wetzel fragt sich, wie Kredit viel günstiger sein kann als 10 Prozent bei deutschen Banken. Schreibt aber auf Inserat, wird zu Verhandlungen nach Zürich eingeladen, gratis Flugticket wird gestellt. Wird mit US-Straßenkreuzer vom Flughafen abgeholt und in elegantes Hotel gefahren. Kreditanbieter Mustafa Al-Bassam empfängt ihn mit Champagner, will gegen Eintragung im Grundbuch bis zu halbe Million DM zur Verfügung stellen. Herr Wetzel ist von nobler Atmosphäre beeindruckt, fragt aber nach Grund für günstige Konditionen. Laut Herrn Al-Bassam handelt es sich um Ölgeld der Familie des Prinzen aus Saudi-Arabien. Wegen Vorgabe, Geld in Europa anzulegen, und religiösen Wucherverbots sei besserer Zinssatz möglich. Kredit soll von Schweizer Bank überwiesen werden, Herr Al-Bassam legt Referenzen der Banken vor. Herr Wetzel muss zuvor noch Provision von 1 Prozent in bar erbringen. Versuch, über deren Höhe zu verhandeln, wird von Herrn Al-Bassam schroff zurückgewiesen. Herr Wetzel kann Vorleistung nicht selbst aufbringen, doch Nachbar Paul hilft kurzfristig aus. Herr Wetzel fährt erneut nach Zürich, unterschreibt Kreditvertrag über halbe Million DM, händigt 5.000 DM sofort als Provision aus. Überweisung aus Schweiz soll 1-2 Wochen dauern, aber bei Herrn Wetzel kommt kein Geld an. Er fragt vergeblich bei Sparkasse nach, erfährt schließlich bei Polizei, dass Anbieter vielfach Provision kassiert hat, ohne Kredit auszuzahlen. Vorgelegte Referenzen waren gefälscht, Beziehungen zu Prinzen aus Saudi-Arabien erfunden. Herr Wetzel steht jetzt auch bei Nachbarn Paul mit 5.000 DM in der Kreide. <br />
* '''Darsteller:''' Claus Berlinghof als Manfred Wetzel, Pit Krüger als Paul, Osman Ragheb als Mustafa Al-Bassam, Uwe Koschel als Sparkassenangestellter <br />
* '''Zitate:''' ''"Normalerweise wir machen größere Geschäfte. Aber Sie können bekommen eine halbe Million, wenn Sie haben Sicherheit. Sicherheit ist zum Beispiel Eintragung im Grundbuch. Ihre Grundstücke sind doch unbelastet - oder?"; "Nicht ganz. Aber im zweiten Rang könnte ich schon noch was eintragen lassen."; "Ist gut! Dann Sie bringen Urkunde von Notar, wir machen Vertrag - und Sie kriegen Geld!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede rät, Kreditgeschäfte nur mit bekannten Geschäftspartnern abzuschließen, auch wenn Kosten etwas höher ausfallen sollten / Es könnte sich um eine Art Verfilmung zur Personenfahndung nach dem mutmaßlichen Hassan Z. handeln, die in einer [[Sendung vom 13.06.1980#SF2|XY-Sendung aus demselben Jahr]] ausgestrahlt wurde. Auch der reale Fall spielte in die Schweiz, was die für VF-Verhältnisse ungewöhnliche Ortsangabe erklärt.<br />
<br />
== {{Anker|EX}}Experiment: Selbstbedienung mißverstanden==<br />
* '''Details:''' Bernd Schröder betritt "großen Selbstbedienungsmarkt", kauft zunächst Waren im Wert von rund 100 DM ordnungsgemäß ein. Betritt dann mit Kassenzettel und leerem Einkaufswagen Supermarkt erneut und packt die gleichen Waren nochmals ein, zusätzlich noch drei Dosen Kondensmilch. Gibt an Kasse vor, dass er mit zuvor bezahlten Waren nochmal in Markt zurückging, um vergessene Kondensmilch zu holen. Eine Kassiererin gibt zwar Hinweis, dass bezahlte Ware nicht zurück in Markt gebracht werden darf, aber letztlich gelingt Gratiseinkauf bei allen vier Versuchen.<br />
*'''Zitate:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' Ede fordert von den Märkten organisatorische oder bauliche Maßnahmen zur Unterbindung dieser Betrugsmasche, weist darauf hin, dass Schaden durch Ladendiebstähle letztlich über Preisumlage von allen Verbrauchern bezahlt wird. <br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 068 (Sendung vom 24.08.1980)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 070 (Sendung vom 21.03.1981)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1980]] <br />
[[Kategorie:Abrechnungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Unlauterer Vertrieb]]<br />
[[Kategorie:Kreditbetrug]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsschwindel]] <br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_069_(Sendung_vom_02.11.1980)&diff=38263VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)2021-12-03T16:49:46Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}}Heiße Kredite aus Nahost */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}}Teure Luft im Heizöltank ===<br />
* '''Details:''' Jahreszeitbedingt werden kriminelle Geschäfte auf dem Heizölmarkt unter die Lupe genommen: Hauptschullehrer Franz Reuter aus Düsseldorfer Vorstadt bewohnt kleines Einfamilienhaus mit Ölheizung. Hat sich mit Belastung durch steigende Ölpreise resignierend abgefunden. Bekommt neue Lieferung, staunt über satten Preis von 829,40 DM. Zwar sind Literpreise in letzten Jahren drastisch gestiegen (auf jetzt 0,58 DM), aber auch Liefermenge von 1.430 l wundert ihn. Tankwagenfahrer verweist auf geeichte Zähler am Fahrzeug, rät zu Überprüfung des Brenners. Die ergibt keine Mängel an der Heizung, Monteur bringt stattdessen Manipulation bei Tankwagen ins Spiel. Er habe Gerüchte gehört und kenne Fahrer, der deutlich über seine Verhältnisse lebe. Empfiehlt Einbau von Peilstab in Tank, um genaue Liefermenge zu messen. Herr Reuter befolgt den Rat, stellt unmittelbar vor nächster Lieferung fest, dass noch für 900 l Platz ist im Tank. Fahrer ist während Betankung unbeobachtet, trickst durch Ablassen von Luft aus leerer Tankkammer. Hat Gasmessverhüter kurzgeschlossen, so dass Zählwerk trotz Luftstroms weiterläuft. Herr Reuter stellt im Keller fest, dass Tank tatsächlich voll wurde. Fahrer rechnet aber Liefermenge von 1.120 l ab. Herr Reuter quittiert Lieferung zähneknirschend, verfolgt dann aber Tankwagen unauffällig mit Auto durch Stadt, um Hintergründe aufzudecken. Merkt sich andere Kunden des Fahrers. Tankwagen steuert schließlich verlassenes Fabrikgelände am Stadtrand an, wo Fahrer Öl am Zählwerk vorbei in alten Tank leitet. Herr Reuter erfährt von Nachbarin, dass Tankwagen fast jeden Abend herkommt. Da kreuzen sich Blicke von Herrn Reuter und dem Fahrer: Dieser erschrickt etwas, er ist ertappt. Herr Reuter hat illegales Zwischenlager mit Umsatz von vielen Tausend Litern enttarnt.<br />
* '''Darsteller:''' Hans Künster als Franz Reuter, Gottfried Mehlhorn als Tankwagenfahrer #1, Helmut Everke als Monteur, Peter Hohberger als Tankwagenfahrer #2<br />
* '''Zitate:''' Studio-Ede: „Es sind nicht nur die Scheichs und die Multis, die die Rechnung für die warme Stube kräftig beeinflussen.“ Herr Reuter nach Feststellung des Betrugs zum Fahrer: „Hmm, sind es ja doch wieder über Tausend geworden. Hätt ich gar nicht gedacht“ <br />
* '''Besonderheiten:''' KHK Hummel vom LKA Stuttgart benennt Tricks der Heizölgangster: Neben Luftbetankung und Zählermanipulation auch Ausdehnung des Öls durch Erwärmung sowie Wasserzusätze möglich. Tankwagenkontrollen haben bis zu 40 Prozent Beanstandungen ergeben. Demnach jährlich Diebstahl von einigen Hunderttausend Tonnen Öl anzunehmen. Ede empfiehlt Broschüre „Luft statt Heizöl?“ des LKA Stuttgart mit Tipps: Während Betankung beim Wagen bleiben, Schauglas und Zähler beobachten, ggf. Peilstab in eigenen Tank einbauen lassen.<br>Hervorstechender Fall aufgrund spezieller Thematik und höchst ungewöhnlicher Dramaturgie, bei der Betrugsopfer aus Schaden klug wird, Vorkehrungen trifft und am Ende Betrüger im Stile eines Privatdetektivs selbst bloßstellt <br />
* '''Bewertung:''' *** Klassiker<br />
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=== {{Anker|FF2}}Krumme Geschäfte mit kahlen Köpfen ===<br />
* '''Details:''' Friedhelm Jost, Techniker bei Kundendienst für Haushaltsgeräte, leidet unter seiner ausgeprägten Glatze. Ist 31 Jahre alt, wird wegen hoher Stirn oft für deutlich älter gehalten, außerdem von Kollegen aufgezogen, reagiert darauf gereizt. Meldet sich öfters auf Werbung zu Haarwuchsmitteln, bekommt in der Folge immer weitere Zusendungen dazu, da Firmen Adressen untereinander austauschen. Erhält diesmal Einladung von Haarinstitut aus Hildesheim zu Verlosung von Gratis-Toupet im Wert von 1.200 DM, schickt Postkarte zurück. Erledigt anschließend Reklamation bei attraktiver Frau Bornschein, die ihn am Telefon als „älterer Herr“ beschrieben hatte. Aus Anspielung hierauf entwickelt sich kurzes Verbalgeschäker zwischen beiden, das ihn Verlosung fast wieder vergessen lässt. Erhält einige Zeit später Benachrichtigung über Gewinn des Toupets. Bei Firma in Hildesheim erfährt er, dass Gewinn nur „Standard“-Qualität hat. Verkäufer empfiehlt statt dessen Exemplar in Premium-Qualität für Aufpreis von 800 DM. Herr Jost unterschreibt Kaufvertrag für Premium-Ware, da von Standardexemplar nicht sehr angetan, muss direkt mit Euroschecks zahlen. Beim Maßnehmen erwähnt Verkäufer beiläufig erstmals regelmäßige Servicetermine zur Toupetpflege. Nach einem Monat erhält Herr Jost die Maßanfertigung. Verkäufer überzeugt ihn zugleich von Notwendigkeit, sechs Pflegesitzungen à 70 DM zu bestellen und dafür Wechsel zu unterschreiben. Als nächstes will er Herrn Jost Zweittoupet für 2.000 DM verkaufen, damit er während Zeit des periodischen Waschens und Nachfärbens nicht ohne Toupet bleibt. Herr Jost echauffiert sich über ständig neue Aufwendungen, will jetzt lieber alle Geschäfte wieder rückgängig machen. Verkäufer lehnt ab, verweist darauf, dass (Erst-)Toupet und Sitzungen bestellt und bereits bezahlt wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Curt Reich als Friedhelm Jost, Evelyn Palek als Frau Bornschein, Christian Claaszen als Toupetverkäufer<br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: „Friedhelm Jost ist Junggeselle. Sein häuslicher Alltag lebt von der Improvisation. Es gibt niemanden, den es stört, dass er während des Essens die Post liest“. „Friedhelm Jost versteht sein Handwerk. Und wenn die Kunden auch noch nett sind, ist er gelegentlich sogar ein glücklicher Mensch.“<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede lobt Herrn Jost als rühmliche Ausnahme, da er sich nicht noch weitere Verträge von Firma andrehen ließ und dadurch Verluste zumindest begrenzt hat. Vergleichbare Lockangebote mit Preisausschreiben/Geschenken, die nachträglich mit kostenpflichtigen Bestellungen verknüpft werden, gibt es auch z.B. mit Bettwäsche oder mit Schallplatten (Auslieferung erst nach Beitritt zu Buchclub).<br>Bemerkenswert ist, dass Premium-Toupet Herrn Jost wirklich erheblich jüngeres Aussehen verleiht. Toupet hätte hier eigenen Abspanncredit verdient gehabt. <br />
* '''Bewertung:''' *** Klassiker<br />
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=== {{Anker|FF3}}Heiße Kredite aus Nahost ===<br />
* '''Details:''' Winzer Manfred Wetzel aus Rheingau braucht dringend Kredit, um bestellte Abfüllanlage für Betrieb bezahlen zu können. Hat keine liquiden Mittel, da er Schwester in Erbstreit auszahlen musste, Kreditrahmen bei Sparkasse wurde schon für Modernisierung der Maschinen ausgeschöpft. Nachbarwinzer Paul hat Zeitungsinserat gelesen zu günstigen Krediten von Araber für 3 Prozent Zinsen. Sie suchen Inserat raus, Herr Wetzel fragt sich, wie Kredit viel günstiger sein kann als 10 Prozent bei deutschen Banken. Schreibt aber auf Inserat, wird zu Verhandlungen nach Zürich eingeladen, gratis Flugticket wird gestellt. Wird mit US-Straßenkreuzer vom Flughafen abgeholt und in elegantes Hotel gefahren. Kreditanbieter Mustafa Al-Bassam empfängt ihn mit Champagner, will gegen Eintragung im Grundbuch bis zu halbe Million DM zur Verfügung stellen. Herr Wetzel ist von nobler Atmosphäre beeindruckt, fragt aber nach Grund für günstige Konditionen. Laut Herrn Al-Bassam handelt es sich um Ölgeld der Familie des Prinzen aus Saudi-Arabien. Wegen Vorgabe, Geld in Europa anzulegen, und religiösen Wucherverbots sei besserer Zinssatz möglich. Kredit soll von Schweizer Bank überwiesen werden, Herr Al-Bassam legt Referenzen der Banken vor. Herr Wetzel muss zuvor noch Provision von 1 Prozent in bar erbringen. Versuch, über deren Höhe zu verhandeln, wird von Herrn Al-Bassam schroff zurückgewiesen. Herr Wetzel kann Vorleistung nicht selbst aufbringen, doch Nachbar Paul hilft kurzfristig aus. Herr Wetzel fährt erneut nach Zürich, unterschreibt Kreditvertrag über halbe Million DM, händigt 5.000 DM sofort als Provision aus. Überweisung aus Schweiz soll 1-2 Wochen dauern, aber bei Herrn Wetzel kommt kein Geld an. Er fragt vergeblich bei Sparkasse nach, erfährt schließlich bei Polizei, dass Anbieter vielfach Provision kassiert hat, ohne Kredit auszuzahlen. Vorgelegte Referenzen waren gefälscht, Beziehungen zu Prinzen aus Saudi-Arabien erfunden. Herr Wetzel steht jetzt auch bei Nachbarn Paul mit 5.000 DM in der Kreide. <br />
* '''Darsteller:''' Claus Berlinghof als Manfred Wetzel, Pit Krüger als Paul, Osman Ragheb als Mustafa Al-Bassam, Uwe Koschel als Sparkassenangestellter <br />
* '''Zitate:''' ''"Normalerweise wir machen größere Geschäfte. Aber Sie können bekommen eine halbe Million, wenn Sie haben Sicherheit. Sicherheit ist zum Beispiel Eintragung im Grundbuch. Ihre Grundstücke sind doch unbelastet - oder?"; "Nicht ganz. Aber im zweiten Rang könnte ich schon noch was eintragen lassen."; "Ist gut! Dann Sie bringen Urkunde von Notar, wir machen Vertrag - und Sie kriegen Geld!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede rät, Kreditgeschäfte nur mit bekannten Geschäftspartnern abzuschließen, auch wenn Kosten etwas höher ausfallen sollten / Es könnte sich um eine Art Verfilmung zur Personenfahndung nach dem mutmaßlichen Hassan Z. handeln, die in einer [[Sendung vom 13.06.1980#SF2|XY-Sendung aus demselben Jahr]] ausgestrahlt wurde. Auch der reale Fall spielte in die Schweiz, was die für VF-Verhältnisse ungewöhnliche Ortsangabe erklärt.<br />
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== {{Anker|EX}}Experiment: Selbstbedienung mißverstanden==<br />
* '''Details:''' Bernd Schröder betritt "großen Selbstbedienungsmarkt", kauft zunächst Waren im Wert von rund 100 DM ordnungsgemäß ein. Betritt dann mit Kassenzettel und leerem Einkaufswagen Supermarkt erneut und packt die gleichen Waren nochmals ein, zusätzlich noch drei Dosen Kondensmilch. Gibt an Kasse vor, dass er mit zuvor bezahlten Waren nochmal in Markt zurückging, um vergessene Kondensmilch zu holen. Eine Kassiererin gibt zwar Hinweis, dass bezahlte Ware nicht zurück in Markt gebracht werden darf, aber letztlich gelingt Gratiseinkauf bei allen vier Versuchen.<br />
*'''Zitate:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' Ede fordert von den Märkten organisatorische oder bauliche Maßnahmen zur Unterbindung dieser Betrugsmasche, weist darauf hin, dass Schaden durch Ladendiebstähle letztlich über Preisumlage von allen Verbrauchern bezahlt wird. <br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 068 (Sendung vom 24.08.1980)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 070 (Sendung vom 21.03.1981)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1980]] <br />
[[Kategorie:Abrechnungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Unlauterer Vertrieb]]<br />
[[Kategorie:Kreditbetrug]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsschwindel]] <br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_165_(Sendung_vom_02.09.1998)&diff=38179VF 165 (Sendung vom 02.09.1998)2021-11-29T18:15:08Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF5}} Mit KO Tropfen Männer bestohlen */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Trickdiebstahl mit Ehestreit ===<br />
* '''Details:''' Ein vermeintliches Ehepaar in Trauerbekleidung betritt das Büro eines Bestattungsunternehmens. Fragen zunächst nach einem günstigeren Sarg und zahlen nach Entscheidung mit einer großen Banknote. Zum Wechseln muss der Angestellte die Geldkassette aus einer Schublade hervorholen. Sogleich wird dann ein jäh eskalierender Streit inszeniert, der in Tätlichkeiten seitens der Frau auszuarten droht. Der Angestellte des Bestattungsunternehmens sieht sich gezwungen zu intervenieren und die Frau von letzteren abzuhalten. Dadurch abgelenkt, kann derweil der Mann den Barvorrat der bereitliegenden Kasse, sowie seinen eigenen Geldschein, einstecken. Als ein Kunde kommt, verlässt dann zunächst die Frau, danach der Mann scheinbar immer noch aufgebracht, aber auffallend zügig das Büro. Der Angestellte will ihnen noch das Wechselgeld aushändigen. Rasch stellt er so den Diebstahl fest, aber zum Aufhalten der Diebe ist es nun zu spät.<br />
* '''Darsteller:''' Sabine Knoll als Ehefrau, Hans-Jürgen Stockerl als Ehemann, Franz A. Huber als Bestattungsunternehmer<br />
* '''Zitate:''' ''"Du gehörst doch in die Klapse!"; "Es reicht dir wohl nicht, dass du meinen Vater auf dem Gewissen hast, was? Jetzt willst du mich wohl auch noch loswerden?"; "Sowas läuft frei 'rum!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fälschung bei Möbelverkäufern ===<br />
* '''Details:''' Gutsituiertes Ehepaar Frielingsdorf erhält Wurfzettel über angebliche Auflösungsverkäufe aus einem Nachlass, gegen Barzahlung vor Ort. Besonders die genannten Lithographien und alte Möbel wecken ihr Interesse. Die Betreiber der Verkaufsaktion mieten sich kurzfristig in ein leeres Haus ein und richten dieses mit der zu verkaufenden Fahrnis ein. Als die Aktion stattfindet, ist die ganze Straße zugeparkt, so viele Interessenten werden angelockt. Verkäufe laufen wie am Schnürchen, dabei stören sich die Käufer auch nicht besonders daran, dass die Räume mit all den Möbeln auffallend überstellt sind. Frielingsdorfs fassen ebenfalls zu, insbesondere nehmen sie sich der Lithographien an. Diese sind vermeintlich handsignierte Originale; eine Serie von acht Bildern wechselt so zu insgesamt 5000 DM den Besitzer, dazu ein Beistelltisch. Zu Hause will das Ehepaar das neue Mobiliar passend aufstellen, dabei gefallen ihnen die Rahmen an den Lithographien nicht. Als eine Kunsthändlerin dann rahmenlose Bildhalter empfiehlt und dazu probeweise den vorhandenen Rahmen entfernt, stellt sich heraus, dass die "Lithographien" simple Kalenderbilder sind. Die Betrüger werden daraufhin angezeigt und gemäß Abmoderation mit Erfolg, sie stünden bereits vor Gericht.<br />
* '''Darsteller:''' Dorothea May als Christa Frielingsdorf, Eberhard Heimann als Karl Frielingsdorf, Joerg Eckarth als Verkäufer #1, Nikolay Dontschev als Verkäufer #2, Joa van Overstraaten als Chef-Verkäufer, Corinna von Giese als Kunsthändlerin<br />
* '''Zitate:''' ''"Ja, du, am besten fahre ich morgen bei einer Kunsthandlung vorbei, die werden schon wissen, was dazu passt."; "Öhm ... sagten Sie nicht, dass das echte Lithographien sind?"''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Betrug mit Vorkasse bei Jobangeboten ===<br />
* '''Details:''' In diesem Fall geht es um Kautionsbetrug. Täter schalteten Zeitungsinserat mit Nebenverdienstangebot "Testwagenfahrer", in welchem ein Antworttalon für die Bewerbung gleich integriert war. Durch dieses einfache Verfahren haben sich etwa 20'000 Interessenten gemeldet. Auch die Brüder Manfred Eppert, Polizist und Lars, angehender Schreinermeister, melden sich beide. Szenenwechsel: Büro der Schwindelfirma bearbeitet die Berge von Anmeldungen, welche u.a. den Beruf enthalten. Anmeldungen mit bspw. dem Beruf Polizist landen im Müll, Manfred Eppert ist damit aus dem Rennen. Bruder Lars bekommt jedoch schnell Antwort und ist kurz darauf vor Ort zur persönlichen Vorstellung. Die vom Polizisten-Bruder vermutete Testfahrt muss er nicht absolvieren, sich stattdessen aber verpflichten, 1500 DM Vollkasko-Selbstbehalt für den überlassenen Wagen der Firma als Kaution zu hinterlegen. Er ist schnell für den Vertrag gewonnen und leistet daraufhin diese Zahlung. Die Brüder stoßen auf den neugewonnenen Nebenjob an, wobei der Polizist betreffend der geleisteten Kaution kritisch ist. Die Ernüchterung folgt an der Rezeption eines Hotels, in welchem die Einführung stattfinden soll. Eine ganze Ansammlung von Testfahrern in spe wartet umsonst, da die Schwindelfirma die Veranstaltung kurz zuvor beim Hotel wieder abgesagt hatte. Die Brüder erkennen, dass Betrug vorliegt, und auch, weshalb der Polizist nicht kontaktiert wurde. Die Täter wurden letztendlich dennoch festgenommen. Sie hatten nicht einmal die Rechnungen für die Zeitungsinserate beglichen.<br />
* '''Darsteller:''' Thomas Franz als Gerd, Michael Häfner als Manfred Eppert, Ulla Wagener als Sonja, Herbert Schäfer als Lars Eppert, Thilo Achsel als Geschäftsführer Fa. Cartest #1, Axel Meinhard als Geschäftsführer Fa. Cartest #2 <br />
* '''Zitate:''' ''"Seit wann gibt's denn bitte neue Verkehrsregeln?"; "Schon 'ne ganze Zeit. Verhalten an der Bushaltestelle zum Beispiel!"; "Was gibt's 'n da zu verhalten, da steig' ich ein, kauf' mir 'ne Fahrkarte und los geht's!"; "Ach, Quatsch! Pass auf, Lars. Du kommst mit deinem Fahrzeug auf eine Bushaltestelle zu und da steht ein Linienbus und hat die Warnblinkanlage an. Wie verhältst du dich?"; "Na sag' bloß, ich soll dem Busfahrer beim Reifenwechseln helfen."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Verlogene Textilienhändler ===<br />
* '''Details:''' Italiener "Tommaso" mittleren Alters spricht auf der Straße Rentner an, gibt sich als sein ehemaliger Arbeitskollege aus. Rentner erinnert sich - zutreffend - nicht daran. Der redegewandte Tommaso stellt jedoch Vertrauen her und der Rentner muss eingestehen, dass sie sich im Betrieb nicht alle Namen von Gastarbeitern merken konnten. Er bietet dem Rentner an, ihn nach Hause zu fahren; dort angekommen, gibt es sogar zunächst Geschenke aus dem Kofferraum: eine schwarze Lederjacke und für die Gattin eine Handtasche. Rentner möchte sich daraufhin revanchieren, lädt Besucher zum Kaffee ein. Daraufhin nimmt Tommaso noch zwei Jacken mit hinein, angeblich beste Ware aus echtem Leder, verblieben von der Leipziger Modemesse. Diese könne er nicht gratis abgeben, würde jedoch "Freundschaftspreis" anbieten. Dieses ist zwar noch immer hoch, aber das Ehepaar kauft letztlich beide Jacken für 1000 DM. Das muss der Mann von der Bank holen, wohin ihn Tommaso auch hinfährt und sich nach Erhalt des Geldes verabschiedet. Währenddessen stellt die Ehefrau zu Hause fest, dass die beiden Jacken Ramschware sind. Tommaso ist bei Rückkehr des Ehemanns schon über alle Berge; letzterer hat sich auch das Autokennzeichen nicht gemerkt, wonach die Polizei als erstes fragt.<br />
* '''Darsteller:''' Nino Korda als Tommaso, Siegfried Wittig als Jakob Schirmer, Edith Behleit als Hilde Schirmer <br />
* '''Zitate:''' ''"Sehr schön. Echtes Leder?"; "Sí, certo, alles echte Leder, vera pelle, gute Qualità!"; "Alle Teile, die ich nehme zurück nach Italia, muss zahlen sehr viele Zoll."; "Ick macke 1000 Mark, basta."; "Diese Jack', diese Jack', zusammen 1000 Mark, allora finito!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Täterfahrzeug authentisch ein Alfa Romeo mit italienischem Kennzeichen aus Verona / Italienische Neuauflage eines [[VF 032 (Sendung vom 11.09.1971)#FF3|Falles aus dem Jahr 1971]].<br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Mit KO Tropfen Männer bestohlen ===<br />
* '''Details:''' Ein Duo eleganter Frauen verkehrt in Hotel-Restaurants und hält Ausschau nach Männern, welche den Eindruck machen, größere Mengen Bargeld bei sich zu führen, und dazu möglichst alleine vor Ort sind. Nach einiger Zeit erspähen sie Reinhard Pohl, welcher auf Dienstreise ist, als geeigneten Kandidaten. Unter anderem bezahlt er im Restaurant sichtbar mit einer 500- DM-Note. Die Frauen führen sich bei ihm ein und geben an, etwas Gesellschaft zu suchen. Nach anfänglichem Missverständnis ist Herr Pohl nicht abgeneigt. Sie lernen sich zunächst im Restaurant besser kennen, danach geht es auf die Tanzfläche einer Disko. Kurz bevor sie diese verlassen wollen, führt eine der Frauen Herrn Pohl nochmal aufs Parkett. Die Komplizin gibt derweil KO-Tropfen in sein Getränk, das er danach, als sie zu dritt an Tisch sitzen, nichtsahnend weitertrinkt. Als er weggetreten ist, wird ihm die Brieftasche gestohlen, was dank dem schummrigen Licht und dem nahen Beieinandersitzen kein großes Risiko für die Täterinnen darstellt. Alsbald verlassen diese den Ort. <br />
* '''Darsteller:''' Michael Krause als Reinhard Pohl, Gundula Keller als Miriam, Bea Reszat als Pia<br />
* '''Zitate:''' ''"Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden ... ich glaube, ihr seid zu teuer für mich!"; "So ein Lackaffe! Komm, wir trinken aus und gehen woanders hin."''<br />
* '''Musik:''' "It's Raining Men" (The Weather Girls), "Cruel Little Number" (The Jeff Healey Band)<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Neuauflage eines [[VF 061 (Sendung vom 09.12.1978)#FF3|Filmfalls aus dem Jahr 1978]], mit vertauschten Geschlechterrollen<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
Sendung ohne Experiment<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 164 (Sendung vom 01.07.1998)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1998]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Nebenbeschäftigungsschwindel]]<br />
[[Kategorie:Kautionsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Betrug mit Ramschware]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Sendung_vom_02.04.1993&diff=38161Sendung vom 02.04.19932021-11-25T23:36:23Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div><br />
== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Raubüberfall auf Puppensammler (Puppendiebstahl) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Schifferstadt<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Hans Schuhmann<br />
* '''Tattag:''' 2. November 1991, gegen 21:15 Uhr<br />
* '''Tatort:''' Wohnung des Opfers in Darmstadt-Schauernheim<br />
* '''Details:''' Ehefrau ist vier Wochen auf Kur in Bad Mergentheim, Opfer hat Multiple Sklerose und schaut "Wetten dass..?", gefliester Wohnzimmertisch, Chips und Saft; plötzlich Geräusche in der Garage; Opfer vermutet, dass Sohn früher aus dem Skiurlaub zurück ist, und schließt Tür zur Garage auf; Täter sprechen nicht, sondern verständigen sich mit Handzeichen; Opfer wird mit Mullbinden an Geländer der Kellertreppe gefesselt; Kopfkissenbezug über Kopf; Täter sind ca. eine Stunde im Haus und stehlen gezielt wertvolle Porzellankopfpuppen und Schmuck; Ehefrau wartet tags darauf vergeblich auf ihren Mann; bittet Tochter nachzusehen; sie entdeckt ihn im Keller<br />
* '''Tatverdächtig:''' zwei unbekannte Männer<br />
* '''Zitate:''' ''„So! Die Elfriede, die hat jetz lang genug hier gesesse. Ich bring se mal ruff zu ihren Schwestern." - „Ja ja mach des, sonst langweilt se sich noch hier.“ / "Kommt was Gscheites in de' Kischt'?“ - "Ja, zuerscht komme Nachrichten, und dann ''"Wetten dass...?"'' - "Oww, ja, de Gottschalk... Dann iss de Abend ja gerettet!" - "Öh, die Wetten sinn ja meischtens ganz gut..."'' [mit Betonung auf ''"Wetten"''...] / ''„Zweimal in meinem Leben war ich nervös, als ich einen Menschen zum ersten Mal getroffen habe. Der eine war Paul McCartney und der andere ist heute hier: Pierre Brice!“'' (Thomas Gottschalk im "Wetten dass...?"-Ausschnitt)<br />
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke<br />
* '''Darsteller:''' Barbara Assmann, Karin Eberl, Klaus Wübben<br />
* '''Belohnung:''' 8.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Vor '''FF 2''' der '''[[264#FF2|Sendung vom 08.04.1994]]''' wird auf den Fall eingegangen. Ein anderer Sammler hat diese Sendung als Vorbeugung benutzt. Im FF wird dieser Filmfall der Kripo Schifferstadt sogar eingespielt!<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Versuchte Vergewaltigung - XY Vorbeugung (Studio Nicole) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Bonn<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Winfried Marxs<br />
* '''Tattag:''' 22. Oktober 1992<br />
* '''Tatort:''' Bonn - Bad Godesberg; "Studio Nicole"<br />
* '''Details:''' kleiner Kosmetiksalon; schleimiger Täter; sehr kurzer Fall; Vorbeugung!<br />
* '''Tatverdächtig:''' ein unbekannter Mann alias "Herr Schröder", von dem ein Phantombild existiert<br />
* '''Musik:''' "Mountains O' Things" (Tracy Chapman)<br />
* '''Sprecherin:''' Isolde Thümmler<br />
* '''Darsteller:''' Marietta Meade, Frank-Otto Schenk<br />
* '''Belohnung:''' nicht bekannt<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' geklärt ''(Quelle ?)''<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
In der [[255#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird der Fall aufgegriffen. Eine Anruferin wurde gebeten, sich zu melden.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Mord an Hussein E. (Leiche im Koffer) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Bonn<br />
* '''Beamter im Studio:''' Erster Kriminalhauptkommissar Rolf Müller<br />
* '''Tattag:''' Montag 27. April 1992<br />
* '''Tatort:''' nicht Bekannt<br />
* '''Details:''' Autobahnbrücke zwischen Köln und Bonn; ein junger Gärtner kommt mit seinem Mofa und entdeckt zum zweiten mal einen Koffer, der in Decken gewickelt ist; der junge Gärtner sitzt mit seinem Bruder vor dem Fernseher; Abspann von "Wetten dass..?"; nach der Sendung fahren sie zu dem Koffer und entdecken darin eine Leiche; die Kripo ermittelt, kann die Identität des Toten aber zunächst nicht klären; Todesursache: erdrosselt; in der Jacke findet die Polizei einen Fahrschein und einen Zettel einer Schneiderei; diese Schneiderei betreibt hier Christiane Blumhoff; Zettel betrifft Änderung einer Hose; plötzlich fallen maltesisches Geld und ein Reisescheck einer arabischer Bank aus der Hose; bei einem Araber bekommen die Kommissare einen arabischen Tee; dort erhalten sie auch Hinweise auf die Identität des Toten; in einer Pension kann schließlich die Identität geklärt werden; Opfer Hussein E., 61-jähriger Libyer; Kunststoffhändler und oft in Deutschland; er kam diesmal privat, um sich ein Auto zu kaufen; der Betreiber der Pension wollte ihn begleiten, hat sich aber etwas verspätet; Hussein E. ging ohne Frühstück und mit sehr viel Bargeld alleine los; hat dieses auch oft gezeigt; mit der Straßenbahn nach Bonn; Kommissar erwähnt das viele Geld als mögliches Motiv<br />
* '''Tatverdächtig:''' nicht bekannt<br />
* '''Zitate:''' ''„Hey, lass an, Sportstudio kommt noch!“ - „Ja, mein Gott, sag mal, du hast ja nur noch die Glotze im Kopf!“''<br />
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke<br />
* '''Musik:''' "The Show Must Go On" (Queen, im Abspann von "Wetten dass..?")<br />
* '''Darsteller:''' Christiane Blumhoff (als Schneiderin), Philipp Brammer, Bertram Edelmann, Norbert Goth, Mehiddin Khalifa-Bachl, Victor Mavrodin, Klaus Peeck<br />
* '''Besonderheiten:''' Fundtag der Leiche: Samstag, 2. Mai 1992; Fundort der Leiche: an der Autobahn Köln Bonn;<br />
* '''Belohnung:''' 3.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}}Raubüberfall auf Seniorenheimbewohnerin (Theresienorden) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Pinneberg<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminaloberkommissar Frank Liedtke<br />
* '''Tatzeit:''' 19./20. Juli 1992, gegen 3:00 Uhr<br />
* '''Tatort:''' Wedel, Seniorenheim<br />
* '''Details:''' peinlicher Dialog am Anfang; Caféhausmusik<br />
* '''Tatverdächtig:''' zwei unbekannte Männer<br />
* '''Zitat:''' ''„Ganz schön kess, der junge Mann“.''<br />
* '''Sprecherin:''' Isolde Thümmler<br />
* '''Darsteller:''' Hannelore Lienstädt, Gertrud Prey, Bea Reszat, Ursula Traun, Horst Wüst<br />
* '''Belohnung:''' 3.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
== Die Studiofälle der Sendung: ==<br />
<br />
* {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' Interpol Wien - Fahndung nach Maria F. und Erika E., Wohnungsnot in Wien skrupellos ausgenutzt und Abschlagszahlungen in die eigene Tasche gesteckt, sind vermutlich im benachbarten Ausland.<br />
<br />
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' Kapo Luzern - Fahndung nach Sexualtäter Markus W., war schon mehrfach im Gefängnis, sucht Opfer in Restaurants, Flucht bei Krankenhausaufenthalt, verschiedene Haar- und Barttrachten.<br />
<br />
* {{Anker|SF3}}'''SF 3:''' Kripo Lübeck - Fahndung nach Bankräuber Johannes M., Haupttäter einer Gruppe mit Überfällen auf Geldtransporter, 1987 zu 11 Jahren wegen schwerem Raub verurteilt, gelingt immer wieder Flucht.<br />
'''Geklärt:''' Der Gesuchte konnte in Mönchengladbach verhaftet werden. Bekanntgabe in der '''[[256#XY-GE|Sendung vom 11.06.1993]]'''.<br />
<br />
* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo Nürnberg - Fahndung nach Adalbert P. wegen ganzer Palette von Delikten, erpresserischer Menschenraub, Betrug, Straßenraub etc., Sachschaden mittlerweile mindestens 1,5 Mio. DM, bewaffnet.<br />
<br />
* {{Anker|SF5}}'''SF 5:''' Kripo Heppenheim - Fahndung nach Werner K. und Christiane E., Verdacht Raubmord an einer 73-jährigen Rentnerin, mit zwei Berner Sennenhunden und unterschlagenem roten Ford auf der Flucht.<br />
'''Teilweise geklärt:''' Werner K. wurde von einem XY-Zuschauer in Spanien erkannt und konnte schließlich in Jerez de la Frontara festgenommen werden. Bekanntgabe in der [[255#XY-UP|'''Folgesendung''']], allerdings heißt er da Walter K..<br />
<br />
* {{Anker|SF6}}'''SF 6:''' Kripo Bochum - Fahndung nach Helmut S., Vorwurf Darlehensbetrug, spielsüchtig, eine Mio. DM Schaden, könnte sich in neuen Bundesländern aufhalten, kräftig, lückenhaftes Gebiss und Brillenträger.<br />
<br />
* {{Anker|SF7}}'''SF 7:''' Kripo Berlin - Fahndung nach Viktor I. und Wladimir M., stehen im Verdacht, nach mutmaßlichem Streit um hohen Geldbetrag einen Landsmann in Berliner Hotelzimmer erschossen zu haben.<br />
<br />
== XY Gelöst - der Rückblick ==<br />
<br />
=== {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: ===<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[250#SF5|Sendung vom 06.11.1992]]:''' Der von der Kripo Wiesbaden gesuchte Bankräuber konnte in Oestrich-Winkel festgenommen werden. Der 19-jährige Tatverdächtige hat den Überfall auf die Nassauische Sparkasse gestanden. Von den drei mit Fotos der Überwachungskamera gesuchten Bankräubern ist jetzt nur noch der von der Kripo Cottbus gesuchte Bankräuber weiterhin flüchtig.<br />
<br />
=== {{Anker|XY-GE}}XY Gelöst: ===<br />
<br />
* '''FF 3''' der '''[[253#FF3|vorherigen Sendung]]:''' Im Fall des Raubmordes an dem Pförtner Horst H. in Idar-Oberstein wurde ein Täter festgenommen. Der Mann hat bereits ein Geständnis abgelegt. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma, in der die Tat verübt wurde. Noch unklar war zum Zeitpunkt der Sendung, ob noch ein zweiter Täter beteiligt war. Das Opfer musste sterben, weil es den Täter erkannt hatte. Damit betätigte sich die anfängliche Vermutung der Polizei.<br />
<br />
* '''SF 2''' der '''[[253#SF2|vorherigen Sendung]]:''' Einer der beiden von den Schweizer Behörden gesuchten Türken, Ercan Ö. konnte in Deutschland im hessischen Großkrotzenburg festgenommen werden. Zusammen mit dem noch flüchtigen Zeki P. soll er in Zürich zuerst einen 38-jährigen Mann erschossen, anschließend einen Taxifahrer bedroht haben und mit ihm geflüchtet sein. <br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[250#SF4|Sendung vom 06.11.1992]]:''' Hans K., der von einem Hafturlaub nicht zurückkam und wegen Drogenhandel, Nötigung und Körperverletzung noch vier Jahre Haft zu verbüßen hat, ging der Polizei bei einer Kontrolle im schweizerischen Freiburg ins Netz.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[252#SF4|Sendung vom 15.01.1993]]:''' Kurt K., von der Kripo Berlin gesuchter Gefängnisausbrecher, stellte sich nach einer Flucht durch mehrere europäische Länder am 24. Februar 1993 schlussendlich in Berlin selbst der Polizei. Er war in einer Mülltonne aus der JVA Moabit geflohen. Der jetzt Festgenommene gilt als Kopf eines südamerikanischen Drogenkartells und hat jetzt noch 12 Jahren Haft zu verbüßen.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[247#SF4|Sendung vom 03.07.1992]]:''' Hans-Joachim H. wurde nach einer spektakulären Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber bei Hagen gefasst. Er wurde zuvor von einem Polizeibeamten in einer Autowerkstatt erkannt und war wegen Anlagebetrug an vielen ehemaligen DDR-Bürgern im Vorfeld der deutschen Währungsunion gesucht worden.<br />
<br />
* '''SF 1''' der '''[[246#SF1|Sendung vom 05.06.1992]]:''' Friedrich K., von Interpol Wien gesucht wegen illegaler Geldeintreibung, wurde in in Marbella ermittelt und festgenommen. Er sitzt zum Zeitpunkt der Sendung in Spanien in Auslieferungshaft.<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[243#SF5|Sendung vom 07.02.1992]]:''' Der von Interpol Wien gesuchte Postbeamte Rudolf N., dem vorgeworfen wird, Wertbriefe im Wert von 14.500.000 Schilling gestohlen zu haben, hatte sich nach Brasilien abgesetzt. Dort konnte er unter einem Falschnamen ermittelt und schließlich verhaftet werden.<br />
<br />
* '''SF 2''' der '''[[239#SF2|Sendung vom 11.10.1991]]:''' Alfred R., von der Kripo Stuttgart gesucht wegen fortgesetztem Kreditbetrug, konnte in Thuir in Frankreich festgenommen werden.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[212#SF4|Sendung vom 13.01.1989]]:''' Der mit dreifachem Haftbefehl gesuchte mutmaßliche Trickbetrüger Siegfried F. wurde in Dortmund verhaftet. Ein Zuschauer hatte ihn erkannt und die Polizei informiert.<br />
<br />
== {{Anker|ZR}}Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe) ==<br />
<br />
* '''FF 1:''' Raubüberfall auf einen Puppensammler; 45 Hinweise; ein Antiquitätenhändler hat angegeben, eine Puppe angeboten bekommen zu haben, die aus dem Überfall stammen könnte; Auch in Wien und Zürich sind Hinweise dazu eingegangen.<br />
<br />
* '''FF 2:''' Versuchte Vergewaltigung; 60 Hinweise; es hat eine sehr aufgeregte Frau angerufen und den Eindruck hinterlassen, dass sie den Täter kennt; sie wird von Ede gebeten, sich noch einmal zu melden.<br />
<br />
* '''FF 3:''' Mord an Hussein E.; 60 Hinweise; der Koffer stammt aus Amerika; Fluggesellschaften schreiben für Privatflüge Nummern auf Koffer.<br />
<br />
* '''FF 4:''' Raubüberfall in Seniorenheim; 20 Hinweise; drei Hinweise auf den Theresienorden.<br />
<br />
'''Studiofälle:''' <br />
<br />
*'''SF 1:''' Fahndung nach mutmaßlichen Wohnungsbetrügerinnen Maria F. und Erika E., die die Wohnungsnot in Wien skrupellos ausgenutzt und Abschlagszahlungen in die eigene Tasche gesteckt haben sollen; nach einem Interessenten Hinweis könnte ihre Spur nach Übersee führen; ihre Fahndungsfotos werden erneut eingeblendet.<br />
<br />
*'''SF 2:''' Fahndung nach Sexualtäter Markus W.; er war schon mehrfach im Gefängnis und diesmal gelang ihm die Flucht bei einem Krankenhausaufenthalt; viele Hinweise in der Schweiz, aber nichts Konkretes; sein Fahndungsfoto wird auch noch einmal gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 3:''' Fahndung nach Bankräuber Johannes M.; der mutmaßliche Haupttäter einer Gruppe mit Überfällen auf Geldtransporter wurde mehrfach im Rheinland gesehen.<br />
<br />
*'''SF 4:''' Fahndung nach Adalbert P.; er könnte sich in Berlin aufhalten; neben einer ganzen Palette von Delikten wie erpresserischer Menschenraub, Betrug, Straßenraub etc., soll er auch in Nürnberg eine Frau in einem Parkhaus überfallen haben.<br />
<br />
*'''SF 5:''' Fahndung nach Werner K. und Christiane E.; Verdacht Raubmord an einer 73-jährigen Rentnerin; zwei ganz konkrete Überprüfungen im Rheinland und in Hessen laufen bereits und auch in Österreich sollen sie und ihr roter Ford Escort im Raum Salzburg gesehen worden sein.<br />
<br />
*'''SF 6:''' Fahndung nach Helmut S.; Vorwurf Darlehensbetrug; er gilt als spielsüchtig und soll sich in Spielcasinos an der Grenze zu Belgien aufgehalten haben.<br />
<br />
*'''SF 7:''' Fahndung nach Viktor I. und Wladimir M.; die beiden Gesuchten stehen im Verdacht, einen Mann in Berliner Hotelzimmer erschossen zu haben; Schwerpunkt der Hinweise liegt in Bayern; die Kripo geht aber davon aus, dass sie im ganzen Sendegebiet oft hin- und her reisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
* Gleich dreimal Gottschal(c)k in der Sendung: zweimal "Wetten dass..?" mit Thomas Gottschalk ([[254#FF1|Filmfall 1]] und [[254#FF3|3]]) und eine der im FF 1 gestohlenen Puppen war auch noch von "Alt, Beck & Gottschalk".<br />
* Nach [[254#FF2|Filmfall 2]] unterhält sich Eduard Zimmermann mit Kriminalhauptkommissar Marxs über das Verhalten bei Vergewaltigungen.<br />
* Sabines auffällige Brille.<br />
* Aus dem im [[254#SF5|Studiofall 5]] gesuchten mutmaßlichen Raubmörder Werner K. wurde bei der Bekanntgabe seiner Festnahme in Spanien in der '''[[255#XY-UP|'''Folgesendung''']]''' plötzlich "Walter" K. <br />
<br />
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 12.02.1993]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[Sendung vom 14.05.1993]]<br />
<br />
''[[Alle Sendungen|zurück zur Sendungsübersicht]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1993]] <br />
[[Kategorie:Bad Mergentheim]]<br />
[[Kategorie:Belgien (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Bochum]]<br />
[[Kategorie:Bonn]] <br />
[[Kategorie:Bonn (Kripo)]] <br />
[[Kategorie:Berlin (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Berlin]]<br />
[[Kategorie:Cottbus (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Darmstadt]] <br />
[[Kategorie:Dortmund]]<br />
[[Kategorie:Freiburg FR]]<br />
[[Kategorie:Großkrotzenburg]]<br />
[[Kategorie:Hagen]]<br />
[[Kategorie:Heppenheim (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Idar-Oberstein]]<br />
[[Kategorie:Interpol (Österreich)]]<br />
[[Kategorie:Jerez de la Frontera]]<br />
[[Kategorie:Köln]] <br />
[[Kategorie:Lübeck (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Luzern (Kapo)]]<br />
[[Kategorie:Marbella]]<br />
[[Kategorie:Mönchengladbach]]<br />
[[Kategorie:Nürnberg (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Nürnberg]]<br />
[[Kategorie:Österreich (allgemein)]] <br />
[[Kategorie:Oestrich-Winkel]]<br />
[[Kategorie:Pinneberg (Kripo)]] <br />
[[Kategorie:Salzburg]]<br />
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[[Kategorie:Thuir]]<br />
[[Kategorie:USA (allgemein)]]<br />
[[Kategorie:Wedel]] <br />
[[Kategorie:Wien]]<br />
[[Kategorie:Wiesbaden (Kripo)]]<br />
[[Kategorie:Zürich ZH]]<br />
<br />
{{SORTIERUNG:254}}</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_026_(Sendung_vom_14.02.1970)&diff=38157VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)2021-11-25T20:06:17Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule Süd") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Urteilsverkündung im Gerichtssaal, Handelsvertreter Albert Rademann verliert Prozess in der 2. Instanz; konsternierter Blick, niedergeschlagener Anwalt. Rückblick: 17. September 1966, Ehepaar Rademann hat Vertreterbesuch; Repräsentant der Fahrlehrerschule Süd hält Albert für super Kandidaten für Fahrlehrerausbildung; Kurs dauere 6 Monate; Albert noch leicht skeptisch, aber Vertreter zerstreut alle Bedenken; Vertrag schließlich unterschrieben; nach der Unterschrift gibt Vertreter Albert en passant noch Aufstellung der Dokumente, die für die staatliche Zulassung als Fahrprüfer noch notwendig sind; Albert wird hellhörig, als er entdeckt, dass "eignungstechnisches Gutachten einer Untersuchungsstelle über die geistige und körperliche Eignung" vorgelegt werden muss; Vertreter bügelt auch das als Formalität ab, die mit einfachem amtsärztlichen Gutachten erledigt sei; Albert fährt an den folgenden Samstagen in das 115 km entfernte Trier für Fahrlehrer-Lehrgang; Dozent spricht über Notwendigkeit, als Fahrlehrer ruhig und besonnen zu bleiben; unter Fahrlehrer-Schülern spricht sich herum, dass staatliche Zulassung doch schwieriger zu bekommen ist, als von Vertretern weisgemacht; Albert macht MPU als erster im Kurs und fällt glatt durch; nicht das richtige "Nervenkostüm" für den Job; Halbgott-in-Weiß-Arzt beschwichtigt: das sei die Regel und nicht die Ausnahme, nur etwa jeder 10. sei für Fahrlehrerjob geeignet; Albert macht nach Untersuchung Lehrgangskollegen auf hohe Durchfallquote aufmerksam, wird von Fahrlehrerschule Süd als Störenfried rausgeschmissen; monatelange juristische Auseinandersetzung; Termin beim Anwalt mit guten Nachrichten: Albert hat Prozess auf ganzer Linie gewonnen, Fahrlehrerschule müsse Kursgebühren zurückzahlen und Kosten des Verfahrens tragen; Revision laut Anwalt möglich, aber nicht wahrscheinlich. Irrtum: Fahrlehrerschule legt doch Berufung ein und bekommt in 2. Instanz vor dem Landgericht recht: Fahrlehrerschule habe ja nur Ausbildung offeriert und nicht die behördliche Zulassung versprochen. Ausbildung und Zulassung hätten streng genommen nichts miteinander zu tun. Wie Albert Rademann ist es laut Ede 245 Vertragspartnern der Fahrlehrerschule ergangen; alle hätten in der 1. Instanz recht bekommen, seien dann aber an der "etwas abstrakten Denkweise" der 2. Instanz gescheitert.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Supper als Richter, Dieter Möbius als Albert Rademann, Peter Böhlke als Dozent, Alfred Mendler als Arzt, Theo Maier-Körner als Dr. Anton Schmidt<br />
* '''Zitate:''' ''"Ist da sonst nichts notwendig als der Führerschein?" - "Wenn ich's Ihnen doch sage, Herr Rademann. Das einzige, was wirklich noch notwendig ist, das ist hier ihre Unterschrift!"<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede kritisiert im Anschluss, dass sich das ''"überspitzte juristische Denken in unserer Justiz"'' allgemein bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ''"störend bemerkbar"'' macht. Im Anschluss wird ein Einspieler vom Vorsitzenden des Sonderausschusses für die Große Strafrechtsreform [https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_M%C3%BCller-Emmert Adolf Müller-Emmert] gezeigt. Er merkt an, dass eine Ausbildung zum Fahrlehrer natürlich wirtschaftlicher Unsinn sei, wenn man sich dafür gar nicht qualifiziere. Das Gericht hätte den Vertrag für nichtig erklären und damit dem Rechtsempfinden der Bürger eher entsprechen können. Er spricht sich dafür aus, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Abzahlungsgesetz Abzahlungsgesetz] zu novellieren - und zwar dahingehend, dass für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, ein Rücktrittsrecht besteht. Im konkreten Fall hätte Herr Rademann die Voraussetzungen für den Fahrlehrer-Beruf prüfen, sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und den Vertrag folgenlos wieder auflösen können. Wir kennen (und schätzen) das heute als [https://de.wikipedia.org/wiki/Widerruf_(Recht) Widerrufsrecht]. Ede tritt noch mal nach: es sei ''"immerhin tröstlich, dass die Parlamentarier das Problem erkannt"'' hätten. Man werde ''"die Sache im Auge behalten und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung ===<br />
<br />
* '''Details:''' Fetzige Danceparty zu Hammond-Orgel-Musik in Schwabinger Studentenbude; wenige Tage vor Semesterende; miniberockte Mädchen und viel Gerauche; 23-jähriger Medizinstudent Walter Haffner ist auf der Suche nach Ferienjob und lässt sich von Kommilitonen Anzeige zu Autoüberführung geben: "Wer überführt meinen Wagen nach Teheran? Spesen und DM 1.000,- Nettoverdienst"; Treffen mit Inserent in "bekanntem Münchner Ausländercafé"; Perser sagt, er habe keine Zeit, seinen alten Wagen für seinen Freund nach Teheran zu fahren; Wagen müsse aus Zollgründen auf Walter umgemeldet werden; beide handelseinig; Walter meldet Cadillac auf seinen Namen um und startet ins Abenteuer; München, Österreich, Jugoslawien; Rauchen und Kofferradio hören; tankt für jugoslawische Dinar "Superior 98"; Probleme an der griechischen Grenze; Zollbeamte dort interessieren sich sehr für junge deutsche Autofahrer mit wenig Gepäck in PKW, die erst kurz auf sie zugelassen sind; Beamte finden beim Filzen zehntausend Schuss Munition und 207 Selbstladepistolen. Ede: Münchner Student wurde von griechischem Gericht zu zwei Jahren Gefängnis und 20.000 DM Geldstrafe verurteilt. Da er Geld nicht bezahlen konnte, habe er weitere zweieinhalb Jahre auf einer der "berüchtigten griechischen Strafinseln" zubringen müssen.<br />
* '''Darsteller:''' Bodo G. de Toussaint als Walter Haffner, Karsten Welte als Marc, Ibrahim Aslanhan als Inserent, Perikles Talantopoulos als Zollbeamter <br />
* '''Zitate:''' Studentenparty: ''"Du guck mal, die Renate hat heute abend noch gar nicht getanzt." - "Wird sich gleich ändern!"'' Grenze bei Evzoni (GR): ''"Nun? Was ist das? Das ist nicht zum Verzollen? Häh?!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ausgedehnter griechischsprachiger Dialog zweier Zollbeamter während Durchsuchung des Fahrzeuges samt Abmontage von Innenabdeckungen<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jähriger Schuhmachermeister Breitenbach wird keine Rente bekommen, sobald er sein Geschäft aufgibt; machte sich vor über 30 Jahren selbstständig, konnte später nicht mehr in die Rentenversicherung aufgenommen werden, da Fristen verstrichen sind. Geschäft rückläufig, nur noch alte Stammkunden; dennoch reicht es für ein bescheidenes Auskommen. Selbsternannter "Rentenberater" führt sich eines Tages beim Schuhmachermeister ein; von einem Bekannten empfohlen; inspiziert Rentenunterlagen von Breitenbach, drückt sich gewandt aus und kennt auch die einschlägigen Paragrafen und relevanten Gerichtsbeschlüsse. Bietet an, Unterlagen von Breitenbach mitzunehmen und zu prüfen; dieser glaubt an "unparteiischen Fachmann" und muss an baldige Geschäftsaufgabe denken. 2 Wochen darauf kommt "Berater" wieder; Ergebnis: Breitenbach könne Nachversicherung erwerben; fragt nach Ersparnissen des Schuhmachers, welche dieser mit 5000 DM angibt; "Berater" rechnet mit dieser Einzahlung eine Monatsrente von 300 DM aus; Breitenbach überschwenglich dankbar; "Berater" setzt einen drauf: mit dem doppelten Einkaufsbetrag könne eine Rente von 525 DM pro Monat erreicht werden. Breitenbach erwähnt Lebensversicherung, die in zwei Monaten ausgezahlt würde; der "Berater" bietet an, den Betrag vorzustrecken, da er dem Schuhmachermeister vertraue. Letzerer übergibt ihm sein Barvermögen sofort als Einzahlung mit; zwei Monate darauf holt der "Berater" tatsächlich auch noch die Auszahlung aus der Lebensversicherung ab, die er angeblich vorgeschossen und bei der Landesversicherungsanstalt einbezahlt habe. Zu guter Letzt fragt der "Berater" noch nach einem Bekannten von Breitenbach, der ebenfalls eine Beratung gebrauchen könnte, damit er sich bei diesem mit der Empfehlung von Breitenbach einführen kann. Natürlich wurde nichts eingezahlt und eine solche Nachversicherung ist im Falle des Schuhmachermeisters auch nicht möglich. Der Schaden beträgt 10'700 DM, mithin sämtliche Rücklagen von Breitenbach für seinen Lebensabend.<br />
* '''Darsteller:''' Franziska Brückel als Frau Weber, Wolfgang Jarnach als Herr Kemper<br />
* '''Zitate:''' Ede: ''"Ich erspare mir, Ihnen zu schildern, in welchen Verhältnissen der alte Mann heute lebt. Aber: Vielleicht verstehen Sie, warum ich mitunter auf die Barrikaden gehe, wenn manche Leute versuchen, Betrüger der gezeigten Art als ''harmlose kleine Ganoven'' einzustufen."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Das o.g. Studiozitat schrieb Ede sich alsbald erneut ins Manuskript: In seiner Einleitung zum [[Sendung vom 13.11.1970#FF2|zweiten Filmfall der XY-Sendung von November 1970]] beklagt er die zunehmende Tendenz zur bewaffneten Kriminalität, insbesondere auch bei Einbrechern, ''"also jenen Leuten, die von manchen Kritikern unserer Sendung gelegentlich als ''harmlose kleine Ganoven'' eingestuft werden."''<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Falscher Standesbeamter ==<br />
<br />
* '''Details:''' Peter Hohl studiert Aushänge im Standesamt mit Aufgeboten zur Eheschließung, notiert Adressen der Bräute im Wissen, dass diese demnächst wegen Namensänderung neue Personalpapiere benötigen. Klappert dann die Anschriften ab und will als vermeintliche Amtsperson Ausweise zur Umschreibung einsammeln. Stellt im Gegenzug wertlose Empfangsbestätigungen aus. Innerhalb weniger Stunden erhält er so fünf Bundespersonalausweise. <br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: ''"An der Wohnungstür der Braut setzt er eine überzeugende Amtsmiene auf und gibt sich als Beauftragter des Standesamts aus." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist auf Variante hin, bei der Hinterbliebene aufgesucht und Ausweispapiere Verstorbener ergaunert werden. Betrüger könnten die Papiere bei Ratenkäufen, zu Kreditaufnahmen oder Kontoeröffnungen vorlegen und so zu barem Geld machen. Für Opfer stelle sich dann ggf. sogar das Problem, ihre Unschuld nachzuweisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]]<br />
<br />
''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1969]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:unwissender Schmuggler]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Sendung_vom_02.04.1993&diff=38155Sendung vom 02.04.19932021-11-24T18:53:02Z<p>Tarasco97: /* Inhalt */</p>
<hr />
<div><br />
== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Raubüberfall auf Puppensammler (Puppendiebstahl) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Schifferstadt<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Hans Schuhmann<br />
* '''Tattag:''' 2. November 1991, gegen 21:15 Uhr<br />
* '''Tatort:''' Wohnung des Opfers in Darmstadt-Schauernheim<br />
* '''Details:''' Ehefrau ist vier Wochen auf Kur in Bad Mergentheim, Opfer hat Multiple Sklerose und schaut "Wetten dass..?", gefliester Wohnzimmertisch, Chips und Saft; plötzlich Geräusche in der Garage; Opfer vermutet, dass Sohn früher aus dem Skiurlaub zurück ist, und schließt Tür zur Garage auf; Täter sprechen nicht, sondern verständigen sich mit Handzeichen; Opfer wird mit Mullbinden an Geländer der Kellertreppe gefesselt; Kopfkissenbezug über Kopf; Täter sind ca. eine Stunde im Haus und stehlen gezielt wertvolle Porzellankopfpuppen und Schmuck; Ehefrau wartet tags darauf vergeblich auf ihren Mann; bittet Tochter nachzusehen; sie entdeckt ihn im Keller<br />
* '''Tatverdächtig:''' zwei unbekannte Männer<br />
* '''Zitate:''' ''„So! Die Elfriede, die hat jetz lang genug hier gesesse. Ich bring se mal ruff zu ihren Schwestern." - „Ja ja mach des, sonst langweilt se sich noch hier.“ / "Kommt was Gscheites in de' Kischt'?“ - "Ja, zuerscht komme Nachrichten, und dann ''"Wetten dass...?"'' - "Oww, ja, de Gottschalk... Dann iss de Abend ja gerettet!" - "Öh, die Wetten sinn ja meischtens ganz gut..."'' / ''„Zweimal in meinem Leben war ich nervös, als ich einen Menschen zum ersten Mal getroffen habe. Der eine war Paul McCartney und der andere ist heute hier: Pierre Brice!“'' (Thomas Gottschalk im "Wetten dass...?"-Ausschnitt)<br />
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke<br />
* '''Darsteller:''' Barbara Assmann, Karin Eberl, Klaus Wübben<br />
* '''Belohnung:''' 8.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
Vor '''FF 2''' der '''[[264#FF2|Sendung vom 08.04.1994]]''' wird auf den Fall eingegangen. Ein anderer Sammler hat diese Sendung als Vorbeugung benutzt. Im FF wird dieser Filmfall der Kripo Schifferstadt sogar eingespielt!<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Versuchte Vergewaltigung - XY Vorbeugung (Studio Nicole) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Bonn<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Winfried Marxs<br />
* '''Tattag:''' 22. Oktober 1992<br />
* '''Tatort:''' Bonn - Bad Godesberg; "Studio Nicole"<br />
* '''Details:''' kleiner Kosmetiksalon; schleimiger Täter; sehr kurzer Fall; Vorbeugung!<br />
* '''Tatverdächtig:''' ein unbekannter Mann alias "Herr Schröder", von dem ein Phantombild existiert<br />
* '''Musik:''' "Mountains O' Things" (Tracy Chapman)<br />
* '''Sprecherin:''' Isolde Thümmler<br />
* '''Darsteller:''' Marietta Meade, Frank-Otto Schenk<br />
* '''Belohnung:''' nicht bekannt<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' geklärt ''(Quelle ?)''<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
In der [[255#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird der Fall aufgegriffen. Eine Anruferin wurde gebeten, sich zu melden.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Mord an Hussein E. (Leiche im Koffer) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Bonn<br />
* '''Beamter im Studio:''' Erster Kriminalhauptkommissar Rolf Müller<br />
* '''Tattag:''' Montag 27. April 1992<br />
* '''Tatort:''' nicht Bekannt<br />
* '''Details:''' Autobahnbrücke zwischen Köln und Bonn; ein junger Gärtner kommt mit seinem Mofa und entdeckt zum zweiten mal einen Koffer, der in Decken gewickelt ist; der junge Gärtner sitzt mit seinem Bruder vor dem Fernseher; Abspann von "Wetten dass..?"; nach der Sendung fahren sie zu dem Koffer und entdecken darin eine Leiche; die Kripo ermittelt, kann die Identität des Toten aber zunächst nicht klären; Todesursache: erdrosselt; in der Jacke findet die Polizei einen Fahrschein und einen Zettel einer Schneiderei; diese Schneiderei betreibt hier Christiane Blumhoff; Zettel betrifft Änderung einer Hose; plötzlich fallen maltesisches Geld und ein Reisescheck einer arabischer Bank aus der Hose; bei einem Araber bekommen die Kommissare einen arabischen Tee; dort erhalten sie auch Hinweise auf die Identität des Toten; in einer Pension kann schließlich die Identität geklärt werden; Opfer Hussein E., 61-jähriger Libyer; Kunststoffhändler und oft in Deutschland; er kam diesmal privat, um sich ein Auto zu kaufen; der Betreiber der Pension wollte ihn begleiten, hat sich aber etwas verspätet; Hussein E. ging ohne Frühstück und mit sehr viel Bargeld alleine los; hat dieses auch oft gezeigt; mit der Straßenbahn nach Bonn; Kommissar erwähnt das viele Geld als mögliches Motiv<br />
* '''Tatverdächtig:''' nicht bekannt<br />
* '''Zitate:''' ''„Hey, lass an, Sportstudio kommt noch!“ - „Ja, mein Gott, sag mal, du hast ja nur noch die Glotze im Kopf!“''<br />
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke<br />
* '''Musik:''' "The Show Must Go On" (Queen, im Abspann von "Wetten dass..?")<br />
* '''Darsteller:''' Christiane Blumhoff (als Schneiderin), Philipp Brammer, Bertram Edelmann, Norbert Goth, Mehiddin Khalifa-Bachl, Victor Mavrodin, Klaus Peeck<br />
* '''Besonderheiten:''' Fundtag der Leiche: Samstag, 2. Mai 1992; Fundort der Leiche: an der Autobahn Köln Bonn;<br />
* '''Belohnung:''' 3.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}}Raubüberfall auf Seniorenheimbewohnerin (Theresienorden) ===<br />
<br />
==== Inhalt ====<br />
<br />
* '''Dienststelle:''' Kripo Pinneberg<br />
* '''Beamter im Studio:''' Kriminaloberkommissar Frank Liedtke<br />
* '''Tatzeit:''' 19./20. Juli 1992, gegen 3:00 Uhr<br />
* '''Tatort:''' Wedel, Seniorenheim<br />
* '''Details:''' peinlicher Dialog am Anfang; Caféhausmusik<br />
* '''Tatverdächtig:''' zwei unbekannte Männer<br />
* '''Zitat:''' ''„Ganz schön kess, der junge Mann“.''<br />
* '''Sprecherin:''' Isolde Thümmler<br />
* '''Darsteller:''' Hannelore Lienstädt, Gertrud Prey, Bea Reszat, Ursula Traun, Horst Wüst<br />
* '''Belohnung:''' 3.000 DM<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Status:''' ungeklärt<br />
<br />
==== Nachspiel ====<br />
<br />
== Die Studiofälle der Sendung: ==<br />
<br />
* {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' Interpol Wien - Fahndung nach Maria F. und Erika E., Wohnungsnot in Wien skrupellos ausgenutzt und Abschlagszahlungen in die eigene Tasche gesteckt, sind vermutlich im benachbarten Ausland.<br />
<br />
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' Kapo Luzern - Fahndung nach Sexualtäter Markus W., war schon mehrfach im Gefängnis, sucht Opfer in Restaurants, Flucht bei Krankenhausaufenthalt, verschiedene Haar- und Barttrachten.<br />
<br />
* {{Anker|SF3}}'''SF 3:''' Kripo Lübeck - Fahndung nach Bankräuber Johannes M., Haupttäter einer Gruppe mit Überfällen auf Geldtransporter, 1987 zu 11 Jahren wegen schwerem Raub verurteilt, gelingt immer wieder Flucht.<br />
'''Geklärt:''' Der Gesuchte konnte in Mönchengladbach verhaftet werden. Bekanntgabe in der '''[[256#XY-GE|Sendung vom 11.06.1993]]'''.<br />
<br />
* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo Nürnberg - Fahndung nach Adalbert P. wegen ganzer Palette von Delikten, erpresserischer Menschenraub, Betrug, Straßenraub etc., Sachschaden mittlerweile mindestens 1,5 Mio. DM, bewaffnet.<br />
<br />
* {{Anker|SF5}}'''SF 5:''' Kripo Heppenheim - Fahndung nach Werner K. und Christiane E., Verdacht Raubmord an einer 73-jährigen Rentnerin, mit zwei Berner Sennenhunden und unterschlagenem roten Ford auf der Flucht.<br />
'''Teilweise geklärt:''' Werner K. wurde von einem XY-Zuschauer in Spanien erkannt und konnte schließlich in Jerez de la Frontara festgenommen werden. Bekanntgabe in der [[255#XY-UP|'''Folgesendung''']], allerdings heißt er da Walter K..<br />
<br />
* {{Anker|SF6}}'''SF 6:''' Kripo Bochum - Fahndung nach Helmut S., Vorwurf Darlehensbetrug, spielsüchtig, eine Mio. DM Schaden, könnte sich in neuen Bundesländern aufhalten, kräftig, lückenhaftes Gebiss und Brillenträger.<br />
<br />
* {{Anker|SF7}}'''SF 7:''' Kripo Berlin - Fahndung nach Viktor I. und Wladimir M., stehen im Verdacht, nach mutmaßlichem Streit um hohen Geldbetrag einen Landsmann in Berliner Hotelzimmer erschossen zu haben.<br />
<br />
== XY Gelöst - der Rückblick ==<br />
<br />
=== {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: ===<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[250#SF5|Sendung vom 06.11.1992]]:''' Der von der Kripo Wiesbaden gesuchte Bankräuber konnte in Oestrich-Winkel festgenommen werden. Der 19-jährige Tatverdächtige hat den Überfall auf die Nassauische Sparkasse gestanden. Von den drei mit Fotos der Überwachungskamera gesuchten Bankräubern ist jetzt nur noch der von der Kripo Cottbus gesuchte Bankräuber weiterhin flüchtig.<br />
<br />
=== {{Anker|XY-GE}}XY Gelöst: ===<br />
<br />
* '''FF 3''' der '''[[253#FF3|vorherigen Sendung]]:''' Im Fall des Raubmordes an dem Pförtner Horst H. in Idar-Oberstein wurde ein Täter festgenommen. Der Mann hat bereits ein Geständnis abgelegt. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma, in der die Tat verübt wurde. Noch unklar war zum Zeitpunkt der Sendung, ob noch ein zweiter Täter beteiligt war. Das Opfer musste sterben, weil es den Täter erkannt hatte. Damit betätigte sich die anfängliche Vermutung der Polizei.<br />
<br />
* '''SF 2''' der '''[[253#SF2|vorherigen Sendung]]:''' Einer der beiden von den Schweizer Behörden gesuchten Türken, Ercan Ö. konnte in Deutschland im hessischen Großkrotzenburg festgenommen werden. Zusammen mit dem noch flüchtigen Zeki P. soll er in Zürich zuerst einen 38-jährigen Mann erschossen, anschließend einen Taxifahrer bedroht haben und mit ihm geflüchtet sein. <br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[250#SF4|Sendung vom 06.11.1992]]:''' Hans K., der von einem Hafturlaub nicht zurückkam und wegen Drogenhandel, Nötigung und Körperverletzung noch vier Jahre Haft zu verbüßen hat, ging der Polizei bei einer Kontrolle im schweizerischen Freiburg ins Netz.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[252#SF4|Sendung vom 15.01.1993]]:''' Kurt K., von der Kripo Berlin gesuchter Gefängnisausbrecher, stellte sich nach einer Flucht durch mehrere europäische Länder am 24. Februar 1993 schlussendlich in Berlin selbst der Polizei. Er war in einer Mülltonne aus der JVA Moabit geflohen. Der jetzt Festgenommene gilt als Kopf eines südamerikanischen Drogenkartells und hat jetzt noch 12 Jahren Haft zu verbüßen.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[247#SF4|Sendung vom 03.07.1992]]:''' Hans-Joachim H. wurde nach einer spektakulären Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber bei Hagen gefasst. Er wurde zuvor von einem Polizeibeamten in einer Autowerkstatt erkannt und war wegen Anlagebetrug an vielen ehemaligen DDR-Bürgern im Vorfeld der deutschen Währungsunion gesucht worden.<br />
<br />
* '''SF 1''' der '''[[246#SF1|Sendung vom 05.06.1992]]:''' Friedrich K., von Interpol Wien gesucht wegen illegaler Geldeintreibung, wurde in in Marbella ermittelt und festgenommen. Er sitzt zum Zeitpunkt der Sendung in Spanien in Auslieferungshaft.<br />
<br />
* '''SF 5''' der '''[[243#SF5|Sendung vom 07.02.1992]]:''' Der von Interpol Wien gesuchte Postbeamte Rudolf N., dem vorgeworfen wird, Wertbriefe im Wert von 14.500.000 Schilling gestohlen zu haben, hatte sich nach Brasilien abgesetzt. Dort konnte er unter einem Falschnamen ermittelt und schließlich verhaftet werden.<br />
<br />
* '''SF 2''' der '''[[239#SF2|Sendung vom 11.10.1991]]:''' Alfred R., von der Kripo Stuttgart gesucht wegen fortgesetztem Kreditbetrug, konnte in Thuir in Frankreich festgenommen werden.<br />
<br />
* '''SF 4''' der '''[[212#SF4|Sendung vom 13.01.1989]]:''' Der mit dreifachem Haftbefehl gesuchte mutmaßliche Trickbetrüger Siegfried F. wurde in Dortmund verhaftet. Ein Zuschauer hatte ihn erkannt und die Polizei informiert.<br />
<br />
== {{Anker|ZR}}Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe) ==<br />
<br />
* '''FF 1:''' Raubüberfall auf einen Puppensammler; 45 Hinweise; ein Antiquitätenhändler hat angegeben, eine Puppe angeboten bekommen zu haben, die aus dem Überfall stammen könnte; Auch in Wien und Zürich sind Hinweise dazu eingegangen.<br />
<br />
* '''FF 2:''' Versuchte Vergewaltigung; 60 Hinweise; es hat eine sehr aufgeregte Frau angerufen und den Eindruck hinterlassen, dass sie den Täter kennt; sie wird von Ede gebeten, sich noch einmal zu melden.<br />
<br />
* '''FF 3:''' Mord an Hussein E.; 60 Hinweise; der Koffer stammt aus Amerika; Fluggesellschaften schreiben für Privatflüge Nummern auf Koffer.<br />
<br />
* '''FF 4:''' Raubüberfall in Seniorenheim; 20 Hinweise; drei Hinweise auf den Theresienorden.<br />
<br />
'''Studiofälle:''' <br />
<br />
*'''SF 1:''' Fahndung nach mutmaßlichen Wohnungsbetrügerinnen Maria F. und Erika E., die die Wohnungsnot in Wien skrupellos ausgenutzt und Abschlagszahlungen in die eigene Tasche gesteckt haben sollen; nach einem Interessenten Hinweis könnte ihre Spur nach Übersee führen; ihre Fahndungsfotos werden erneut eingeblendet.<br />
<br />
*'''SF 2:''' Fahndung nach Sexualtäter Markus W.; er war schon mehrfach im Gefängnis und diesmal gelang ihm die Flucht bei einem Krankenhausaufenthalt; viele Hinweise in der Schweiz, aber nichts Konkretes; sein Fahndungsfoto wird auch noch einmal gezeigt.<br />
<br />
*'''SF 3:''' Fahndung nach Bankräuber Johannes M.; der mutmaßliche Haupttäter einer Gruppe mit Überfällen auf Geldtransporter wurde mehrfach im Rheinland gesehen.<br />
<br />
*'''SF 4:''' Fahndung nach Adalbert P.; er könnte sich in Berlin aufhalten; neben einer ganzen Palette von Delikten wie erpresserischer Menschenraub, Betrug, Straßenraub etc., soll er auch in Nürnberg eine Frau in einem Parkhaus überfallen haben.<br />
<br />
*'''SF 5:''' Fahndung nach Werner K. und Christiane E.; Verdacht Raubmord an einer 73-jährigen Rentnerin; zwei ganz konkrete Überprüfungen im Rheinland und in Hessen laufen bereits und auch in Österreich sollen sie und ihr roter Ford Escort im Raum Salzburg gesehen worden sein.<br />
<br />
*'''SF 6:''' Fahndung nach Helmut S.; Vorwurf Darlehensbetrug; er gilt als spielsüchtig und soll sich in Spielcasinos an der Grenze zu Belgien aufgehalten haben.<br />
<br />
*'''SF 7:''' Fahndung nach Viktor I. und Wladimir M.; die beiden Gesuchten stehen im Verdacht, einen Mann in Berliner Hotelzimmer erschossen zu haben; Schwerpunkt der Hinweise liegt in Bayern; die Kripo geht aber davon aus, dass sie im ganzen Sendegebiet oft hin- und her reisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
* Gleich dreimal Gottschal(c)k in der Sendung: zweimal "Wetten dass..?" mit Thomas Gottschalk ([[254#FF1|Filmfall 1]] und [[254#FF3|3]]) und eine der im FF 1 gestohlenen Puppen war auch noch von "Alt, Beck & Gottschalk".<br />
* Nach [[254#FF2|Filmfall 2]] unterhält sich Eduard Zimmermann mit Kriminalhauptkommissar Marxs über das Verhalten bei Vergewaltigungen.<br />
* Sabines auffällige Brille.<br />
* Aus dem im [[254#SF5|Studiofall 5]] gesuchten mutmaßlichen Raubmörder Werner K. wurde bei der Bekanntgabe seiner Festnahme in Spanien in der '''[[255#XY-UP|'''Folgesendung''']]''' plötzlich "Walter" K. <br />
<br />
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 12.02.1993]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[Sendung vom 14.05.1993]]<br />
<br />
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<br />
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{{SORTIERUNG:254}}</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_028_(Sendung_vom_03.10.1970)&diff=38116VF 028 (Sendung vom 03.10.1970)2021-11-20T16:00:02Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Verkaufs-Trick mit angeblicher Nachhilfe ===<br />
<br />
* '''Details:''' Kinder kicken auf der Straße in einem kleinen Ort in der Nähe von Bad Hersfeld; Erich kann leider nicht dazu kommen, weil er laut seiner Mutter noch an den Schularbeiten hockt; Mann in VW-Bus erkundigt sich bei Kindern nach lernschwachen Schülern auf der Hilfsschule; notiert sich Namen von Eltern, deren Berufe, Lehrern, Klassenkameraden. Tags darauf: vier Vertreter im Kleinbus passen Schulbus ab; klingeln kurz darauf bei Frau Bromfeld, um mit ihr über ihren Sohn Ekkehard zu sprechen; stellen in Aussicht, dass er vielleicht nicht mehr auf die Hilfsschule gehen muss; Lehrer Blasik habe ihn für Test vorgeschlagen; Ekkehard (in Hotpants?) zeigt stumm Schulhefte vor; Männer zeigen sich bei Durchsicht angetan; Ekkehart besteht auch simplen Leistungstest; Männer stellen nicht nur Hauptschule, sondern sogar Gymnasium in Aussicht; Mutter kann ihr Glück kaum fassen; Nachhilfe ist aber laut Herren Voraussetzung; monatliche Broschüre dazu kostet 90 Pfennig; Hedwig Bromfeld unterschreibt Vertrag, der "zufällig" im oberen Teil von anderer Broschüre verdeckt ist; Männer nehmen Prospekte und Durchschriften der Verträge wieder mit; erst kurz vor Ende der Vertretermission im Ort rekrutiert Mann im VW-Bus die kickenden Kids und beauftragt sie für 1 DM, den Familien ihre "Nachhilfe"-Vertragsunterlagen zu bringen. Ede im Studio: erst jetzt stellten geprellte Eltern fest, dass sie mit ihrer Unterschrift keine Broschüre für 90 Pfennig im Monat, sondern ein zwölfbändiges Lexikon für fast 600 DM bestellt hatten.<br />
* '''Darsteller:''' Gottfried Mehlhorn als Vertreter #1, Petra Schättiger als Hedwig Bromfeld, Jörg Holm als Vertreter #2 <br />
* '''Zitate:''' ''Hört mal ihr Sportskanonen, wollt ihr euch nicht ein Eis verdienen?" - "Eins? Wir wollen alle drei eins!" - "Na komm Mensch, nu mach ma langsam!" / "Ich versteh' gar nicht, warum der Junge nicht auf die Hauptschule gehen soll. Hat doch ne saubere und intelligente Handschrift. Im Rechnen: Mmmhh, hier: Drei und Vier ist Sieben! Stimmt doch alles! Ist doch alles in Ordnung!" / "Überlegen sie doch mal, Frau Bromfeld. Wenn ihr Mann nur einmal im Monat auf zwei Flaschen Bier verzichtet, dann braucht ihr Sohn nicht weiter auf die Hilfsschule zu gehen." - "Och, ei ja...."'' <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Im Anschluss erläutert Oberkommissar Zimeck aus Hannover den Tatbestand des Betruges: Eine erschlichene Unterschrift erfülle ihn nicht. Entscheidend sei, ob dem Getäuschten ein Vermögensschaden entstand. Das müsse ein Gericht im gezeigten Fall nicht unbedingt so sehen, denn ein Lexikon sei ja nicht gänzlich ungeeignet beim Erteilen von Nachhilfe. In einigen Urteilen werde Vermögensschaden nur anerkannt, wenn sich Geschädigte aufgrund der Täuschung in ihrer normalen Lebensführung ungewollt einschränken müssen - das sei bei einem mehrere hundert Mark teuren Lexikon schon eher der Fall. Ede zu den Zuschauern: ''"Sie haben es sicher gemerkt: Der Umgang mit der Justiz ist mitunter ein wenig Glückssache."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Falscher Prüfer vom Bergamt ===<br />
<br />
* '''Details:''' Schichtwechsel im Bergwerk; Gebimmel am Förderkorb; viele Männer haben in der Nähe der Zeche kleines Eigenheim, auf das sie jahrzehntelang gespart haben; Steinhauer Herbert Klein hat ebenfalls Siedlungshaus gebaut; radelt durchs Revier nach Hause; kontrolliert Haus regelmäßig auf Setzrisse, da er weiß, dass im Boden unterm Haus Gruben und Stollen verlaufen; ruhrdeutscher Dialog mit Ehefrau; angeblicher Mann vom Bergamt fährt im Benz vor und "kontrolliert" Gebäude in der Nachbarschaft; kommt nachmittags zu Herrn Klein und macht kostengünstiges Angebot zur Kontrolle, da Vermessungsteam gerade in der Gegend; besorgte Mine beim Kontrollgang, entdeckt weitere Risse und verstärkt Kleins Sorge um sein Häuschen; zückt Auftragsblock: 100 DM Selbstbeteiligung für Kleins, den Rest müsse Bergbauunternehmen bezahlen; Ehefrau macht sich Sorgen, ob Vorgehen nicht zu Konflikt mit Herberts Arbeitgeber führt; Vertreter wiegelt ab und verweist auf Verhandlungsexpertise des Vermessungsbüros; Herbert unterschreibt Vertrag der OROSKOP GmbH; einmalige Zahlung von 100 DM steht zwar im Auftragsformular, aber nur für "Vorarbeiten" - dass keine weiteren Kosten entstehen, erwähnt "Prüfer" nur mündlich. Mit dem Vertrag erteilt Herbert Klein der Firma unbemerkt weitreichende Vollmachten: so kann beispielsweise ein Rechtsanwalt ohne weitere Rücksprache mit Klein die Zeche verklagen. Außerdem kann Fa. OROSKOP in Kleins Namen bei einer Bank einen Kredit zur Finanzierung der Klage aufnehmen. Außerdem muss Klein laut Vertrag 10 Prozent des EntschädigungsANSPRUCHS bezahlen (also der Summe, die das Vermessungsbüro als Entschädigung fordert und nicht 10 Prozent der Summe, die das Bergwerk als Entschädigung tatsächlich zahlt). Wenige Tage später rückt Vermessungstrupp im Kombi an, Männer sind mehrere Stunden beschäftigt und kommen auch zu richtigen Ergebnissen - legen sich aber nicht auf Bergschaden als Ursache fest. Einige Monate später: Fa. OROSKOP hat Bergschaden von 6.000 DM errechnet und sofort Anwalt beauftragt, diese Summe einzuklagen. Sachverständiger des Gerichts kommt aber zu dem Schluss, dass Schäden am Haus überhaupt nicht durch Bergbau verursacht wurden. Klein im Grunde froh, dass sein Häuschen nicht gefährdet ist, die 100 DM hat er für die Vermessung gerne abgeschrieben. Dann kommt aber Rechnung des Anwalts: Kleins sollen für Gutachter, Gericht, Anwalt, Vermessung und nicht zuletzt den Anwalt der Gegenseite 3.271 DM zahlen.<br />
* '''Darsteller:''' Heinz Opfinger als Herbert Klein, Annemarie Schlaebitz als Frau Klein, Gerhard Kauffmann als Herr Petersen, Wolfgang Kaus als Vermessungstechniker <br />
* '''Zitate:''' ''"Sie kommen also vom Bergamt?" - "Gewissermaßen ja. Wir arbeiten sehr eng mit dem Bergamt zusammen."'' / ''"Oh, das sieht aber nicht sehr gut aus. Einwandfrei Bergschaden!"<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Ede weist auf die alte Regel hin: ''"Auch wenn es der Vertreter noch so eilig hat und die Gelegenheit noch so günstig ist: Man sollte sich bei einer folgenschweren Unterschrift niemals drängen lassen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Internationale Wechselgeldbetrüger ===<br />
<br />
* '''Details:''' Betrüger nutzen für die Reise zu den Tatorten "modernste und schnellste Verkehrsmittel" (Ede), sprich: Flugzeug; Boeing 707 der Pakistan International Airlines landet in Frankfurt; Jetsetter verlassen den "Düsenclipper" aus Karachi; Gruppe von fünf Frauen und Männern reist einmal im Jahr mit gefälschten Papieren ein.<br />
<br />
:* Wenige Tage nach der Ankunft betreten zwei Männer aus der Gruppe ein Eisenwarengeschäft in mittelfränkischer Kleinstadt; Auto mit Zollkennzeichen in Frankfurt gekauft, Rest des Teams wartet abfahrbereit; Männer kaufen nur kleinen Schraubenzieher, verstehen an der Kasse nichts; zahlen 99 Pfennige mit Hundertmarkschein und wollen dann Wechselgeld-Fünfziger klein gewechselt haben; kurze Ablenkung reicht ihnen, um 600 DM aus der Kasse zu stehlen; anschließendes "Trinkgeld" für Kassiererin, um sie zusätzlich abzulenken und ungestörten Rückzug zu sichern.<br />
:* Masche 2: Zwei Männer und eine Frau werden in Krankenhaus vorstellig; Verletzung am Auge eines Mannes wird vorgetäuscht; im Krankenhaus gehen alle zur Kasse und wollen 1.000 DM-Schein gewechselt bekommen, Kassendame versteht nichts, Mann greift in Kasse und zeigt ihr anhand der Scheine, dass er das Geld klein gewechselt haben will; lässt "zufällig" alle fallen und mehrere verschwinden beim Aufheben in Handtasche der Frau; unterm Strich 1.350 DM futsch.<br />
:* Masche 3: Beide Frauen wollen mittags in kleiner Bank bei Bremen 3 britische Pfund gewechselt bekommen; eine Frau will plötzlich telefonieren; Bankmitarbeiter lässt sie in den Kassenraum, wo sich die Dame 2.500 DM einsteckt; Mitarbeiter schöpft Verdacht und will Frauen aufhalten; diese springen aber in den bereitstehenden Fluchtwagen und rauschen mit ihren Komplizen davon. Wagen überfährt Stoppschild an Kreuzung, wo es zum Beinahe-Zusammenstoß kommt; Wagen rammt noch Ecke von geparktem Käfer.<br />
* '''Darsteller:''' Syed Khurshid Pervez als Trickdieb #1, Asif Husain Siddiqui als Trickdieb #2, Ruth Gerke als Kassiererin, Lahida Ahmed als Trickdiebin #3, Nahid Boikhan als Trickdiebin #4, Kurt Ackermann als Bankangestellter <br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Unspektakulärer Filmfall mit archaischen Maschen; die eigentlich überflüssige Action-Flucht am Ende sollte wohl noch für ein bisschen Pep sorgen...<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Extra-Mülltonnenleerungen für ein paar Mark ==<br />
<br />
* '''Details:''' Mülltonnen schon oft Tage vor der Leerung randvoll; Lockvögel im Anzug versprechen zusätzliche Leerungen für 9 Mark pro Tonne im halben Jahr; entsprechende Plaketten müssten auf die Tonnen geklebt werden; Masche funktioniert fast immer tadellos; nur eine Frau ist erst misstrauisch, zahlt schließlich aber doch. <br />
* '''Zitate:''' ''"In Zeiten der sogenannten Einwegverpackungen wird der Platz in den Mülltonnen immer knapper.", "Verstehen sie mich nicht falsch, ich mach' sowas nicht" - "Nö, nö, ein gesundes Misstrauen ist angebracht. Natürlich, da ham'se recht." - "Wie gesagt, wehe es stimmt nicht." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ede weist in Abmoderation noch einmal darauf hin, dass solche Gebührenänderungen von den Gemeinden nicht überraschend kommen. Sie würden vorher immer angekündigt. Im Zweifelsfall bei der Behörde anrufen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)]]<br />
<br />
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<br />
<br />
[[Kategorie:1970]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]] <br />
[[Kategorie:Wechselfallenschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_028_(Sendung_vom_03.10.1970)&diff=38115VF 028 (Sendung vom 03.10.1970)2021-11-20T15:52:38Z<p>Tarasco97: </p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Verkaufs-Trick mit angeblicher Nachhilfe ===<br />
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* '''Details:''' Kinder kicken auf der Straße in einem kleinen Ort in der Nähe von Bad Hersfeld; Erich kann leider nicht dazu kommen, weil er laut seiner Mutter noch an den Schularbeiten hockt; Mann in VW-Bus erkundigt sich bei Kindern nach lernschwachen Schülern auf der Hilfsschule; notiert sich Namen von Eltern, deren Berufe, Lehrern, Klassenkameraden. Tags darauf: vier Vertreter im Kleinbus passen Schulbus ab; klingeln kurz darauf bei Frau Bromfeld, um mit ihr über ihren Sohn Ekkehard zu sprechen; stellen in Aussicht, dass er vielleicht nicht mehr auf die Hilfsschule gehen muss; Lehrer Blasik habe ihn für Test vorgeschlagen; Ekkehard (in Hotpants?) zeigt stumm Schulhefte vor; Männer zeigen sich bei Durchsicht angetan; Ekkehart besteht auch simplen Leistungstest; Männer stellen nicht nur Hauptschule, sondern sogar Gymnasium in Aussicht; Mutter kann ihr Glück kaum fassen; Nachhilfe ist aber laut Herren Voraussetzung; monatliche Broschüre dazu kostet 90 Pfennig; Hedwig Bromfeld unterschreibt Vertrag, der "zufällig" im oberen Teil von anderer Broschüre verdeckt ist; Männer nehmen Prospekte und Durchschriften der Verträge wieder mit; erst kurz vor Ende der Vertretermission im Ort rekrutiert Mann im VW-Bus die kickenden Kids und beauftragt sie für 1 DM, den Familien ihre "Nachhilfe"-Vertragsunterlagen zu bringen. Ede im Studio: erst jetzt stellten geprellte Eltern fest, dass sie mit ihrer Unterschrift keine Broschüre für 90 Pfennig im Monat, sondern ein zwölfbändiges Lexikon für fast 600 DM bestellt hatten.<br />
* '''Darsteller:''' Gottfried Mehlhorn als Vertreter #1, Petra Schättiger als Hedwig Bromfeld, Jörg Holm als Vertreter #2 <br />
* '''Zitate:''' ''Hört mal ihr Sportskanonen, wollt ihr euch nicht ein Eis verdienen?" - "Eins? Wir wollen alle drei eins!" - "Na komm Mensch, nu mach ma langsam!" / "Ich versteh' gar nicht, warum der Junge nicht auf die Hauptschule gehen soll. Hat doch ne saubere und intelligente Handschrift. Im Rechnen: Mmmhh, hier: Drei und Vier ist Sieben! Stimmt doch alles! Ist doch alles in Ordnung!" / "Überlegen sie doch mal, Frau Bromfeld. Wenn ihr Mann nur einmal im Monat auf zwei Flaschen Bier verzichtet, dann braucht ihr Sohn nicht weiter auf die Hilfsschule zu gehen." - "Och, ei ja...."'' <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Im Anschluss erläutert Oberkommissar Zimeck aus Hannover den Tatbestand des Betruges: Eine erschlichene Unterschrift erfülle ihn nicht. Entscheidend sei, ob dem Getäuschten ein Vermögensschaden entstand. Das müsse ein Gericht im gezeigten Fall nicht unbedingt so sehen, denn ein Lexikon sei ja nicht gänzlich ungeeignet beim Erteilen von Nachhilfe. In einigen Urteilen werde Vermögensschaden nur anerkannt, wenn sich Geschädigte aufgrund der Täuschung in ihrer normalen Lebensführung ungewollt einschränken müssen - das sei bei einem mehrere hundert Mark teuren Lexikon schon eher der Fall. Ede zu den Zuschauern: ''"Sie haben es sicher gemerkt: Der Umgang mit der Justiz ist mitunter ein wenig Glückssache."''<br />
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=== {{Anker|FF2}} Falscher Prüfer vom Bergamt ===<br />
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* '''Details:''' Schichtwechsel im Bergwerk; Gebimmel am Förderkorb; viele Männer haben in der Nähe der Zeche kleines Eigenheim, auf das sie jahrzehntelang gespart haben; Steinhauer Herbert Klein hat ebenfalls Siedlungshaus gebaut; radelt durchs Revier nach Hause; kontrolliert Haus regelmäßig auf Setzrisse, da er weiß, dass im Boden unterm Haus Gruben und Stollen verlaufen; ruhrdeutscher Dialog mit Ehefrau; angeblicher Mann vom Bergamt fährt im Benz vor und "kontrolliert" Gebäude in der Nachbarschaft; kommt nachmittags zu Herrn Klein und macht kostengünstiges Angebot zur Kontrolle, da Vermessungsteam gerade in der Gegend; besorgte Mine beim Kontrollgang, entdeckt weitere Risse und verstärkt Kleins Sorge um sein Häuschen; zückt Auftragsblock: 100 DM Selbstbeteiligung für Kleins, den Rest müsse Bergbauunternehmen bezahlen; Ehefrau macht sich Sorgen, ob Vorgehen nicht zu Konflikt mit Herberts Arbeitgeber führt; Vertreter wiegelt ab und verweist auf Verhandlungsexpertise des Vermessungsbüros; Herbert unterschreibt Vertrag der OROSKOP GmbH; einmalige Zahlung von 100 DM steht zwar im Auftragsformular, aber nur für "Vorarbeiten" - dass keine weiteren Kosten entstehen, erwähnt "Prüfer" nur mündlich. Mit dem Vertrag erteilt Herbert Klein der Firma unbemerkt weitreichende Vollmachten: so kann beispielsweise ein Rechtsanwalt ohne weitere Rücksprache mit Klein die Zeche verklagen. Außerdem kann Fa. OROSKOP in Kleins Namen bei einer Bank einen Kredit zur Finanzierung der Klage aufnehmen. Außerdem muss Klein laut Vertrag 10 Prozent des EntschädigungsANSPRUCHS bezahlen (also der Summe, die das Vermessungsbüro als Entschädigung fordert und nicht 10 Prozent der Summe, die das Bergwerk als Entschädigung tatsächlich zahlt). Wenige Tage später rückt Vermessungstrupp im Kombi an, Männer sind mehrere Stunden beschäftigt und kommen auch zu richtigen Ergebnissen - legen sich aber nicht auf Bergschaden als Ursache fest. Einige Monate später: Fa. OROSKOP hat Bergschaden von 6.000 DM errechnet und sofort Anwalt beauftragt, diese Summe einzuklagen. Sachverständiger des Gerichts kommt aber zu dem Schluss, dass Schäden am Haus überhaupt nicht durch Bergbau verursacht wurden. Klein im Grunde froh, dass sein Häuschen nicht gefährdet ist, die 100 DM hat er für die Vermessung gerne abgeschrieben. Dann kommt aber Rechnung des Anwalts: Kleins sollen für Gutachter, Gericht, Anwalt, Vermessung und nicht zuletzt den Anwalt der Gegenseite 3.271 DM zahlen.<br />
* '''Darsteller:''' Heinz Opfinger als Herbert Klein, Annemarie Schlaebitz als Frau Klein, Gerhard Kauffmann als Herr Petersen, Wolfgang Kaus als Vermessungstechniker <br />
* '''Zitate:''' ''"Sie kommen also vom Bergamt?" - "Gewissermaßen ja. Wir arbeiten sehr eng mit dem Bergamt zusammen."'' / ''"Oh, das sieht aber nicht sehr gut aus. Einwandfrei Bergschaden!"<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Ede weist auf die alte Regel hin: ''"Auch wenn es der Vertreter noch so eilig hat und die Gelegenheit noch so günstig ist: Man sollte sich bei einer folgenschweren Unterschrift niemals drängen lassen."''<br />
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=== {{Anker|FF3}} Internationale Wechselgeldbetrüger ===<br />
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* '''Details:''' Betrüger nutzen für die Reise zu den Tatorten "modernste und schnellste Verkehrsmittel" (Ede), sprich: Flugzeug; Boeing 707 der Pakistan International Airlines landet in Frankfurt; Jetsetter verlassen den "Düsenclipper" aus Karachi; Gruppe von fünf Frauen und Männern reist einmal im Jahr mit gefälschten Papieren ein.<br />
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:* Wenige Tage nach der Ankunft betreten zwei Männer aus der Gruppe ein Eisenwarengeschäft in mittelfränkischer Kleinstadt; Auto mit Zollkennzeichen in Frankfurt gekauft, Rest des Teams wartet abfahrbereit; Männer kaufen nur kleinen Schraubenzieher, verstehen an der Kasse nichts; zahlen 99 Pfennige mit Hundertmarkschein und wollen dann Wechselgeld-Fünfziger klein gewechselt haben; kurze Ablenkung reicht ihnen, um 600 DM aus der Kasse zu stehlen; anschließendes "Trinkgeld" für Kassiererin, um sie zusätzlich abzulenken und ungestörten Rückzug zu sichern.<br />
:* Masche 2: Zwei Männer und eine Frau werden in Krankenhaus vorstellig; Verletzung am Auge eines Mannes wird vorgetäuscht; im Krankenhaus gehen alle zur Kasse und wollen 1.000 DM-Schein gewechselt bekommen, Kassendame versteht nichts, Mann greift in Kasse und zeigt ihr anhand der Scheine, dass er das Geld klein gewechselt haben will; lässt "zufällig" alle fallen und mehrere verschwinden beim Aufheben in Handtasche der Frau; unterm Strich 1.350 DM futsch.<br />
:* Masche 3: Beide Frauen wollen mittags in kleiner Bank bei Bremen 3 britische Pfund gewechselt bekommen; eine Frau will plötzlich telefonieren; Bankmitarbeiter lässt sie in den Kassenraum, wo sich die Dame 2.500 DM einsteckt; Mitarbeiter schöpft Verdacht und will Frauen aufhalten; diese springen aber in den bereitstehenden Fluchtwagen und rauschen mit ihren Komplizen davon. Wagen überfährt Stoppschild an Kreuzung, wo es zum Beinahe-Zusammenstoß kommt; Wagen rammt noch Ecke von geparktem Käfer.<br />
* '''Darsteller:''' Syed Khurshid Pervez als Trickdieb #1, Asif Husain Siddiqui als Trickdieb #2, Ruth Gerke als Kassiererin, Lahida Ahmed als Trickdiebin #3, Nahid Boikhan als Trickdiebin #4, Kurt Ackermann als Bankangestellter <br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Unspektakulärer Filmfall mit archaischen Maschen; die eigentlich überflüssige Action-Flucht am Ende sollte wohl noch für ein bisschen Pep sorgen...<br />
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== {{Anker|EX}} Experiment: Extra-Mülltonnenleerungen für ein paar Mark ==<br />
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* '''Details:''' Mülltonnen schon oft Tage vor der Leerung randvoll; Lockvögel im Anzug versprechen zusätzliche Leerungen für 9 Mark pro Tonne im halben Jahr; entsprechende Plaketten müssten auf die Tonnen geklebt werden; Masche funktioniert fast immer tadellos; nur eine Frau ist erst misstrauisch, zahlt schließlich aber doch. <br />
* '''Zitate:''' ''"In Zeiten der sogenannten Einwegverpackungen wird der Platz in den Mülltonnen immer knapper.", "Verstehen sie mich nicht falsch, ich mach' sowas nicht" - "Nö, nö, ein gesundes Misstrauen ist angebracht. Natürlich, da ham'se recht." - "Wie gesagt, wehe es stimmt nicht." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ede weist in Abmoderation noch einmal darauf hin, dass solche Gebührenänderungen von den Gemeinden nicht überraschend kommen. Sie würden vorher immer angekündigt. Im Zweifelsfall bei der Behörde anrufen.<br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]] <br />
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Nächste Sendung: [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)]]<br />
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''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
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[[Kategorie:1970]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]] <br />
[[Kategorie:Wechselfallenschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_169_(Sendung_vom_18.05.1999)&diff=38114VF 169 (Sendung vom 18.05.1999)2021-11-20T10:48:36Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Türöffner Tierliebe ===<br />
* '''Details:''' Junges Trickdieb-Pärchen ist in gutbürgerlicher Wohnsiedlung unterwegs und späht in Bankfiliale nach geeignet erscheinendem Opfer. Eine Frau mit Einkaufstasche lasst sich am Schalter größeren Betrag auszahlen und wird als solches erkannt. Das Pärchen geht auf ihrem Heimweg auf sie zu und tischt die Geschichte auf, ihr Wellensittich sei entflogen und sie hätten ihn auf den Balkon der Frau in der ersten Etage zufliegen sehen. Deshalb würden sie gern dort nachschauen. Die Frau willigt nach etwas Skepsis ein, so betritt das Pärchen mit ihr das Haus. Der Mann begibt sich mit der Bewohnerin planmäßig auf den Balkon zum Schauen, die junge Frau meint derweil im Parterre, sie würde sich vor der Terrasse in Stellung bringen, falls der Vogel gerade vom Balkon herunterfliegen sollte. Bevor sie dies tut, entwendet sie mit geübtem Griff das Portemonnaie aus der Handtasche der Bewohnerin, welche dies eine Etage weiter oben nicht sehen kann. Der Mann meint kurz darauf, er könne den Wellensittich auf dem Balkon nicht finden. Sie bedanken sich und begeben sich nun rasch aus dem Haus.<br />
* '''Darsteller:''' Peter Raab als Bankangestellter, Jutta Bunk als Opfer, Vanessa Jeker als junge Frau<br />
* '''Zitate:''' Sabine: ''"Als ich von diesem Trick hörte, da dachte ich: Hundsgemein und superschlau! Wie soll man sich gegen so etwas wehren?"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' Sabine mahnt, bei Geldgeschäften in Bank auf Diskretion zu achten und Fremde in eigener Wohnung nicht aus den Augen zu lassen<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Schwindel-Verlag nimmt Hobbyautoren aus ===<br />
* '''Details:''' Der Beamte Bernhard Spohrleder befasst sich als Hobby mit lyrischer Dichtung. Auf einer öffentlichen Lesung wird er von Jasmin Göller kontaktiert, welche zunächst sein Werk lobt und ihn dann auch nach seinem Buch fragt. Als der Hobbyautor entgegnet, er habe überhaupt keins, trägt sie vor, sie arbeite seit kurzem bei einem Magdeburger Verlag, in welchem seine Gedichte gute Chancen hätten. Kurz darauf wird er dort bei Leiterin Manuela Hölsgen vorstellig. Diese gibt sich von den Gedichten überzeugt und meint, man müsse ein Band herausgeben von zunächst 1000 Exemplaren. Da die meisten davon erst mal gratis an diverse Medien gingen und der Verlag kaum verdiene, müsste der Autor selbst 7900 DM zuschießen; ab der zweiten Auflage würde er aber 30% vom Verkaufspreis seines Buches mitverdienen. Spohrleder nimmt den Autorenvertrag an und bezahlt. Der betrügerische Verlag hat indes nicht vor, je mehr als die dem Autor zugesagten 20 Freiexemplare des Buches herstellen zu lassen. Auf Nachfragen der Autoren werden diese hingehalten und vertröstet. Derweil bewirbt Herr Spohrleder sich und sein baldiges Werk auch noch im Buchhandel. Als er seine Freiexemplare hat, stellt der Buchhändler jedoch fest, dass die Bindung nicht hält und es sich um Mängelexemplare handelt. Herr Spohrleder kontaktiert diesbezüglich Jasmin, kann die Chefin des Verlages dazu aber nicht erreichen. Nachdem er mit der Angestellten immerhin einen Termin an einer nächsten Lesung ausmachen konnte, serviert ihn diese vor Ort dann eiskalt ab. Sie umgarnt dort bereits den nächsten Hobbyautor, der an jenem Abend aus seinem Werk gelesen hat.<br />
* '''Darsteller:''' Klaus Haderer als Bernhard Spohrleder, Eva Maria Bayerwaltes als Moderatorin, Michaela Amler als Manuela Hölsgen, Hans-Michael Schmidt als Buchhändler<br />
* '''Zitate:''' Spohrleder beim Dichten: ''"Vogelschwarm aus Wasser geboren. Schiffe aus Laub."''; in Verhandlung mit Buchhändler: ''"Lyrik? Das läuft nicht."; "Sagen Sie das nicht. Meine Verlegerin meint, die erste Auflage dürfte ziemlich schnell weggehen und die zweite ist fest geplant!"; "Das behaupten die immer, und bei uns liegen die tollen Werke dann 'rum!"''; Damen im Verlag: ''"Übrigens, der Spohrleder hat gestern angerufen. Er möchte wissen, wann die erste Auflage endlich erscheint!"; "Gar nicht."; "Nur die 20 Bücher?"; "Jasmin, das will doch keiner lesen, wer soll denn sowas kaufen? Hauptsache, der Autor sieht sich gedruckt!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Schwindelverlage resp. das Ausnutzen der Hoffnungen, Sehnsüchte und durchaus auch Eitelkeit etwas verklärter Hobby-Autoren waren in früheren Sendungen auch bereits ein Thema, so bspw. in [[VF 049 (Sendung vom 26.11.1975)]], die Schadenssummen für den einzelnen Betroffenen waren aber weitaus kleiner als die hier abgeschwindelten 7900 DM.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Gebührenvorschussbetrug mit angeblichem Kredit aus dem Ausland ===<br />
* '''Details:''' Der langjährige Fernfahrer Jens Bode strebt nach der Selbstständigkeit als Busunternehmer mit eigenem Fernreisebus. Fahraufträge bekäme er vom Reisebüro eines guten Bekannten. Er packt das Ziel konkret an, was natürlich kapitalintensiv ist. Neben etwa 5000 DM für den Kraftomnibus-Führerschein und die IHK-Unternehmerprüfung wird vor allem der Kauf des ausgesuchten Buses mit 565'000 DM zu Buche schlagen. Er benötigt demnach eine halbe Million als Darlehen, den die Banken jedoch nicht ohne weiteres geben wollen, da das Risiko bei einem Unternehmen mit einem einzigen Bus zu hoch sei. Der Bekannte im Reisebüro zeigt ihm den Anzeigenteil einer Zeitung, in dem für alle möglichen Vorhaben Kapitalgeber gesucht werden. Dem Ehepaar Bode kommt das zwar verrückt vor, aber da es "anscheinend funktioniert", platzieren sie ebenfalls ein solches Inserat. Tatsächlich meldet sich ein vermeintlicher deutscher Rechtsanwalt aus Spanien, welcher die 500'000 DM Darlehen zu fairen 6% p.a. auf den gewünschten Termin in Aussicht stellt. Dies nehmen sie an und fahren mit den Vorbereitungen zur Selbstständigkeit fort. Zwei Tage vor dem Auszahlungstermin ruft der Kreditgeber unerwartet an und führt Devisenausfuhrgebühren auf, die nach spanischem Export-Recht vom Darlehensempfänger zu entrichten seien. Herr Bode ist unter Zeitdruck, da der erste Auftrag vom Reisebüro bereits steht. So entrichtet er die verlangten 7750 DM Gebühren per Blitzüberweisung und verlässt sich auf die Zusage, dass der Darlehensbetrag zwei Tage danach gutgeschrieben wird. Sodann kauft er den Bus und bezahlt mit Scheck. Am Abreisetag der ersten Auftragsfahrt arbeitet das Ehepaar am Putzen und Bereitmachen des Buses. Da erscheint der Busverkäufer bei ihnen vor Ort und kündigt an, den Bus wieder mitzunehmen, da der Scheck nicht gutgeschrieben werden konnte. Obwohl Herr Bode kurze Zeit später wartende Touristen abholen müsste, hat er auf Grund Eigentumsvorbehalt am Bus keine andere Wahl, als ihn herauszugeben. Er versteht vor Ort nicht, weshalb die Gutschrift nicht funktionierte. <br>An- und Abmoderation zeigen den Betrüger, der es sich auf Tereriffa gutgehen lässt und mit dem Schwindel Dutzende Geschäftsleute hereingelegt hat. Eine tatsächliche Kreditvermittlung war natürlich von Anfang an nie vorgesehen. Die Polizei kann ihm nicht folgen, da er sehr häufig seine Falschnamen und Aufenthaltsorte wechselt und die erschwindelten Gebührenzahlungen über Strohmänner entgegennimmt. <br />
<br />
* '''Darsteller:''' Roland Astor als Sebastian Holtbecker, Carola Wegerle als Elke, Hans-Jürgen Stockerl als Jens Bode, Thomas Franz als Herr Dirks, Detlev Moreau als Führerscheinprüfer, Ferdinand Fischhaber als Fahrlehrer, Horst Weinmann als Busfahrer<br />
* '''Zitate:''' ; ''"Tja - bis die Angelegenheit geklärt ist, müssen Sie den Bus zurückgeben. Darf ich um den Schlüssel bitten?"; "Ja ...der ...der, der steckt!"; "A-a-aber ... a-a-aber das ist doch nicht möglich, ich hab' Verträge abgeschlossen - es handelt sich sicher nur um ein kleines Missverständnis!" "Oder um ein großes. Tut mir sehr leid, Herr Bode. Müssen Sie noch irgendwas rausholen?"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Vom Vorgehen gleichartiger Gebührenvorschussbetrug auch in der Sendung [[VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)]] vorgestellt, sogar die Darlehenssumme ist identisch. Im damaligen Fall bekam der Geschädigte immerhin einen Flug nach Zürich und Bewirtung mit Champagner spendiert, für Herrn Bode war jedoch außer Spesen nichts gewesen.<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Der Trick mit dem Laserpointer ===<br />
* '''Details:''' Im Mehrparteienhaus, in welchem auch das betagte Aussiedler-Ehepaar Prosowksi wohnt, kommt eines Tages ein vermeintlicher Oberkommissar Lehmann in Zivil vorbei, welcher angibt, zunächst bei einem anderen Bewohner vorzusprechen. Die Aussiedler zeigen Interesse und er gibt an, des öfteren mit Aussiedlern aus Russland zu tun zu haben. Es sei ein Einbrecher im betreffenden Mehrparteienhaus unterwegs, welcher so geschickt die Wohnungen betritt und Wertsachen mitgehen lässt, dass die Betroffenen es nicht merkten. Als er durchscheinen lässt, dass möglicherweise auch ihre Wohnung "besucht" wurde, bittet Herr Prosowski ihn herein, um das zu prüfen. Als sie ihn nach dem Dienstausweis fragen, zeigt dieser ein Badge mit der Aufschrift "Spezial-Polizei" und dem Landeswappen vor. Der angebliche Einbrecher hätte sich auf Russlanddeutsche spezialisiert. "Kommissar" Lehmann beginnt seine Arbeit mit der scheinbar fachmännischen Prüfung des Wohnungstürschlosses. Dieser sei kein ernstes Hindernis für Einbrecher. Dann fährt er mit dem Strahl eines Laserpointers an der Türkante entlang und schließt daraus, dass der Täter anwesend war. Dazu gibt er dem Ehepaar pseudo-wissenschaftliche Erklärungen. Frau Prosowski wird panisch wegen dem Haushaltsgeld in der Wohnung. So erfährt der vermeintliche Kommissar, wo dieses im Wohnzimmer ist. Das Ehepaar müsse für die Prüfung aber den Raum verlassen, da der Detektor durch Körperwärme gestört würde. Nachdem Prosowskis das tun, stiehlt er 600 DM aus dem Bargeldbestand. Nachdem die Eheleute wieder hinein dürfen, erzählt der "Kommissar" von vorhandenen Einbruchsspuren und fordert sie auf, zu prüfen, ob alles Geld noch vorhanden sei. Sie entdecken, dass 600 DM fehlen. Der vermeintliche Herr Lehmann findet es ungewöhnlich, dass ein Teil des Geldes nicht mitgenommen wurde. Dies würde wahrscheinlich bedeuten, dass der Täter irgendwo noch größere Bestände gefunden hätte. Auf die diesbezügliche Nachfrage antwortet Frau Prosowski, dass sie noch 11'000 DM Ersparnisse hätten, die im Schlafzimmer seien. Als sie das zu dritt überprüfen, ist dieses Geld noch vorhanden. Der "Kommissar" fährt nun auch über diese Geldtasche mit dem Laserpointer. Wieder müssen die Eheleute den Raum verlassen wegen der Störung durch Körperwärme. Der Kommissar steckt darauf kurzerhand die 11'000 DM ein. Dann meldet er, der Detektor sei wohl defekt und die Kollegen von der Spurensicherung müssten kommen, was etwa eine halbe Stunde dauere. Der Raum dürfe in dieser Zeit nicht betreten werden. Nach anderthalb Stunden meldet sich Herr Prosowski bei der Kriminalpolizei und erfährt, dass er wohl von einem Trickdieb heimgesucht wurde.<br />
* '''Darsteller:''' Gerd Kroll als Herr Prosowski, Ralf Willmann als Oberkommissar Lehmann, Natala Hordijenko als Frau Prosowski <br />
* '''Zitate:''' ''"... Herr Lehmann, aber, Sie haben doch sicher Ausweis?"; "Ja, selbstverständlich!"; "Спаси́бо - entschuldigen Sie, aber man hört immer so viel, dass man muss sein vorsichtig!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' KHK Detlev Puchelt (BLKA) weist sich im Studio aus, um Aussehen von echtem Dienstausweis samt Polizeimarke vorzuführen. Entscheidend für Ausweis sind Lichtbild, Dienstsiegel, Landeswappen im Polizeistern und Angabe der Dienststelle. Auf Rand der Polizeimarke sind Worte "Bundesrepublik Deutschland" eingeprägt. Neben Landeswappen ist auf Marke individuelle Nummer angegeben, die mit Ausweis übereinstimmen muss.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
Sendung ohne Experiment<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
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Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
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[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Talentschwindel]]<br />
[[Kategorie:Vorschussbetrug]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_169_(Sendung_vom_18.05.1999)&diff=38113VF 169 (Sendung vom 18.05.1999)2021-11-19T23:49:55Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Türöffner Tierliebe ===<br />
* '''Details:''' Junges Trickdieb-Pärchen ist in gutbürgerlicher Wohnsiedlung unterwegs und späht in Bankfiliale nach geeignet erscheinendem Opfer. Eine Frau mit Einkaufstasche lasst sich am Schalter größeren Betrag auszahlen und wird als solches erkannt. Das Pärchen geht auf ihrem Heimweg auf sie zu und tischt die Geschichte auf, ihr Wellensittich sei entflogen und sie hätten ihn auf den Balkon der Frau in der ersten Etage zufliegen sehen. Deshalb würden sie gern dort nachschauen. Die Frau willigt nach etwas Skepsis ein, so betritt das Pärchen mit ihr das Haus. Der Mann begibt sich mit der Bewohnerin planmäßig auf den Balkon zum Schauen, die junge Frau meint derweil im Parterre, sie würde sich vor der Terrasse in Stellung bringen, falls der Vogel gerade vom Balkon herunterfliegen sollte. Bevor sie dies tut, entwendet sie mit geübtem Griff das Portemonnaie aus der Handtasche der Bewohnerin, welche dies eine Etage weiter oben nicht sehen kann. Der Mann meint kurz darauf, er könne den Wellensittich auf dem Balkon nicht finden. Sie bedanken sich und begeben sich nun rasch aus dem Haus.<br />
* '''Darsteller:''' Peter Raab als Bankangestellter, Jutta Bunk als Opfer, Vanessa Jeker als junge Frau<br />
* '''Zitate:''' Sabine: ''"Als ich von diesem Trick hörte, da dachte ich: Hundsgemein und superschlau! Wie soll man sich gegen so etwas wehren?"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' Sabine mahnt, bei Geldgeschäften in Bank auf Diskretion zu achten und Fremde in eigener Wohnung nicht aus den Augen zu lassen<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Schwindel-Verlag nimmt Hobbyautoren aus ===<br />
* '''Details:''' Der Beamte Bernhard Spohrleder befasst sich als Hobby mit lyrischer Dichtung. Auf einer öffentlichen Lesung wird er von Jasmin Göller kontaktiert, welche zunächst sein Werk lobt und ihn dann auch nach seinem Buch fragt. Als der Hobbyautor entgegnet, er habe überhaupt keins, trägt sie vor, sie arbeite seit kurzem bei einem Magdeburger Verlag, in welchem seine Gedichte gute Chancen hätten. Kurz darauf wird er dort bei Leiterin Manuela Hölsgen vorstellig. Diese gibt sich von den Gedichten überzeugt und meint, man müsse ein Band herausgeben von zunächst 1000 Exemplaren. Da die meisten davon erst mal gratis an diverse Medien gingen und der Verlag kaum verdiene, müsste der Autor selbst 7900 DM zuschießen; ab der zweiten Auflage würde er aber 30% vom Verkaufspreis seines Buches mitverdienen. Spohrleder nimmt den Autorenvertrag an und bezahlt. Der betrügerische Verlag hat indes nicht vor, je mehr als die dem Autor zugesagten 20 Freiexemplare des Buches herstellen zu lassen. Auf Nachfragen der Autoren werden diese hingehalten und vertröstet. Derweil bewirbt Herr Spohrleder sich und sein baldiges Werk auch noch im Buchhandel. Als er seine Freiexemplare hat, stellt der Buchhändler jedoch fest, dass die Bindung nicht hält und es sich um Mängelexemplare handelt. Herr Spohrleder kontaktiert diesbezüglich Jasmin, kann die Chefin des Verlages dazu aber nicht erreichen. Nachdem er mit der Angestellten immerhin einen Termin an einer nächsten Lesung ausmachen konnte, serviert ihn diese vor Ort dann eiskalt ab. Sie umgarnt dort bereits den nächsten Hobbyautor, der an jenem Abend aus seinem Werk gelesen hat.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' Spohrleder beim Dichten: ''"Vogelschwarm aus Wasser geboren. Schiffe aus Laub."''; in Verhandlung mit Buchhändler: ''"Lyrik? Das läuft nicht."; "Sagen Sie das nicht. Meine Verlegerin meint, die erste Auflage dürfte ziemlich schnell weggehen und die zweite ist fest geplant!"; "Das behaupten die immer, und bei uns liegen die tollen Werke dann 'rum!"''; Damen im Verlag: ''"Übrigens, der Spohrleder hat gestern angerufen. Er möchte wissen, wann die erste Auflage endlich erscheint!"; "Gar nicht."; "Nur die 20 Bücher?"; "Jasmin, das will doch keiner lesen, wer soll denn sowas kaufen? Hauptsache, der Autor sieht sich gedruckt!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Schwindelverlage resp. das Ausnutzen der Hoffnungen, Sehnsüchte und durchaus auch Eitelkeit etwas verklärter Hobby-Autoren waren in früheren Sendungen auch bereits ein Thema, so bspw. in [[VF 049 (Sendung vom 26.11.1975)]], die Schadenssummen für den einzelnen Betroffenen waren aber weitaus kleiner als die hier abgeschwindelten 7900 DM.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Gebührenvorschussbetrug mit angeblichem Kredit aus dem Ausland ===<br />
* '''Details:''' Der langjährige Fernfahrer Jens Bode strebt nach der Selbstständigkeit als Busunternehmer mit eigenem Fernreisebus. Fahraufträge bekäme er vom Reisebüro eines guten Bekannten. Er packt das Ziel konkret an, was natürlich kapitalintensiv ist. Neben etwa 5000 DM für den Kraftomnibus-Führerschein und die IHK-Unternehmerprüfung wird vor allem der Kauf des ausgesuchten Buses mit 565'000 DM zu Buche schlagen. Er benötigt demnach eine halbe Million als Darlehen, den die Banken jedoch nicht ohne weiteres geben wollen, da das Risiko bei einem Unternehmen mit einem einzigen Bus zu hoch sei. Der Bekannte im Reisebüro zeigt ihm den Anzeigenteil einer Zeitung, in dem für alle möglichen Vorhaben Kapitalgeber gesucht werden. Dem Ehepaar Bode kommt das zwar verrückt vor, aber da es "anscheinend funktioniert", platzieren sie ebenfalls ein solches Inserat. Tatsächlich meldet sich ein vermeintlicher deutscher Rechtsanwalt aus Spanien, welcher die 500'000 DM Darlehen zu fairen 6% p.a. auf den gewünschten Termin in Aussicht stellt. Dies nehmen sie an und fahren mit den Vorbereitungen zur Selbstständigkeit fort. Zwei Tage vor dem Auszahlungstermin ruft der Kreditgeber unerwartet an und führt Devisenausfuhrgebühren auf, die nach spanischem Export-Recht vom Darlehensempfänger zu entrichten seien. Herr Bode ist unter Zeitdruck, da der erste Auftrag vom Reisebüro bereits steht. So entrichtet er die verlangten 7750 DM Gebühren per Blitzüberweisung und verlässt sich auf die Zusage, dass der Darlehensbetrag zwei Tage danach gutgeschrieben wird. Sodann kauft er den Bus und bezahlt mit Scheck. Am Abreisetag der ersten Auftragsfahrt arbeitet das Ehepaar am Putzen und Bereitmachen des Buses. Da erscheint der Busverkäufer bei ihnen vor Ort und kündigt an, den Bus wieder mitzunehmen, da der Scheck nicht gutgeschrieben werden konnte. Obwohl Herr Bode kurze Zeit später wartende Touristen abholen müsste, hat er auf Grund Eigentumsvorbehalt am Bus keine andere Wahl, als ihn herauszugeben. Er versteht vor Ort nicht, weshalb die Gutschrift nicht funktionierte. <br>An- und Abmoderation zeigen den Betrüger, der es sich auf Tereriffa gutgehen lässt und mit dem Schwindel Dutzende Geschäftsleute hereingelegt hat. Eine tatsächliche Kreditvermittlung war natürlich von Anfang an nie vorgesehen. Die Polizei kann ihm nicht folgen, da er sehr häufig seine Falschnamen und Aufenthaltsorte wechselt und die erschwindelten Gebührenzahlungen über Strohmänner entgegennimmt. <br />
<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ; ''"Tja - bis die Angelegenheit geklärt ist, müssen Sie den Bus zurückgeben. Darf ich um den Schlüssel bitten?"; "Ja ...der ...der, der steckt!"; "A-a-aber ... a-a-aber das ist doch nicht möglich, ich hab' Verträge abgeschlossen - es handelt sich sicher nur um ein kleines Missverständnis!" "Oder um ein großes. Tut mir sehr leid, Herr Bode. Müssen Sie noch irgendwas rausholen?"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Vom Vorgehen gleichartiger Gebührenvorschussbetrug auch in der Sendung [[VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)]] vorgestellt, sogar die Darlehenssumme ist identisch. Im damaligen Fall bekam der Geschädigte immerhin einen Flug nach Zürich und Bewirtung mit Champagner spendiert, für Herrn Bode war jedoch ausser Spesen nichts gewesen.<br />
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=== {{Anker|FF4}} Der Trick mit dem Laserpointer ===<br />
* '''Details:''' Im Mehrparteienhaus, in welchem auch das betagte Aussiedler-Ehepaar Prosowksi wohnt, kommt eines Tages ein vermeintlicher Oberkommissar Lehmann in Zivil vorbei, welcher angibt, zunächst bei einem anderen Bewohner vorzusprechen. Die Aussiedler zeigen Interesse und er gibt an, des öfteren mit Aussiedlern aus Russland zu tun zu haben. Es sei ein Einbrecher im betreffenden Mehrparteienhaus unterwegs, welcher so geschickt die Wohnungen betritt und Wertsachen mitgehen lässt, dass die Betroffenen es nicht merkten. Als er durchscheinen lässt, dass möglicherweise auch ihre Wohnung "besucht" wurde, bittet Herr Prosowski ihn herein, um das zu prüfen. Als sie ihn nach dem Dienstausweis fragen, zeigt dieser ein Badge mit der Aufschrift "Spezial-Polizei" und dem Landeswappen vor. Der angebliche Einbrecher hätte sich auf Russlanddeutsche spezialisiert. "Kommissar" Lehmann beginnt seine Arbeit mit der scheinbar fachmännischen Prüfung des Wohnungstürschlosses. Dieser sei kein ernstes Hindernis für Einbrecher. Dann fährt er mit dem Strahl eines Laserpointers an der Türkante entlang und schließt daraus, dass der Täter anwesend war. Dazu gibt er dem Ehepaar pseudo-wissenschaftliche Erklärungen. Frau Prosowski wird panisch wegen dem Haushaltsgeld in der Wohnung. So erfährt der vermeintliche Kommissar, wo dieses im Wohnzimmer ist. Das Ehepaar müsse für die Prüfung aber den Raum verlassen, da der Detektor durch Körperwärme gestört würde. Nachdem Prosowskis das tun, stiehlt er 600 DM aus dem Bargeldbestand. Nachdem die Eheleute wieder hinein dürfen, erzählt der "Kommissar" von vorhandenen Einbruchssppuren und fordert sie auf, zu prüfen, ob alles Geld noch vorhanden sei. Sie entdecken, dass 600 DM fehlen. Der vermeintliche Herr Lehmann findet es ungewöhnlich, dass ein Teil des Geldes nicht mitgenommen wurde. Dies würde wahrscheinlich bedeuten, dass der Täter irgendwo noch größere Bestände gefunden hätte. Auf die diesbezügliche Nachfrage antwortet Frau Prosowski, dass sie noch 11'000 DM Ersparnisse hätten, die im Schlafzimmer seien. Als sie das zu dritt überprüfen, ist dieses Geld noch vorhanden. Der "Kommissar" fährt nun auch über diese Geldtasche mit dem Laserpointer. Wieder müssen die Eheleute den Raum verlassen wegen der Störung durch Körperwärme. Der Kommissar steckt darauf kurzerhand die 11'000 DM ein. Dann meldet er, der Detektor sei wohl defekt und die Kollegen von der Spurensicherung müssten kommen, was etwa eine halbe Stunde dauere. Der Raum dürfe in dieser Zeit nicht betreten werden. Nach anderthalb Stunden meldet sich Herr Prosowski bei der Kriminalpolizei und erfährt, dass er wohl von einem Trickdieb heimgesucht wurde.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"... Herr Lehmann, aber, Sie haben doch sicher Ausweis?"; "Ja, selbstverständlich!"; "Спаси́бо - entschuldigen Sie, aber man hört immer so viel, dass man muss sein vorsichtig!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
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== Bemerkungen ==<br />
Sendung ohne Experiment<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
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[[Kategorie:1999]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_165_(Sendung_vom_02.09.1998)&diff=38080VF 165 (Sendung vom 02.09.1998)2021-11-17T19:26:59Z<p>Tarasco97: </p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Trickdiebstahl mit Ehestreit ===<br />
* '''Details:''' Ein vermeintliches Ehepaar in Trauerbekleidung betritt das Büro eines Bestattungsunternehmens. Fragen zunächst nach einem günstigeren Sarg und zahlen nach Entscheidung mit einer großen Banknote. Zum Wechseln muss der Angestellte die Geldkassette aus einer Schublade hervorholen. Sogleich wird dann ein jäh eskalierender Streit inszeniert, der in Tätlichkeiten seitens der Frau auszuarten droht. Der Angestellte des Bestattungsunternehmens sieht sich gezwungen zu intervenieren und die Frau von letzteren abzuhalten. Dadurch abgelenkt, kann derweil der Mann den Barvorrat der bereitliegenden Kasse, sowie seinen eigenen Geldschein, einstecken. Als ein Kunde kommt, verlässt dann zunächst die Frau, danach der Mann scheinbar immer noch aufgebracht, aber auffallend zügig das Büro. Der Angestellte will ihnen noch das Wechselgeld aushändigen. Rasch stellt er so den Diebstahl fest, aber zum Aufhalten der Diebe ist es nun zu spät.<br />
* '''Darsteller:''' Sabine Knoll als Ehefrau, Hans-Jürgen Stockerl als Ehemann, Franz A. Huber als Bestattungsunternehmer<br />
* '''Zitate:''' ''"Du gehörst doch in die Klapse!"; "Es reicht dir wohl nicht, dass du meinen Vater auf dem Gewissen hast, was? Jetzt willst du mich wohl auch noch loswerden?"; "Sowas läuft frei 'rum!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fälschung bei Möbelverkäufern ===<br />
* '''Details:''' Gutsituiertes Ehepaar Frielingsdorf erhält Wurfzettel über angebliche Auflösungsverkäufe aus einem Nachlass, gegen Barzahlung vor Ort. Besonders die genannten Lithographien und alte Möbel wecken ihr Interesse. Die Betreiber der Verkaufsaktion mieten sich kurzfristig in ein leeres Haus ein und richten dieses mit der zu verkaufenden Fahrnis ein. Als die Aktion stattfindet, ist die ganze Straße zugeparkt, so viele Interessenten werden angelockt. Verkäufe laufen wie am Schnürchen, dabei stören sich die Käufer auch nicht besonders daran, dass die Räume mit all den Möbeln auffallend überstellt sind. Frielingsdorfs fassen ebenfalls zu, insbesondere nehmen sie sich der Lithographien an. Diese sind vermeintlich handsignierte Originale; eine Serie von acht Bildern wechselt so zu insgesamt 5000 DM den Besitzer, dazu ein Beistelltisch. Zu Hause will das Ehepaar das neue Mobiliar passend aufstellen, dabei gefallen ihnen die Rahmen an den Lithographien nicht. Als eine Kunsthändlerin dann rahmenlose Bildhalter empfiehlt und dazu probeweise den vorhandenen Rahmen entfernt, stellt sich heraus, dass die "Lithographien" simple Kalenderbilder sind. Die Betrüger werden daraufhin angezeigt und gemäß Abmoderation mit Erfolg, sie stünden bereits vor Gericht.<br />
* '''Darsteller:''' Dorothea May als Christa Frielingsdorf, Eberhard Heimann als Karl Frielingsdorf, Joerg Eckarth als Verkäufer #1, Nikolay Dontschev als Verkäufer #2, Joa van Overstraaten als Chef-Verkäufer, Corinna von Giese als Kunsthändlerin<br />
* '''Zitate:''' ''"Ja, du, am besten fahre ich morgen bei einer Kunsthandlung vorbei, die werden schon wissen, was dazu passt."; "Öhm ... sagten Sie nicht, dass das echte Lithographien sind?"''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Betrug mit Vorkasse bei Jobangeboten ===<br />
* '''Details:''' In diesem Fall geht es um Kautionsbetrug. Täter schalteten Zeitungsinserat mit Nebenverdienstangebot "Testwagenfahrer", in welchem ein Antworttalon für die Bewerbung gleich integriert war. Durch dieses einfache Verfahren haben sich etwa 20'000 Interessenten gemeldet. Auch die Brüder Manfred Eppert, Polizist und Lars, angehender Schreinermeister, melden sich beide. Szenenwechsel: Büro der Schwindelfirma bearbeitet die Berge von Anmeldungen, welche u.a. den Beruf enthalten. Anmeldungen mit bspw. dem Beruf Polizist landen im Müll, Manfred Eppert ist damit aus dem Rennen. Bruder Lars bekommt jedoch schnell Antwort und ist kurz darauf vor Ort zur persönlichen Vorstellung. Die vom Polizisten-Bruder vermutete Testfahrt muss er nicht absolvieren, sich stattdessen aber verpflichten, 1500 DM Vollkasko-Selbstbehalt für den überlassenen Wagen der Firma als Kaution zu hinterlegen. Er ist schnell für den Vertrag gewonnen und leistet daraufhin diese Zahlung. Die Brüder stoßen auf den neugewonnenen Nebenjob an, wobei der Polizist betreffend der geleisteten Kaution kritisch ist. Die Ernüchterung folgt an der Rezeption eines Hotels, in welchem die Einführung stattfinden soll. Eine ganze Ansammlung von Testfahrern in spe wartet umsonst, da die Schwindelfirma die Veranstaltung kurz zuvor beim Hotel wieder abgesagt hatte. Die Brüder erkennen, dass Betrug vorliegt, und auch, weshalb der Polizist nicht kontaktiert wurde. Die Täter wurden letztendlich dennoch festgenommen. Sie hatten nicht einmal die Rechnungen für die Zeitungsinserate beglichen.<br />
* '''Darsteller:''' Thomas Franz als Gerd, Michael Häfner als Manfred Eppert, Ulla Wagener als Sonja, Herbert Schäfer als Lars Eppert, Thilo Achsel als Geschäftsführer Fa. Cartest #1, Axel Meinhard als Geschäftsführer Fa. Cartest #2 <br />
* '''Zitate:''' ''"Seit wann gibt's denn bitte neue Verkehrsregeln?"; "Schon 'ne ganze Zeit. Verhalten an der Bushaltestelle zum Beispiel!"; "Was gibt's 'n da zu verhalten, da steig' ich ein, kauf' mir 'ne Fahrkarte und los geht's!"; "Ach, Quatsch! Pass auf, Lars. Du kommst mit deinem Fahrzeug auf eine Bushaltestelle zu und da steht ein Linienbus und hat die Warnblinkanlage an. Wie verhältst du dich?"; "Na sag' bloß, ich soll dem Busfahrer beim Reifenwechseln helfen."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Verlogene Textilienhändler ===<br />
* '''Details:''' Italiener "Tommaso" mittleren Alters spricht auf der Straße Rentner an, gibt sich als sein ehemaliger Arbeitskollege aus. Rentner erinnert sich - zutreffend - nicht daran. Der redegewandte Tommaso stellt jedoch Vertrauen her und der Rentner muss eingestehen, dass sie sich im Betrieb nicht alle Namen von Gastarbeitern merken konnten. Er bietet dem Rentner an, ihn nach Hause zu fahren; dort angekommen, gibt es sogar zunächst Geschenke aus dem Kofferraum: eine schwarze Lederjacke und für die Gattin eine Handtasche. Rentner möchte sich daraufhin revanchieren, lädt Besucher zum Kaffee ein. Daraufhin nimmt Tommaso noch zwei Jacken mit hinein, angeblich beste Ware aus echtem Leder, verblieben von der Leipziger Modemesse. Diese könne er nicht gratis abgeben, würde jedoch "Freundschaftspreis" anbieten. Dieses ist zwar noch immer hoch, aber das Ehepaar kauft letztlich beide Jacken für 1000 DM. Das muss der Mann von der Bank holen, wohin ihn Tommaso auch hinfährt und sich nach Erhalt des Geldes verabschiedet. Währenddessen stellt die Ehefrau zu Hause fest, dass die beiden Jacken Ramschware sind. Tommaso ist bei Rückkehr des Ehemanns schon über alle Berge; letzterer hat sich auch das Autokennzeichen nicht gemerkt, wonach die Polizei als erstes fragt.<br />
* '''Darsteller:''' Nino Korda als Tommaso, Siegfried Wittig als Jakob Schirmer, Edith Behleit als Hilde Schirmer <br />
* '''Zitate:''' ''"Sehr schön. Echtes Leder?"; "Sí, certo, alles echte Leder, vera pelle, gute Qualità!"; "Alle Teile, die ich nehme zurück nach Italia, muss zahlen sehr viele Zoll."; "Ick macke 1000 Mark, basta."; "Diese Jack', diese Jack', zusammen 1000 Mark, allora finito!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Täterfahrzeug authentisch ein Alfa Romeo mit italienischem Kennzeichen aus Verona / Italienische Neuauflage eines [[VF 032 (Sendung vom 11.09.1971)#FF3|Falles aus dem Jahr 1971]].<br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Mit KO Tropfen Männer bestohlen ===<br />
* '''Details:''' Ein Duo eleganter Frauen verkehrt in Hotel-Restaurants und hält Ausschau nach Männern, welche den Eindruck machen, größere Mengen Bargeld bei sich zu führen, und dazu möglichst alleine vor Ort sind. Nach einiger Zeit erspähen sie Reinhard Pohl, welcher auf Dienstreise ist, als geeigneten Kandidaten. Unter anderem bezahlt er im Restaurant sichtbar mit einer 500- DM-Note. Die Frauen führen sich bei ihm ein und geben an, etwas Gesellschaft zu suchen. Nach anfänglichem Missverständnis ist Herr Pohl nicht abgeneigt. Sie lernen sich zunächst im Restaurant besser kennen, danach geht es auf die Tanzfläche einer Disko. Kurz bevor sie diese verlassen wollen, führt eine der Frauen Herrn Pohl nochmal aufs Parkett. Die Komplizin gibt derweil KO-Tropfen in sein Getränk, das er danach, als sie zu dritt an Tisch sitzen, nichtsahnend weitertrinkt. Als er weggetreten ist, wird ihm die Brieftasche gestohlen, was dank dem schummrigen Licht und dem nahen Beieinandersitzen kein großes Risiko für die Täterinnen darstellt. Alsbald verlassen diese den Ort. <br />
* '''Darsteller:''' Michael Krause als Reinhard Pohl, Gundula Keller als Miriam, Bea Reszat als Pia<br />
* '''Zitate:''' ''"Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden ... ich glaube, ihr seid zu teuer für mich!"; "So ein Lackaffe! Komm, wir trinken aus und gehen woanders hin."''<br />
* '''Musik:''' "It's Raining Men" (The Weather Girls), "Cruel Little Number" (The Jeff Healey Band)<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
Sendung ohne Experiment<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 164 (Sendung vom 01.07.1998)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1998]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Kautionsbetrug]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_171_(Sendung_vom_15.09.1999)&diff=38075VF 171 (Sendung vom 15.09.1999)2021-11-16T19:24:12Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|EX}}Experiment: Trickdiebstahl bei Supermarktkunden */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Aus dem Geschäft gelockt und ausgeraubt ===<br />
* '''Details:''' Ein Jugendlicher stiehlt vor den Augen des betagten Kioskbetreibers mehrere außen aufgestellte Zeitschriften. Dieser empört sich und nimmt zu Fuß die Verfolgung auf. Ein nur darauf wartender Mittäter betritt subito den Kiosk über das Bedienpult und entwendet zielstrebig das Bargeld aus der Kasse. Der verfolgte Jugendliche lässt nach etwa 200 m die Zeitschriften fallen, woraufhin der Kioskbetreiber die Verfolgung abbricht, wohl wissend, dass er es im Rennen mit dem Dieb auf Dauer ohnehin nicht aufnehmen könnte. Mit der geborgenen Ware zurück im Kiosk entdeckt er sogleich den Diebstahl aus der Kasse. Der Komplize verhöhnt zum Schluss noch den Kioskbetreiber, indem er als scheinbarer Käufer auftritt und nachdem der bestohlene Betreiber aus der leeren Kasse nicht auf die Banknote herausgeben kann, diesen mit "dann halt nicht, Opa" stehenlässt.<br />
* '''Darsteller:''' Winfried Hübner als Kioskbetreiber<br />
* '''Zitate:''' ''"Kann i dir helfe'?"; "Naa, i hab's scho!"; "Hey, hey, was soll'n des - bleibst du steh'n!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' Der Kiosk Oettingenstraße 80 in München als Tatort existiert nach wie vor; die Verfolgungsjagd findet auf Südseite der angrenzenden Tivolistraße statt, in Richtung der gleichnamigen Bus-/Tramstation<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Dubiose Auftragsvermittlung für Handwerker ===<br />
* '''Details:''' Schreinermeister Sebastian Prantl in Niederbayern hat Sorgen um stockendes Auftragsvolumen, dazu noch Ärger und Reklamationen eines alten Bekannten zu einem Auftrag. So ist sein Interesse geweckt, als Post einer Confluens Service GmbH aus Passau eintrifft, gemäss welcher ein Schreinerbetrieb für langfristige Zusammenarbeit gesucht wird. Kurzerhand fährt er mit dem Firmen-Sprinter dort persönlich vor. Der Vertreter von Confluens nimmt sein Interesse deutlich wahr und erklärt das Konzept. Die Firma würde Aufträge vermitteln, indem sie mit ihrem "Know How" die großen Bauunternehmen einerseits und die ausführenden Handwerksbetriebe andererseits zusammenführe. Dabei trägt der Vertreter dick auf: Kontakte zu den "Größten der Branche", "riesiges Auftragsvolumen", "rund um die Uhr" und so weiter. Ist der Betrieb von Herrn Prantl erst mal Vertragspartner, würde Confluens diesen empfehlen, was in dicken Aufträgen enden würde - vorausgesetzt, der Betrieb hat auch die Kapazität zur Durchführung. Rasch wird der Vermittlungsvertrag vorgelegt, zu 3500 DM im Jahr, fällig im Voraus. Zwischendurch der auf laut gestellte Anruf der Sekretärin, dass ein Folgeinteressent gleich da wäre. Herr Prantl zögert etwas und will das Ganze zuerst noch mit seiner Frau besprechen. Der Confluens-Vertreter legt nochmal nach, so dass er schließlich doch vor Ort unterzeichnet. Zurück im Betrieb folgen zunächst Vorbereitungen für Erweiterungen, darunter Verhandlungen mit der Bank und Neuanschaffungen. Mit der Zeit treffen auch von Confluens vermittelte Anfragen ein, allerdings sämtlich Arbeiten, die der Betrieb nicht übernehmen kann, bspw. Dachstuhlbau. An einem Kneipenabend unterhält sich Herr Prantl mit seinem alten Bekannten, der auch von seinen Expansionsplänen hörte. Es stellt sich heraus, dass dieser Bekannte die Machenschaften der Firma Confluens bereits kennt und den auch ihm angebotenen Vermittlungsvertrag nicht angenommen hat. Es handle sich um eine Schwindelfirma, die nie einen Auftrag erfolgreich vermittelt hätte. Anfragen vermeintlicher Auftraggeber stammten vermutlich von Confluens selbst und seien stets solcher Art, dass der Betrieb sie ablehnen müsse. Der Vertragspartner könne sich jedenfalls nicht darauf berufen, dass es keine Vermittlungsbemühungen gäbe. So könne die Hochstaplerfirma immer weitermachen und kontinuierlich Betriebe finden, die auf die angebliche Vermittlung hereinfallen.<br>Während Herr Prantl dem Bekannten gegenüber mit der Notlüge aufwartet, er selbst sei nicht darunter, offenbart er seiner Frau ungeschmückt, dass sie von Confluens hereingelegt wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Barbara Weinzierl als Maria Prantl, Martin Maria Abram als Sebastian Prantl, Norbert Heckner als Heiner Jost, Rita Maria Lönner als Sekretärin Fa. Confluens, Hardy Hoosmann als Geschäftsführer Fa. Confluens, Axel Meinhardt als Banker, Christoph Krix als Fräsmaschinenhändler <br />
* '''Zitate:''' ''"... ob mir Dachstühl bau'n!"; "Das ist jetzt der fünfte Anruf. Und lauter Sachen, die mir nit machen können!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Der Profi-Wasserkontrolleur ===<br />
* '''Details:''' Klassischer Fall des Trickdiebstahls in der Wohnung nach Erschleichen des Zutritts wird hier gezeigt. Als Installateur auftretender Dieb mit Werkzeugkoffer läutet bei Frau Prager, die zu jener Zeit mit kleinem Kind allein zu Hause ist. Beruft sich auf die Wohnungsverwaltung und will die Wasserleitungen prüfen. Frau Prager stutzt zwar, lässt ihn dann jedoch hinein. Der "Installateur" legt seinen Koffer in der Diele gleich neben ihrer Handtasche ab. Prüft dann zunächst Siphon in der Küche. Dort tropft zwar nichts; während die Bewohnerin das Kind rasch schlafen legt, schiebt der Besucher aber einen beiseite geschobenen Topf mit Milch zurück auf die noch heiße Herdplatte und schaltet diese ein. Dann sind auch die "Prüfungen" im Bad ohne Befund. Jetzt erwähnt er eine kleine Rückerstattung von 8 DM, die er gleich ausbezahlen würde, aber nur eine 100-DM-Note dabeihätte. Frau Prager kann herausgeben, und der Dieb in spe damit den genauen Aufbewahrungsort des Portemonnaies sehen. Plötzlich fällt ihm ein, noch die WC-Spülung prüfen zu müssen. Als sie sich dorthin begeben, merkt sie die ausgelaufene Milch und will dies rasch wegputzen. Derweil schleicht der Dieb zurück Richtung Wohnungstür, stiehlt das Portemonnaie aus der Handtasche unter der Geräuschkulisse der WC-Spülung und verabschiedet sich sehr rasch mit dem Zuruf, im Klo sei alles OK. Unmittelbar danach kommt Frau Prager beim Anblick ihrer Handtasche eine Befürchtung, die sich beim Blick in diese sogleich bestätigt. Der Dieb ist derweil im Treppenhaus unten fast am Ausgang des mehrstöckigen Wohnhauses angelangt. Er hat nicht vergessen, auch seinen Werkzeugkoffer mitzunehmen. Sie kann ihn allein schon wegen dem sonst notwendigen Zurücklassen des Säuglings nicht mehr einholen. <br />
* '''Darsteller:''' Peter A. Rey als Installateur<br />
* '''Zitate:''' ''"Im Klo ist alles OK. Tschüüüß!"; "Ja, Tschüß denn."; "Du Dreckskerl!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Darlehensschwindel in kleinen Geschäften ===<br />
* '''Details:''' Ein seriös wirkender Mann mit einem gewissen Charme und Redegewandtheit tritt als Herr Rauscher in diversen Einzelhandelsgeschäften als Kunde resp. Kaufinteressent auf. Unter jeweils einem passend ausgedachten Vorwand lässt er sich dann einen Vorschuss ausbezahlen oder teure Ware im Voraus aushändigen. So erschleicht er sich einen "Notfall-Vorschuss" von mehreren hundert Mark von einem Metzgerladen sowie die Aushändigung mehrerer teurer Anzüge sowie zweier Colliers, letztere im Wert von beinahe 10'000 DM "zur Ansicht". Der Metzgerladen blieb zudem auf den zur Ablenkung bestellten und natürlich nie bezahlten Wurstplatten für 1000 DM sitzen. Die Abmoderation erwähnt, dass Mitarbeiter der betroffenen Geschäfte, die solchem Schwindel aufgesessen sind, zuweilen gekündigt wurden oder sich zumindest mit Schadenersatzforderungen konfrontiert sahen.<br />
* '''Darsteller:''' Joachim R. Iffland als Stefan Rauscher, Roswitha Dierck als Metzgereifachverkäuferin, Bruno Reinecker als Rezeptionist, Ulrich Matthaeus als Modefachfachkäufer, Udo Weinberger als Herr Voscherau <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, meine Frau ist Zahnärztin und hält gerade einen Vortrag, und in fünf Minuten ist Zigarettenpause. Da könnt' ich ihr beide zeigen und sie kann wählen. Vielleicht nimmt sie ja auch beide! Das wär' doch eine fantastische Idee, oder?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Statt einem einzelnen Beispielfall werden hier mehrere Anwendungsfälle des gleichgelagerten Tricks als Sequenz / Collage gezeigt.<br />
<br />
<br />
== {{Anker|EX}}Experiment: Trickdiebstahl bei Supermarktkunden ==<br />
* '''Details:''' Ziemlich klassische Ausgangssituation: VF-Mitarbeiter Peter Reichard und Kollegin versuchen, in Einkaufsmarkt möglichst viele Geldbörsen zu erbeuten. Erstes Opfer wird von Peter angesprochen und mit Frage zur Obstwaage abgelenkt; derweil entnimmt Komplizin unbeobachtet Handtasche der Frau mit Geld, Papieren, Schlüsseln aus Einkaufswagen. Diebstahl wird alsbald, aber doch zu spät bemerkt. Nächster älterer Herr orientiert sich nur auf Fleischtheke, so kann am Wagen baumelnder Einkaufsbeutel weggenommen werden. Besondere Pointe: Mann ist so fokussiert, dass ihm Beutel nach Entnahme wichtiger Papiere gleich noch unbemerkt wieder hingehängt werden kann. Anderer Mann kann zunächst trotz Handygesprächs nicht überrumpelt werden; als er sich aber kurz danach für einen Moment umdreht, ist seine Tasche schon weg. Er gibt anschließend zu, dass stattliche Bargeldmenge ebenso drin war wie Scheckkarte, praktischerweise samt Euroschecks. VF-Diebe werden im Laufe des Experiments immer geschickter und machen weitere reiche Beute. Abschließend wird noch positives Beispiel vorgeführt: Frau wird durch Gespräch zwar abgelenkt und verliert so Einkaufswagen aus den Augen, behält aber gut gefüllten Geldbeutel stets in der Hand. <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 172 (Sendung vom 14.12.1999)]]<br />
<br />
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<br />
[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Darlehensschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_171_(Sendung_vom_15.09.1999)&diff=38074VF 171 (Sendung vom 15.09.1999)2021-11-16T19:22:23Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Aus dem Geschäft gelockt und ausgeraubt ===<br />
* '''Details:''' Ein Jugendlicher stiehlt vor den Augen des betagten Kioskbetreibers mehrere außen aufgestellte Zeitschriften. Dieser empört sich und nimmt zu Fuß die Verfolgung auf. Ein nur darauf wartender Mittäter betritt subito den Kiosk über das Bedienpult und entwendet zielstrebig das Bargeld aus der Kasse. Der verfolgte Jugendliche lässt nach etwa 200 m die Zeitschriften fallen, woraufhin der Kioskbetreiber die Verfolgung abbricht, wohl wissend, dass er es im Rennen mit dem Dieb auf Dauer ohnehin nicht aufnehmen könnte. Mit der geborgenen Ware zurück im Kiosk entdeckt er sogleich den Diebstahl aus der Kasse. Der Komplize verhöhnt zum Schluss noch den Kioskbetreiber, indem er als scheinbarer Käufer auftritt und nachdem der bestohlene Betreiber aus der leeren Kasse nicht auf die Banknote herausgeben kann, diesen mit "dann halt nicht, Opa" stehenlässt.<br />
* '''Darsteller:''' Winfried Hübner als Kioskbetreiber<br />
* '''Zitate:''' ''"Kann i dir helfe'?"; "Naa, i hab's scho!"; "Hey, hey, was soll'n des - bleibst du steh'n!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' Der Kiosk Oettingenstraße 80 in München als Tatort existiert nach wie vor; die Verfolgungsjagd findet auf Südseite der angrenzenden Tivolistraße statt, in Richtung der gleichnamigen Bus-/Tramstation<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Dubiose Auftragsvermittlung für Handwerker ===<br />
* '''Details:''' Schreinermeister Sebastian Prantl in Niederbayern hat Sorgen um stockendes Auftragsvolumen, dazu noch Ärger und Reklamationen eines alten Bekannten zu einem Auftrag. So ist sein Interesse geweckt, als Post einer Confluens Service GmbH aus Passau eintrifft, gemäss welcher ein Schreinerbetrieb für langfristige Zusammenarbeit gesucht wird. Kurzerhand fährt er mit dem Firmen-Sprinter dort persönlich vor. Der Vertreter von Confluens nimmt sein Interesse deutlich wahr und erklärt das Konzept. Die Firma würde Aufträge vermitteln, indem sie mit ihrem "Know How" die großen Bauunternehmen einerseits und die ausführenden Handwerksbetriebe andererseits zusammenführe. Dabei trägt der Vertreter dick auf: Kontakte zu den "Größten der Branche", "riesiges Auftragsvolumen", "rund um die Uhr" und so weiter. Ist der Betrieb von Herrn Prantl erst mal Vertragspartner, würde Confluens diesen empfehlen, was in dicken Aufträgen enden würde - vorausgesetzt, der Betrieb hat auch die Kapazität zur Durchführung. Rasch wird der Vermittlungsvertrag vorgelegt, zu 3500 DM im Jahr, fällig im Voraus. Zwischendurch der auf laut gestellte Anruf der Sekretärin, dass ein Folgeinteressent gleich da wäre. Herr Prantl zögert etwas und will das Ganze zuerst noch mit seiner Frau besprechen. Der Confluens-Vertreter legt nochmal nach, so dass er schließlich doch vor Ort unterzeichnet. Zurück im Betrieb folgen zunächst Vorbereitungen für Erweiterungen, darunter Verhandlungen mit der Bank und Neuanschaffungen. Mit der Zeit treffen auch von Confluens vermittelte Anfragen ein, allerdings sämtlich Arbeiten, die der Betrieb nicht übernehmen kann, bspw. Dachstuhlbau. An einem Kneipenabend unterhält sich Herr Prantl mit seinem alten Bekannten, der auch von seinen Expansionsplänen hörte. Es stellt sich heraus, dass dieser Bekannte die Machenschaften der Firma Confluens bereits kennt und den auch ihm angebotenen Vermittlungsvertrag nicht angenommen hat. Es handle sich um eine Schwindelfirma, die nie einen Auftrag erfolgreich vermittelt hätte. Anfragen vermeintlicher Auftraggeber stammten vermutlich von Confluens selbst und seien stets solcher Art, dass der Betrieb sie ablehnen müsse. Der Vertragspartner könne sich jedenfalls nicht darauf berufen, dass es keine Vermittlungsbemühungen gäbe. So könne die Hochstaplerfirma immer weitermachen und kontinuierlich Betriebe finden, die auf die angebliche Vermittlung hereinfallen.<br>Während Herr Prantl dem Bekannten gegenüber mit der Notlüge aufwartet, er selbst sei nicht darunter, offenbart er seiner Frau ungeschmückt, dass sie von Confluens hereingelegt wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Barbara Weinzierl als Maria Prantl, Martin Maria Abram als Sebastian Prantl, Norbert Heckner als Heiner Jost, Rita Maria Lönner als Sekretärin Fa. Confluens, Hardy Hoosmann als Geschäftsführer Fa. Confluens, Axel Meinhardt als Banker, Christoph Krix als Fräsmaschinenhändler <br />
* '''Zitate:''' ''"... ob mir Dachstühl bau'n!"; "Das ist jetzt der fünfte Anruf. Und lauter Sachen, die mir nit machen können!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Der Profi-Wasserkontrolleur ===<br />
* '''Details:''' Klassischer Fall des Trickdiebstahls in der Wohnung nach Erschleichen des Zutritts wird hier gezeigt. Als Installateur auftretender Dieb mit Werkzeugkoffer läutet bei Frau Prager, die zu jener Zeit mit kleinem Kind allein zu Hause ist. Beruft sich auf die Wohnungsverwaltung und will die Wasserleitungen prüfen. Frau Prager stutzt zwar, lässt ihn dann jedoch hinein. Der "Installateur" legt seinen Koffer in der Diele gleich neben ihrer Handtasche ab. Prüft dann zunächst Siphon in der Küche. Dort tropft zwar nichts; während die Bewohnerin das Kind rasch schlafen legt, schiebt der Besucher aber einen beiseite geschobenen Topf mit Milch zurück auf die noch heiße Herdplatte und schaltet diese ein. Dann sind auch die "Prüfungen" im Bad ohne Befund. Jetzt erwähnt er eine kleine Rückerstattung von 8 DM, die er gleich ausbezahlen würde, aber nur eine 100-DM-Note dabeihätte. Frau Prager kann herausgeben, und der Dieb in spe damit den genauen Aufbewahrungsort des Portemonnaies sehen. Plötzlich fällt ihm ein, noch die WC-Spülung prüfen zu müssen. Als sie sich dorthin begeben, merkt sie die ausgelaufene Milch und will dies rasch wegputzen. Derweil schleicht der Dieb zurück Richtung Wohnungstür, stiehlt das Portemonnaie aus der Handtasche unter der Geräuschkulisse der WC-Spülung und verabschiedet sich sehr rasch mit dem Zuruf, im Klo sei alles OK. Unmittelbar danach kommt Frau Prager beim Anblick ihrer Handtasche eine Befürchtung, die sich beim Blick in diese sogleich bestätigt. Der Dieb ist derweil im Treppenhaus unten fast am Ausgang des mehrstöckigen Wohnhauses angelangt. Er hat nicht vergessen, auch seinen Werkzeugkoffer mitzunehmen. Sie kann ihn allein schon wegen dem sonst notwendigen Zurücklassen des Säuglings nicht mehr einholen. <br />
* '''Darsteller:''' Peter A. Rey als Installateur<br />
* '''Zitate:''' ''"Im Klo ist alles OK. Tschüüüß!"; "Ja, Tschüß denn."; "Du Dreckskerl!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF4}} Darlehensschwindel in kleinen Geschäften ===<br />
* '''Details:''' Ein seriös wirkender Mann mit einem gewissen Charme und Redegewandtheit tritt als Herr Rauscher in diversen Einzelhandelsgeschäften als Kunde resp. Kaufinteressent auf. Unter jeweils einem passend ausgedachten Vorwand lässt er sich dann einen Vorschuss ausbezahlen oder teure Ware im Voraus aushändigen. So erschleicht er sich einen "Notfall-Vorschuss" von mehreren hundert Mark von einem Metzgerladen sowie die Aushändigung mehrerer teurer Anzüge sowie zweier Colliers, letztere im Wert von beinahe 10'000 DM "zur Ansicht". Der Metzgerladen blieb zudem auf den zur Ablenkung bestellten und natürlich nie bezahlten Wurstplatten für 1000 DM sitzen. Die Abmoderation erwähnt, dass Mitarbeiter der betroffenen Geschäfte, die solchem Schwindel aufgesessen sind, zuweilen gekündigt wurden oder sich zumindest mit Schadenersatzforderungen konfrontiert sahen.<br />
* '''Darsteller:''' Joachim R. Iffland als Stefan Rauscher, Roswitha Dierck als Metzgereifachverkäuferin, Bruno Reinecker als Rezeptionist, Ulrich Matthaeus als Modefachfachkäufer, Udo Weinberger als Herr Voscherau <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, meine Frau ist Zahnärztin und hält gerade einen Vortrag, und in fünf Minuten ist Zigarettenpause. Da könnt' ich ihr beide zeigen und sie kann wählen. Vielleicht nimmt sie ja auch beide! Das wär' doch eine fantastische Idee, oder?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Statt einem einzelnen Beispielfall werden hier mehrere Anwendungsfälle des gleichgelagerten Tricks als Sequenz / Collage gezeigt.<br />
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== {{Anker|EX}}Experiment: Trickdiebstahl bei Supermarktkunden ==<br />
* '''Details:''' Ziemlich klassische Ausgangssituation: VF-Mitarbeiter Peter Reichard und Kollegin versuchen, in Einkaufsmarkt möglichst viele Geldbörsen zu erbeuten. Erstes Opfer wird von Peter angesprochen und mit Frage zur Obstwaage abgelenkt; derweil entnimmt Komplizin unbeobachtet Handtasche der Frau mit Geld, Papieren, Schlüsseln aus Einkaufswagen. Diebstahl wird alsbald, aber doch zu spät bemerkt. Nächster älterer Herr orientiert sich nur auf Fleischtheke, so kann am Wagen baumelnder Einkaufsbeutel weggenommen werden. Besondere Pointe: Mann ist so fokussiert, dass ihm Beutel nach Entnahme wichtiger Papiere gleich noch unbemerkt wieder hingehängt werden kann. Anderer Mann kann zunächst trotz Handygesprächs nicht überrumpelt werden; als er sich aber kurz danach für einen Moment umdreht, ist seine Tasche schon weg. Er gibt anschließend zu, dass stattliche Bargeldmenge ebenso drin war wie Scheckkarte, praktischerweise samt Euroschecks. VF-Diebe werden im Laufe des Experiments immer geschickter und machen weitere reiche Beute. Abschließend wird noch positives Beispiel vorgeführt: Frau wird durch Gespräch zwar abgelenkt und verliert so Einkaufswagen aus den Augen, behält aber gut gefüllten Geldbeutel stets in der Hand. <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 172 (Sendung vom 14.12.1999)]]<br />
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[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Darlehensschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_171_(Sendung_vom_15.09.1999)&diff=38073VF 171 (Sendung vom 15.09.1999)2021-11-16T17:44:10Z<p>Tarasco97: </p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Aus dem Geschäft gelockt und ausgeraubt ===<br />
* '''Details:''' Ein Jugendlicher stiehlt vor den Augen des betagten Kioskbetreibers mehrere außen aufgestellte Zeitschriften. Dieser empört sich und nimmt zu Fuß die Verfolgung auf. Ein nur darauf wartender Mittäter betritt subito den Kiosk über das Bedienpult und entwendet zielstrebig das Bargeld aus der Kasse. Der verfolgte Jugendliche lässt nach etwa 200 m die Zeitschriften fallen, woraufhin der Kioskbetreiber die Verfolgung abbricht, wohl wissend, dass er es im Rennen mit dem Dieb auf Dauer ohnehin nicht aufnehmen könnte. Mit der geborgenen Ware zurück im Kiosk entdeckt er sogleich den Diebstahl aus der Kasse. Der Komplize verhöhnt zum Schluss noch den Kioskbetreiber, indem er als scheinbarer Käufer auftritt und nachdem der bestohlene Betreiber aus der leeren Kasse nicht auf die Banknote herausgeben kann, diesen mit "dann halt nicht, Opa" stehenlässt.<br />
* '''Darsteller:''' Winfried Hübner als Kioskbetreiber<br />
* '''Zitate:''' ''"Kann i dir helfe'?"; "Naa, i hab's scho!"; "Hey, hey, was soll'n des - bleibst du steh'n!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' Der Kiosk Oettingenstraße 80 in München als Tatort existiert nach wie vor; die Verfolgungsjagd findet auf Südseite der angrenzenden Tivolistraße in Richtung der gleichnamigen Bus-/Tramstation statt<br />
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=== {{Anker|FF2}} Dubiose Auftragsvermittlung für Handwerker ===<br />
* '''Details:''' Schreinermeister Sebastian Prantl in Niederbayern hat Sorgen um stockendes Auftragsvolumen, dazu noch Ärger und Reklamationen eines alten Bekannten zu einem Auftrag. So ist sein Interesse geweckt, als Post einer Confluens Service GmbH aus Passau eintrifft, gemäss welcher ein Schreinerbetrieb für langfristige Zusammenarbeit gesucht wird. Kurzerhand fährt er mit dem Firmen-Sprinter dort persönlich vor. Der Vertreter von Confluens nimmt sein Interesse deutlich wahr und erklärt das Konzept. Die Firma würde Aufträge vermitteln, indem sie mit ihrem "Know How" die großen Bauunternehmen einerseits und die ausführenden Handwerksbetriebe andererseits zusammenführe. Dabei trägt der Vertreter dick auf: Kontakte zu den "Größten der Branche", "riesiges Auftragsvolumen", "rund um die Uhr" und so weiter. Ist der Betrieb von Herrn Prantl erst mal Vertragspartner, würde Confluens diesen empfehlen, was in dicken Aufträgen enden würde - vorausgesetzt, der Betrieb hat auch die Kapazität zur Durchführung. Rasch wird der Vermittlungsvertrag vorgelegt, zu 3500 DM im Jahr, fällig im Voraus. Zwischendurch der auf laut gestellte Anruf der Sekretärin, dass ein Folgeinteressent gleich da wäre. Herr Prantl zögert etwas und will das Ganze zuerst noch mit seiner Frau besprechen. Der Confluens-Vertreter legt nochmal nach, so dass er schließlich doch vor Ort unterzeichnet. Zurück im Betrieb folgen zunächst Vorbereitungen für Erweiterungen, darunter Verhandlungen mit der Bank und Neuanschaffungen. Mit der Zeit treffen auch von Confluens vermittelte Anfragen ein, allerdings sämtlich Arbeiten, die der Betrieb nicht übernehmen kann, bspw. Dachstuhlbau. An einem Kneipenabend unterhält sich Herr Prantl mit seinem alten Bekannten, der auch von seinen Expansionsplänen hörte. Es stellt sich heraus, dass dieser Bekannte die Machenschaften der Firma Confluens bereits kennt und den auch ihm angebotenen Vermittlungsvertrag nicht angenommen hat. Es handle sich um eine Schwindelfirma, die nie einen Auftrag erfolgreich vermittelt hätte. Anfragen vermeintlicher Auftraggeber stammten vermutlich von Confluens selbst und seien stets solcher Art, dass der Betrieb sie ablehnen müsse. Der Vertragspartner könne sich jedenfalls nicht darauf berufen, dass es keine Vermittlungsbemühungen gäbe. So könne die Hochstaplerfirma immer weitermachen und kontinuierlich Betriebe finden, die auf die angebliche Vermittlung hereinfallen.<br>Während Herr Prantl dem Bekannten gegenüber mit der Notlüge aufwartet, er selbst sei nicht darunter, offenbart er seiner Frau ungeschmückt, dass sie von Confluens hereingelegt wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Barbara Weinzierl als Maria Prantl, Martin Maria Abram als Sebastian Prantl, Norbert Heckner als Heiner Jost, Rita Maria Lönner als Sekretärin Fa. Confluens, Hardy Hoosmann als Geschäftsführer Fa. Confluens, Axel Meinhardt als Banker, Christoph Krix als Fräsmaschinenhändler <br />
* '''Zitate:''' ''"... ob mir Dachstühl bau'n!"; "Das ist jetzt der fünfte Anruf. Und lauter Sachen, die mir nit machen können!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Der Profi-Wasserkontrolleur ===<br />
* '''Details:''' Klassischer Fall des Trickdiebstahls in der Wohnung nach Erschleichen des Zutritts wird hier gezeigt. Als Installateur auftretender Dieb mit Werkzeugkoffer läutet bei Frau Prager, die zu jener Zeit mit kleinem Kind allein zu Hause ist. Beruft sich auf die Wohnungsverwaltung und will die Wasserleitungen prüfen. Frau Prager stutzt zwar, lässt ihn dann jedoch hinein. Der "Installateur" legt seinen Koffer in der Diele gleich neben ihrer Handtasche ab. Prüft dann zunächst Siphon in der Küche. Dort tropft zwar nichts; während die Bewohnerin das Kind rasch schlafen legt, schiebt der Besucher aber einen beiseite geschobenen Topf mit Milch zurück auf die noch heiße Herdplatte und schaltet diese ein. Dann sind auch die "Prüfungen" im Bad ohne Befund. Jetzt erwähnt er eine kleine Rückerstattung von 8 DM, die er gleich ausbezahlen würde, aber nur eine 100-DM-Note dabeihätte. Frau Prager kann herausgeben, und der Dieb in spe damit den genauen Aufbewahrungsort des Portemonnaies sehen. Plötzlich fällt ihm ein, noch die WC-Spülung prüfen zu müssen. Als sie sich dorthin begeben, merkt sie die ausgelaufene Milch und will dies rasch wegputzen. Derweil schleicht der Dieb zurück Richtung Wohnungstür, stiehlt das Portemonnaie aus der Handtasche unter der Geräuschkulisse der WC-Spülung und verabschiedet sich sehr rasch mit dem Zuruf, im Klo sei alles OK. Unmittelbar danach kommt Frau Prager beim Anblick ihrer Handtasche eine Befürchtung, die sich beim Blick in diese sogleich bestätigt. Der Dieb ist derweil im Treppenhaus unten fast am Ausgang des mehrstöckigen Wohnhauses angelangt. Er hat nicht vergessen, auch seinen Werkzeugkoffer mitzunehmen. Sie kann ihn allein schon wegen dem sonst notwendigen Zurücklassen des Säuglings nicht mehr einholen. <br />
* '''Darsteller:''' Peter A. Rey als Installateur<br />
* '''Zitate:''' ''"Im Klo ist alles OK. Tschüüüß!"; "Ja, Tschüß denn."; "Du Dreckskerl!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Darlehensschwindel in kleinen Geschäften ===<br />
* '''Details:''' Ein seriös wirkender Mann mit einem gewissen Charme und Redegewandtheit tritt als Herr Rauscher in diversen Einzelhandelsgeschäften als Kunde resp. Kaufinteressent auf. Unter jeweils einem passend ausgedachten Vorwand lässt er sich dann einen Vorschuss ausbezahlen oder teure Ware im Voraus aushändigen. So erschleicht er sich einen "Notfall-Vorschuss" von mehreren hundert Mark von einem Metzgerladen sowie die Aushändigung mehrerer teurer Anzüge sowie zweier Colliers, letztere im Wert von beinahe 10'000 DM "zur Ansicht". Der Metzgerladen blieb zudem auf den zur Ablenkung bestellten und natürlich nie bezahlten Wurstplatten für 1000 DM sitzen. Die Abmoderation erwähnt, dass Mitarbeiter der betroffenen Geschäfte, die solchem Schwindel aufgesessen sind, zuweilen gekündigt wurden oder sich zumindest mit Schadenersatzforderungen konfrontiert sahen.<br />
* '''Darsteller:''' Joachim R. Iffland als Stefan Rauscher, Roswitha Dierck als Metzgereifachverkäuferin, Bruno Reinecker als Rezeptionist, Ulrich Matthaeus als Modefachfachkäufer, Udo Weinberger als Herr Voscherau <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, meine Frau ist Zahnärztin und hält gerade einen Vortrag, und in fünf Minuten ist Zigarettenpause. Da könnt' ich ihr beide zeigen und sie kann wählen. Vielleicht nimmt sie ja auch beide! Das wär' doch eine fantastische Idee, oder?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Statt einem einzelnen Beispielfall werden hier mehrere Anwendungsfälle des gleichgelagerten Tricks als Sequenz / Collage gezeigt.<br />
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== {{Anker|EX}}Experiment: Trickdiebstahl bei Supermarktkunden ==<br />
* '''Details:''' Ziemlich klassische Ausgangssituation: VF-Mitarbeiter Peter Reichard und Kollegin versuchen, in Einkaufsmarkt möglichst viele Geldbörsen zu erbeuten. Erstes Opfer wird von Peter angesprochen und mit Frage zur Obstwaage abgelenkt; derweil entnimmt Komplizin unbeobachtet Handtasche der Frau mit Geld, Papieren, Schlüsseln aus Einkaufswagen. Diebstahl wird alsbald, aber doch zu spät bemerkt. Älterer Herr orientiert sich nur auf Fleischtheke, so kann am Wagen baumelnder Einkaufsbeutel weggenommen werden. Besondere Pointe: Mann ist so fokussiert, dass ihm Beutel nach Entnahme wichtiger Papiere gleich noch unbemerkt wieder hingehängt werden kann. Anderer Mann kann zunächst trotz Handygesprächs nicht überrumpelt werden; als er sich aber kurz danach für einen Moment umdreht, ist seine Tasche schon weg. Er gibt anschließend zu, dass stattliche Bargeldmenge ebenso drin war wie Scheckkarte, praktischerweise samt Euroschecks. VF-Diebe werden im Laufe des Experiments immer geschickter und machen weitere reiche Beute. Abschließend wird noch positives Beispiel vorgeführt: Frau wird durch Gespräch zwar abgelenkt und verliert so Einkaufswagen aus den Augen, behält aber gut gefüllten Geldbeutel stets in der Hand. <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
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<br />
Vorherige Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 172 (Sendung vom 14.12.1999)]]<br />
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[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Darlehensschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_Urlaubs-Spezial_01_(Sendung_vom_02.06.1999)&diff=38031VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)2021-11-14T14:28:55Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen ===<br />
* '''Details:''' Touristenpärchen ist mit eigenem Fahrzeug in Südfrankreich in ländlicher Gegend unterwegs. Als sie an einer T-Kreuzung ankommen, fährt ihnen ein Gelände-Pickup mit "Kuhfänger" und zwei Männern als Insassen scheinbar aus Unachtsamkeit hinten auf. Obwohl nur Sachschaden an Stoßstange und Rückleuchten entstand, ist die Aufregung zunächst groß. Scheinbar zufällig kann der Beifahrer des Geländewagens etwas Deutsch. Während der Tourist noch auf Polizei besteht, erklärt des Beifahrer des Verursachers, wegen einer Bagatelle käme diese nicht, und die Fahrzeuge müssten ohnehin "weg von der Straße". Er meint, der Wagen der Touristen könne provisorisch weiterfahren, er würde sie zu einer kleinen Werkstatt in St. Paul lotsen und die Reparatur dort auch bezahlen. So fahren die Touristen zunächst hinter dem Geländewagen her, auch, als dieses zu ihrer Verwunderung von der befestigten Straße in einen Schotterweg durch Waldgebiet einbiegt. Als keine Sicht mehr von der Straße besteht, hält der Geländewagen. Der Beifahrer zieht unvermittelt eine Pistole, das Pärchen wird zum Aussteigen gezwungen. Anschließend werden ihnen Geld, Gepäck und die beiden auf dem Dachgepäckträger mitgeführten Mountainbikes geraubt, die im Pickup der Täter bequem Platz finden. Zuletzt ziehen diese den Fahrzeugschlüssel der Geschädigten ab, der kurz darauf im Gebüsch landet. <br />
* '''Darsteller:''' Lutz Winde als Lutz, Andrea Glanz-Schell als Frau, Etienne Gillig als Räuber #1, Philippe Jacq als Räuber #2<br />
* '''Zitate:''' Nach Auffahrunfall: ''"Menschenskinder, wohl gepennt oder was?"; "Comment? Qu'est-ce qu'il dit?"; "Warum habt ihr nicht aufgepasst?"; "Qu'est-ce qu'il veut? Il faut pas qu'il reste planté en plein milieu du carrefour!"; "Jetzt bin ich auch noch schuld, dass der hier gepennt hat?"''; "Nach Vollendung des Raubs: ''"Ihr Dreckschweine!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
** Gemäss Anmoderation hat sich dieser Vorfall mit "einer Mitarbeiterin" ereignet <br />
** Der Vorgang, Raub mittels Schusswaffe, gehört praktisch nicht mehr in die Kategorie "Falle", sondern wäre fast schon etwas für Aktenzeichen XY.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not ===<br />
* '''Details:''' Annette und Georg Aldeck aus Frankfurt verbringen Urlaub in Spanien, wo sie in einem Ferienhaus gehobener Klasse mit eigenem Swimmingpool logieren. Auch ihr Auto ist vor Ort. Auf einmal läutet es unerwartet an der Tür und ein Landsmann, angeblicher Nachbar namens Schwäbel mit ebenfalls hessischer Mundart, tischt ihnen eine Schreckensgeschichte auf. Frau und Tochter hätten Verkehrsunfall erlitten und er müsste sofort ins Krankenhaus nach Albacete. Fragt um eine Fahrt, da er kein Fahrzeug habe. Herr Aldeck ist für die Nothilfe gern bereit und fährt ihn zunächst dort hin. Wartet in einem Café und recht schnell ist der Hilfesuchende wieder zurück; seine Tochter sei verlegt worden und er müsse sofort nach Madrid. Hätte bereits einen Zug ausgesucht, findet dann aber scheinbar seine Bankkarte nicht, um Geld für die Fahrt zu beziehen. Er brauche etwa 40'000 Peseten. Herr Aldeck will helfen und übergibt ihm schließlich 500 DM. Herr Schwäbel stellt in Aussicht, ihm das am Folgetag wiederzubringen. Dies erfolgt bis in den späten Nachmittag nicht, so dass die Frau ihrem Mann Vorwürfe wegen Leichtsinn macht, einem Unbekannten einfach so Geld zu übergeben. Es läutet schließlich aber doch, Herr Schwäbel ist tatsächlich wiedergekommen. Nach Betreten des Hauses steckt er, von Aldecks unbemerkt, deren auf einem Regal liegenden Autoschlüssel ein. Nach Auskünften zum Befinden seiner Frau und Tochter gibt er vor, das Geld zurückzahlen zu wollen und stellt fest, dass er dieses "vergessen" hat. Lässt sich nochmal entschuldigen, um "in drei Minuten" mit dem Geld wiederzukommen. Nachdem er aus der Haustür ist, hören Aldecks den Motorstart ihres eigenen Autos, das sich alsbald in Bewegung setzt. Herr Aldeck rennt noch kurz hinter dem wegfahrenden Dieb her.<br />
* '''Darsteller:''' Sacha Holzheimer als Annette Aldeck, Joachim R. Iffland als Georg "Schorsch" Aldeck, Johannes Habla als Herr Schwäbel<br />
* '''Zitate:''' ''"Mir Hesse müsse doch zusamme'halte!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Aldecks Auto hat Kennzeichen des Kreises Kassel, obwohl sie als "aus Frankfurt" vorgestellt werden / Sabine gibt zu, dass hier zwei Tricks quasi zusammenmontiert wurden und zusätzlicher Autodiebstahl die Ausnahme bildet. Gegen unlauteres Anpumpen empfiehlt sie, Bittstellern helfendes Telefonat mit Freunden, Verwandten o.ä. anzubieten. Vermittlung an Botschaft oder Konsulat wird oft nicht möglich sein, weil Trick inzwischen meist außerhalb der Bürozeiten versucht wird.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Touristenpaar sitzt in Italien am Tisch eines Straßencafés, der Mann filmt für jedermann gut sichtbar mit einer Videokamera. Bestellen noch zwei Cappuccino, derweil der Sohn in einer Wechselstube Geld wechselt. Kurz darauf ist er am Tisch zurück und zeigt den Eltern den Brustbeutel, den andere so ebenfalls wahrnehmen können. So auch der Kellner, der die Familie darauf anspricht und vermeintlich wohlmeinend auf viele Diebe aufmerksam macht. Diese würden Brustbeutel oft brutal entreißen, so rät er stattdessen dazu, das Geld in die Hosentasche zu stecken. Dabei beobachtet er, dass auch der Vater einen Brustbeutel mit Geld trägt. Jedenfalls folgen Sohn und Vater dem Rat und verlassen dann das Café. Der Kellner ruft subito zwei draußen bereitstehende Komplizen an, die sich daraufhin der beschriebenen Familie beim Laufen durch die enge Gasse von hinten annähern und, getarnt als scheinbar versehentliches Anrempeln, das Geld aus den Hosentaschen von Vater und Sohn stehlen. Der Vater ist derweil wieder mit Filmen beschäftigt. Kurz darauf fragt die Frau nach Geld; Vater und Sohn stellen beide dessen Verlust fest. Sie erinnern sich zwar an "diese Typen von vorhin", aber jene sind mit dem Geld längst im Gemenge verschwunden.<br />
* '''Darsteller:''' Ingeborg Willrodt als Mutter, Harald Peter Wieczorek als Vater, Antonio Putignano als Kellner, Frederic Welter als Sohn<br />
* '''Zitate:''' ''"Duecento ottanta mile lire"; "Grazie"; "Prego"; "Arrividerci" / "Herr Kellner, zahlen bitte!"; "Subito"; "Das heißt: «Il conto, per favore.»"; "Ja, das weiß ich auch, aber der spricht doch deutsch!" / "Diebe wissen genau: Deutsche haben Geld unter Hemd!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk ===<br />
* '''Details:''' Tanja Roßbach aus Leipzig verbringt mit ihrer Tochter Simone und ihrer Schwester Ferien an der türkischen Ägäis. Alles läuft bestens, vor Ort haben sie dazu auch den Einheimischen Erkan kennengelernt. Unmittelbar bei ihrer Abreise mit dem eigenen Ford Cabrio erscheint Erkan überraschend noch einmal, nachdem sie sich von ihm zuvor schon verabschiedet haben. Er bringt Geschenke, die er "fast vergessen" hätte: zwei Öllampen für die Schwestern und den Teddybären "Ali" für Simone. Die Abfahrt erfolgt nach Plan. Erkan telefoniert unmittelbar danach mit einem Komplizen, welcher mit seinem Fahrzeug in die Nähe der türkisch-griechische Grenze fährt und die griechische Seite des Grenzübergangs mit einem Feldstecher beobachtet. An dieser kommen die Urlauberinnen schließlich an. Schnell bellt ein Hund des Grenzbeamten los und erschrickt Simone, die den Teddy hält, im offenen Cabrio. Ein Offizier fordert auf diese Reaktion des Hundes hin Verstärkung an. Die Pässe werden einbehalten und das Fahrzeug kurz darauf von bewaffneten Grenzwachen umstellt. Der Komplize Erkans sieht und meldet derweil, dass die Touristinnen "geschnappt" worden seien und bläst seine weitere Aktion ab. Der Teddy wird unter lautstarkem Protest Tanjas durch einen Grenzbeamten mit einem Messer aufgeschlitzt und dabei Packungen mit weißem Pulver entdeckt. Die Frauen und das Kind müssen aussteigen und werden durchsucht. Die beiden Schwestern werden verhaftet und bleiben danach wochenlang vor Ort in Untersuchungshaft, während die Tochter gesondert zurückgeflogen wird. Die Abmoderation führt die typischen Tricks auf, mittels welchen Touristen wider Willen zu Rauschgiftkurieren werden und erinnert daran, dass Rauschgiftschmuggel in vielen Ländern sehr streng, in einigen asiatischen auch mit der Todesstrafe, geahndet wird. <br>Mit diesem Ausgang kann der Filmfall natürlich nicht zeigen, wie Erkans Komplize bei geglücktem Grenzübertritt der Touristinnen anschließend den Teddybären in seinen Besitz gebracht hätte. Die Abmoderation führt aus, dass dies z.B. mit Gewalt oder durch Diebstahl erfolgen kann. <br />
* '''Darsteller:''' Frauke Steiner als Tanja Roßbach, Anna Bräutigam als Simone, Barbara Baer als Schwester, Hakan Can als Erkan, Cengiz Isitan als Komplize, Epaminondas Sdoukos als Zollbeamter<br />
* '''Zitate:''' Bei Abreise: ''"Na Öllampen, na wie praktisch! Leider können wir uns nicht revanchieren!"; "Außer, du kommst mal zu uns nach Leipzsch! Die Adresse hast du ja."; "Gefällt er dir? Ali heißt er. Musstu guuuut auf ihn aufpassen!"''; an der Grenze TR/GR: ''"Aussteigen!"; "Wir in Griechenland haben kein Verständnis für die Drogendealer!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Neuauflage eines [[VF 075 (Sendung vom 12.06.1982)#FF2|Filmfalls aus dem Jahr 1982]]<br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen ===<br />
* '''Details:''' Gutsituierte Eheleute Hermann und Ursula Wolf lernen bei einer Tiersafari auf Mallorca ein Pärchen kennen, das ebenso wie sie aus Norddeutschland stammt. Sie unterhalten sich dabei auch über Gartenpflege und Einbruchssicherungen zu Hause. Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar trotz schon längergehenden Diskussionen in der Sache noch keine Alarmanlage in ihrem Haus installiert hat. Das Pärchen fertigt dann auch noch diverse Fotos von ihnen an; es nimmt angeblich auch auf Fotoausstellungen teil. In diesem Kontext verrät Herr Wolf auch sein Interesse für Kunst und gibt sich diesbezüglich als Sammler zu erkennen. Fast schon beiläufig bringt das Mädchen am Ende der Safari noch die Adresse des Ehepaars in Erfahrung, unter dem einleuchtenden Vorwand, die Fotos nach deren Entwicklung dorthin senden zu können. Diese Informationen werden subito telefonisch an einen Komplizen "Jürgen" vor Ort in Deutschland übermittelt. Bei ihrer Ankunft zu Hause stellen Wolfs dann fest, dass eingebrochen wurde und die wertvolle Kunstsammlung, darunter alle Gemälde, entwendet wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Brigitta Dresewski als Ursula Wolf, Christian Claaszen als Hermann Wolf, Bernhard Schramm als Berufsfotograf, Stefanie Richter als Partnerin, Felix Kuhn als Jürgen<br />
* '''Zitate:''' ''"Gott ...da ... mein Bleisch[??] ist auch weg. Das überleb' ich nicht!"; "Warum gerade bei uns?"'' / Damengespräch am Raubtiergehege: ''"Wussten Sie, dass männliche Löwen die faulsten Tiere der Welt sind?...[Kicher]..."'' - [Hermann guckt pikiert]<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Fahrt im Park auf offenem IFA-Pritschenwagen mit Sitzbänken. Es dürfte sich um den Safari-Zoo bei Sa Coma handeln. / Variante eines [[VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)#FF2|Filmfalls aus dem Jahr 1976]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Ferien]<br />
[[Kategorie:Urlaub]]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_Urlaubs-Spezial_01_(Sendung_vom_02.06.1999)&diff=38030VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)2021-11-14T14:23:12Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen ===<br />
* '''Details:''' Touristenpärchen ist mit eigenem Fahrzeug in Südfrankreich in ländlicher Gegend unterwegs. Als sie an einer T-Kreuzung ankommen, fährt ihnen ein Gelände-Pickup mit "Kuhfänger" und zwei Männern als Insassen scheinbar aus Unachtsamkeit hinten auf. Obwohl nur Sachschaden an Stoßstange und Rückleuchten entstand, ist die Aufregung zunächst groß. Scheinbar zufällig kann der Beifahrer des Geländewagens etwas Deutsch. Während der Tourist noch auf Polizei besteht, erklärt des Beifahrer des Verursachers, wegen einer Bagatelle käme diese nicht, und die Fahrzeuge müssten ohnehin "weg von der Straße". Er meint, der Wagen der Touristen könne provisorisch weiterfahren, er würde sie zu einer kleinen Werkstatt in St. Paul lotsen und die Reparatur dort auch bezahlen. So fahren die Touristen zunächst hinter dem Geländewagen her, auch, als dieses zu ihrer Verwunderung von der befestigten Straße in einen Schotterweg durch Waldgebiet einbiegt. Als keine Sicht mehr von der Straße besteht, hält der Geländewagen. Der Beifahrer zieht unvermittelt eine Pistole, das Pärchen wird zum Aussteigen gezwungen. Anschließend werden ihnen Geld, Gepäck und die beiden auf dem Dachgepäckträger mitgeführten Mountainbikes geraubt, die im Pickup der Täter bequem Platz finden. Zuletzt ziehen diese den Fahrzeugschlüssel der Geschädigten ab, der kurz darauf im Gebüsch landet. <br />
* '''Darsteller:''' Lutz Winde als Lutz, Andrea Glanz-Schell als Frau, Etienne Gillig als Räuber #1, Philippe Jacq als Räuber #2<br />
* '''Zitate:''' Nach Auffahrunfall: ''"Menschenskinder, wohl gepennt oder was?"; "Comment? Qu'est-ce qu'il dit?"; "Warum habt ihr nicht aufgepasst?"; "Qu'est-ce qu'il veut? Il faut pas qu'il reste planté en plein milieu du carrefour!"; "Jetzt bin ich auch noch schuld, dass der hier gepennt hat?"''; "Nach Vollendung des Raubs: ''"Ihr Dreckschweine!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
** Gemäss Anmoderation hat sich dieser Vorfall mit "einer Mitarbeiterin" ereignet <br />
** Der Vorgang, Raub mittels Schusswaffe, gehört praktisch nicht mehr in die Kategorie "Falle", sondern wäre fast schon etwas für Aktenzeichen XY.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not ===<br />
* '''Details:''' Annette und Georg Aldeck aus Frankfurt verbringen Urlaub in Spanien, wo sie in einem Ferienhaus gehobener Klasse mit eigenem Swimmingpool logieren. Auch ihr Auto ist vor Ort. Auf einmal läutet es unerwartet an der Tür und ein Landsmann, angeblicher Nachbar namens Schwäbel mit ebenfalls hessischer Mundart, tischt ihnen eine Schreckensgeschichte auf. Frau und Tochter hätten Verkehrsunfall erlitten und er müsste sofort ins Krankenhaus nach Albacete. Fragt um eine Fahrt, da er kein Fahrzeug habe. Herr Aldeck ist für die Nothilfe gern bereit und fährt ihn zunächst dort hin. Wartet in einem Café und recht schnell ist der Hilfesuchende wieder zurück; seine Tochter sei verlegt worden und er müsse sofort nach Madrid. Hätte bereits einen Zug ausgesucht, findet dann aber scheinbar seine Bankkarte nicht, um Geld für die Fahrt zu beziehen. Er brauche etwa 40'000 Peseten. Herr Aldeck will helfen und übergibt ihm schließlich 500 DM. Herr Schwäbel stellt in Aussicht, ihm das am Folgetag wiederzubringen. Dies erfolgt bis in den späten Nachmittag nicht, so dass die Frau ihrem Mann Vorwürfe wegen Leichtsinn macht, einem Unbekannten einfach so Geld zu übergeben. Es läutet schließlich aber doch, Herr Schwäbel ist tatsächlich wiedergekommen. Nach Betreten des Hauses steckt er, von Aldecks unbemerkt, deren auf einem Regal liegenden Autoschlüssel ein. Nach Auskünften zum Befinden seiner Frau und Tochter gibt er vor, das Geld zurückzahlen zu wollen und stellt fest, dass er dieses "vergessen" hat. Lässt sich nochmal entschuldigen, um "in drei Minuten" mit dem Geld wiederzukommen. Nachdem er aus der Haustür ist, hören Aldecks den Motorstart ihres eigenen Autos, das sich alsbald in Bewegung setzt. Herr Aldeck rennt noch kurz hinter dem wegfahrenden Dieb her.<br />
* '''Darsteller:''' Sacha Holzheimer als Annette Aldeck, Joachim R. Iffland als Georg "Schorsch" Aldeck, Johannes Habla als Herr Schwäbel<br />
* '''Zitate:''' ''"Mir Hesse müsse doch zusamme'halte!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Aldecks Auto hat Kennzeichen des Kreises Kassel, obwohl sie als "aus Frankfurt" vorgestellt werden / Sabine gibt zu, dass hier zwei Tricks quasi zusammenmontiert wurden und zusätzlicher Autodiebstahl die Ausnahme bildet. Gegen unlauteres Anpumpen empfiehlt sie, Bittstellern helfendes Telefonat mit Freunden, Verwandten o.ä. anzubieten. Vermittlung an Botschaft oder Konsulat wird oft nicht möglich sein, weil Trick inzwischen meist außerhalb der Bürozeiten versucht wird.<br />
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=== {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Touristenpaar sitzt in Italien am Tisch eines Straßencafés, der Mann filmt für jedermann gut sichtbar mit einer Videokamera. Bestellen noch zwei Cappuccino, derweil der Sohn in einer Wechselstube Geld wechselt. Kurz darauf ist er am Tisch zurück und zeigt den Eltern den Brustbeutel, den andere so ebenfalls wahrnehmen können. So auch der Kellner, der die Familie darauf anspricht und vermeintlich wohlmeinend auf viele Diebe aufmerksam macht. Diese würden Brustbeutel oft brutal entreißen, so rät er stattdessen dazu, das Geld in die Hosentasche zu stecken. Dabei beobachtet er, dass auch der Vater einen Brustbeutel mit Geld trägt. Jedenfalls folgen Sohn und Vater dem Rat und verlassen dann das Café. Der Kellner ruft subito zwei draußen bereitstehende Komplizen an, die sich daraufhin der beschriebenen Familie beim Laufen durch die enge Gasse von hinten annähern und, getarnt als scheinbar versehentliches Anrempeln, das Geld aus den Hosentaschen von Vater und Sohn stehlen. Der Vater ist derweil wieder mit Filmen beschäftigt. Kurz darauf fragt die Frau nach Geld; Vater und Sohn stellen beide dessen Verlust fest. Sie erinnern sich zwar an "diese Typen von vorhin", aber jene sind mit dem Geld längst im Gemenge verschwunden.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Duecento ottanta mile lire"; "Grazie"; "Prego"; "Arrividerci" / "Herr Kellner, zahlen bitte!"; "Subito"; "Das heißt: «Il conto, per favore.»"; "Ja, das weiß ich auch, aber der spricht doch deutsch!" / "Diebe wissen genau: Deutsche haben Geld unter Hemd!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
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=== {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk ===<br />
* '''Details:''' Tanja Roßbach aus Leipzig verbringt mit ihrer Tochter Simone und ihrer Schwester Ferien an der türkischen Ägäis. Alles läuft bestens, vor Ort haben sie dazu auch den Einheimischen Erkan kennengelernt. Unmittelbar bei ihrer Abreise mit dem eigenen Ford Cabrio erscheint Erkan überraschend noch einmal, nachdem sie sich von ihm zuvor schon verabschiedet haben. Er bringt Geschenke, die er "fast vergessen" hätte: zwei Öllampen für die Schwestern und den Teddybären "Ali" für Simone. Die Abfahrt erfolgt nach Plan. Erkan telefoniert unmittelbar danach mit einem Komplizen, welcher mit seinem Fahrzeug in die Nähe der türkisch-griechische Grenze fährt und die griechische Seite des Grenzübergangs mit einem Feldstecher beobachtet. An dieser kommen die Urlauberinnen schließlich an. Schnell bellt ein Hund des Grenzbeamten los und erschrickt Simone, die den Teddy hält, im offenen Cabrio. Ein Offizier fordert auf diese Reaktion des Hundes hin Verstärkung an. Die Pässe werden einbehalten und das Fahrzeug kurz darauf von bewaffneten Grenzwachen umstellt. Der Komplize Erkans sieht und meldet derweil, dass die Touristinnen "geschnappt" worden seien und bläst seine weitere Aktion ab. Der Teddy wird unter lautstarkem Protest Tanjas durch einen Grenzbeamten mit einem Messer aufgeschlitzt und dabei Packungen mit weißem Pulver entdeckt. Die Frauen und das Kind müssen aussteigen und werden durchsucht. Die beiden Schwestern werden verhaftet und bleiben danach wochenlang vor Ort in Untersuchungshaft, während die Tochter gesondert zurückgeflogen wird. Die Abmoderation führt die typischen Tricks auf, mittels welchen Touristen wider Willen zu Rauschgiftkurieren werden und erinnert daran, dass Rauschgiftschmuggel in vielen Ländern sehr streng, in einigen asiatischen auch mit der Todesstrafe, geahndet wird. <br>Mit diesem Ausgang kann der Filmfall natürlich nicht zeigen, wie Erkans Komplize bei geglücktem Grenzübertritt der Touristinnen anschließend den Teddybären in seinen Besitz gebracht hätte. Die Abmoderation führt aus, dass dies z.B. mit Gewalt oder durch Diebstahl erfolgen kann. <br />
* '''Darsteller:''' Frauke Steiner als Tanja Roßbach, Anna Bräutigam als Simone, Barbara Baer als Schwester, Hakan Can als Erkan, Cengiz Isitan als Komplize, Epaminondas Sdoukos als Zollbeamter<br />
* '''Zitate:''' Bei Abreise: ''"Na Öllampen, na wie praktisch! Leider können wir uns nicht revanchieren!"; "Außer, du kommst mal zu uns nach Leipzsch! Die Adresse hast du ja."; "Gefällt er dir? Ali heißt er. Musstu guuuut auf ihn aufpassen!"''; an der Grenze TR/GR: ''"Aussteigen!"; "Wir in Griechenland haben kein Verständnis für die Drogendealer!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Neuauflage eines [[VF 075 (Sendung vom 12.06.1982)#FF2|Filmfalls aus dem Jahr 1982]]<br />
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=== {{Anker|FF5}} Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen ===<br />
* '''Details:''' Gutsituierte Eheleute Hermann und Ursula Wolf lernen bei einer Tiersafari auf Mallorca ein Pärchen kennen, das ebenso wie sie aus Norddeutschland stammt. Sie unterhalten sich dabei auch über Gartenpflege und Einbruchssicherungen zu Hause. Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar trotz schon längergehenden Diskussionen in der Sache noch keine Alarmanlage in ihrem Haus installiert hat. Das Pärchen fertigt dann auch noch diverse Fotos von ihnen an; es nimmt angeblich auch auf Fotoausstellungen teil. In diesem Kontext verrät Herr Wolf auch sein Interesse für Kunst und gibt sich diesbezüglich als Sammler zu erkennen. Fast schon beiläufig bringt das Mädchen am Ende der Safari noch die Adresse des Ehepaars in Erfahrung, unter dem einleuchtenden Vorwand, die Fotos nach deren Entwicklung dorthin senden zu können. Diese Informationen werden subito telefonisch an einen Komplizen "Jürgen" vor Ort in Deutschland übermittelt. Bei ihrer Ankunft zu Hause stellen Wolfs dann fest, dass eingebrochen wurde und die wertvolle Kunstsammlung, darunter alle Gemälde, entwendet wurden. <br />
* '''Darsteller:''' Brigitta Dresewski als Ursula Wolf, Christian Claaszen als Hermann Wolf, Bernhard Schramm als Berufsfotograf, Stefanie Richter als Partnerin, Felix Kuhn als Jürgen<br />
* '''Zitate:''' ''"Gott ...da ... mein Bleisch[??] ist auch weg. Das überleb' ich nicht!"; "Warum gerade bei uns?"'' / Damengespräch am Raubtiergehege: ''"Wussten Sie, dass männliche Löwen die faulsten Tiere der Welt sind?...[Kicher]..."'' - [Hermann guckt pikiert]<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Fahrt im Park auf offenem IFA-Pritschenwagen mit Sitzbänken. Es dürfte sich um den Safari-Zoo bei Sa Coma handeln. / Variante eines [[VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)#FF2|Filmfalls aus dem Jahr 1976]]<br />
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[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Ferien]<br />
[[Kategorie:Urlaub]]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_Urlaubs-Spezial_01_(Sendung_vom_02.06.1999)&diff=38026VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)2021-11-14T12:01:50Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen ===<br />
* '''Details:''' Touristenpärchen ist mit eigenem Fahrzeug in Südfrankreich in ländlicher Gegend unterwegs. Als sie an einer T-Kreuzung ankommen, fährt ihnen ein Gelände-Pickup mit "Kuhfänger" und zwei Männern als Insassen scheinbar aus Unachtsamkeit hinten auf. Obwohl nur Sachschaden an Stoßstange und Rückleuchten entstand, ist die Aufregung zunächst groß. Scheinbar zufällig kann der Beifahrer des Geländewagens etwas Deutsch. Während der Tourist noch auf Polizei besteht, erklärt des Beifahrer des Verursachers, wegen einer Bagatelle käme diese nicht, und die Fahrzeuge müssten ohnehin "weg von der Straße". Er meint, der Wagen der Touristen könne provisorisch weiterfahren, er würde sie zu einer kleinen Werkstatt in St. Paul lotsen und die Reparatur dort auch bezahlen. So fahren die Touristen zunächst hinter dem Geländewagen her, auch, als dieses zu ihrer Verwunderung von der befestigten Straße in einen Schotterweg durch Waldgebiet einbiegt. Als keine Sicht mehr von der Straße besteht, hält der Geländewagen. Der Beifahrer zieht unvermittelt eine Pistole, das Pärchen wird zum Aussteigen gezwungen. Anschließend werden ihnen Geld, Gepäck und die beiden auf dem Dachgepäckträger mitgeführten Mountainbikes geraubt, die im Pickup der Täter bequem Platz finden. Zuletzt ziehen diese den Fahrzeugschlüssel der Geschädigten ab, der kurz darauf im Gebüsch landet. <br />
* '''Darsteller:''' Lutz Winde als Lutz, Andrea Glanz-Schell als Frau, Etienne Gillig als Räuber #1, Philippe Jacq als Räuber #2<br />
* '''Zitate:''' Nach Auffahrunfall: ''"Menschenskinder, wohl gepennt oder was?"; "Comment? Qu'est-ce qu'il dit?"; "Warum habt ihr nicht aufgepasst?"; "Qu'est-ce qu'il veut? Il faut pas qu'il reste planté en plein milieu du carrefour!"; "Jetzt bin ich auch noch schuld, dass der hier gepennt hat?"''; "Nach Vollendung des Raubs: ''"Ihr Dreckschweine!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
** Gemäss Anmoderation hat sich dieser Vorfall mit "einer Mitarbeiterin" ereignet <br />
** Der Vorgang, Raub mittels Schusswaffe, gehört praktisch nicht mehr in die Kategorie "Falle", sondern wäre fast schon etwas für Aktenzeichen XY.<br />
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=== {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not ===<br />
* '''Details:''' Annette und Georg Aldeck aus Frankfurt verbringen Urlaub in Spanien, wo sie in einem Ferienhaus gehobener Klasse mit eigenem Swimmingpool logieren. Auch ihr Auto ist vor Ort. Auf einmal läutet es unerwartet an der Tür und ein Landsmann, angeblicher Nachbar namens Schwäbel mit ebenfalls hessischer Mundart, tischt ihnen eine Schreckensgeschichte auf. Frau und Tochter hätten Verkehrsunfall erlitten und er müsste sofort ins Krankenhaus nach Albacete. Fragt um eine Fahrt, da er kein Fahrzeug habe. Herr Aldeck ist für die Nothilfe gern bereit und fährt ihn zunächst dort hin. Wartet in einem Café und recht schnell ist der Hilfesuchende wieder zurück; seine Tochter sei verlegt worden und er müsse sofort nach Madrid. Hätte bereits einen Zug ausgesucht, findet dann aber scheinbar seine Bankkarte nicht, um Geld für die Fahrt zu beziehen. Er brauche etwa 40'000 Peseten. Herr Aldeck will helfen und übergibt ihm schließlich 500 DM. Herr Schwäbel stellt in Aussicht, ihm das am Folgetag wiederzubringen. Dies erfolgt bis in den späten Nachmittag nicht, so dass die Frau ihrem Mann Vorwürfe wegen Leichtsinn macht, einem Unbekannten einfach so Geld zu übergeben. Es läutet schließlich aber doch, Herr Schwäbel ist tatsächlich wiedergekommen. Nach Betreten des Hauses steckt er, von Aldecks unbemerkt, deren auf einem Regal liegenden Autoschlüssel ein. Nach Auskünften zum Befinden seiner Frau und Tochter gibt er vor, das Geld zurückzahlen zu wollen und stellt fest, dass er dieses "vergessen" hat. Lässt sich nochmal entschuldigen, um "in drei Minuten" mit dem Geld wiederzukommen. Nachdem er aus der Haustür ist, hören Aldecks den Motorstart ihres eigenen Autos, das sich alsbald in Bewegung setzt. Herr Aldeck rennt noch kurz hinter dem wegfahrenden Dieb her.<br />
* '''Darsteller:''' Sacha Holzheimer als Annette Aldeck, Joachim R. Iffland als Georg "Schorsch" Aldeck, Johannes Habla als Herr Schwäbel<br />
* '''Zitate:''' ''"Mir Hesse müsse doch zusamme'halte!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Aldecks Auto hat Kennzeichen des Kreises Kassel, obwohl sie als "aus Frankfurt" vorgestellt werden / Sabine gibt zu, dass hier zwei Tricks quasi zusammenmontiert wurden und zusätzlicher Autodiebstahl die Ausnahme bildet. Gegen unlauteres Anpumpen empfiehlt sie, Bittstellern helfendes Telefonat mit Freunden, Verwandten o.ä. anzubieten. Vermittlung an Botschaft oder Konsulat wird oft nicht möglich sein, weil Trick inzwischen meist außerhalb der Bürozeiten versucht wird.<br />
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=== {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Touristenpaar sitzt in Italien am Tisch eines Straßencafés, der Mann filmt für jedermann gut sichtbar mit einer Videokamera. Bestellen noch zwei Cappuccino, derweil der Sohn in einer Wechselstube Geld wechselt. Kurz darauf ist er am Tisch zurück und zeigt den Eltern den Brustbeutel, den andere so ebenfalls wahrnehmen können. So auch der Kellner, der die Familie darauf anspricht und vermeintlich wohlmeinend auf viele Diebe aufmerksam macht. Diese würden Brustbeutel oft brutal entreißen, so rät er stattdessen dazu, das Geld in die Hosentasche zu stecken. Dabei beobachtet er, dass auch der Vater einen Brustbeutel mit Geld trägt. Jedenfalls folgen Sohn und Vater dem Rat und verlassen dann das Café. Der Kellner ruft subito zwei draußen bereitstehende Komplizen an, die sich daraufhin der beschriebenen Familie beim Laufen durch die enge Gasse von hinten annähern und, getarnt als scheinbar versehentliches Anrempeln, das Geld aus den Hosentaschen von Vater und Sohn stehlen. Der Vater ist derweil wieder mit Filmen beschäftigt. Kurz darauf fragt die Frau nach Geld; Vater und Sohn stellen beide dessen Verlust fest. Sie erinnern sich zwar an "diese Typen von vorhin", aber jene sind mit dem Geld längst im Gemenge verschwunden.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Duecento ottanta mile lire"; "Grazie"; "Prego"; "Arrividerci" / "Herr Kellner, zahlen bitte!"; "Subito"; "Das heißt: «Il conto, per favore.»"; "Ja, das weiß ich auch, aber der spricht doch deutsch!" / "Diebe wissen genau: Deutsche haben Geld unter Hemd!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
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=== {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk ===<br />
* '''Details:''' Tanja Roßbach aus Leipzig verbringt mit ihrer Tochter Simone und ihrer Schwester Ferien an der türkischen Ägäis. Alles läuft bestens, vor Ort haben sie dazu auch den Einheimischen Erkan kennengelernt. Unmittelbar bei ihrer Abreise mit dem eigenen Ford Cabrio erscheint Erkan überraschend noch einmal, nachdem sie sich von ihm zuvor schon verabschiedet haben. Er bringt Geschenke, die er "fast vergessen" hätte: zwei Öllampen für die Schwestern und den Teddybären "Ali" für Simone. Die Abfahrt erfolgt nach Plan. Erkan telefoniert unmittelbar danach mit einem Komplizen, welcher mit seinem Fahrzeug in die Nähe der türkisch-griechische Grenze fährt und die griechische Seite des Grenzübergangs mit einem Feldstecher beobachtet. An dieser kommen die Urlauberinnen schließlich an. Schnell bellt ein Hund des Grenzbeamten los und erschrickt Simone, die den Teddy hält, im offenen Cabrio. Ein Offizier fordert auf diese Reaktion des Hundes hin Verstärkung an. Die Pässe werden einbehalten und das Fahrzeug kurz darauf von bewaffneten Grenzwachen umstellt. Der Komplize Erkans sieht und meldet derweil, dass die Touristinnen "geschnappt" worden seien und bläst seine weitere Aktion ab. Der Teddy wird unter lautstarkem Protest Tanjas durch einen Grenzbeamten mit einem Messer aufgeschlitzt und dabei Packungen mit weißem Pulver entdeckt. Die Frauen und das Kind müssen aussteigen und werden durchsucht. Die beiden Schwestern werden verhaftet und bleiben danach wochenlang vor Ort in Untersuchungshaft, während die Tochter gesondert zurückgeflogen wird. Die Abmoderation führt die typischen Tricks auf, mittels welchen Touristen wider Willen zu Rauschgiftkurieren werden und erinnert daran, dass Rauschgiftschmuggel in vielen Ländern sehr streng, in einigen asiatischen auch mit der Todesstrafe, geahndet wird. <br>Mit diesem Ausgang kann der Filmfall natürlich nicht zeigen, wie Erkans Komplize bei geglücktem Grenzübertritt der Touristinnen anschließend den Teddybären in seinen Besitz gebracht hätte. Die Abmoderation führt aus, dass dies z.B. mit Gewalt oder durch Diebstahl erfolgen kann. <br />
* '''Darsteller:''' Frauke Steiner als Tanja Roßbach, Anna Bräutigam als Simone, Barbara Baer als Schwester, Hakan Can als Erkan, Cengiz Isitan als Komplize, Epaminondas Sdoukos als Zollbeamter<br />
* '''Zitate:''' Bei Abreise: ''"Na Öllampen, na wie praktisch! Leider können wir uns nicht revanchieren!"; "Außer, du kommst mal zu uns nach Leipzsch! Die Adresse hast du ja."; "Gefällt er dir? Ali heißt er. Musstu guuuut auf ihn aufpassen!"''; an der Grenze TR/GR: ''"Aussteigen!"; "Wir in Griechenland haben kein Verständnis für die Drogendealer!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Neuauflage eines [[VF 075 (Sendung vom 12.06.1982)#FF2|Filmfalls aus dem Jahr 1982]]<br />
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=== {{Anker|FF5}} Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen ===<br />
* '''Details:''' Gutsituierte Eheleute Hermann und Ursula Wolf lernen bei einer Tiersafari auf Mallorca ein Pärchen kennen, das ebenso wie sie aus Norddeutschland stammt. Sie unterhalten sich dabei auch über Gartenpflege und Einbruchssicherungen zu Hause. Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar trotz schon längergehenden Diskussionen in der Sache noch keine Alarmanlage in ihrem Haus installiert hat. Das Pärchen fertigt dann auch noch diverse Fotos von ihnen an; es nimmt angeblich auch auf Fotoausstellungen teil. In diesem Kontext verrät Herr Wolf auch sein Interesse für Kunst und gibt sich diesbezüglich als Sammler zu erkennen. Fast schon beiläufig bringt das Mädchen am Ende der Safari noch die Adresse des Ehepaars in Erfahrung, unter dem einleuchtenden Vorwand, die Fotos nach deren Entwicklung dorthin senden zu können. Diese Informationen werden subito telefonisch an einen Komplizen "Jürgen" vor Ort in Deutschland übermittelt. Bei ihrer Ankunft zu Hause stellen Wolfs dann fest, dass eingebrochen wurde und die wertvolle Kunstsammlung, darunter alle Gemälde, entwendet wurden. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Gott ...da ... mein Bleisch[??] ist auch weg. Das überleb' ich nicht!"; "Warum gerade bei uns?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Fahrt im Park auf offenem IFA-Pritschenwagen mit Sitzbänken. Es dürfte sich um den Safari-Zoo bei Sa Coma handeln.<br />
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[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Ferien]<br />
[[Kategorie:Urlaub]]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_Urlaubs-Spezial_01_(Sendung_vom_02.06.1999)&diff=38025VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)2021-11-14T10:12:59Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not */</p>
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=== {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen ===<br />
* '''Details:''' Touristenpärchen ist mit eigenem Fahrzeug in Südfrankreich in ländlicher Gegend unterwegs. Als sie an einer T-Kreuzung ankommen, fährt ihnen ein Gelände-Pickup mit "Kuhfänger" und zwei Männern als Insassen scheinbar aus Unachtsamkeit hinten auf. Obwohl nur Sachschaden an Stoßstange und Rückleuchten entstand, ist die Aufregung zunächst groß. Scheinbar zufällig kann der Beifahrer des Geländewagens etwas Deutsch. Während der Tourist noch auf Polizei besteht, erklärt des Beifahrer des Verursachers, wegen einer Bagatelle käme diese nicht, und die Fahrzeuge müssten ohnehin "weg von der Straße". Er meint, der Wagen der Touristen könne provisorisch weiterfahren, er würde sie zu einer kleinen Werkstatt in St. Paul lotsen und die Reparatur dort auch bezahlen. So fahren die Touristen zunächst hinter dem Geländewagen her, auch, als dieses zu ihrer Verwunderung von der befestigten Straße in einen Schotterweg durch Waldgebiet einbiegt. Als keine Sicht mehr von der Straße besteht, hält der Geländewagen. Der Beifahrer zieht unvermittelt eine Pistole, das Pärchen wird zum Aussteigen gezwungen. Anschließend werden ihnen Geld, Gepäck und die beiden auf dem Dachgepäckträger mitgeführten Mountainbikes geraubt, die im Pickup der Täter bequem Platz finden. Zuletzt ziehen diese den Fahrzeugschlüssel der Geschädigten ab, der kurz darauf im Gebüsch landet. <br />
* '''Darsteller:''' Lutz Winde als Lutz, Andrea Glanz-Schell als Frau, Etienne Gillig als Räuber #1, Philippe Jacq als Räuber #2<br />
* '''Zitate:''' Nach Auffahrunfall: ''"Menschenskinder, wohl gepennt oder was?"; "Comment? Qu'est-ce qu'il dit?"; "Warum habt ihr nicht aufgepasst?"; "Qu'est-ce qu'il veut? Il faut pas qu'il reste planté en plein milieu du carrefour!"; "Jetzt bin ich auch noch schuld, dass der hier gepennt hat?"''; "Nach Vollendung des Raubs: ''"Ihr Dreckschweine!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
** Gemäss Anmoderation hat sich dieser Vorfall mit "einer Mitarbeiterin" ereignet <br />
** Der Vorgang, Raub mittels Schusswaffe, gehört praktisch nicht mehr in die Kategorie "Falle", sondern wäre fast schon etwas für Aktenzeichen XY.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not ===<br />
* '''Details:''' Annette und Georg Aldeck aus Frankfurt verbringen Urlaub in Spanien, wo sie in einem Ferienhaus gehobener Klasse mit eigenem Swimmingpool logieren. Auch ihr Auto ist vor Ort. Auf einmal läutet es unerwartet an der Tür und ein Landsmann, angeblicher Nachbar namens Schwäbel mit ebenfalls hessischer Mundart, tischt ihnen eine Schreckensgeschichte auf. Frau und Tochter hätten Verkehrsunfall erlitten und er müsste sofort ins Krankenhaus nach Albacete. Fragt um eine Fahrt, da er kein Fahrzeug habe. Herr Aldeck ist für die Nothilfe gern bereit und fährt ihn zunächst dort hin. Wartet in einem Café und recht schnell ist der Hilfesuchende wieder zurück; seine Tochter sei verlegt worden und er müsse sofort nach Madrid. Hätte bereits einen Zug ausgesucht, findet dann aber scheinbar seine Bankkarte nicht, um Geld für die Fahrt zu beziehen. Er brauche etwa 40'000 Peseten. Herr Aldeck will helfen und übergibt ihm schließlich 500 DM. Herr Schwäbel stellt in Aussicht, ihm das am Folgetag wiederzubringen. Dies erfolgt bis in den späten Nachmittag nicht, so dass die Frau ihrem Mann Vorwürfe wegen Leichtsinn macht, einem Unbekannten einfach so Geld zu übergeben. Es läutet schließlich aber doch, Herr Schwäbel ist tatsächlich wiedergekommen. Nach Betreten des Hauses steckt er, von Aldecks unbemerkt, deren auf einem Regal liegenden Autoschlüssel ein. Nach Auskünften zum Befinden seiner Frau und Tochter gibt er vor, das Geld zurückzahlen zu wollen und stellt fest, dass er dieses "vergessen" hat. Lässt sich nochmal entschuldigen, um "in drei Minuten" mit dem Geld wiederzukommen. Nachdem er aus der Haustür ist, hören Aldecks den Motorstart ihres eigenen Autos, das sich alsbald in Bewegung setzt. Herr Aldeck rennt noch kurz hinter dem wegfahrenden Dieb her.<br />
* '''Darsteller:''' Sacha Holzheimer als Annette Aldeck, Joachim R. Iffland als Georg "Schorsch" Aldeck, Johannes Habla als Herr Schwäbel<br />
* '''Zitate:''' ''"Mir Hesse müsse doch zusamme'halte!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Aldecks Auto hat Kennzeichen des Kreises Kassel, obwohl sie als "aus Frankfurt" vorgestellt werden / Sabine gibt zu, dass hier zwei Tricks quasi zusammenmontiert wurden und zusätzlicher Autodiebstahl die Ausnahme bildet. Gegen unlauteres Anpumpen empfiehlt sie, Bittstellern helfendes Telefonat mit Freunden, Verwandten o.ä. anzubieten. Vermittlung an Botschaft oder Konsulat wird oft nicht möglich sein, weil Trick inzwischen meist außerhalb der Bürozeiten versucht wird.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Touristenpaar sitzt in Italien am Tisch eines Straßencafés, der Mann filmt für jedermann gut sichtbar mit einer Videokamera. Bestellen noch zwei Cappuccino, derweil der Sohn in einer Wechselstube Geld wechselt. Kurz darauf ist er am Tisch zurück und zeigt den Eltern den Brustbeutel, den andere so ebenfalls wahrnehmen können. So auch der Kellner, der die Familie darauf anspricht und vermeintlich wohlmeinend auf viele Diebe aufmerksam macht. Diese würden Brustbeutel oft brutal entreißen, so rät er stattdessen dazu, das Geld in die Hosentasche zu stecken. Dabei beobachtet er, dass auch der Vater einen Brustbeutel mit Geld trägt. Jedenfalls folgen Sohn und Vater dem Rat und verlassen dann das Café. Der Kellner ruft subito zwei draußen bereitstehende Komplizen an, die sich daraufhin der beschriebenen Familie beim Laufen durch die enge Gasse von hinten annähern und, getarnt als scheinbar versehentliches Anrempeln, das Geld aus den Hosentaschen von Vater und Sohn stehlen. Der Vater ist derweil wieder mit Filmen beschäftigt. Kurz darauf fragt die Frau nach Geld; Vater und Sohn stellen beide dessen Verlust fest. Sie erinnern sich zwar an "diese Typen von vorhin", aber jene sind mit dem Geld längst im Gemenge verschwunden.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Duecento ottanta mile lire"; "Grazie"; "Prego"; "Arrividerci" / "Herr Kellner, zahlen bitte!"; "Subito"; "Das heißt: «Il conto, per favore.»"; "Ja, das weiß ich auch, aber der spricht doch deutsch!" / "Diebe wissen genau: Deutsche haben Geld unter Hemd!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk ===<br />
* '''Details:''' Tanja Roßbach aus Leipzig verbringt mit ihrer Tochter Simone und ihrer Schwester Ferien an der türkischen Ägäis. Alles läuft bestens, vor Ort haben sie dazu auch den Einheimischen Erkan kennengelernt. Unmittelbar bei ihrer Abreise mit dem eigenen Ford Cabrio erscheint Erkan überraschend noch einmal, nachdem sie sich von ihm zuvor schon verabschiedet haben. Er bringt Geschenke, die er "fast vergessen" hätte: zwei Öllampen für die Schwestern und den Teddybären "Ali" für Simone. Die Abfahrt erfolgt nach Plan. Erkan telefoniert unmittelbar danach mit einem Komplizen, welcher mit seinem Fahrzeug in die Nähe der türkisch-griechische Grenze fährt und die griechische Seite des Grenzübergangs mit einem Feldstecher beobachtet. An dieser kommen die Urlauberinnen schließlich an. Schnell bellt ein Hund des Grenzbeamten los und erschrickt Simone, die den Teddy hält, im offenen Cabrio. Ein Offizier fordert auf diese Reaktion des Hundes hin Verstärkung an. Die Pässe werden einbehalten und das Fahrzeug kurz darauf von bewaffneten Grenzwachen umstellt. Der Komplize Erkans sieht und meldet derweil, dass die Touristinnen "geschnappt" worden seien und bläst seine weitere Aktion ab. Der Teddy wird unter lautstarkem Protest Tanjas durch einen Grenzbeamten mit einem Messer aufgeschlitzt und dabei Packungen mit weißem Pulver entdeckt. Die Frauen und das Kind müssen aussteigen und werden durchsucht. Die beiden Schwestern werden verhaftet und bleiben danach wochenlang vor Ort in Untersuchungshaft, während die Tochter gesondert zurückgeflogen wird. Die Abmoderation führt die typischen Tricks auf, mittels welchen Touristen wider Willen zu Rauschgiftkurieren werden und erinnert daran, dass Rauschgiftschmuggel in vielen Ländern sehr streng, in einigen asiatischen auch mit der Todesstrafe, geahndet wird. <br>Mit diesem Ausgang kann der Filmfall natürlich nicht zeigen, wie Erkans Komplize bei geglücktem Grenzübertritt der Touristinnen anschließend den Teddybären in seinen Besitz gebracht hätte. Die Abmoderation führt aus, dass dies z.B. mit Gewalt oder durch Diebstahl erfolgen kann. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' Bei Abreise: ''"Na Öllampen, na wie praktisch! Leider können wir uns nicht revanchieren!"; "Außer, du kommst mal zu uns nach Leipzsch! Die Adresse hast du ja."; "Gefällt er dir? Ali heißt er. Musstu guuuut auf ihn aufpassen!"''; an der Grenze TR/GR: ''"Aussteigen!"; "Wir in Griechenland haben kein Verständnis für die Drogendealer!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen ===<br />
* '''Details:''' Gutsituierte Eheleute Hermann und Ursula Wolf lernen bei einer Tiersafari auf Mallorca ein Pärchen kennen, das ebenso wie sie aus Norddeutschland stammt. Sie unterhalten sich dabei auch über Gartenpflege und Einbruchssicherungen zu Hause. Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar trotz schon längergehenden Diskussionen in der Sache noch keine Alarmanlage in ihrem Haus installiert hat. Das Pärchen fertigt dann auch noch diverse Fotos von ihnen an; es nimmt angeblich auch auf Fotoausstellungen teil. In diesem Kontext verrät Herr Wolf auch sein Interesse für Kunst und gibt sich diesbezüglich als Sammler zu erkennen. Fast schon beiläufig bringt das Mädchen am Ende der Safari noch die Adresse des Ehepaars in Erfahrung, unter dem einleuchtenden Vorwand, die Fotos nach deren Entwicklung dorthin senden zu können. Diese Informationen werden subito telefonisch an einen Komplizen "Jürgen" vor Ort in Deutschland übermittelt. Bei ihrer Ankunft zu Hause stellen Wolfs dann fest, dass eingebrochen wurde und die wertvolle Kunstsammlung, darunter alle Gemälde, entwendet wurden. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Gott ...da ... mein Bleisch[??] ist auch weg. Das überleb' ich nicht!"; "Warum gerade bei uns?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Fahrt im Park auf offenem IFA-Pritschenwagen mit Sitzbänken. Es dürfte sich um den Safari-Zoo bei Sa Coma handeln.<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Ferien]<br />
[[Kategorie:Urlaub]]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_Urlaubs-Spezial_01_(Sendung_vom_02.06.1999)&diff=38023VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)2021-11-13T23:20:18Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen ===<br />
* '''Details:''' Touristenpärchen ist mit eigenem Fahrzeug in Südfrankreich in ländlicher Gegend unterwegs. Als sie an einer T-Kreuzung ankommen, fährt ihnen ein Gelände-Pickup mit "Kuhfänger" und zwei Männern als Insassen scheinbar aus Unachtsamkeit hinten auf. Obwohl nur Sachschaden an Stoßstange und Rückleuchten entstand, ist die Aufregung zunächst groß. Scheinbar zufällig kann der Beifahrer des Geländewagens etwas Deutsch. Während der Tourist noch auf Polizei besteht, erklärt des Beifahrer des Verursachers, wegen einer Bagatelle käme diese nicht, und die Fahrzeuge müssten ohnehin "weg von der Straße". Er meint, der Wagen der Touristen könne provisorisch weiterfahren, er würde sie zu einer kleinen Werkstatt in St. Paul lotsen und die Reparatur dort auch bezahlen. So fahren die Touristen zunächst hinter dem Geländewagen her, auch, als dieses zu ihrer Verwunderung von der befestigten Straße in einen Schotterweg durch Waldgebiet einbiegt. Als keine Sicht mehr von der Straße besteht, hält der Geländewagen. Der Beifahrer zieht unvermittelt eine Pistole, das Pärchen wird zum Aussteigen gezwungen. Anschließend werden ihnen Geld, Gepäck und die beiden auf dem Dachgepäckträger mitgeführten Mountainbikes geraubt, die im Pickup der Täter bequem Platz finden. Zuletzt ziehen diese den Fahrzeugschlüssel der Geschädigten ab, der kurz darauf im Gebüsch landet. <br />
* '''Darsteller:''' Lutz Winde als Lutz, Andrea Glanz-Schell als Frau, Etienne Gillig als Räuber #1, Philippe Jacq als Räuber #2<br />
* '''Zitate:''' Nach Auffahrunfall: ''"Menschenskinder, wohl gepennt oder was?"; "Comment? Qu'est-ce qu'il dit?"; "Warum habt ihr nicht aufgepasst?"; "Qu'est-ce qu'il veut? Il faut pas qu'il reste planté en plein milieu du carrefour!"; "Jetzt bin ich auch noch schuld, dass der hier gepennt hat?"''; "Nach Vollendung des Raubs: ''"Ihr Dreckschweine!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
** Gemäss Anmoderation hat sich dieser Vorfall mit "einer Mitarbeiterin" ereignet <br />
** Der Vorgang, Raub mittels Schusswaffe, gehört praktisch nicht mehr in die Kategorie "Falle", sondern wäre fast schon etwas für Aktenzeichen XY.<br />
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=== {{Anker|FF2}} Der Landsmann in Not ===<br />
* '''Details:''' Annette und Georg Aldeck aus Frankfurt verbringen Urlaub in Spanien, wo sie in einem Ferienhaus gehobener Klasse mit eigenem Swimmingpool logieren. Auch ihr Auto ist vor Ort. Auf einmal läutet es unerwartet an der Tür und ein Landsmann, angeblicher Nachbar namens Schwäbel mit ebenfalls hessischer Mundart, tischt ihnen eine Schreckensgeschichte auf. Frau und Tochter hätten Verkehrsunfall erlitten und er müsste sofort ins Krankenhaus nach Albacete. Fragt um eine Fahrt, da er kein Fahrzeug habe. Herr Aldeck ist für die Nothilfe gern bereit und fährt ihn zunächst dort hin. Wartet in einem Café und recht schnell ist der Hilfesuchende wieder zurück; seine Tochter sei verlegt worden und er müsse sofort nach Madrid. Hätte bereits einen Zug ausgesucht, findet dann aber scheinbar seine Bankkarte nicht, um Geld für die Fahrt zu beziehen. Er brauche etwa 40'000 Peseten. Herr Aldeck will helfen und übergibt ihm schliesslich 500 DM. Herr Schwäbel stellt in Aussicht, ihm das am Folgetag wiederzubringen. Dies erfolgt bis in den späten Nachmittag nicht, so dass die Frau ihrem Mann Vorwürfe wegen Leichtsinn macht, einem Unbekannten einfach so Geld zu übergeben. Es läutet schliesslich aber doch, Herr Schwäbel ist tatsächlich wiedergekommen. Nach Betreten des Hauses steckt er, von Aldecks unbemerkt, deren auf einem Regal liegenden Autoschlüssel ein. Nach Auskünften zum Befinden seiner Frau und Tochter gibt er vor, das Geld zurückzahlen zu wollen und stellt fest, dass er dieses "vergessen" hat. Lässt sich nochmal entschuldigen, um "in drei Minuten" mit dem Geld wiederzukommen. Nachdem er aus der Haustür ist, hören Aldecks den Motorstart ihres eigenen Autos, das sich alsbald in Bewegung setzt. Herr Aldeck rennt noch kurz hinter dem wegfahrenden Dieb her.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Mir Hesse müsse doch zusamme'halte!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Aldecks Auto hat Kennzeichen des Kreises Kassel, obwohl sie als "aus Frankfurt" vorgestellt werden<br />
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=== {{Anker|FF3}} "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Touristenpaar sitzt in Italien am Tisch eines Straßencafés, der Mann filmt für jedermann gut sichtbar mit einer Videokamera. Bestellen noch zwei Cappuccino, derweil der Sohn in einer Wechselstube Geld wechselt. Kurz darauf ist er am Tisch zurück und zeigt den Eltern den Brustbeutel, den andere so ebenfalls wahrnehmen können. So auch der Kellner, der die Familie darauf anspricht und vermeintlich wohlmeinend auf viele Diebe aufmerksam macht. Diese würden Brustbeutel oft brutal entreißen, so rät er stattdessen dazu, das Geld in die Hosentasche zu stecken. Dabei beobachtet er, dass auch der Vater einen Brustbeutel mit Geld trägt. Jedenfalls folgen Sohn und Vater dem Rat und verlassen dann das Café. Der Kellner ruft subito zwei draußen bereitstehende Komplizen an, die sich daraufhin der beschriebenen Familie beim Laufen durch die enge Gasse von hinten annähern und, getarnt als scheinbar versehentliches Anrempeln, das Geld aus den Hosentaschen von Vater und Sohn stehlen. Der Vater ist derweil wieder mit Filmen beschäftigt. Kurz darauf fragt die Frau nach Geld; Vater und Sohn stellen beide dessen Verlust fest. Sie erinnern sich zwar an "diese Typen von vorhin", aber jene sind mit dem Geld längst im Gemenge verschwunden.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Duecento ottanta mile lire"; "Grazie"; "Prego"; "Arrividerci" / "Herr Kellner, zahlen bitte!"; "Subito"; "Das heißt: «Il conto, per favore.»"; "Ja, das weiß ich auch, aber der spricht doch deutsch!" / "Diebe wissen genau: Deutsche haben Geld unter Hemd!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
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=== {{Anker|FF4}} Das gefährliche Geschenk ===<br />
* '''Details:''' Tanja Roßbach aus Leipzig verbringt mit ihrer Tochter Simone und ihrer Schwester Ferien an der türkischen Ägäis. Alles läuft bestens, vor Ort haben sie dazu auch den Einheimischen Erkan kennengelernt. Unmittelbar bei ihrer Abreise mit dem eigenen Ford Cabrio erscheint Erkan überraschend noch einmal, nachdem sie sich von ihm zuvor schon verabschiedet haben. Er bringt Geschenke, die er "fast vergessen" hätte: zwei Öllampen für die Schwestern und den Teddybären "Ali" für Simone. Die Abfahrt erfolgt nach Plan. Erkan telefoniert unmittelbar danach mit einem Komplizen, welcher mit seinem Fahrzeug in die Nähe der türkisch-griechische Grenze fährt und die griechische Seite des Grenzübergangs mit einem Feldstecher beobachtet. An dieser kommen die Urlauberinnen schließlich an. Schnell bellt ein Hund des Grenzbeamten los und erschrickt Simone, die den Teddy hält, im offenen Cabrio. Ein Offizier fordert auf diese Reaktion des Hundes hin Verstärkung an. Die Pässe werden einbehalten und das Fahrzeug kurz darauf von bewaffneten Grenzwachen umstellt. Der Komplize Erkans sieht und meldet derweil, dass die Touristinnen "geschnappt" worden seien und bläst seine weitere Aktion ab. Der Teddy wird unter lautstarkem Protest Tanjas durch einen Grenzbeamten mit einem Messer aufgeschlitzt und dabei Packungen mit weißem Pulver entdeckt. Die Frauen und das Kind müssen aussteigen und werden durchsucht. Die beiden Schwestern werden verhaftet und bleiben danach wochenlang vor Ort in Untersuchungshaft, während die Tochter gesondert zurückgeflogen wird. Die Abmoderation führt die typischen Tricks auf, mittels welchen Touristen wider Willen zu Rauschgiftkurieren werden und erinnert daran, dass Rauschgiftschmuggel in vielen Ländern sehr streng, in einigen asiatischen auch mit der Todesstrafe, geahndet wird. <br>Mit diesem Ausgang kann der Filmfall natürlich nicht zeigen, wie Erkans Komplize bei geglücktem Grenzübertritt der Touristinnen anschließend den Teddybären in seinen Besitz gebracht hätte. Die Abmoderation führt aus, dass dies z.B. mit Gewalt oder durch Diebstahl erfolgen kann. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' Bei Abreise: ''"Na Öllampen, na wie praktisch! Leider können wir uns nicht revanchieren!"; "Außer, du kommst mal zu uns nach Leipzsch! Die Adresse hast du ja."; "Gefällt er dir? Ali heißt er. Musstu guuuut auf ihn aufpassen!"''; an der Grenze TR/GR: ''"Aussteigen!"; "Wir in Griechenland haben kein Verständnis für die Drogendealer!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF5}} Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen ===<br />
* '''Details:''' Gutsituierte Eheleute Hermann und Ursula Wolf lernen bei einer Tiersafari auf Mallorca ein Pärchen kennen, das ebenso wie sie aus Norddeutschland stammt. Sie unterhalten sich dabei auch über Gartenpflege und Einbruchssicherungen zu Hause. Es stellt sich heraus, dass das Ehepaar trotz schon längergehenden Diskussionen in der Sache noch keine Alarmanlage in ihrem Haus installiert hat. Das Pärchen fertigt dann auch noch diverse Fotos von ihnen an; es nimmt angeblich auch auf Fotoausstellungen teil. In diesem Kontext verrät Herr Wolf auch sein Interesse für Kunst und gibt sich diesbezüglich als Sammler zu erkennen. Fast schon beiläufig bringt das Mädchen am Ende der Safari noch die Adresse des Ehepaars in Erfahrung, unter dem einleuchtenden Vorwand, die Fotos nach deren Entwicklung dorthin senden zu können. Diese Informationen werden subito telefonisch an einen Komplizen "Jürgen" vor Ort in Deutschland übermittelt. Bei ihrer Ankunft zu Hause stellen Wolfs dann fest, dass eingebrochen wurde und die wertvolle Kunstsammlung, darunter alle Gemälde, entwendet wurden. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Gott ...da ... mein Bleisch[??] ist auch weg. Das überleb' ich nicht!"; "Warum gerade bei uns?"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Fahrt im Park auf offenem IFA-Pritschenwagen mit Sitzbänken. Es dürfte sich um den Safari-Zoo bei Sa Coma handeln.<br />
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Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1999]]<br />
[[Kategorie:Ferien]<br />
[[Kategorie:Urlaub]]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_093_(Sendung_vom_06.12.1985)&diff=38022VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)2021-11-13T22:56:29Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Arbeit gibt es auch mit Pass nicht ===<br />
<br />
* '''Details:''' Scheinfirma "Euro Drive" ist auf der Suche nach LKW-Fahrern mit der Besonderheit, dass Bewerber ihren deutschen Reisepass zum Vorstellungsgespräch mitbringen müssen. Letzteres findet als Gruppenveranstaltung in einem Café statt. Ihr Einsatz wären Fahrten ins Ausland, vor allem in die Ostblockländer. Angestellte Fahrer der Unternehmen würden immer mehr abgebaut wegen den Kosten, so würden diese Wagen und Fahrer bei Euro Drive mieten. Bewerbern wird Verdienst von 15 - 20'000 DM brutto pro Monat für "harten Einsatz" in Aussicht gestellt. Reisepässe werden eingesammelt mit der Begründung der erforderlichen Visumanträge für den Ostblock; anschließend würden die Pässe postwendend zurückgeschickt. Auf die Pässe oder den lukrativen Einsatz warten Bewerber danach vergeblich. Eine Firma Euro Drive existiert überhaupt nicht. In der Abmoderation wird ausgeführt, die Pässe würden an Autoschieber weitergegeben, die dort ihre eigenen Fotos hineinmontieren. Da sie Fahrzeuge unter Umgehung der Verzollung in bspw. die Türkei importieren, "benötigen" sie das falsche Dokument für die Einreise mit dem Fahrzeug. Mit ihrem echten reisen sie dann ohne Fahrzeug wieder aus. Stellt der türkische Zoll fest, dass das unverzollte Fahrzeug nicht wieder ausgeführt wurde, schreibt er das Delikt auf den Namen im Einreisepass. Dem echten Passinhaber können aus ebendiesem Grund Probleme an der Grenze drohen, wenn er später mit einem wiederbeschafften Dokument nichtsahnend in die Türkei reist. <br />
* '''Darsteller:''' Christian Mey als Vertreter Fa. Euro Drive, Hans Joachim Heist als Klaus-Peter Schmidt <br />
* '''Zitate:''' ''"Tja, und gute Umgangsformen, das sollte eigentlich eine selbstverständliche Voraussetzung sein, schließlich haben Sie es mit Leuten aus den Chefetagen zu tun!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Zeitungsinserat des vermeintlichen Stellenangebots mit Titel "Männer 35-40". Damals war die Angabe des Wunschalters und -geschlechts der Bewerber nicht als "Diskriminierung" interpretiert worden.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Die Rente kommt per Post ins Haus - nicht immer geht das gut aus ===<br />
<br />
* '''Details:''' Rentnerin Anna Christmann lässt sich die Rente monatlich vom Postboten in bar ausbezahlen, da sie wie zahlreiche Altersgenossen dem bargeldlosen Zahlungsverkehr nicht vertraut. Weder sie noch der Postbote merken, als eines Tages zwei fremde Männer den Auszahlungsvorgang beobachten. Sie versorgt das Bargeld wie üblich in einer Kassette im Schrank. Die zwei Männer läuten kurz darauf bei ihr und geben sich als Oberkommissare Winkler und Schumann von der Kripo aus. Sie drängen auf Einlass und tragen vor, bei der Post wäre viel Falschgeld beobachtet worden. Aus diesem Grunde müssten sie die an Frau Christmann frisch ausbezahlten Banknoten prüfen. Sie kooperiert, die vermeintlichen Polizeibeamten scheinen Falschgeld zu wittern und nehmen dann das gesamte Papiergeld zur angeblich notwendigen genauen Untersuchung im Labor mit. Stellen eine Quittung aus und machen sich davon. Anna Christmann wurde so ihre ganze Monatsrente abgeschwindelt.<br />
* '''Darsteller:''' Pit Krüger als Postbote, Änne Nau als Anna Christmann, Bernhard Bötel als Oberkommissar Winkler, Friedrich Briesemeister als Herr Schumann <br />
* '''Zitate:''' ''"Tja - der ist eindeutig falsch! Hier ..."; "'so von dem kann man's nicht genau sehen! Das Papier fühlt sich komisch an. Den müsste man nochmal im Labor untersuchen."; "Da haben Sie ja nochmal Glück gehabt, dass wir rechtzeitig gekommen sind. Sie hätten sich ja strafbar gemacht, wenn Sie das Geld weitergegeben hätten!"''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' Rente von Frau Christmann beträgt 1234,80 DM.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Nebenjobangebot mit Kosmetikverkauf ("ABC Kosmetik") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Vertreter von "ABC-Kosmetik" präsentiert potentiellen Vertriebspartnern ehemaligen "Mister Nobody", der jetzt als Gruppenleiter "mal eben dreieinhalbtausend nebenbei" verdient; als Direktionsassistent endgültig "gemachter Mann", Applaus aus dem Publikum; ABC-Kosmetik habe in den USA alteingesessene Produkte schon fast ganz aus dem Markt verdrängt; Direktabsatz Schlüssel zum Erfolg; neues Zeitalter; über 60 Prozent der Kosmetika würden in Amerika schon so abgesetzt; Kauf nicht mehr bei Fremden, sondern bei Freunden am Arbeitsplatz; Textilgroßhandels-Sekretärin Angelika Bauer lauscht Vortrag gebannt; wurde von früherem Schulkamerad kontaktiert, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte; will ihr zu lukrativem Nebenjob verhelfen; Schulkamerad applaudiert demonstrativ; Kaffeepause mit Dudelmusik; Schulfreund schwärmt von Verdienstmöglichkeiten und 700 DM Provision für jede angeworbene neue Vertreterin; Gruppenleiter verdienten an den Umsätzen der Vertreter mit; zückt Beratervertrags-Formular, nachdem Angelika erst mal 5.000 DM Kaution und 3.850 DM Erstausstattung zahlen muss; Kaution sei für das "Know-How" und Absicherung für die Firma, damit mit ihrem Namen kein "Schindluder" getrieben werde; Kaution habe Angelika nach ein paar Monaten wieder drin; über die Summe könne man problemlos Bankkredit für "persönliche Anschaffung" aufnehmen; Angelika unterschreibt und nimmt Kredit auf; erste Verkaufsversuche mit Musterkoffer im Kreise anderer Sekretärinnen am Arbeitsplatz; Chef beschwert sich über Gemüffel und will nichts für seine Frau kaufen; Blick in Preisliste lässt Angelikas Kolleginnen das Interesse schnell wieder verlieren; gehen zurück an Schreibmaschinen; Angelika packt Musterkoffer enttäuscht wieder zusammen. Ede: Kosmetika durchweg zu teuer und damit praktisch unverkäuflich. Vertriebsfirma habe nur Interesse daran, ständig neue Vertreterinnen anzuwerben und Kautionen sowie Geld für Erstausstattung zu kassieren. Rückzahlung der Kaution werde in der Regel verweigert, da Firma vorgebe, wegen "mangelnder Aktivitäten" der Vertreterinnen selbst geschädigt worden zu sein.<br />
* '''Darsteller:''' Folker Bohnet als Vertreter Fa. ABC Kosmetik, Paul E. Frielinghaus als Werner Friedrichs, Marina Lehnert als Angelika Bauer, Brenda Wolff als Kollegin #1, Aart Veder als Chef, Inge Amodé als Kollegin #2 <br />
* '''Zitate:''' ''"Das ist ja das tolle, das das Geld auf verschiedenen Wegen reinkommt." / "Ey, was is'n hier los? Das stinkt ja hier!" - "Das stinkt nicht, das duftet." / "Ehrlich gesagt, für den Preis... da krieg' ich bei uns in der Parfümerie was besseres!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Gleichartiger Fall wie "Karriere zu verkaufen" aus [[VF 062 (Sendung vom 25.03.1979)]].<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Falscher Finanzbeamter ===<br />
<br />
* '''Details:''' Betrüger kauft an Kiosk eine Packung Marlboro, wirft Blick auf Inhaber-Schild ("Magda Wiemer"); zündet sich Fluppe an und stellt sich als Mitarbeiter des Finanzamtes vor, der für den Buchstaben "W" zuständig sei; Finanzbeamte keine Unmenschen, daher freundlicher Hinweis auf anstehende Betriebsprüfung; Inhaberin unbegeistert und befürchtet Umstände; angeblicher Finanzbeamter bietet an, Betriebsprüfung vielleicht abzuwenden; mit 185 DM "Unkosten" verbunden, die aber als Betriebskosten in der nächsten Steuererklärung geltend gemacht werden könnten; Betrag müsse aber gleich gezahlt werden; Magda nimmt Geld aus der Kasse, Schurke stellt wertlose Quittung aus und zieht mit dem Geld von dannen.<br />
* '''Darsteller:''' Hans Künster als Finanzbeamter, Gisela Keiner als Magda Wiemer<br />
* '''Zitate:''' ''"Ich sag' doch... wir sind auch Menschen." / "Ich hab' da auch ein paar Unkosten." - "Unkosten? Wieso? Ach... ich verstehe." / "Die Betriebsprüfung, ist das denn sicher, dass die dann aufgeschoben wird?" - "Das geht schon in Ordnung. Sonst könnt' ich ja vorher gar nicht kassieren."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall nur rund 2 Minuten lang. Schleichwerbung für Marlboro und Licher Bier.<br />
<br />
== {{Anker|KW}} Aktuelle Kurzwarnung ==<br />
<br />
* "Verkaufte Hoffnung": Metall-Schlüsselanhänger eines Rücksendedienstes. Würden für 30 DM verkauft, inklusive einer 30-Jahre-Garantie, seinen verlorenen Schlüssel wiederzuerhalten, wenn ihn der Finder in einen Briefkasten wirft. Schlüsselrücksendedienst hat laut Ede vor ein paar Jahren aber nur 3 Monate lang existiert, seitdem komme die Post mit dem Hinweis "Firma erloschen" zurück. Schlüsselanhänger werde aber immer noch von Haushaltsgeschäften vertrieben, die seinerzeit größere Posten der Anhänger gekauft hätten. Foto eines Schaufensters mit entsprechendem Werbeplakat als Beweis.<br />
<br />
* Geräte zur Abwehr von angeblich gesundheitsgefährdenden Erdstrahlen. Ede stellt als Nachtrag zu früherer Sendung zwei neue Variationen vor: Eine Holzlatte, um die ein teilweise abisoliertes Elektrokabel gewickelt ist. Da muss Ede lachen: ''"Preis 70 Mark - ich glaube, die Expertise erübrigt sich heute"''. Für 100 DM gebe es eine Plastiktüte mit einem Pfund Kieselgranulat: ''"Das Päckchen soll man an gefährdeten Stellen ablegen, dann braucht man auf Besserung nur noch zu hoffen. Dass sie irgendwann aber einmal eingetreten sei, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen."''<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Tricks der Taschendiebe ==<br />
<br />
* '''Details:''' Beamte der Münchner Taschendiebfahndung sind in die Rolle ihrer "Kundschaft" geschlüpft und haben, passend zur Adventszeit, die typischen Diebstahltricks auf der Straße gezeigt. Sehr häufig machen sie unerkannt fette Beute, nur einmal wird eine Bestohlene von einer Passantin auf den Diebstahl aufmerksam gemacht. <br />
* '''Zitate:''' ''"Taschendiebe machen's mit Gefühl im Gewühl."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 094 (Sendung vom 07.02.1986)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: ''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
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[[Kategorie:1985]]<br />
[[Kategorie:Identitätsdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Nebenbeschäftigungsschwindel]]<br />
[[Kategorie:Falsche Amtsperson]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_092_(Sendung_vom_11.10.1985)&diff=38018VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)2021-11-13T15:13:38Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Üble Masche mit Senioren ===<br />
<br />
* '''Details:''' Allein lebende Rentnerin Hildegard Schlemper bekommt zunächst Besuch von einer Frau Wolf. Diese erhebt angeblich im Auftrag der Stadt, wo in der Gegend Pflegerinnen benötigt würden. Frau Schlemper stellt rasch klar, dass sie kein solcher Fall sei. Kurz darauf läutet es erneut, junger Mann an der Tür, angeblich Kollege von Frau Wolf, welcher rasch noch einen Parkplatz suchen musste. Das Duo will nach guten Wünschen an die Rentnerin scheinbar gerade wieder aufbrechen, als es abermals klingelt. Zwei Männer kommen, angeblich von der Kriminalpolizei. Fragen nach kürzlichen Besuchen bei Frau Schlemper. Diese bejaht, die Besucher wären sogar noch anwesend. Plötzlich erfolgt eine scheinbare Festnahme der beiden ersten Besucher durch die beiden Männer, da erstere angeblich Trickdiebe seien. Ein "Polizist" führt die zwei ab, der andere bleibt in der Wohnung und fragt die Rentnerin, ob nichts weggekommen sei. Frau Schlemper holt Schmuckschatulle aus dem Schrank und prüft Inhalt vor den Augen des Besuchers. Während sie anschließend auch das Silbergeschirr kontrolliert, stiehlt der "Beamte" dann zunächst unbemerkt den Schmuck aus der Schatulle. Dann macht er sich rasch davon mit der Begründung, er könne seinen Kollegen draußen mit dem Trickdieb-Duo nicht allzu lang alleine lassen.<br />
* '''Darsteller:''' Ellen Waldeck als Hildegard Schlemper, Christiane Pauli als Frau Wolf, Jörg Klass als Kriminalbeamter #1, Claudius Zimmermann als Kriminalbeamter #2 <br />
* '''Zitate:''' Nach dem dritten Läuten: ''"Herrgott, hier geht's doch heute zu wie in einem Taubenschlag"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Unlautere Abmahnungen ===<br />
<br />
* '''Details:''' Computerbegeisterte Schüler ziehen gern durch die Computerabteilungen der Kaufhäuser, um jeweils neue Spiele auszuprobieren und auch mal heimlich auf mitgebrachte Kassetten zu kopieren. Nicht nur die Anschaffung des Heimcomputers, auch Spiele und andere Software für denselben sind für das typische Schülerbudget ausgesprochen teuer. Einer der Jugendlichen, Markus Kramer, entwickelt mittlerweile selbst Programme und will daher seinen Vorrat an nicht mehr benutzten Computerspielen verkaufen. Dies nicht im Kreise seiner Freunde, sondern per Inserat in einer Computerzeitschrift. Diese Inserate werden jedoch auch von Betrügern gelesen, die auf ihre Weise daraus Nutzen ziehen: Unter einer Fantasie-Firmenbezeichnung versenden sie Abmahnungen an ausgewählte Inserenten mit der Unterstellung, Software sei illegal kopiert worden. Die Adressaten müssten eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zurücksenden und Auslagenersatz leisten. Auch Markus erhält, als einer von vielen, ein solches Schreiben von einer vermeintlichen Firma "Computer Control", der vom Betrüger Horst Bellmann versandt wird. Darin werden 300 DM gefordert. Zu Hause kommt es dann zu kritischem Gespräch mit dem Vater. Letzterer erklärt dem Jungen den Hintergrund für solche Abmahnungen (Wettbewerbsschädigung resp. Umsatzverlust durch die Kopien). Auch er erkennt aber nicht, dass in diesem Fall lediglich ein Schwindler im Namen einer überhaupt nicht existierenden Firma am Werk ist. So sieht er keinen Weg zur Nichtzahlung der 300 DM, da er es nicht auf einen Prozess ankommen lassen will.<br />
* '''Darsteller:''' Detlev Bröse als Markus Kramer, André Dedecke-Hayn als Schulfreund, Jobst Noelle als Horst Bellmann, Gabriele Metzger als Sekretärin, Axel Böhmert als Herr Kramer <br />
* '''Zitate:''' Im Kaufhaus: ''"Was heißt probieren? Zu Hause würd' ich den haben!"; "Ja und?"; "Guck doch drauf! 79 Mark."; "Ich hab' ne Leerkassette dabei ..."''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' Der Computer im Studio bei der Einleitung und auch im Filmfall ist der in den 1980ern allgegenwärtige Commodore 64. Im Film ist auch die Datasette zu sehen, der mit gewöhnlichen Kassetten arbeitete und die günstigste Art der Datenspeicherung für diesen Computer bot, beim Laden jedoch einiges an Geduld erforderte. Das komfortablere Diskettenlaufwerk für 5 1/4"-Disketten war ungleich teurer. Das von den Jugendlichen im Kaufhaus mit Joysticks ausprobierte Spiel ist "Ghostbusters", ein Klassiker für den C64.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} unseriöse Wohnungsvermittlung ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jährige Aussiedlerin Karla Broschinski ist mit ihrem Mann erst vor kurzem aus Polen in die BRD gekommen. Ihre aktuelle Wohnsituation ist unbefriedigend, so ist sie diesbezüglich auf der Suche. Auf ein Inserat hin wird sie im Büro einer "Haus- und Wohnungsvertriebsgesellschaft mbH", welche günstige Zweizimmerwohnungen anbietet, vorstellig. Vor Ort werden dann die Wohnungen konkretisiert und sie fragt nach der Miethöhe. Überraschend gibt der Vertreter zur Auskunft, dass es keine Miete gäbe, stattdessen würde sie die Wohnung kaufen. Die Belastung pro Monat wäre dabei nicht höher als die Miete. Ihre vorgebrachten Zweifel werden mit geschickter Rhetorik zerstreut. Die windige Maklerfirma wendet sich ohnehin an Kandidaten, die sich in dieser Materie praktisch nicht auskennen. Der Vertreter macht eine Rechnung auf: 140'000 DM Kaufpreis, notwendiges Eigenkapital 10% davon. Da Frau Broschinski diese 14'000 DM nicht hat, würde sie sich als stille Gesellschafterin bei einer "Immobilien Service GmbH" beteiligen, zu monatlich 75 DM für 20 Jahre. Im Gegenzug streckt diese Firma ihr das Eigenkapital vor. Die restlichen 126'000 DM würde das Maklerbüro als Darlehen von ihrer Hausbank beschaffen, die monatliche Belastung dafür soll sich bei etwa 300 DM einpendeln. Ihre Gesamtbelastung würde damit den gegenwärtigen Mietzins nicht übersteigen. Sie betrachtet das Rechenbeispiel etwas überrascht und ungläubig, aber der Vertreter wirkt erneut bekräftigend auf sie ein. Zudem könne sie die nicht genutzte Garage vermieten, welche im Kaufpreis enthalten sei. Sie müsse sich aber schnell entscheiden, da andere Bewerber Schlange stünden und die Wohnung nicht reserviert werden könne. Sie unterschreibt diverse Verträge, die in Wirklichkeit aber nichts mit einem geplanten Wohnungserwerb zu tun haben. Sofort fällig seien 3% aus dem Beratungsvertrag und die erste Rate der Beteiligung, insgesamt über 4000 DM. Der Vertreter begleitet sie dann noch beim Holen des Sparbuchs und dem Abheben des Betrages bei der Bank. Dieser Vorgang wiederholt sich bei vielen anderen Geschädigten, die wie Frau Broschinski die betreffende Wohnung nie gesehen haben. Die von der Schwindelfirma ausgeschriebenen Wohnungen gab es auch gar nicht. Nach dem schnellen Abkassieren der vielen Interessenten wurde das Büro geschlossen.<br />
* '''Darsteller:''' Eva Brumby als Karla Broschinski, Volker Bogdan als Immobilienschwindler <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, solche geschäftlichen Dinge, die hat sonst immer der Mann gemacht!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz ==<br />
<br />
* '''Details:''' Angebot zu Nebenerwerb wird durch thematische Anknüpfung an gestiegenes Umweltbewusstsein noch attraktiver gestaltet: Zeitungsannonce für Mitarbeit bei Aktion "Saubere Luft" (180 DM Wochengage) erbringt beachtliches Echo, Bernd Schröder erwartet alle Interessenten zum Vertragsgespräch im Hotel. Utensilien sind billigst erstelltes angebliches Messgerät, Prüfstab mit Anzeige sowie seriös wirkendes Vertragsformular. Bewerber sollen im eigenen Wohnumfeld mobile Messungen der Straßenluft durchführen und dokumentieren, Bernd führt dazu Funktionsweise des Geräts vor. Vor Vertragsschluss wird noch eröffnet, dass für Überlassung des (fast wertlosen) Geräts Kaution in Höhe von 60 DM hinterlegt werden muss. Erster Kandidat hat nur 20 Mark dabei, übergibt aber zumindest diese als Teilleistung. Auch drei weitere Aktivisten bezahlen bedenkenlos: Einer kratzt 15 DM aus Kleingeld zusammen, nachdem er sich Preis für eigene Rückfahrkarte reserviert hat. Eine junge Frau lässt sich dagegen nicht blenden. Zum Dank erhält sie eine Art persönliche Ansage von Ede, der sich hierfür kurz aus Studio ins Experiment dazwischenschaltet. Sie studiert genau Vertragstext, äußert dann entschuldigend, dass sie es lieber nicht machen möchte, da ihr die Sache zu unsicher vorkomme. Ede empfiehlt Zuschauern abschließend nochmal ähnlich kritisches und vorsichtiges Verhalten. <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)]] <br />
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Nächste Sendung: [[VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)]]<br />
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[[Kategorie:1985]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Abmahnbetrug]]<br />
[[Kategorie:Immobilienschwindel]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_092_(Sendung_vom_11.10.1985)&diff=38017VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)2021-11-13T15:04:56Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|EX}} Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Üble Masche mit Senioren ===<br />
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* '''Details:''' Allein lebende Rentnerin Hildegard Schlemper bekommt zunächst Besuch von einer Frau Wolf. Diese erhebt angeblich im Auftrag der Stadt, wo in der Gegend Pflegerinnen benötigt würden. Frau Schlemper stellt rasch klar, dass sie kein solcher Fall sei. Kurz darauf läutet es erneut, junger Mann an der Tür, angeblich Kollege von Frau Wolf, welcher rasch noch einen Parkplatz suchen musste. Das Duo will nach guten Wünschen an die Rentnerin scheinbar gerade wieder aufbrechen, als es abermals klingelt. Zwei Männer kommen, angeblich von der Kriminalpolizei. Fragen nach kürzlichen Besuchen bei Frau Schlemper. Diese bejaht, die Besucher wären sogar noch anwesend. Plötzlich erfolgt eine scheinbare Festnahme der beiden ersten Besucher durch die beiden Männer, da erstere angeblich Trickdiebe seien. Ein "Polizist" führt die zwei ab, der andere bleibt in der Wohnung und fragt die Rentnerin, ob nichts weggekommen sei. Frau Schlemper holt Schmuckschatulle aus dem Schrank und prüft Inhalt vor den Augen des Besuchers. Während sie anschließend auch das Silbergeschirr kontrolliert, stiehlt der "Beamte" dann zunächst unbemerkt den Schmuck aus der Schatulle. Dann macht er sich rasch davon mit der Begründung, er könne seinen Kollegen draußen mit dem Trickdieb-Duo nicht allzu lang alleine lassen.<br />
* '''Darsteller:''' Ellen Waldeck als Hildegard Schlemper, Christiane Pauli als Frau Wolf, Jörg Klass als Kriminalbeamter #1, Claudius Zimmermann als Kriminalbeamter #2 <br />
* '''Zitate:''' Nach dem dritten Läuten: ''"Herrgott, hier geht's doch heute zu wie in einem Taubenschlag"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
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=== {{Anker|FF2}} Unlautere Abmahnungen ===<br />
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* '''Details:''' Computerbegeisterte Schüler ziehen gern durch die Computerabteilungen der Kaufhäuser, um jeweils neue Spiele auszuprobieren und auch mal heimlich auf mitgebrachte Kassetten zu kopieren. Nicht nur die Anschaffung des Heimcomputers, auch Spiele und andere Software für denselben sind für das typische Schülerbudget ausgesprochen teuer. Einer der Jugendlichen, Markus Kramer, entwickelt mittlerweile selbst Programme und will daher seinen Vorrat an nicht mehr benutzten Computerspielen verkaufen. Dies nicht im Kreise seiner Freunde, sondern per Inserat in einer Computerzeitschrift. Diese Inserate werden jedoch auch von Betrügern gelesen, die auf ihre Weise daraus Nutzen ziehen: Unter einer Fantasie-Firmenbezeichnung versenden sie Abmahnungen an ausgewählte Inserenten mit der Unterstellung, Software sei illegal kopiert worden. Die Adressaten müssten eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zurücksenden und Auslagenersatz leisten. Auch Markus erhält, als einer von vielen, ein solches Schreiben von einer vermeintlichen Firma "Computer Control", der vom Betrüger Horst Bellmann versandt wird. Darin werden 300 DM gefordert. Zu Hause kommt es dann zu kritischem Gespräch mit dem Vater. Letzterer erklärt dem Jungen den Hintergrund für solche Abmahnungen (Wettbewerbsschädigung resp. Umsatzverlust durch die Kopien). Auch er erkennt aber nicht, dass in diesem Fall lediglich ein Schwindler im Namen einer überhaupt nicht existierenden Firma am Werk ist. So sieht er keinen Weg zur Nichtzahlung der 300 DM, da er es nicht auf einen Prozess ankommen lassen will.<br />
* '''Darsteller:''' Detlev Bröse als Markus Kramer, André Dedecke-Hayn als Schulfreund, Jobst Noelle als Horst Bellmann, Gabriele Metzger als Sekretärin, Axel Böhmert als Herr Kramer <br />
* '''Zitate:''' Im Kaufhaus: ''"Was heißt probieren? Zu Hause würd' ich den haben!"; "Ja und?"; "Guck doch drauf! 79 Mark."; "Ich hab' ne Leerkassette dabei ..."''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' Der Computer im Studio bei der Einleitung und auch im Filmfall ist der in den 1980ern allgegenwärtige Commodore 64. Im Film ist auch die Datasette zu sehen, der mit gewöhnlichen Kassetten arbeitete und die günstigste Art der Datenspeicherung für diesen Computer bot, beim Laden jedoch einiges an Geduld erforderte. Das komfortablere Diskettenlaufwerk für 5 1/4"-Disketten war ungleich teurer. Das von den Jugendlichen im Kaufhaus mit Joysticks ausprobierte Spiel ist "Ghostbusters", ein Klassiker für den C64.<br />
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=== {{Anker|FF3}} unseriöse Wohnungsvermittlung ===<br />
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* '''Details:''' 64jährige Aussiedlerin Karla Broschinski ist mit ihrem Mann erst vor kurzem aus Polen in die BRD gekommen. Ihre aktuelle Wohnsituation ist unbefriedigend, so ist sie diesbezüglich auf der Suche. Auf ein Inserat hin wird sie im Büro einer "Haus- und Wohnungsvertriebsgesellschaft mbH", welche günstige Zweizimmerwohnungen anbietet, vorstellig. Vor Ort werden dann die Wohnungen konkretisiert und sie fragt nach der Miethöhe. Überraschend gibt der Vertreter zur Auskunft, dass es keine Miete gäbe, stattdessen würde sie die Wohnung kaufen. Die Belastung pro Monat wäre dabei nicht höher als die Miete. Ihre vorgebrachten Zweifel werden mit geschickter Rhetorik zerstreut. Die windige Maklerfirma wendet sich ohnehin an Kandidaten, die sich in dieser Materie praktisch nicht auskennen. Der Vertreter macht eine Rechnung auf: 140'000 DM Kaufpreis, notwendiges Eigenkapital 10% davon. Da Frau Broschinski diese 14'000 DM nicht hat, würde sie sich als stille Gesellschafterin bei einer "Immobilien Service GmbH" beteiligen, zu monatlich 75 DM für 20 Jahre. Im Gegenzug streckt diese Firma ihr das Eigenkapital vor. Die restlichen 126'000 DM würde das Maklerbüro als Darlehen von ihrer Hausbank beschaffen, die monatliche Belastung dafür soll sich bei etwa 300 DM einpendeln. Ihre Gesamtbelastung würde damit den gegenwärtigen Mietzins nicht übersteigen. Sie betrachtet das Rechenbeispiel etwas überrascht und ungläubig, aber der Vertreter wirkt erneut bekräftigend auf sie ein. Zudem könne sie die nicht genutzte Garage vermieten, welche im Kaufpreis enthalten sei. Sie müsse sich aber schnell entscheiden, da andere Bewerber Schlange stünden und die Wohnung nicht reserviert werden könne. Sie unterschreibt diverse Verträge, die in Wirklichkeit aber nichts mit einem geplanten Wohnungserwerb zu tun haben. Sofort fällig seien 3% aus dem Beratungsvertrag und die erste Rate der Beteiligung, insgesamt über 4000 DM. Der Vertreter begleitet sie dann noch beim Holen des Sparbuchs und dem Abheben des Betrages bei der Bank. Dieser Vorgang wiederholt sich bei vielen anderen Geschädigten, die wie Frau Broschinski die betreffende Wohnung nie gesehen haben. Die von der Schwindelfirma ausgeschriebenen Wohnungen gab es auch gar nicht. Nach dem schnellen Abkassieren der vielen Interessenten wurde das Büro geschlossen.<br />
* '''Darsteller:''' Eva Brumby als Karla Broschinski, Volker Bogdan als Immobilienschwindler <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, solche geschäftlichen Dinge, die hat sonst immer der Mann gemacht!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
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== {{Anker|EX}} Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz ==<br />
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* '''Details:''' Angebot zu Nebenerwerb wird durch thematische Anknüpfung an gestiegenes Umweltbewusstsein noch attraktiver gestaltet: Zeitungsannonce für Mitarbeit bei Aktion "Saubere Luft" (180 DM Wochengage) erbringt beachtliches Echo: Bernd Schröder erwartet alle Interessenten zum Vertragsgespräch im Hotel. Utensilien sind billigst erstelltes angebliches Messgerät, Prüfstab mit Anzeige sowie seriös wirkendes Vertragsformular. Bewerber sollen im eigenen Wohnumfeld mobile Messungen der Straßenluft durchführen und dokumentieren, Bernd führt dazu Funktionsweise des Geräts vor. Vor Vertragsschluss wird noch eröffnet, dass für Überlassung des (fast wertlosen) Geräts Kaution in Höhe von 60 DM hinterlegt werden muss. Erster Kandidat hat nur 20 Mark dabei, übergibt aber zumindest diese als Teilleistung. Auch drei weitere Aktivisten bezahlen bedenkenlos: Einer kratzt 15 DM aus Kleingeld zusammen, nachdem er sich Preis für eigene Rückfahrkarte reserviert hat. Eine junge Frau lässt sich dagegen nicht blenden. Zum Dank erhält sie eine Art persönliche Ansage von Ede, der sich hierfür kurz aus Studio ins Experiment dazwischenschaltet. Sie studiert genau Vertragstext, äußert dann entschuldigend, dass sie es lieber nicht machen möchte, da ihr die Sache zu unsicher vorkomme. Ede empfiehlt Zuschauern abschließend nochmal ähnlich kritisches und vorsichtiges Verhalten. <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)]] <br />
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Nächste Sendung: [[VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)]]<br />
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''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
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<br />
[[Kategorie:1985]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_091_(Sendung_vom_21.06.1985)&diff=38014VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)2021-11-13T03:36:23Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Vorsicht bei der Probefahrt ===<br />
<br />
* '''Details:''' Ein dreister Trickdiebstahl an privaten Autoverkäufern wird hier vorgestellt. Herr Purzer verkauft seinen privaten ockergelben Opel Rekord 2.0, da er einen Firmenwagen bekommt. Vermeintlicher Kaufinteressent schaut vor Ort das Auto an, ist mit dem gepflegten Zustand zufrieden. Lässt sich auch Papiere zur Einsicht geben. Sodann treten sie die Probefahrt an, wobei der Interessent die Fahrzeugpapiere links neben sich ins Haltefach der Fahrertür legt. Zeigt sich mit Fahrdynamik durchaus zufrieden, bemängelt dann aber ein "Klappern" beim Gasgeben, wovon Herr Purzer aber nichts weiß, zudem liege die letzte Inspektion erst 14 Tage zurück. Fahrer hält an und drückt einige Male aufs Gas. Da Herr Purzer immer noch nichts Ungewöhnliches hören mag, schickt ihn der Interessent nach hinten; am Auspuff wäre die Erscheinung unüberhörbar. Nachdem er aussteigt, gibt der Trickdieb erst recht Gas und fährt auf und davon. Alle Fahrzeugdokumente sind in seinem Besitz; mit dem Fahrzeugbrief als quasi-Eigentumsnachweis kann er den Wagen leicht absetzen. In der Abmoderation betont Ede, der Fahrzeugbrief soll beim Verkauf erst nach vollständiger Bezahlung des Kaufpreises übergeben werden.<br />
* '''Darsteller:''' Helmut Potthoff als Käufer, Joachim Schweighöfer als Herr Purzer<br />
* '''Zitate:''' ''"Die Anhängerkupplung ist doch eingetragen, oder?"; "Klar, hat alles seine Ordnung!"; "Ah ja, die Anhängelast reicht aus. Wissen Sie, ich brauch' den Wagen vor allem für den Urlaub. Ich hab'n Wohnwagen."; "Also, ich hör' nichts!"; "Doch, doch, ganz deutlich! Gehen Sie doch mal nach hinten zum Auspuff, dann hören Sie es auch, wenn ich Gas gebe!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Seit 2005 ist die amtliche Bezeichnung des Fahrzeugbriefes "Zulassungsbescheinigung Teil II" / Variante eines [[VF_032_(Sendung_vom_11.09.1971)#EX|Experiments aus dem Jahr 1971]]<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Falle für Senioren ===<br />
<br />
* '''Details:''' Junger seriös wirkender Mann wohnt als vermeintlicher Student einem Seniorentreffen bei. Benötigt angeblich Informationen für seine Seminararbeit und fragt nach Wohnsituation und Altenheimplätzen der Anwesenden und deren Bekannten. Unter anderem verweist dazu eine Seniorin auf eine Frau Buchholz als Kandidatin auf der Warteliste des städtischen Altersheims. Der junge Mann äußert dann Interesse, sich mit letzterer zu unterhalten und bekommt dafür ihre Adresse. Sodann erfolgt sein Besuch, bei welchem er sich als dem städtischen Altersheim zugehörig ausgibt. Bringt freudige Nachricht über ihre Aufnahme und zeigt sogleich Schlüssel vor, die für ihren langersehnten Platz im genannten Altersheim wären. Dorthin könne sie dank seiner persönlichen Bemühungen bereits in der Folgewoche einziehen. Danach verlangt er eine Kaution von 300 DM für die Schlüssel, die ihm ausgehändigt werden, womit der Betrüger einmal mehr sein Ziel erreicht.<br />
* '''Darsteller:''' Elisabeth Zimmer als Seniorin, Karl Luzius als Senior, Michael Carl als Student, Ruth Hoffmann als Frau Buchholz<br />
* '''Zitate:''' ''"Ja, solange man gut beieinander ist ... wenn man sich aber dann selber nicht mehr helfen kann, dann wird's kritisch!"; "Jaja - dann ist es schon besser, man wohnt im Altenheim."'' / Ede: ''"[...] Masche, die sich ganz speziell gegen ältere Menschen richtet --'' Senioren'', wie man heute allgemein sagt."'' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Urlaubsbekanntschaft mit Folgen ===<br />
<br />
* '''Details:''' Das Ehepaar Fischer freundet sich bei ihrem ersten Ferienaufenthalt mit dem Wohnmobil in Spanien mit ihren Platznachbarn, die sich als Ehepaar Braun vorstellen, an. Letztere laden sie dann in ein Restaurant in einiger Entfernung vom Campingplatz ein. Die Fahrt dorthin erfolgt mit Brauns Wohnmobil, das Fischers nicht nur als ausgesprochen bequem wahrnehmen, sondern mit Interesse auch den eingebauten Safe begutachten. Brauns Wertsachen wären alle dort drin, so legen sie Fischers auch nahe, für die Dauer des Restaurantbesuchs ihre Wertsachen ebenfalls im Safe zu deponieren, besonders, da "nachher noch Tanz ist". Ihr Bargeld und Schecks sowie der Fotoapparat werden dort verstaut. Restaurantbesuch dann zunächst nach Plan und in der Tat geht es auf dem Tanzboden zu Gitarrenmusik weiter. Bei einer Tanzpause verläßt dann Frau Braun unter einem Vorwand "kurz" das Quartett. Herr Braun will nächste Runde aussetzen, Fischers gehen danach weiter zum Tanz über. Von ihnen zunächst unbemerkt verläßt dann auch Herr Braun das Lokal. Bis Fischers sich über den Verbleib ihrer vermeintlichen Gastgeber zu wundern beginnen, ist das Gaunerpaar samt ihrer Wertsachen weggefahren. In der Abmoderation wird bekanntgegeben, dass es vier Jahre lang mit dieser Masche zu Werke ging, neben Spanien auch in weiteren Urlaubsländern.<br />
* ''' Darsteller:''' Karl-Heinz Lemken als Willi Braun, Klaus Götte als Manfred Fischer, Jutta Boll als Else Braun, Frauke Sinjen als Helga Fischer <br />
* '''Zitate:''' ''"Den Clou habt ihr ja noch gar nicht gesehen!"; "Den Tresor hat er sich nach dem letzten Spanienurlaub einbauen lassen. Da haben sie mir nämlich die Handtasche in dem Lokal geklaut."; "Ja, ja, hier musst du auf deine Sachen aufpassen wie ein Luchs."'' <br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Arbeitsangebote im Ausland ===<br />
<br />
* '''Details:''' Kolonne von Montagearbeitern ist beim Essen, Trinken und Zeitunglesen im Baucontainer. Einer von ihnen, der junge ledige Heizungsbauer Günter Becker stolpert dabei über Inserat für lukrative Auslands-Montageeinsätze. Die Älteren winken ab, allein schon wegen familiärer Bindungen, doch es gibt auch positives Echo. Beckers Interesse ist geweckt, er bewirbt sich bei der angegebenen Firma. Rasch bekommt er Antwort aus Hamburg von einem vermeintlichen Anstellungsbüro. Die Kollegen wundern sich über die schnelle Reaktion und verfolgen mit Interesse den Fortgang des Vorhabens. Bewerber müssten nach Angaben der Firma persönlich zur Vorstellung und weiteren Vorbereitungen nach Hamburg, die Einsätze wären in Afrika. Formalitäten und Vorkehrungen wie Impfen würde das Büro in Hamburg regeln. Dafür müssten zuerst 68 DM hingeschickt werden. Günter zahlt den Betrag zuzüglich 5 DM Postgebühr zu Handen der Firma ein. Anschließend ist Funkstille, die Firma verschwindet "genauso schnell, wie sie aufgetaucht war.". In der Abmoderation wird exemplarisch eine weitere betrügerische Zeitungsanzeige für Auslandsarbeit eingeblendet.<br />
* '''Darsteller:''' Wilfried Elste als Bauarbeiter #1, Jean Schmiede als Bauarbeiter #2, Felix Fehlberg als Günter Becker, Thomas Thieme als Bauarbeiter #3 <br />
* '''Zitate:''' ''"Für die Visa-Voranfrage 18 Mark und für das Impfserum 50 DM."; "Visa-Voranfrage? Nie gehört. Und das Serum? Das kannst du doch bei der Impfung bezahlen."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
== {{Anker|KW}} Aktuelle Kurz-Warnung ==<br />
<br />
[[VF 008 (Sendung vom 22.03.1966)#FF3|Alte Masche des sog. Adressbuchschwindels]] wird neu aufgelegt: <br />
* Amtlich wirkende Zahlungsaufforderungen einer "Finanzverwaltung Existenzförderung Bonn" samt aufgefüllten Überweisungsträgern werden an Geschäftsleute in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg versandt, 165 DM auf fiktiver Rechtsgrundlage als "Existenzförderungsabgabe" verlangt. Absender ist realer Verein namens "Existenzförderung" mit Sitz in Bonn, der als solcher natürlich auch interne Finanzverwaltung besitzt. Zwei Männer haben ihn gegründet, um gezielt Verwechslungen mit Finanzbehörde zu erzeugen.<br />
* An Inhaber von Fernschreibanschlüssen wird meist von privaten Verlagen Schreiben versandt, das Rechnung der Bundespost über Eintragung in Telex-Verzeichnis ähnelt. Bewusst wird darauf spekuliert, dass Sendungen im büromäßigen Geschäftsgang der Rechnungsbearbeitung durchrutschen und zur Zahlung angewiesen werden. In Wirklichkeit ist Eintragung in amtliches Telex-Verzeichnis der Post kostenlos. Ede warnt, dass manche geschädigte Firmen für Unachtsamkeit verantwortliche Mitarbeiter haftbar machen.<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Ungesicherte Wohnungstüren ==<br />
<br />
* '''Details:''' Experiment wird diesmal delegiert an Experten, der auf Öffnung schlecht gesicherter Türen spezialisiert ist: Herr Jakobs vom Schlüsseldienst wird gesprächsweise von Bernd Schröder eingeführt. Er demonstriert zunächst, dass Türen mit alten Schubschlössern ohne Probleme mit Dietrich passiert werden können. Braucht auch für Sicherheitsschloss noch nicht mal eine Sekunde, wenn Tür nur zugeklappt wurde; verblüffte Mieterin ist überrascht, wie schnell das ging. Nächster Schwierigkeitsgrad: Bernd schließt Sicherheitsschloss zweimal ab, Herr Jakobs verspricht Öffnung in 15-20 Sekunden. Entfernt schnell Blende und knackt Zylinder, nach 17 Sekunden steht Tür offen.<br>Es folgen Vorschläge aus dem Studio mit Herrn Jakobs und Ede, wie Sicherung verbessert werden kann: Vor allem darf Schließzylinder nicht mehr herausstehen, am besten mittels von innen verschraubtem Sicherheitsbelag. Weiterer Schwachpunkt ist Schließblech, das möglichst lang (50 cm) sein und auch von langen, in Wand verdübelten Schrauben gehalten werden sollte. Gegen Aufhebeln der Tür von unten schützt sog. Hinterbackensicherung mit Stiften und Buchsen, die sich bei Schließen der Tür fest ineinander verankern.<br>Ede verweist auf ergänzende Informationsmöglichkeit bei kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in allen größeren Orten. Außerdem hat Stiftung Warentest aktuelles Sonderheft zum Einbruchsschutz veröffentlicht, u.a. mit Testberichten zu Türbeschlägen. <br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 090 (Sendung vom 24.05.1985)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: ''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1985]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Adressbuchschwindel]]<br />
[[Kategorie:Vorschussbetrug]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_161_(Sendung_vom_03.12.1997)&diff=38002VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)2021-11-10T23:42:14Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel ===<br />
* '''Details:''' Frau sieht sich in weihnachtlich geschmückter Einkaufspassage nach Glückwunschkarten um, Geldbörse liegt offen in mitgeführtem Einkaufskorb. Fremder Mann spricht sie an, bittet um Einschätzung zu zwei Karten, die er für 57. Geburtstag seiner Mutter in Betracht ziehe. Positioniert sich dabei passend, um unbemerkt Geldbörse an sich nehmen zu können, während sie Karten zur Begutachtung in der Hand hält. Verabschiedet sich dann schnell von ihr und meint, er werde sich wohl noch weiter umschauen. An der Kasse bemerkt Dame erschrocken den Diebstahl und versucht, dem Täter noch hinterherzueilen. <br />
* '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfelder als Kundin<br />
* '''Zitate:''' After-Ede: ''"Und nicht selten sind die Täter Profis, perfekt ausgebildet in speziellen Diebesschulen in Südamerika oder Südosteuropa."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall beginnt ohne Einleitung unmittelbar nach Vorspann und wird sozusagen als aktuelle Kurz-Warnung für die Weihnachtszeit vorgestellt. Atemberaubende gegenläufige und schnittfreie Kamerabewegungen um die Darsteller herum.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der falsche Nikolaus ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen ===<br />
* '''Details:''' Der werdende Familienvater Viktor Jäger aus dem Main-Taunus-Kreis bietet seinen Ferrari Testarossa, ein Erbstück seines Onkels, zum Verkauf an. Bald muss eine Familienkutsche angeschafft werden, und so wohlhabend, daneben den Testarossa als Hobby-Auto beizubehalten, sind Jägers nicht. Ein Interessent namens Janowske findet sich bald vor Ort zur Probefahrt ein. Er suche laufend Luxuswagen für seinen Chef, dem angeblichen Unternehmensberater und Multimillionär Karl-Heinz Morian, welcher solche Wagen sammelt, aber keine Zeit zum Anschauen hat. Herr Janowske findet Gefallen am Ferrari, obwohl er unterwegs ein unregelmäßiges Geräusch moniert, welchen Viktor Jäger freilich nicht heraushören kann. Auch den Festpreis von 160'000 DM akzeptiert er, unter der Bedingung, dass der Verkäufer das Auto am kommenden Wochenende nach Düsseldorf in ein Hotel fahren müsse, wo sich dann der Chef Morian aufhalten würde. welcher den Kaufvertrag abschließe. Die Zahlung würde dort in bar erfolgen, was Herrn Jäger zwar verwundert, aber mit der Zusicherung, Herr Janowske würde ihn danach zurückfahren und Barzahlung sei sowieso "uso", von ihm akzeptiert wird. Planmäßig fährt er im gehobenen Hotel vor, trifft dort zunächst wie vorgesehen Herrn Janowske und danach auch den Chef Morian. In dessen Zimmer bekommt er zunächst das abgezählte Geld in einem Koffer zur Ansicht vorgelegt. Dann schlägt Herr Morian vor, im Hotelrestaurant essen zu gehen; das Geld wird daraufhin im Safe weggeschlossen. Beim Essen kommen die Käufer auf den kritischen Punkt, dem möglichen technischen Mangel auf Grund des vermeintlichen Geräusches. Der Motor müsse zur Untersuchung, welche einige Tage benötigt, ausgebaut werden. Jetzt befürchtet Herr Jäger, das Geschäft könnte daran zerplatzen. Vorsichtig fragt er, ob die Herren ein technisches Gutachten auf seine Kosten wünschten. Diese entgegnen, dass sie die Untersuchungskosten natürlich selbst tragen, es sei denn, es stellt sich wirklich ein Mangel heraus. Dann müsse Herr Jäger die Reparaturrechnung übernehmen. Um das Geschäft mit diesen Bedingungen abzuschließen, würde der Verkäufer das Geld zwar bekommen, allerdings in einem verschlossenen Koffer. Sollte alles in Ordnung sein, oder Herr Jäger im Anschluss eine doch notwendige Reparatur bezahlt haben, bekäme er von Herrn Morian die Zahlenkombination zum Öffnen und könne dann über das Geld verfügen. Mangels Alternative geht Viktor Jäger darauf ein. Er sieht zwar, wie Geldbündel aus dem Safe wieder in den Koffer gelegt werden, kann diese jetzt aber nicht mehr aus nächster Nähe ansehen oder gar anfassen. Nach einigen Tagen kommt bei Jägers Unruhe auf, als zur vereinbarten Zeit kein Anruf von den Käufern kommt. Eine Nachfrage im Hotel ergibt, dass der Gast Morian zwei Tage zuvor abgereist sei und ein Gast namens Janowske dort gar nicht bekannt ist. Am Ende seiner Geduld bricht Herr Jäger den Koffer gewaltsam auf. Zunächst sind sie überwältigt beim Anblick des Bargeldes aus 1000-DM-Noten. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass alle Scheine mit einer italienischsprachigen Aufschrift bedruckt sind und es sich um Werbematerial eines Casinos handelt.<br />
* '''Darsteller:''' Sabine Klein als Frau Jäger, Ingo Abel als Viktor Jäger, Mike Reichenbach als Herr Janowske, Jochen Rühlmann als Karl-Heinz Morian<br />
* '''Zitate:''' ''"Ich glaub', ich hab' den noch nie so richtig ausgefahren!"; "Wat? Nit?? Hohohoho ... Also. Kennen Sie den Testarossa-Beschleunigungstest?"; "... neee"; "Passense mal auf. Isch zähl' jetzt bis drei, ja? Und dann düs' ich los. Und Sie müssen versuchen, nach dem Schein zu greifen. Wetten, ich hab' die Kiste eher auf Hundert, als Sie den Schein in der Hand?"'' / ''"160 Mille! Die bring' ich morgen zur Bank, und die werden Augen machen!"; "Das fühlt sich ganz anders an als sonst."; "Och .... die sind noch nicht so abgenutzt wie Zehner oder Fünfziger."''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Karl-Heinz Morian ist im FF2 von [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)]] ein Bankangestellter, der seinen Kunden vor Scheckbetrug warnt.<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks ===<br />
* '''Details:''' Ein seriös auftretender, kaufmännisch gekleideter Holländer wird in einem Recklinghauser Elektronikfachgeschäft vorstellig und trägt seine Kaufabsicht für 10 Computeranlagen vor. Er sei Repräsentant des Möbelhauses van Dyck in Vaals und handle in dessen Auftrag. Mit einem ausgehandelten Mengenrabatt hätte das Geschäft immer noch ein Volumen von 58'000 DM. Etwas verwundert ist der Inhaber des Fachgeschäfts, welcher persönlich mit dem Holländer spricht, als letzterer einerseits die Zahlung per Scheck bei Abholung ankündigt ("natürlich mit Bestätigung durch unsere Bank") und andererseits auf seiner Visitenkarte nur eine Mobiltelefonnummer aufgeführt hat. Zu letzterer meint er, er sei ständig unterwegs und wäre anders somit gar nicht zu erreichen. Der Käufer benötigt die Anlagen recht schnell. Dennoch wünscht der Inhaber vor der seinerseitigen Bestellung eine schriftliche Bestellung per Fax, welche auch eintrifft. Zudem holt er in der Zwischenzeit eine Bankauskunft über das genannte Möbelhaus ein. Gemäß Auskunft ist alles in Ordnung, ein Bezug des Möbelhauses zum Kaufinteressenten geht daraus freilich nicht hervor. Am vereinbarten Abholungstag erscheint der vermeintliche Repräsentant samt Helfern und einem in den Niederlanden registrierten Mercedes Sprinter. Die Ware wird verladen, sodann übergibt der Holländer einen angeblichen Scheck der niederländischen Postbank über 58'000 DM an den Inhaber. Dieser trägt auch einen Stempel "Cheque onderzoek", nach Angaben des Holländers als Bestätigung, dass der Scheck gedeckt sei. Der Inhaber hat ein solches Formular in niederländischer Sprache noch nie gesehen, meint aber, dass es "schon stimmen wird". Käufer und seine Helfer fahren nach dem Verladen unverzüglich davon. Von seiner Hausbank, bei welcher der Inhaber des Fachgeschäfts den Scheck einreicht, kommt die ernüchternde Auskunft: der vermeintliche Scheck sei schlicht ein gewöhnliches niederländisches Überweisungsformular, der im Weiteren wertlos ist. Wenig überraschend stammt dann weder das Fax, das betreffend der Bestellung beim Computerhändler eingegangen ist, vom namhaften Möbelhaus van Dyck, noch weiß man dort auf Nachfrage etwas von einer solchen Beschaffungsabsicht.<br> Die Abmoderation führt mahnend aus, dass der Händler den Schaden hätte abwenden können, falls er sich bei dem Möbelhaus bezüglich der Verbindung des angeblichen Außendienstlers zu diesem erkundigt hätte - selbstredend vor Herausgabe der Ware. 230 Geschädigte dieser Betrugsmasche seien bekannt, mit einer Schadenssumme von 5 Millionen Mark.<br />
* '''Darsteller:''' Andreas Geis als Computerhändler, Renè Retel als Käufer<br />
* '''Zitate:''' ''"Ein Fax, Chef! Von einer Möbelfirma ... van Dück!"; "Das heißt 'van Dyck' - holländisch. Sehr schön, das ist die Bestellung über die zehn Computer!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:''' Elia Zimmermann als Medium/Kurt Aldenhoff, Ulla Best als Gerda Aldenhoff<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Sendung ohne Experiment, es sei denn, Wechsel der Sendungsmoderation wird als solches aufgefasst: Ede geht in Ruhestand und reicht nach 33 Jahren VF den Staffelstab an Tochter Sabine weiter ("Meilenstein dieser Sendereihe"). Diese darf gleich launiges Praxisbeispiel vorstellen: Um Publikum für gebührenpflichtige Kaffeefahrten zu gewinnen, wird Einladung Gewinngutschein für Computer im "PC-FM-Sound-Design" beigefügt. Wer nun in Hoffnung auf wertigen Hauptpreis (Computer "kostet auch heute noch über 2.000 Mark") anbeißt, erhält vor Ort dreiste Einlösung des Versprechens in Form von billigem Miniatur-Spielzeugmodell. Sabine zeigt Bonsai-PC im Studio vor, und Ede ("Nicht zu fassen!") gesellt sich zu schönem kurzen Moment gemeinsamen Grinsens wieder zu ihr. <br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1997]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vorauszahlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Scheckbetrug]]<br />
[[Kategorie:Psychoschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_161_(Sendung_vom_03.12.1997)&diff=38001VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)2021-11-10T23:15:24Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel ===<br />
* '''Details:''' Frau sieht sich in weihnachtlich geschmückter Einkaufspassage nach Glückwunschkarten um, Geldbörse liegt offen in mitgeführtem Einkaufskorb. Fremder Mann spricht sie an, bittet um Einschätzung zu zwei Karten, die er für 57. Geburtstag seiner Mutter in Betracht ziehe. Positioniert sich dabei passend, um unbemerkt Geldbörse an sich nehmen zu können, während sie Karten zur Begutachtung in der Hand hält. Verabschiedet sich dann schnell von ihr und meint, er werde sich wohl noch weiter umschauen. An der Kasse bemerkt Dame erschrocken den Diebstahl und versucht, dem Täter noch hinterherzueilen. <br />
* '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfelder als Kundin<br />
* '''Zitate:''' After-Ede: ''"Und nicht selten sind die Täter Profis, perfekt ausgebildet in speziellen Diebesschulen in Südamerika oder Südosteuropa."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall beginnt ohne Einleitung unmittelbar nach Vorspann und wird sozusagen als aktuelle Kurz-Warnung für die Weihnachtszeit vorgestellt. Atemberaubende gegenläufige und schnittfreie Kamerabewegungen um die Darsteller herum.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der falsche Nikolaus ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen ===<br />
* '''Details:''' Der werdende Familienvater Viktor Jäger aus dem Main-Taunus-Kreis bietet seinen Ferrari Testarossa, ein Erbstück seines Onkels, zum Verkauf an. Bald muss eine Familienkutsche angeschafft werden, und so wohlhabend, daneben den Testarossa als Hobby-Auto beizubehalten, sind Jägers nicht. Ein Interessent namens Janowske findet sich bald vor Ort zur Probefahrt ein. Er suche laufend Luxuswagen für seinen Chef, dem angeblichen Unternehmensberater und Multimillionär Karl-Heinz Morian, welcher solche Wagen sammelt, aber keine Zeit zum Anschauen hat. Herr Janowske findet Gefallen am Ferrari, obwohl er unterwegs ein unregelmäßiges Geräusch moniert, welchen Viktor Jäger freilich nicht heraushören kann. Auch den Festpreis von 160'000 DM akzeptiert er, unter der Bedingung, dass der Verkäufer das Auto am kommenden Wochenende nach Düsseldorf in ein Hotel fahren müsse, wo sich dann der Chef Morian aufhalten würde. welcher den Kaufvertrag abschließe. Die Zahlung würde dort in bar erfolgen, was Herrn Jäger zwar verwundert, aber mit der Zusicherung, Herr Janowske würde ihn danach zurückfahren und Barzahlung sei sowieso "uso", von ihm akzeptiert wird. Planmäßig fährt er im gehobenen Hotel vor, trifft dort zunächst wie vorgesehen Herrn Janowske und danach auch den Chef Morian. In dessen Zimmer bekommt er zunächst das abgezählte Geld in einem Koffer zur Ansicht vorgelegt. Dann schlägt Herr Morian vor, im Hotelrestaurant essen zu gehen; das Geld wird daraufhin im Safe weggeschlossen. Beim Essen kommen die Käufer auf den kritischen Punkt, dem möglichen technischen Mangel auf Grund des vermeintlichen Geräusches. Der Motor müsse zur Untersuchung, welche einige Tage benötigt, ausgebaut werden. Jetzt befürchtet Herr Jäger, das Geschäft könnte daran zerplatzen. Vorsichtig fragt er, ob die Herren ein technisches Gutachten auf seine Kosten wünschten. Diese entgegnen, dass sie die Untersuchungskosten natürlich selbst tragen, es sei denn, es stellt sich wirklich ein Mangel heraus. Dann müsse Herr Jäger die Reparaturrechnung übernehmen. Um das Geschäft mit diesen Bedingungen abzuschließen, würde der Verkäufer das Geld zwar bekommen, allerdings in einem verschlossenen Koffer. Sollte alles in Ordnung sein, oder Herr Jäger im Anschluss eine doch notwendige Reparatur bezahlt haben, bekäme er von Herrn Morian die Zahlenkombination zum Öffnen und könne dann über das Geld verfügen. Mangels Alternative geht Viktor Jäger darauf ein. Er sieht zwar, wie Geldbündel aus dem Safe wieder in den Koffer gelegt werden, kann diese jetzt aber nicht mehr aus nächster Nähe ansehen oder gar anfassen. Nach einigen Tagen kommt bei Jägers Unruhe auf, als zur vereinbarten Zeit kein Anruf von den Käufern kommt. Eine Nachfrage im Hotel ergibt, dass der Gast Morian zwei Tage zuvor abgereist sei und ein Gast namens Janowske dort gar nicht bekannt ist. Am Ende seiner Geduld bricht Herr Jäger den Koffer gewaltsam auf. Zunächst sind sie überwältigt beim Anblick des Bargeldes aus 1000-DM-Noten. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass alle Scheine mit einer italienischsprachigen Aufschrift bedruckt sind und es sich um Werbematerial eines Casinos handelt.<br />
* '''Darsteller:''' Sabine Klein als Frau Jäger, Ingo Abel als Viktor Jäger, Mike Reichenbach als Herr Janowske, Jochen Rühlmann als Karl-Heinz Morian<br />
* '''Zitate:''' ''"Ich glaub', ich hab' den noch nie so richtig ausgefahren!"; "Wat? Nit?? Hohohoho ... Also. Kennen Sie den Testarossa-Beschleunigungstest?"; "... neee"; "Passense mal auf. Isch zähl' jetzt bis drei, ja? Und dann düs' ich los. Und Sie müssen versuchen, nach dem Schein zu greifen. Wetten, ich hab' die Kiste eher auf Hundert, als Sie den Schein in der Hand?"'' / ''"160 Mille! Die bring' ich morgen zur Bank, und die werden Augen machen!"; "Das fühlt sich ganz anders an als sonst."; "Och .... die sind noch nicht so abgenutzt wie Zehner oder Fünfziger."''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Karl-Heinz Morian ist im FF2 von [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)]] ein Bankangestellter, der seinen Kunden vor Scheckbetrug warnt.<br />
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=== {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks ===<br />
* '''Details:''' Ein seriös auftretender, kaufmännisch gekleideter Holländer wird in einem Recklinghauser Elektronikfachgeschäft vorstellig und trägt seine Kaufabsicht für 10 Computeranlagen vor. Er sei Repräsentant des Möbelhauses van Dyck in Vaals und handle in dessen Auftrag. Mit einem ausgehandelten Mengenrabatt hätte das Geschäft immer noch ein Volumen von 58'000 DM. Etwas verwundert ist der Inhaber des Fachgeschäfts, welcher persönlich mit dem Holländer spricht, als letzterer einerseits die Zahlung per Scheck bei Abholung ankündigt ("natürlich mit Bestätigung durch unsere Bank") und andererseits auf seiner Visitenkarte nur eine Mobiltelefonnummer aufgeführt hat. Zu letzterer meint er, er sei ständig unterwegs und wäre anders somit gar nicht zu erreichen. Der Käufer benötigt die Anlagen recht schnell. Dennoch wünscht der Inhaber vor der seinerseitigen Bestellung eine schriftliche Bestellung per Fax, welche auch eintrifft. Zudem holt er in der Zwischenzeit eine Bankauskunft über das genannte Möbelhaus ein. Gemäß Auskunft ist alles in Ordnung, ein Bezug des Möbelhauses zum Kaufinteressenten geht daraus freilich nicht hervor. Am vereinbarten Abholungstag erscheint der vermeintliche Repräsentant samt Helfern und einem in den Niederlanden registrierten Mercedes Sprinter. Die Ware wird verladen, sodann übergibt der Holländer einen angeblichen Scheck der niederländischen Postbank über 58'000 DM an den Inhaber. Dieser trägt auch einen Stempel "Cheque onderzoek", nach Angaben des Holländers als Bestätigung, dass der Scheck gedeckt sei. Der Inhaber hat ein solches Formular in niederländischer Sprache noch nie gesehen, meint aber, dass es "schon stimmen wird". Käufer und seine Helfer fahren nach dem Verladen unverzüglich davon. Von seiner Hausbank, bei welcher der Inhaber des Fachgeschäfts den Scheck einreicht, kommt die ernüchternde Auskunft: der vermeintliche Scheck sei schlicht ein gewöhnliches niederländisches Überweisungsformular, der im Weiteren wertlos ist. Wenig überraschend stammt dann weder das Fax, das betreffend der Bestellung beim Computerhändler eingegangen ist, vom namhaften Möbelhaus van Dyck, noch weiß man dort auf Nachfrage etwas von einer solchen Beschaffungsabsicht.<br> Die Abmoderation führt mahnend aus, dass der Händler den Schaden hätte abwenden können, falls er sich bei dem Möbelhaus bezüglich der Verbindung des angeblichen Außendienstlers zu diesem erkundigt hätte - selbstredend vor Herausgabe der Ware. 230 Geschädigte dieser Betrugsmasche seien bekannt, mit einer Schadenssumme von 5 Millionen Mark.<br />
* '''Darsteller:''' Andreas Geis als Computerhändler, Renè Retel als Käufer<br />
* '''Zitate:''' ''"Ein Fax, Chef! Von einer Möbelfirma ... van Dück!"; "Das heißt 'van Dyck' - holländisch. Sehr schön, das ist die Bestellung über die zehn Computer!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
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=== {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Sendung ohne Experiment, es sei denn, Wechsel der Sendungsmoderation wird als solches aufgefasst: Ede geht in Ruhestand und reicht nach 33 Jahren VF den Staffelstab an Tochter Sabine weiter ("Meilenstein dieser Sendereihe"). Diese darf gleich launiges Praxisbeispiel vorstellen: Um Publikum für gebührenpflichtige Kaffeefahrten zu gewinnen, wird Einladung Gewinngutschein für Computer im "PC-FM-Sound-Design" beigefügt. Wer nun in Hoffnung auf wertigen Hauptpreis (Computer "kostet auch heute noch über 2.000 Mark") anbeißt, erhält vor Ort dreiste Einlösung des Versprechens in Form von billigem Miniatur-Spielzeugmodell. Sabine zeigt Bonsai-PC im Studio vor, und Ede ("Nicht zu fassen!") gesellt sich zu schönem kurzen Moment gemeinsamen Grinsens wieder zu ihr. <br />
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Vorherige Sendung: [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)]]<br />
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[[Kategorie:1997]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vorauszahlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Scheckbetrug]]<br />
[[Kategorie:Psychoschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_161_(Sendung_vom_03.12.1997)&diff=37984VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)2021-11-09T18:28:03Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel ===<br />
* '''Details:''' Frau sieht sich in weihnachtlich geschmückter Einkaufspassage nach Glückwunschkarten um, Geldbörse liegt offen in mitgeführtem Einkaufskorb. Fremder Mann spricht sie an, bittet um Einschätzung zu zwei Karten, die er für 57. Geburtstag seiner Mutter in Betracht ziehe. Positioniert sich dabei passend, um unbemerkt Geldbörse an sich nehmen zu können, während sie Karten zur Begutachtung in der Hand hält. Verabschiedet sich dann schnell von ihr und meint, er werde sich wohl noch weiter umschauen. An der Kasse bemerkt Dame erschrocken den Diebstahl und versucht, dem Täter noch hinterherzueilen. <br />
* '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfelder als Kundin<br />
* '''Zitate:''' After-Ede: ''"Und nicht selten sind die Täter Profis, perfekt ausgebildet in speziellen Diebesschulen in Südamerika oder Südosteuropa."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall beginnt ohne Einleitung unmittelbar nach Vorspann und wird sozusagen als aktuelle Kurz-Warnung für die Weihnachtszeit vorgestellt. Atemberaubende gegenläufige und schnittfreie Kamerabewegungen um die Darsteller herum.<br />
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=== {{Anker|FF2}} Der falsche Nikolaus ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
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=== {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen ===<br />
* '''Details:''' Der werdende Familienvater Viktor Jäger aus dem Main-Taunus-Kreis bietet seinen Ferrari Testarossa, ein Erbstück seines Onkels, zum Verkauf an. Bald muss eine Familienkutsche angeschafft werden, und so wohlhabend, daneben den Testarossa als Hobby-Auto beizubehalten, sind Jägers nicht. Ein Interessent namens Janowske findet sich bald vor Ort zur Probefahrt ein. Er suche laufend Luxuswagen für seinen Chef, dem angeblichen Unternehmensberater und Multimillionär Karl-Heinz Morian, welcher solche Wagen sammelt, aber keine Zeit zum Anschauen hat. Herr Janowske findet Gefallen am Ferrari, obwohl er unterwegs ein unregelmäßiges Geräusch moniert, welchen Viktor Jäger freilich nicht heraushören kann. Auch den Festpreis von 160'000 DM akzeptiert er, unter der Bedingung, dass der Verkäufer das Auto am kommenden Wochenende nach Düsseldorf in ein Hotel fahren müsse, wo sich dann der Chef Morian aufhalten würde. welcher den Kaufvertrag abschließe. Die Zahlung würde dort in bar erfolgen, was Herrn Jäger zwar verwundert, aber mit der Zusicherung, Herr Janowske würde ihn danach zurückfahren und Barzahlung sei sowieso "uso", von ihm akzeptiert wird. Planmäßig fährt er im gehobenen Hotel vor, trifft dort zunächst wie vorgesehen Herrn Janowske und danach auch den Chef Morian. In dessen Zimmer bekommt er zunächst das abgezählte Geld in einem Koffer zur Ansicht vorgelegt. Dann schlägt Herr Morian vor, im Hotelrestaurant essen zu gehen; das Geld wird daraufhin im Safe weggeschlossen. Beim Essen kommen die Käufer auf den kritischen Punkt, dem möglichen technischen Mangel auf Grund des vermeintlichen Geräusches. Der Motor müsse zur Untersuchung, welche einige Tage benötigt, ausgebaut werden. Jetzt befürchtet Herr Jäger, das Geschäft könnte daran zerplatzen. Vorsichtig fragt er, ob die Herren ein technisches Gutachten auf seine Kosten wünschten. Diese entgegnen, dass sie die Untersuchungskosten natürlich selbst tragen, es sei denn, es stellt sich wirklich ein Mangel heraus. Dann müsse Herr Jäger die Reparaturrechnung übernehmen. Um das Geschäft mit diesen Bedingungen abzuschließen, würde der Verkäufer das Geld zwar bekommen, allerdings in einem verschlossenen Koffer. Sollte alles in Ordnung sein, oder Herr Jäger im Anschluss eine doch notwendige Reparatur bezahlt haben, bekäme er von Herrn Morian die Zahlenkombination zum Öffnen und könne dann über das Geld verfügen. Mangels Alternative geht Viktor Jäger darauf ein. Er sieht zwar, wie Geldbündel aus dem Safe wieder in den Koffer gelegt werden, kann diese jetzt aber nicht mehr aus nächster Nähe ansehen oder gar anfassen. Nach einigen Tagen kommt bei Jägers Unruhe auf, als zur vereinbarten Zeit kein Anruf von den Käufern kommt. Eine Nachfrage im Hotel ergibt, dass der Gast Morian zwei Tage zuvor abgereist sei und ein Gast namens Janowske dort gar nicht bekannt ist. Am Ende seiner Geduld bricht Herr Jäger den Koffer gewaltsam auf. Zunächst sind sie überwältigt beim Anblick des Bargeldes aus 1000-DM-Noten. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass alle Scheine mit einer italienischsprachigen Aufschrift bedruckt sind und es sich um Werbematerial eines Casinos handelt.<br />
* '''Darsteller:''' Sabine Klein als Frau Jäger, Ingo Abel als Viktor Jäger, Mike Reichenbach als Herr Janowske, Jochen Rühlmann als Karl-Heinz Morian<br />
* '''Zitate:''' ''"Ich glaub', ich hab' den noch nie so richtig ausgefahren!"; "Wat? Nit?? Hohohoho ... Also. Kennen Sie den Testarossa-Beschleunigungstest?"; "... neee"; "Passense mal auf. Isch zähl' jetzt bis drei, ja? Und dann düs' ich los. Und Sie müssen versuchen, nach dem Schein zu greifen. Wetten, ich hab' die Kiste eher auf Hundert, als Sie den Schein in der Hand?"'' / ''"160 Mille! Die bring' ich morgen zur Bank, und die werden Augen machen!"; "Das fühlt sich ganz anders an als sonst."; "Och .... die sind noch nicht so abgenutzt wie Zehner oder Fünfziger."''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Karl-Heinz Morian ist im FF2 von [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)]] ein Bankangestellter, der seinen Kunden vor Scheckbetrug warnt.<br />
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=== {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:''' <br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:'''<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
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=== {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Sendung ohne Experiment, es sei denn, Wechsel der Sendungsmoderation wird als solches aufgefasst: Ede geht in Ruhestand und reicht nach 33 Jahren VF den Staffelstab an Tochter Sabine weiter ("Meilenstein dieser Sendereihe"). Diese darf gleich launiges Praxisbeispiel vorstellen: Um Publikum für gebührenpflichtige Kaffeefahrten zu gewinnen, wird Einladung Gewinngutschein für Computer im "PC-FM-Sound-Design" beigefügt. Wer nun in Hoffnung auf wertigen Hauptpreis (Computer "kostet auch heute noch über 2.000 Mark") anbeißt, erhält vor Ort dreiste Einlösung des Versprechens in Form von billigem Miniatur-Spielzeugmodell. Sabine zeigt Bonsai-PC im Studio vor, und Ede ("Nicht zu fassen!") gesellt sich zu schönem kurzen Moment gemeinsamen Grinsens wieder zu ihr. <br />
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Vorherige Sendung: [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)]]<br />
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[[Kategorie:1997]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vorauszahlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Scheckbetrug]]<br />
[[Kategorie:Psychoschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_161_(Sendung_vom_03.12.1997)&diff=37983VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)2021-11-09T17:21:50Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel ===<br />
* '''Details:''' Frau sieht sich in weihnachtlich geschmückter Einkaufspassage nach Glückwunschkarten um, Geldbörse liegt offen in mitgeführtem Einkaufskorb. Fremder Mann spricht sie an, bittet um Einschätzung zu zwei Karten, die er für 57. Geburtstag seiner Mutter in Betracht ziehe. Positioniert sich dabei passend, um unbemerkt Geldbörse an sich nehmen zu können, während sie Karten zur Begutachtung in der Hand hält. Verabschiedet sich dann schnell von ihr und meint, er werde sich wohl noch weiter umschauen. An der Kasse bemerkt Dame erschrocken den Diebstahl und versucht, dem Täter noch hinterherzueilen. <br />
* '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfelder als Kundin<br />
* '''Zitate:''' After-Ede: ''"Und nicht selten sind die Täter Profis, perfekt ausgebildet in speziellen Diebesschulen in Südamerika oder Südosteuropa."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall beginnt ohne Einleitung unmittelbar nach Vorspann und wird sozusagen als aktuelle Kurz-Warnung für die Weihnachtszeit vorgestellt. Atemberaubende gegenläufige und schnittfreie Kamerabewegungen um die Darsteller herum.<br />
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=== {{Anker|FF2}} Der falsche Nikolaus ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
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=== {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen ===<br />
* '''Details:''' Der werdende Familienvater Viktor Jäger aus dem Main-Taunus-Kreis bietet seinen Ferrari Testarossa, ein Erbstück seines Onkels, zum Verkauf an. Bald muss eine Familienkutsche angeschafft werden, und so wohlhabend, daneben den Testarossa als Hobby-Auto beizubehalten, sind Jägers nicht. Ein Interessent namens Janowske findet sich bald vor Ort zur Probefahrt ein. Er suche laufend Luxuswagen für seinen Chef, dem angeblichen Unternehmensberater und Multimillionär Karl-Heinz Morian, welcher solche Wagen sammelt, aber keine Zeit zum Anschauen hat. Herr Janowske findet Gefallen am Ferrari, obwohl er unterwegs ein unregelmäßiges Geräusch moniert, welchen Viktor Jäger freilich nicht heraushören kann. Auch den Festpreis von 160'000 DM akzeptiert er, unter der Bedingung, dass der Verkäufer das Auto am kommenden Wochenende nach Düsseldorf in ein Hotel fahren müsse, wo sich dann der Chef Morian aufhalten würde. welcher den Kaufvertrag abschließe. Die Zahlung würde dort in bar erfolgen, was Herrn Jäger zwar verwundert, aber mit der Zusicherung, Herr Janowske würde ihn danach zurückfahren und Barzahlung sei sowieso "uso", von ihm akzeptiert wird. Planmäßig fährt er im gehobenen Hotel vor, trifft dort zunächst wie vorgesehen Herrn Janowske und danach auch den Chef Morian. In dessen Zimmer bekommt er zunächst das abgezählte Geld in einem Koffer zur Ansicht vorgelegt. Dann schlägt Herr Morian vor, im Hotelrestaurant essen zu gehen; das Geld wird daraufhin im Safe weggeschlossen. Beim Essen kommen die Käufer auf den kritischen Punkt, dem möglichen technischen Mangel auf Grund des vermeintlichen Geräusches. Der Motor müsse zur Untersuchung, welche einige Tage benötigt, ausgebaut werden. Jetzt befürchtet Herr Jäger, das Geschäft könnte daran zerplatzen. Vorsichtig fragt er, ob die Herren ein technisches Gutachten auf seine Kosten wünschten. Diese entgegnen, dass sie die Untersuchungskosten natürlich selbst tragen, es sei denn, es stellt sich wirklich ein Mangel heraus. Dann müsse Herr Jäger die Reparaturrechnung übernehmen. Um das Geschäft mit diesen Bedingungen abzuschließen, würde der Verkäufer das Geld zwar bekommen, allerdings in einem verschlossenen Koffer. Sollte alles in Ordnung sein, oder Herr Jäger im Anschluss eine doch notwendige Reparatur bezahlt haben, bekäme er von Herrn Morian die Zahlenkombination zum Öffnen und könne dann über das Geld verfügen. Mangels Alternative geht Viktor Jäger darauf ein. Er sieht zwar, wie Geldbündel aus dem Safe wieder in den Koffer gelegt werden, kann diese jetzt aber nicht mehr aus nächster Nähe ansehen oder gar anfassen. Nach einigen Tagen kommt bei Jägers Unruhe auf, als zur vereinbarten Zeit kein Anruf von den Käufern kommt. Eine Nachfrage im Hotel ergibt, dass der Gast Morian zwei Tage zuvor abgereist sei und ein Gast namens Janowske dort gar nicht bekannt ist. Am Ende seiner Geduld bricht Herr Jäger den Koffer gewaltsam auf. Zunächst sind sie überwältigt beim Anblick des Bargeldes aus 1000-DM-Noten. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass alle Scheine mit einer italienischsprachigen Aufschrift bedruckt sind und es sich um Werbematerial eines Casinos handelt.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Ich glaub', ich hab' den noch nie so richtig ausgefahren!"; "Wat? Nit?? Hohohoho ... Also. Kennen Sie den Testarossa-Beschleunigungstest?"; "... neee"; "Passense mal auf. Isch zähl' jetzt bis drei, ja? Und dann düs' ich los. Und Sie müssen versuchen, nach dem Schein zu greifen. Wetten, ich hab' die Kiste eher auf Hundert, als Sie den Schein in der Hand?"'' / ''"160 Mille! Die bring' ich morgen zur Bank, und die werden Augen machen!"; "Das fühlt sich ganz anders an als sonst."; "Och .... die sind noch nicht so abgenutzt wie Zehner oder Fünfziger."''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Karl-Heinz Morian ist im FF2 von [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)]] ein Bankangestellter, der seinen Kunden vor Scheckbetrug warnt.<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:''' <br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:'''<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Sendung ohne Experiment, es sei denn, Wechsel der Sendungsmoderation wird als solches aufgefasst: Ede geht in Ruhestand und reicht nach 33 Jahren VF den Staffelstab an Tochter Sabine weiter ("Meilenstein dieser Sendereihe"). Diese darf gleich launiges Praxisbeispiel vorstellen: Um Publikum für gebührenpflichtige Kaffeefahrten zu gewinnen, wird Einladung Gewinngutschein für Computer im "PC-FM-Sound-Design" beigefügt. Wer nun in Hoffnung auf wertigen Hauptpreis (Computer "kostet auch heute noch über 2.000 Mark") anbeißt, erhält vor Ort dreiste Einlösung des Versprechens in Form von billigem Miniatur-Spielzeugmodell. Sabine zeigt Bonsai-PC im Studio vor, und Ede ("Nicht zu fassen!") gesellt sich zu schönem kurzen Moment gemeinsamen Grinsens wieder zu ihr. <br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1997]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vorauszahlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Scheckbetrug]]<br />
[[Kategorie:Psychoschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Vorsicht_Falle_%E2%80%93_Alle_Sendungen&diff=37981Vorsicht Falle – Alle Sendungen2021-11-08T20:10:22Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>Es gab von März 1964 bis März 2001 insgesamt '''181 Sendungen''' von Vorsicht Falle mit [[Eduard Zimmermann]] und seiner Tochter [[Sabine Zimmermann|Sabine]] ab 1997.<br />
<br />
Seit November 2018 gibt es neue Folgen von Vorsicht Falle mit [[Rudi Cerne]].<br />
<br />
=== Die Sendedaten ===<br />
<br />
Nicht so wie XY, "sprang" Vorsicht Falle gerne in den Austrahlungsdaten und -längen umher. Hier sei eine Übersicht der Längen und -tage erstellt, die durch die Jahre für die Sendung halten:<br />
<br />
Die Sendungen liefen meistens nach 20 Uhr, manchmal sogar nach 21 Uhr (!), ab Mai '68 setzte sich dann erstmals der Nachmittagstermin am Wochenende durch, der auch später immer wieder aufgegriffen wurde:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1964 (1-3)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:45<br />
|-<br />
| 1965 (4-7)<br />
| Dienstag, 21:30<br />
| Mittwoch, 20:00<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Mittwoch, 21:40<br />
|-<br />
| 1966 (8-10)<br />
| Dienstag, 21:25<br />
| Dienstag, 21:30<br />
| Samstag, 20:00<br />
|-<br />
| 1967 (11-15)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Mittwoch, 20:00<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Freitag, 21:30<br />
|-<br />
| 1968 (16-21)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Sonntag, 14:25<br />
| Sonntag, 15:40<br />
| Sonntag, 14:25<br />
| Sonntag, 15:45<br />
|}<br />
<br />
Ab der Sendung 22 schienen sich regelmäßige Sendezeiten einzupendeln, sodass man Jahrgänge zusammenfassen kann:<br />
* Sendungen 22-40 (Jahrgänge '69-'73): samstags 18:45<br />
* Sendungen 41-57 (Jahrgänge '73-'77): mittwochs 19:30 (siehe Anmerkung zu [[VF 043]])<br />
<br />
Ab 1978 gab es wieder ein Hin- und Herrücken, allerdings blieben die Tage innerhalb eines Jahres stabil:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1978 (58-61)<br />
| Samstag, 15:45<br />
| Samstag, 15:45<br />
| Samstag, 16:15<br />
| Samstag, 15:45<br />
|-<br />
| 1979 (62-65)<br />
| Sonntag, 15:20<br />
| Sonntag, 14:50<br />
| Sonntag, 15:10<br />
| Sonntag, 15:30<br />
|-<br />
| 1980 (66-69)<br />
| Sonntag, 15:20<br />
| Sonntag, 16:30<br />
| Sonntag, 16:30<br />
| Sonntag, 14:50<br />
|}<br />
<br />
In den Jahren 1981-'82 setzte sich dann der Samstagnachmittag durch, unmittelbar vor ZDF - Ihr Programm, um 18:00 Uhr. 1983, das letzte Jahr, in dem die Sendung 45-50 Minuten dauerte, war es wieder unregelmäßig mit der Uhrzeit am Samstagnachmittag /- Abend:<br />
<br />
* 78 (21.5.'83): 19:30<br />
* 79 (16.7.'83): 19:30<br />
* 80 (15.10.'83): 18:00<br />
* 81 (17.12.'83): 16:15<br />
<br />
Am Ende der erwähnten [[Sendung vom 17.12.1983]] kündigte Ede dann eine Stabilität an, die bis Ende '91 anhielt: immer nach dem Freitagskrimi um 21:15 (und nie nach XY). Interessant ist auch zu betrachten, nach welchem Krimi jeweils vor Tricks und Maschen gewarnt wurde; meistens war es Der Alte oder Derrick, auf welchen dann Ede folgte, seltenst nach einem Fall für zwei oder gar Eurocops. Da aber das heute-journal bereits um 21.45 folgte, verkürzte sich die Sendedauer auf 30 Minuten. Zwei Ausnahmen gab es jedoch auch hiervon, siehe hierzu die Anmerkungen zu den Sendungen [[VF 118]] und [[VF 122]].<br />
<br />
Mit der großen Programmreform 1992 musste Vorsicht Falle auch vom Freitagabend weichen. Ebenfalls gewichen sind auch wieder der regelmäßige Programmtag sowie die Uhrzeit:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1992 (131-136)<br />
| Montag, 19:20<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:15<br />
| Montag, 19:20<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Donnerstag, 19:20<br />
|-<br />
| 1993 (137-142)<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 20:50<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:10<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
|-<br />
| 1994 (143-147)<br />
| Mittwoch, 21:30<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Donnerstag, 20:15<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
|-<br />
| 1995 (148-151)<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
|-<br />
| 1996 (152-155)<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
|}<br />
<br />
Für '97 und '98 lässt sich dann wieder durchgängig der Mittwochstermin um 20:15 festhalten, ausgenummen die zwei letzten Ausgaben von 1998, die mit 8. (20:15) und 22. Dezember '98 (19:25) wieder den Dienstagstermin einläuteten. Weiter beibehalten wurde der Sendetermin um 20:15. Die letzten drei Jahre sahen also so aus:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1999 (168-172+USp 1)<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
|-<br />
| 2000 (173-178+USp 2)<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
|-<br />
| 2001 (179-181)<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
|}<br />
<br />
Die Cerne-Ära schließt, was die Sendedaten angeht, an den Brauch der '70er an: samstags nachmittags gg. 15:00. Dies gilt für die XY-Sicherheits-Checks und auch Vorsicht, Falle! ab 182 aufwärts. (bitte Diskussionsseite beachten!)<br />
<br />
== 1960er Jahre ==<br />
<br />
=== 1964 ===<br />
* [[VF 001|Sendung 001 vom 24.03.1964]] (Währungsschwindel / Umschuldungsbetrug / Blitzableiterbetrug / Experiment: Die vorschnelle Unterschrift)<br />
* [[VF 002|Sendung 002 vom 25.08.1964]] ('''Melkmaschinen-Musteranlage''' / Betrug mit Nachnahmesendungen / Renn-Wettbetrug / Experiment: Bankbetrug)<br />
* [[VF 003|Sendung 003 vom 20.10.1964]] (Ehrungsbücher für Gefallene / Ahnungslose Kirche / Wechsel als Absicherung / Experiment: Bestellung mit offenem Restbetrag)<br />
<br />
=== 1965 ===<br />
* [[VF 004|Sendung 004 vom 16.02.1965]] ((K)ein Platz im Altersheim / Falscher Prüfer / Vorschussbetrug / Fehlende Abrechnung / Experiment: Autodiebstahl dank Schlüsselnummer)<br />
* [[VF 005|Sendung 005 vom 02.06.1965]] (Heimarbeitsschwindel / Betrug mit Automaten / Nachlassschwindel / Experiment: Falscher Polizist)<br />
* [[VF 006|Sendung 006 vom 06.10.1965]] (Nebenbeschäftigungsschwindel / Heiratsschwindel / Blitzableiterbetrug / Experiment: Ware zur Ansicht)<br />
* [[VF 007|Sendung 007 vom 15.12.1965]] (Wertlose ausländische Aktien / Heiratsschwindel / Falscher Richter macht Angebot / Experiment: Die vorschnelle Unterschrift)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Geänderter Vorspann (Polizisten betreten Amtsstube durch eine andere Tür)''<br />
<br />
=== 1966 ===<br />
''In diesem Jahr bekam Ede für die Sendung "Vorsicht Falle" die Goldene Kamera.''<br />
* [[VF 008|Sendung 008 vom 22.03.1966]] (Schreibmaschinenkurs für schlechte Schüler / Talentschwindel / Behördenähnliche Rechnungen / Experiment: Wechselfallenschwindel)<br />
* [[VF 009|Sendung 009 vom 28.06.1966]] (Falsche Hausprüfer / '''Einspannbetrug''' / Provozierte Unfälle / Experiment: Maschinen auf fremde Rechnung)<br />
* [[VF 010|Sendung 010 vom 27.08.1966]] (Baubetrug / Teilweise verdeckter Vertrag bei der Unterschrift / Waschmaschinen-Musteranlage / Experiment: Durch die Hintertür)<br />
<br />
=== 1967 ===<br />
* [[VF 011|Sendung 011 vom 07.03.1967]] (Falsche Bauprüfer und untergeschobene Wechsel / Falscher Steuerprüfer beim Metzger / Falscher Prüfer der Gaswerke / Experiment: Schlüsseltausch am Gepäck-Schließfach)<br />
* [[VF 012 (Sendung vom 23.05.1967)|Sendung 012 vom 23.05.1967]] (Goldgrube chemische Reinigung / Autoverkauf, ohne der Eigentümer zu sein / Nachnahmesendungen für Verstorbene / Experiment: Falsche Handwerker in Büroräumen)<br />
* [[VF 013 (Sendung vom 12.07.1967)|Sendung 013 vom 12.07.1967]] (Goldgrube Kiosk / Stoßbetrug / unseriöse Zeitschriftenwerber / Experiment: Ladendiebstahl)<br />
* [[VF 014 (Sendung vom 19.09.1967)|Sendung 014 vom 19.09.1967]] (Anteilsscheine für Auto-Waschanlagen / Wandertanzschulen / Kinderkriminalität / Experiment: Falscher Kellner rechnet ab)<br />
* [[VF 015 (Sendung vom 08.12.1967)|Sendung 015 vom 08.12.1967]] (Nebenverdienstschwindel mit Chinchilla-Zucht / Falscher Feuerlöscher-Prüfer / Unlauterer Heilwasservertrieb / Experiment: Die erschlichene Unterschrift)<br />
<br />
=== 1968 ===<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Neuer Vorspann (konzentrische Kreise)''<br />
* [[VF 016 (Sendung vom 09.01.1968)|Sendung 016 vom 09.01.1968]] (Schreckensbotschaft von erfundenem Unfall / '''Traumjob: Krokodiljäger in Afrika''' / Ruhige Tage für Senioren auf dem Land / Experiment: Trickdiebstahl in Foto- und Elektrogeschäften)<br />
<br />
* [[VF 017 (Sendung vom 05.03.1968)|Sendung 017 vom 05.03.1968]] (Warnung vor Urlaubsnepp durch falsche Beamte / Teure Werbegeschenke / Charmanter Betrug auf dem Wohnungsmarkt / Schwindel mit Auslandsimmobilien / Experiment: Kontrolleur mit falscher Dienstmütze)<br />
* [[VF 018 (Sendung vom 05.05.1968)|Sendung 018 vom 05.05.1968]] (Kreditbetrug durch Kleingedrucktes / Erfundener Stromtrassenbau / Skrupellose Talentvermittler / Experiment: Jagd auf die Fichtenröhrenlaus)<br />
* [[VF 019 (Sendung vom 14.07.1968)|Sendung 019 vom 14.07.1968]] (Schwindel mit Heimarbeitsvermittlung / Ausweisklau mit bösen Folgen / Das Nicht-so-Gratis-Lexikon)<br />
* [[VF 020 (Sendung vom 22.09.1968)|Sendung 020 vom 22.09.1968]] (Betrug mit Eigentumswohnung im Altbau / Die falsche Hotelbesitzerin / Das krumme Geschäft mit der Liebe / Experiment: Anhalter-Abschmücken)<br />
* [[VF 021 (Sendung vom 03.11.1968)|Sendung 021 vom 03.11.1968]] (Nepp mit Warnblinker-Nachrüst-Set ("Auslieferungslager") / Wissen macht reich ("Der Bautrupp-Aushorcher") / Der geplatzte Traum vom Eigenheim / Experiment: Ein Fernseher für Olympia '68)<br />
<br />
=== 1969 ===<br />
* [[VF 022 (Sendung vom 26.04.1969)|Sendung 022 vom 26.04.1969]] (Doppeltrick mit Vertreter und falschen Polizisten ("Goldbad-Badesalz") / Falscher Prüfer von der Berufsgenossenschaft / Betrügerischer Wäschevertreter (Bettwäsche)/ Experiment: Dachrinnenreinigung) <br />
* [[VF 023 (Sendung vom 12.07.1969)|Sendung 023 vom 12.07.1969]] (Warnung vor falschen Uhren und Goldwaren / Unseriöse Programmiererschulen / Auskunftsgebühr für geschenktes Einfamilienhaus / Unseriöse Nähschulen / Experiment: Frühstücksdienst kassiert ab)<br />
* [[VF 024 (Sendung vom 04.10.1969)|Sendung 024 vom 04.10.1969]] ('''Ausgenommen auf der Kaffeefahrt''' / Nepp mit Teppichkäufer-Vermittlung / Betrug mit Kunstdruckbildern in Heimarbeit ("Kunstversand"))<br />
* [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)|Sendung 025 vom 20.12.1969]] (Die falschen Vertreterinnen / Verschleppt und ausgenommen im Weinlokal ("Sandelei") / Der Schwindel-Makler ("Wohnungskarussell") / Experiment: Der falsche Klavierstimmer)<br />
<br />
== 1970er Jahre ==<br />
<br />
=== 1970 ===<br />
* [[VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)|Sendung 026 vom 14.02.1970]] (Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule-Süd" / Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung / Falscher Rentenberater / Experiment: Falscher Standesbeamter)<br />
* [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)|Sendung 027 vom 02.05.1970]] (Betrug mit Warenautomaten / Der große Traum vom Fotomodell / Kettenbrief-Betrug / Experiment: Die falschen Prüfer vom E-Werk)<br />
* [[VF 028 (Sendung vom 03.10.1970)|Sendung 028 vom 03.10.1970]] (Verkaufs-Trick mit angeblicher Nachhilfe / Falscher Prüfer vom Bergamt / Internationale Wechselgeldbetrüger / Experiment: Extra-Mülltonnenleerungen für ein paar Mark)<br />
* [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)|Sendung 029 vom 21.11.1970]](Rentner werden um die Rente gebracht / Identitätsdiebstahl (Was mit einem Autogramm alles möglich ist) / Gestohlene Schecks des Glasfabrikanten / Gratis-Foto mit kostenpflichtigem Ramschrahmen / Experiment: Lob im Straßenverkehr) <br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Letzte Sendung in Schwarz-Weiß''<br />
<br />
=== 1971 ===<br />
* [[VF 030 (Sendung vom 06.02.1971)|Sendung 030 vom 06.02.1971]] (Rentner werden um die Rente gebracht / Unlauterer Vertrieb von Reinigungsmitteln ("Gölden-Blitz") / Vertragsschwindel im Doppelpack / Experiment: Autos von Privat mit Scheck bezahlen) <br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Erste Sendung in Farbe''<br />
* [[VF 031|Sendung 031 vom 22.05.1971]] ('''Kaugummiautomaten-Nepp''' / '''Reisekosten-Schwindler''' / '''Unseriöse Zeitschriftenwerber''' / Experiment: Betrug mit Sprachkurs-Unterlagen)<br />
* [[VF 032 (Sendung vom 11.09.1971)|Sendung 032 vom 11.09.1971]] (Nebenbeschäftigungsschwindel mit Modellautos / Falsche Identität ("Mr. Price aus Kapstadt") / Schenksamer Franzose / Experiment: Neuwagen mit angeblichen Macken)<br />
* [[VF 033 (Sendung vom 27.11.1971)|Sendung 033 vom 27.11.1971]] (Fingierte Versteigerung von Teppichen / KFZ-Manipulation durch falschen Helfer / Musteranlagenbetrug mit Hausputz / Experiment: Der Scherenschleifer)<br />
<br />
=== 1972 ===<br />
* [[VF 034|Sendung 034 vom 26.02.1972]] (Umschuldung des Grauens / '''Striptease-Reklametafel im Vorgarten''' / '''Automatentrick in zwei Stufen''')<br />
* [[VF 035|Sendung 035 vom 06.05.1972]] (Nährzucker-Betrug bei jungen Eltern / Unterschlagen ist nicht gestohlen / Nepper im Urlaub)<br />
* [[VF 036 (Sendung vom 12.08.1972)|Sendung 036 vom 12.08.1972]] ('''Unseriöse Unfallhelfer''' / '''Gewagte Doppelrolle einer Frau''' / Briefmarkenhandel in Heimarbeit / Experiment: Falsche Fernsehmonteure)<br />
* [[VF 037 (Sendung vom 02.12.1972)|Sendung 037 vom 02.12.1972]] (Betrug mit Heimarbeit ("Computerausweis") / '''Der falsche Firmenchef''' / Abkassieren mit der Yoga-Masche / Experiment: Der falsche Kundendienst)<br />
<br />
=== 1973 ===<br />
* [[VF 038 (Sendung vom 10.03.1973)|Sendung 038 vom 10.03.1973]] ('''Gastarbeiter um Lohnsteuer betrogen''' / Nette Familie für Lebensabend gesucht / Nachnahmeschwindel / Experiment: Bankbetrug reloaded)<br />
* [[VF 039 (Sendung vom 02.06.1973)|Sendung 039 vom 02.06.1973]] (Diebe und Betrüger in der Urlaubszeit / (Alp-)traumnebenjob Schallplattenvertrieb / Der falsche Mann vom Jugendamt / '''Sexspielzeug für einen Toten''' / Experiment: Klau im Tabakgeschäft)<br />
* [[VF 040 (Sendung vom 15.09.1973)|Sendung 040 vom 15.09.1973]] (Vermittlungsschwindel mit Kindergartenplatz und Nebenbeschäftigung / Wettbetrug / '''Hausmeister sucht Hausmeister''' / Experiment: Zwei-Stufen-Trick, um Vorschuss zu bekommen)<br />
* [[VF 041 (Sendung vom 28.11.1973)|Sendung 041 vom 28.11.1973]] (Betrug mit Altenwohnungen / Schwindler wecken falsche Träume / Ganoven wollen vor Gangstern schützen / Experiment: Der Trick mit dem Kupferpfennig)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Neuer Vorspann (mit Überschriften)''<br />
<br />
=== 1974 ===<br />
* [[VF 042|Sendung 042 vom 20.03.1974]] (Die falsche Wohltäterin / Wie Trickdiebe in die Wohnung kommen / Krumme Geschäfte mit jungen Mädchen / Schwindel mit Reinigungsmaschinen / Experiment: Neuer Trick auf dem Parkplatz)<br />
* [[VF 043 (Sendung vom 26.06.1974)|Sendung 043 vom 26.06.1974]] (Scheckdiebe mit Millionenumsatz / Falscher Friseur im Altenheim / Juwelentrick im Pfarrhaus / Experiment: Betrug jetzt auch mit Umweltschutz)<br />
* [[VF 044|Sendung 044 vom 02.10.1974]] (Millionengeschäft mit dem Unfallschock / Betrüger auf dem Fußballplatz / Der Schwindel mit den Plastiktüten / Experiment: Gauner kommen ins Büro)<br />
* [[VF 045 (Sendung vom 27.11.1974)|Sendung 045 vom 27.11.1974]] (Neue Tricks an der Wohnungstür / Die Masche mit dem Schnapsglas / Wo Diebe leichte Beute machen / Experiment: Hauptsache, die Waage stimmt)<br />
<br />
=== 1975 ===<br />
* [[VF 046 (Sendung vom 19.03.1975)|Sendung 046 vom 19.03.1975]] (Der Mann mit dem Tausendmarkschein / Trick mit Eintrittskarten / Dicke Luft im Schweinestall / Experiment: Kinderstars gesucht)<br />
* [[VF 047|Sendung 047 vom 25.06.1975]] (Millionen-Betrug mit Ausverkäufen / Der Trick mit der Rechnung / Hausbock-Geschäft mit der Angst / Experiment: Groschen-Mafia auf dem Parkplatz)<br />
* [[VF 048|Sendung 048 vom 15.10.1975]] (Eigenheim fast geschenkt / Das Doppelleben eines Hellsehers / Tatort Telefonzelle / Experiment: Der falsche Kellner)<br />
* [[VF 049|Sendung 049 vom 26.11.1975]] (Gauner nutzen Schulprobleme / Ein Schwindel-Verlag bittet zur Kasse / Kreditfirmen und der Trick mit der Bürgschaft / Experiment: Feuerlöscher-Kontrolle)<br />
<br />
=== 1976 ===<br />
* [[VF 050 (Sendung vom 18.02.1976)|Sendung 050 vom 18.02.1976]] (Der Schwindel mit dem Wechselgeld / Vorsicht, falsche Wohltäter! / Flirt mit bösen Folgen / Experiment: Wenn Ganoven große Preise bringen)<br />
* [[VF 051 (Sendung vom 12.05.1976)|Sendung 051 vom 12.05.1976]] (Neuer Trick der Taschendiebe / Schwindel mit Abendkursen / Faule Angebote auf dem Arbeitsmarkt)<br />
* [[VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)|Sendung 052 vom 18.08.1976]] (Spenden in die falschen Taschen / Urlaub - und ein dickes Ende / Neuer Trick mit Automaten / Experiment: Gaunerei an der Haustür)<br />
* [[VF 053 (Sendung vom 08.12.1976)|Sendung 053 vom 08.12.1976]] (Gaunereien rund um die Badewanne / Wenn Katzen klauen helfen / Erpressung im Treppenhaus)<br />
<br />
=== 1977 ===<br />
* [[VF 054|Sendung 054 vom 16.02.1977]] (Umschulung mit Hindernissen / Der Trick mit der Flasche / Gauner auf dem Parkplatz / Die falsche Nachbarin / Experiment: Anti-Radar-Gerät)<br />
* [[VF 055 (Sendung vom 08.06.1977)|Sendung 055 vom 08.06.1977]] (Faule Tricks mit der Gesundheit / '''Kneipe mit doppeltem Boden''' / Au-pair-Mädchen gesucht)<br />
* [[VF 056|Sendung 056 vom 31.08.1977]] (Nebenverdienst mit Hindernissen / Faule Tricks beim Autokauf / Der verhängnisvolle Bau-Vertrag /Experiment: Diskrete Geschäfte)<br />
* [[VF 057|Sendung 057 vom 23.11.1977]] (Führerschein in Not / Ein Gauner kommt selten allein / Schwindelgeschäfte mit Whiskey / Experiment: Hühnerdieb - einmal anders)<br />
<br />
=== 1978 ===<br />
* [[VF 058 (Sendung vom 11.02.1978)|Sendung 058 vom 11.02.1978]] (Betrüger suchen neue Opfer / Mißbrauchte Hilfs-Bereitschaft / '''Traum-Job mit bitterem Ende''' /Nachwuchsgauner unterwegs / Experiment: Scharlatan mit Psycho-Trick)<br />
* [[VF 059 (Sendung vom 20.05.1978)|Sendung 059 vom 20.05.1978]] (Wenn Gauner aufs Dach steigen / "Traumreisen" aus dem Ramschladen / Üble Geschäfte mit der Tierliebe / Experiment: Der falsche Mann vom Standesamt)<br />
* [[VF 060 (Sendung vom 29.07.1978)|Sendung 060 vom 29.07.1978]] (Ein Kredit, der keiner ist / Teurer Zeitvertreib / "Heizungsmonteure" auf Abwegen / Experiment: Mißbrauchte Hilfsbereitschaft)<br />
* [[VF 061 (Sendung vom 09.12.1978)|Sendung 061 vom 09.12.1978]] (Ausgefragt und ausgenommen / Goldrausch auf dem Ladentisch / Schnelle Freundschaft - böses Ende / Experiment: Nur eine kleine Gefälligkeit)<br />
<br />
=== 1979 ===<br />
* [[VF 062 (Sendung vom 25.03.1979)|Sendung 062 vom 25.03.1979]] (Folgenschwerer Rechenfehler / Ein ganz alltägliches Geschäft ... / Karriere zu verkaufen / Experiment: Echtes Geld - und trotzdem falsch)<br />
* [[VF 063 (Sendung vom 27.05.1979)|Sendung 063 vom 27.05.1979]] (Falsche Helfer am Krankenbett / Kleine Lüge - große Folgen / Räder rollen in die Pleite / Experiment: Überraschung im Büro)<br />
* [[VF 064 (Sendung vom 21.10.1979)|Sendung 064 vom 21.10.1979]] (Miese Masche mit dem Schmerz / Fauler Trick mit falschem Mitleid / Neue Variante vom Heiratsmarkt / Experiment: Kleiner Scheck - großer Schreck)<br />
* [[VF 065 (Sendung vom 09.12.1979)|Sendung 065 vom 09.12.1979]] (Doppel-Trick mit Automaten / Senioren-Club mit Pferdefuss / Das Börsenglück - ein Gaunerstück / Experiment: Falscher Köder - dicker Fisch)<br />
<br />
== 1980er Jahre ==<br />
<br />
=== 1980 ===<br />
* [[VF 066 (Sendung vom 30.03.1980)|Sendung 066 vom 30.03.1980]] (Gauner nutzen Energiekrise / Neues aus Köpenick / Roßtäuscher - Tricks mit Gebrauchtwagen / Experiment: Geschäfte mit der Wohnungsnot)<br />
* [[VF 067 (Sendung vom 01.06.1980)|Sendung 067 vom 01.06.1980]] (Auch Gauner gehen auf "Nummer Sicher" / Erst ausgefragt, dann ausgeplündert / Die Kehrseite der Goldmedaille / Experiment: Ein Zufall, der gar keiner ist)<br />
* [[VF 068 (Sendung vom 24.08.1980)|Sendung 068 vom 24.08.1980]] (Ein Auto ist kein Tresor / Echte Uhren - falsche Hoffnungen / Schwindel nach Maß / Experiment:Wirbel mit dem Wechselgeld)<br />
* [[VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)|Sendung 069 vom 02.11.1980]] ('''Teure Luft im Heizöltank''' / '''Krumme Geschäfte mit kahlen Köpfen''' / Heiße Kredite aus Nahost / Experiment: Selbstbedienung mißverstanden)<br />
<br />
=== 1981 ===<br />
* [[VF 070 (Sendung vom 21.03.1981)|Sendung 070 vom 21.03.1981]] (Falsche Helfer für die Steuer / Luftschloß im Grünen / Mit weicher Wolle hart getroffen / Experiment: Ablenkung vor der Ladentür)<br />
* [[VF 071 (Sendung vom 13.06.1981)|Sendung 071 vom 13.06.1981]] (Scharlatane auf Psycho-Kurs / Neuer Trick mit alten Eisen / Böses Spiel mit guter Sache / Experiment: Ein Fleck, der keiner war)<br />
* [[VF 072|Sendung 072 vom 22.08.1981]] (Spekulation mit der Trauer / Reinfall auf der Rampe / Nebenverdienst mit bitterem Ende / Experiment: Mit Speck fängt man Mäuse)<br />
* [[VF 073 (Sendung vom 28.11.1981)|Sendung 073 vom 28.11.1981]] (Schnelle Hilfe schlecht gelohnt / Falsche Tugendwächter bitten zur Kasse / Schwindel mit dem laufenden Meter / Experiment: Teure Preisverleihung)<br />
<br />
=== 1982 ===<br />
* [[VF 074 (Sendung vom 06.03.1982)|Sendung 074 vom 06.03.1982]] (Gefahr im Seniorenheim / Faule Schecks für schnelle Wagen / Musik nach schlechten Noten / Experiment: Schwindel mit TV-Gebühr)<br />
* [[VF 075|Sendung 075 vom 12.06.1982]] (Falscher Polizist am Telefon / Heiße Ware im Urlaubsgepäck / Teurer Traum vom fernen Glück / Experiment: Trickdiebe am Zug <br />
* [[VF 076 (Sendung vom 21.08.1982)|Sendung 076 vom 21.08.1982]] (Der Trick mit der Rückzahlung / Wettlauf auf dem Wohnungsmarkt / Schmutziges Geschäft mit Waschmaschinen / Experiment: Schrott als Pfand)<br />
* [[VF 077 (Sendung vom 13.11.1982)|Sendung 077 vom 13.11.1982]] (Brillen für Blinde Hoffnung und Enttäuschung / Mißerfolg mit der Miß-Wahl / Nach dem Schreck abkassiert / Experiment: Hochzeits-Erinnerungen)<br />
<br />
=== 1983 ===<br />
* [[VF 078 (Sendung vom 21.05.1983)|Sendung 078 vom 21.05.1983]] (Medizin aus Fernost / Kein Glück mit dem Spiel / Falsche Priester - leere Sprüche / Experiment: Büchsen-Sammler unterwegs)<br />
* [[VF 079 (Sendung vom 16.07.1983)|Sendung 079 vom 16.07.1983]] (Billige Reparaturen teuer bezahlt / Mitleidsmasche an der Wohnungstür / Fehlstart in neue Existenz / Experiment: "Steuer-Eintreiber")<br />
* [[VF 080|Sendung 080 vom 15.10.1983]] (Im Krankenhaus gesundgestoßen / Lockmittel über die (innerdeutsche) Grenze / '''Falsche Töne auf alten Tasten''' / Experiment: Windiger Großauftrag)<br />
* [[VF 081 (Sendung vom 17.12.1983)|Sendung 081 vom 17.12.1983]] (Schreckensboten in Weiß / Verwirrspiel mit Video-System / Per Fernkurs zum Traumjob / Experiment: Trickdiebstahl an der Tankstelle)<br />
<br />
=== 1984 ===<br />
* [[VF 082|Sendung 082 vom 03.02.1984]] (Pelzmantel-Klau mit Garderobenmarke / Nebenbeschäftigungs-Betrug mit Postscheckkonten / Betrug mit Blindenware / Die unbegründete Wohltat / Experiment: Voller Einkaufswagen für lau)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''20-jähriges Sendejubiläum: Neuer Vorspann, neue Studiodeko (Pfeil in Kreis)''<br />
* [[VF 083 (Sendung vom 27.04.1984)|Sendung 083 vom 27.04.1984]] (Es ist nicht alles Gold was glänzt / Betrug mit Hausfassaden / Betrügerische Werber / Neue Variante beim Diebstahl)<br />
* [[VF 084|Sendung 084 vom 06.07.1984]] (Trickdiebstahl von Neuwagen / Vorsicht: Ferien-Gangster / Angeblicher Kollege von früher / Kreditkarten-Betrug / Experiment: Gepäckdiebstahl am Flughafen )<br />
* [[VF 085|Sendung 085 vom 10.08.1984]] (Falscher Hotel-Geschäftsführer / Falscher Bankmitarbeiter / Betrug mit Förderkursen / Experiment: Wurmzucht)<br />
* [[VF 086|Sendung 086 vom 12.10.1984]] (Der Papier-und-Stift-Trick / Lockangebot Öltankreinigung / Bauer sucht Frau / Gebrauchtwagen zu sensationellen Preisen / Experiment: Klau im Antiquitätengeschäft) <br />
* [[VF 087 (Sendung vom 07.12.1984)|Sendung 087 vom 07.12.1984]] (Schreckensbotschafter / Kreditbetrug mit Personen die schon eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben haben / Beschäftigungsschwindel mit Kurierdienst / Experiment: Das wertlose Pfand)<br />
<br />
=== 1985 ===<br />
* [[VF 088 (Sendung vom 01.02.1985)|Sendung 088 vom 01.02.1985]] (Wechselfallenschwindler / Fragwürdige Hilfe für junge Familien / Geschäft mit den Träumen / Ganoven an Geldautomaten / Experiment: Falscher Kabelkontrolleur)<br />
* [[VF 089 (Sendung vom 01.03.1985)|Sendung 089 vom 01.03.1985]] (Der veränderte Scheck / Nebenerwerbsschwindel mit Autofussmatten / Wanderhandwerker bieten ihre Dienste an / Nachnahmeschwindel mit Schlankheitspillen)<br />
* [[VF 090|Sendung 090 vom 24.05.1985]] (Trick mit Gesichts-Solarium / Erfundene Schutzvereinigung / Verschaukelte Lehrer / Studiofall: Betrug mit Harris Tweed)<br />
* [[VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)|Sendung 091 vom 21.06.1985]] (Vorsicht bei der Probefahrt / Falle für Senioren / Urlaubsbekanntschaft mit Folgen / Arbeitsangebote im Ausland / Experiment: Ungesicherte Wohnungstüren)<br />
* [[VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)|Sendung 092 vom 11.10.1985]] (Üble Masche mit Senioren / Unlautere Abmahnungen / unseriöse Wohnungsvermittlung / Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz)<br />
* [[VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)|Sendung 093 vom 06.12.1985]] (Arbeit gibt es auch mit Paß nicht / Die Rente kommt per Post ins Haus - nicht immer geht das gut aus / Nebenjobangebot mit Kosmetikverkauf ("ABC Kosmetik") / Falscher Finanzbeamter / Experiment: Tricks der Taschendiebe)<br />
<br />
=== 1986 ===<br />
* [[VF 094 (Sendung vom 07.02.1986)|Sendung 094 vom 07.02.1986]] (Aus der Trickkiste eines Staubsaugervertreters / Falsche Versprechen verhindern Zwangsversteigerung doch nicht / Falscher Rentenprüfer verkündet das zuviel Rente gezahlt wird / Partnersuche per Annonce ohne Erfolg ("Cornelia Neumeister" / Experiment: Ladendiebstahl einmal anders)<br />
* [[VF 095 (Sendung vom 14.03.1986)|Sendung 095 vom 14.03.1986]] (Blumen machen nicht jedem Freude / Überraschung nach Autoverkauf / Der getarnte Auftrag / Experiment: Blitzableiterprüfung)<br />
* [[VF 096 (Sendung vom 25.04.1986)|Sendung 096 vom 25.04.1986]] (Falsche Tugendwächter / Der Berufseignungstest, der Geld kostet / "unerwartetes" Treffen mit alten Bekannten mit unangenehmen Folgen / Experiment: Falscher Abo-Betreuer)<br />
* [[VF 097 (Sendung vom 08.08.1986)|Sendung 097 vom 08.08.1986]] (Der falsche Leutnant / Trotz Kaution gibt es keine Heimarbeit / Diebe kommen auch durch die geöffnete Terrassentür / Der falsche Feuerlöscher-Prüfer / Experiment: Das fehlende Toilettenpapier)<br />
* [[VF 098 (Sendung vom 03.10.1986)|Sendung 098 vom 03.10.1986]] (Der vertauschte Autoschlüssel / Nebenbeschäftigung für Hobbyfotografen / Kleiner, seriöser Auftrag als Köder)<br />
* [[VF 099 (Sendung vom 21.11.1986)|Sendung 099 vom 21.11.1986]] (Wechselschwindel in Ungarn / Der neue Mieter räumt das Haus leer / Faule Tricks mit Versicherungen / Der Lottogewinn, der dann doch keiner war / Experiment: Selbsternannte Umweltkontrolleure)<br />
<br />
=== 1987 ===<br />
* [[VF 100 (Sendung vom 06.03.1987)|Sendung 100 vom 06.03.1987]] (Moderner Währungsschwindel / Aussage gegen zwei Aussagen / Wenn Hunde klauen helfen / Experiment: Wieder durch die Hintertür)<br />
* [[VF 101 (Sendung vom 24.04.1987)|Sendung 101 vom 24.04.1987]] (Falscher Hausmeister / Abzocke mit Schlitzfräser zur Ansicht / Betrug mit Jobangebot als Schauspieler / Fakeanruf im Studio / Schnäppchenfalle Elektronikartikel)<br />
* [[VF 102|Sendung 102 vom 19.06.1987]] (Foto-Nepp am ersten Schultag / Diebe im Wartezimmer / (Alp-)Traum Selbstständigkeit / Experiment: Falsche Polizisten)<br />
* [[VF 103 (Sendung vom 21.08.1987)|Sendung 103 vom 21.08.1987]] (Trickdiebe als Bettler / Falsche Mitarbeiter vom Altenheim / Schwindelinstitut Heiratsmarkt / Falsche Marktforscher verkaufen Abonnements) <br />
* [[VF 104 (Sendung vom 23.10.1987)|Sendung 104 vom 23.10.1987]] (Scheingewinn nach Kaffeefahrt / Jobbetrug mit Wohnungsvermietung / Kettenbriefbetrügereien / Experiment: Nachnahme für wertlose Pakete)<br />
* [[VF 105 (Sendung vom 27.11.1987)|Sendung 105 vom 27.11.1987]] (Diebstahl an Blinden / Teure Rechnung von Detektei / Falscher Rentenberater / Betrug mit Erotikanrufen)<br />
<br />
=== 1988 ===<br />
* [[VF 106|Sendung 106 vom 12.02.1988]] (Der angekündigte Apotheken-Überfall / Baupläne fürs Luftschloss / "Schuster, bleib bei deinen Leisten!")<br />
* [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)|Sendung 107 vom 18.03.1988]] (Trickbetrug mit Geldaufbewahrung / Scheckbetrug beim Gebrauchtwagenverkauf / Gelddiebstahl aus Post in Briefkästen / Betrug bei Wohnungssicherung / Handtaschendiebstahl im Kunden-WC)<br />
* [[VF 108 (Sendung vom 20.05.1988)|Sendung 108 vom 20.05.1988]] (Scheckkartenbetrug mit PIN-Diebstahl / Austauschtrick / Vermeintliche Erbschaften)<br />
* [[VF 109|Sendung 109 vom 19.08.1988]] (Leute zum Mitreisen gesucht / Zwei-Stufen-Trick mit Ramschware / Briefmarkenraritäten, die keine sind / Experiment: Haushaltsauflösung mit Sperrmüll-Möbeln)<br />
* [[VF 110 (Sendung vom 28.10.1988)|Sendung 110 vom 28.10.1988]] (Gaunerei mit Garagenplätzen / Teurer Schmuck als Geldanlage / Neue Tricks an der Haustüre / Betrug nach Beerdigungen)<br />
* [[VF 111 (Sendung vom 16.12.1988)|Sendung 111 vom 16.12.1988]] (Nachnahmebetrug bei Kleinanzeigen / Diebstahl mit Ablenkungsbetrug / Betrug mit Aktenkoffer als Sichtschutz / Diebstähle aus Kraftfahrzeugen / Experiment: offene Autos im Parkhaus<br />
<br />
=== 1989 ===<br />
* [[VF 112|Sendung 112 vom 03.03.1989]] (Betrug mit Konzertkarten / Job-Frust ausgenutzt / Zweiter Betrug an Opfern von Warentermingeschäften / Experiment: Die Maschen der Portemonnaie-Diebe)<br />
* [[VF 113|Sendung 113 vom 26.05.1989]] (Flexibler Trickdieb / '''Betrüger lassen Lohn pfänden''' / Bahnhofsschwindler / Experiment: Fotomodelle werden abgeschmückt) <br />
* [[VF 114|Sendung 114 vom 23.06.1989]] (Diebe im Krankenhaus / Briefmarken: Aus wertvoll mach wertlos)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Kurzsendung''<br />
* [[VF 115|Sendung 115 vom 30.06.1989]] (Betrügerische Gebrauchtwagen-Vermittlung / Das zu kleine Reihenhaus)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Kurzsendung''<br />
* [[VF 116 (Sendung vom 25.08.1989)|Sendung 116 vom 25.08.1989]] (Trickbetrug an der Haustüre / Jobbetrug mit Videokassetten / Gestelle Parkrempler am Supermarkt) <br />
* [[VF 117 (Sendung vom 20.10.1989)|Sendung 117 vom 20.10.1989]] (Trickbetrug nach Beerdigung / Urlaubsbetrug mit Timesharing / Betrug mit übersinnlicher Hilfe / Trickdiebstahl mit falschem Polizisten)<br />
<br />
== 1990er Jahre ==<br />
<br />
=== 1990 ===<br />
* [[VF 118 (Sendung vom 12.02.1990)|Sendung 118 vom 12.02.1990]]<br />
* [[VF 119 (Sendung vom 16.02.1990)|Sendung 119 vom 16.02.1990]]<br />
* [[VF 120 (Sendung vom 27.04.1990)|Sendung 120 vom 27.04.1990]] (Partnervermittlungen locken mit attraktiven Personen, die es gar nicht gibt / Betrüger legen ältere Menschen mit einem Computer-Trick herein / Tipps für einen Urlaub ohne böse Überraschungen)<br />
* [[VF 121 (Sendung vom 25.05.1990)|Sendung 121 vom 25.05.1990]]<br />
* [[VF 122 (Sendung vom 27.08.1990)|Sendung 122 vom 27.08.1990]]<br />
* [[VF 123 (Sendung vom 09.11.1990)|Sendung 123 vom 09.11.1990]]<br />
* [[VF 124 (Sendung vom 14.12.1990)|Sendung 124 vom 14.12.1990]] (Enkeltrick mit Scheckdiebstahl / Heiratsschwindler mit Kautionsbetrug / Billige Einlagen zum Wucherpreis)<br />
<br />
=== 1991 ===<br />
* [[VF 125 (Sendung vom 22.02.1991)|Sendung 125 vom 22.02.1991]] (Trickdieb erleichtert autoritätsgläubige Bürger um ihr Geld / Opfer raffinierter Gauner: Personen, die einen Offenbarungseid leisten mussten / Vorsicht beim Autoverkauf/ Falschgeld im Supermarkt)<br />
* [[VF 126 (Sendung vom 19.04.1991)|Sendung 126 vom 19.04.1991]] (Betrugsopfer bei vermeintlichen Tombola-Hauptgewinn / Diebin im Altenheim macht sich an eine gehbehinderte Frau heran / Selbsternannte 'Tugendwächter' bitten Handwerker zur Kasse)<br />
* [[VF 127 (Sendung vom 28.06.1991)|Sendung 127 vom 28.06.1991]]<br />
* [[VF 128 (Sendung vom 09.08.1991)|Sendung 128 vom 09.08.1991]] (Abgabeschwindler mit Honig / Betrug mit Jobs in Übersee / Strafbare Nutzung von Exportgeräten / Experiment: Hütchenspieler-Tricks)<br />
* [[VF 129 (Sendung vom 04.10.1991)|Sendung 129 vom 04.10.1991]]<br />
* [[VF 130 (Sendung vom 22.11.1991)|Sendung 130 vom 22.11.1991]]<br />
<br />
=== 1992 ===<br />
* [[VF 131 (Sendung vom 09.03.1992)|Sendung 131 vom 09.03.1992]] (Miese Tricks von Zeitschriftenwerbern / Betrügerin antwortet auf Annoncen von partnerwilligen Singles / dubiose Telefon-Ansagedienste, auf die besonders Kinder hereinfallen)<br />
* [[VF 132 (Sendung vom 22.04.1992)|Sendung 132 vom 22.04.1992]] (Trickdiebin beim Frühjahrsputz / Heimarbeitsschwindel in den neuen Bundesländern ("Reiseagentur") / Diebstahl mit Ablenkmanöver am Bahnhof / Diebstahl beim Urlaubsfoto / Autodiebstahl in Mailand mittels Ablenkmanöver)<br />
* [[VF 133 (Sendung vom 13.05.1992)|Sendung 133 vom 13.05.1992]] (Falsche Kripobeamte oder Finanzbeamte als Trickdiebe / Trick mit dem Fernsehreparaturdienst / Taschenräuber / Experiment: Hoteldiebe am Buffet)<br />
* [[VF 134 (Sendung vom 22.06.1992)|Sendung 134 vom 22.06.1992]]<br />
* [[VF 135 (Sendung vom 16.09.1992)|Sendung 135 vom 16.09.1992]]<br />
* [[VF 136 (Sendung vom 10.12.1992)|Sendung 136 vom 10.12.1992]]<br />
<br />
'''Extrasendungen''' ''(Moderation: Sabine Zimmermann)''<br />
* [[VF Extra 01 (Sendung vom 06.04.1992)|Sendung 01 vom 06.04.1992]] (Gelegenheit macht Diebe)<br />
* [[VF Extra 02 (Sendung vom 13.04.1992)|Sendung 02 vom 13.04.1992]] (Rund ums Auto)<br />
* [[VF Extra 03 (Sendung vom 27.04.1992)|Sendung 03 vom 27.04.1992]] (Wer wagt, verliert)<br />
* [[VF Extra 04 (Sendung vom 04.05.1992)|Sendung 04 vom 04.05.1992]] (Urlaubsganoven)<br />
* [[VF Extra 05 (Sendung vom 18.05.1992)|Sendung 05 vom 18.05.1992]] (Reisegefährten)<br />
* [[VF Extra 06 (Sendung vom 01.06.1992)|Sendung 06 vom 01.06.1992]] (Scheckdiebe)<br />
* [[VF Extra 07 (Sendung vom 15.06.1992)|Sendung 07 vom 15.06.1992]] (Geschäfte mit Problemen)<br />
* [[VF Extra 08 (Sendung vom 22.06.1992)|Sendung 08 vom 22.06.1992]] (Leihgaben)<br />
* [[VF Extra 09 (Sendung vom 29.06.1992)|Sendung 09 vom 29.06.1992]] (Bergheims gehen baden)<br />
* [[VF Extra 10 (Sendung vom 06.07.1992)|Sendung 10 vom 06.07.1992]] (Teure Träume)<br />
* [[VF Extra 11 (Sendung vom 13.07.1992)|Sendung 11 vom 13.07.1992]] (Polizeiverlage)<br />
* [[VF Extra 12 (Sendung vom 20.07.1992)|Sendung 12 vom 20.07.1992]] (Missbrauchte Hilfsbereitschaft)<br />
* [[VF Extra 13 (Sendung vom 27.07.1992)|Sendung 13 vom 27.07.1992]] (Existenzgründung)<br />
* [[VF Extra 14 (Sendung vom 10.08.1992)|Sendung 14 vom 10.08.1992]] (Kostspieliger Pfusch)<br />
* [[VF Extra 15 (Sendung vom 17.08.1992)|Sendung 15 vom 17.08.1992]] (Kredithaie)<br />
* [[VF Extra 16 (Sendung vom 24.08.1992)|Sendung 16 vom 24.08.1992]] (Zahlen statt verdienen)<br />
* [[VF Extra 17 (Sendung vom 31.08.1992)|Sendung 17 vom 31.08.1992]] (Nothelfer)<br />
* [[VF Extra 18 (Sendung vom 07.09.1992)|Sendung 18 vom 07.09.1992]] (Zwielichtige Zeitgenossen)<br />
* [[VF Extra 19 (Sendung vom 14.09.1992)|Sendung 19 vom 14.09.1992]] (Spare in der Zeit...)<br />
* [[VF Extra 20 (Sendung vom 21.09.1992)|Sendung 20 vom 21.09.1992]] (Energiesparen)<br />
* [[VF Extra 21 (Sendung vom 28.09.1992)|Sendung 21 vom 28.09.1992]] (Talentsuche)<br />
* [[VF Extra 22 (Sendung vom 05.10.1992)|Sendung 22 vom 05.10.1992]] (Sie haben gewonnen / Versprechungen einiger Versandfirmen)<br />
* [[VF Extra 23 (Sendung vom 12.10.1992)|Sendung 23 vom 12.10.1992]] (Nebenjob und Heimarbeit)<br />
* [[VF Extra 24 (Sendung vom 19.10.1992)|Sendung 24 vom 19.10.1992]] (Tankreinigung mit Tücken)<br />
* [[VF Extra 25 (Sendung vom 26.10.1992)|Sendung 25 vom 26.10.1992]] (Thema Gesundheit)<br />
* [[VF Extra 26 (Sendung vom 02.11.1992)|Sendung 26 vom 02.11.1992]] (Gelegenheitskauf)<br />
<br />
=== 1993 ===<br />
* [[VF 137 (Sendung vom 10.03.1993)|Sendung 137 vom 10.03.1993]]<br />
* [[VF 138 (Sendung vom 26.05.1993)|Sendung 138 vom 26.05.1993]]<br />
* [[VF 139 (Sendung vom 23.06.1993)|Sendung 139 vom 23.06.1993]]<br />
* [[VF 140 (Sendung vom 22.09.1993)|Sendung 140 vom 22.09.1993]]<br />
* [[VF 141 (Sendung vom 01.12.1993)|Sendung 141 vom 01.12.1993]]<br />
* [[VF 142 (Sendung vom 15.12.1993)|Sendung 142 vom 15.12.1993]]<br />
<br />
=== 1994 ===<br />
* [[VF 143 (Sendung vom 20.04.1994)|Sendung 143 vom 20.04.1994]] (Talentsuche)<br />
* [[VF 144 (Sendung vom 04.05.1994)|Sendung 144 vom 04.05.1994]]<br />
* [[VF 145 (Sendung vom 23.06.1994)|Sendung 145 vom 23.06.1994]]<br />
* [[VF 146 (Sendung vom 01.10.1994)|Sendung 146 vom 01.10.1994]]<br />
* [[VF 147 (Sendung vom 19.11.1994)|Sendung 147 vom 19.11.1994]] (Umzug)<br />
<br />
=== 1995 ===<br />
* [[VF 148 (Sendung vom 04.03.1995)|Sendung 148 vom 04.03.1995]]<br />
* [[VF 149 (Sendung vom 06.05.1995)|Sendung 149 vom 06.05.1995]]<br />
* [[VF 150 (Sendung vom 02.09.1995)|Sendung 150 vom 02.09.1995]]<br />
* [[VF 151 (Sendung vom 14.10.1995)|Sendung 151 vom 14.10.1995]]<br />
<br />
=== 1996 ===<br />
* [[VF 152 (Sendung vom 10.02.1996)|Sendung 152 vom 10.02.1996]]<br />
* [[VF 153 (Sendung vom 12.06.1996)|Sendung 153 vom 12.06.1996]]<br />
* [[VF 154 (Sendung vom 03.09.1996)|Sendung 154 vom 03.09.1996]]<br />
* [[VF 155 (Sendung vom 23.10.1996)|Sendung 155 vom 23.10.1996]]<br />
<br />
=== 1997 ===<br />
* [[VF 156 (Sendung vom 05.03.1997)|Sendung 156 vom 05.03.1997]]<br />
* [[VF 157 (Sendung vom 12.03.1997)|Sendung 157 vom 12.03.1997]]<br />
* [[VF 158 (Sendung vom 21.05.1997)|Sendung 158 vom 21.05.1997]]<br />
* [[VF 159 (Sendung vom 02.07.1997)|Sendung 159 vom 02.07.1997]]<br />
* [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)|Sendung 160 vom 08.10.1997]]<br />
* [[VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)|Sendung 161 vom 03.12.1997]] (Taschendiebe im Weihnachtstrubel / Der falsche Nikolaus / Koffertrick mit großen Scheinen / Großeinkauf mit faulen Schecks / Finanzbedarf aus dem Jenseits)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Letzte Sendung mit Eduard Zimmermann und erste Sendung mit Sabine Zimmermann''<br />
<br />
=== 1998 ===<br />
* [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)|Sendung 162 vom 04.03.1998]] (Überraschung: Ein Präsent mit bösen Folgen / Geldwäsche: Der neueste Trick von der Reeperbahn / Ablenkung: Die Diebe mit dem Tellertick / Darlehensbetrug: Ein Amerikaner auf Mitleidstour)<br />
* [[VF 163 (Sendung vom 15.04.1998)|Sendung 163 vom 15.04.1998]] <br />
* [[VF 164 (Sendung vom 01.07.1998)|Sendung 164 vom 01.07.1998]]<br />
* [[VF 165 (Sendung vom 02.09.1998)|Sendung 165 vom 02.09.1998]] (Trickbetrug mit Ehestreit / Fälschung bei Möbelverkäufern / Betrug mit Vorkasse bei Jobangeboten / Verlogene Textilienhändler / Mit KO Tropfen Männer bestohlen)<br />
* [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)|Sendung 166 vom 08.12.1998]]<br />
* [[VF 167 (Sendung vom 22.12.1998)|Sendung 167 vom 22.12.1998]] (Schwarzfahrer in der Falle / Betrug per Post / Listiger Lokaltest / Reisekasse in Gefahr / Budenzauber eines Hochstaplers)<br />
<br />
=== 1999 ===<br />
* [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)|Sendung 168 vom 30.03.1999]] (Währungsschwindel: Der Euro kommt / Taschendiebstahl nach Pferderennen / Nebenschäftigungangebot übers Internet / Autokauf mit Hindernissen / Experiment: Das offene Auto an der Tankstelle)<br />
* [[VF 169 (Sendung vom 18.05.1999)|Sendung 169 vom 18.05.1999]] (Türöffner Tierliebe / Schwindel-Verlag nimmt Hobbyautoren aus / Gebührenvorschussbetrug mit angeblichem Kredit aus dem Ausland / Der Trick mit dem Laserpointer)<br />
* [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)|Sendung 170 vom 03.08.1999]] (Neue Variante beim Autodiebstahl / Der zu schnell unterschriebene Vertrag / Aus dem Haus gelockt / Solidarität unter Landsleuten wird ausgenutzt)<br />
* [[VF 171 (Sendung vom 15.09.1999)|Sendung 171 vom 15.09.1999]] (Aus dem Geschäft gelockt und ausgeraubt / Dubiose Auftragsvermittlung für Handwerker / Der Profi-Wasserkontrolleur / Darlehensschwindel in kleinen Geschäften)<br />
* [[VF 172 (Sendung vom 14.12.1999)|Sendung 172 vom 14.12.1999]] (Der Prinz auf Einkaufstour / Doppelter Verlust nach Spekulation an der Warenterminbörse / Der Vermieter, der keiner ist)<br />
<br />
'''Spezial'''<br />
* [[VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)|Urlaubs-Spezial 01 vom 02.06.1999]] (Sonderausgabe rund um den Urlaub 1999: Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen / Der Landsmann in Not / "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl / Das gefährliche Geschenk / Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen)<br />
<br />
== 2000er Jahre ==<br />
<br />
=== 2000 ===<br />
* [[VF 173 (Sendung vom 01.03.2000)|Sendung 173 vom 01.03.2000]] (Ausnutzen von unklarer Gesetzeslage / Unseriöser Schlüsseldienst / Abwandlung eines alten Tricks von fahrenden Händlern / Der ausgetauschte Computer / Jobangebot in Australien)<br />
* [[VF 174 (Sendung vom 08.03.2000)|Sendung 174 vom 08.03.2000]] (Zweifelhafte Partygäste / Windige Unternehmensberaterin / Falscher Fernsehtechniker / Unseriöser Autohändler)<br />
* [[VF 175 (Sendung vom 17.05.2000)|Sendung 175 vom 17.05.2000]] (Trick am Geldautomaten / Neues von Timesharing / Der eitle Koch / Kaffeefahrt mit dem Enkel / Das wertlose Pfand)<br />
* [[VF 176 (Sendung vom 31.05.2000)|Sendung 176 vom 31.05.2000]]<br />
* [[VF 177 (Sendung vom 23.08.2000)|Sendung 177 vom 23.08.2000]] (Hollywood)<br />
* [[VF 178 (Sendung vom 13.12.2000)|Sendung 178 vom 13.12.2000]]<br />
<br />
'''Spezial'''<br />
* [[VF Urlaubs-Spezial 02 (Sendung vom 07.06.2000)|Urlaubs-Spezial 02 vom 07.06.2000]] (Sonderausgabe rund um den Urlaub 2000)<br />
<br />
=== 2001 ===<br />
* [[VF 179 (Sendung vom 16.01.2001)|Sendung 179 vom 16.01.2001]]<br />
* [[VF 180 (Sendung vom 20.02.2001)|Sendung 180 vom 20.02.2001]]<br />
* [[VF 181 (Sendung vom 06.03.2001)|Sendung 181 vom 06.03.2001]] (Die provozierten Unfälle / Die versprochene Umschuldung / Pfleger kann Enkeltrick nicht verhindern / Der Trick mit der Uhr)<br />
<br />
=== 2004 ===<br />
'''XY … Sicherheitscheck''' ''(Moderation: Rudi Cerne)''<br />
* [[SP 01 (Sendung vom 16.10.2004)|Sendung 01 vom 16.10.2004]] (Einbruch)<br />
* [[SP 02 (Sendung vom 23.10.2004)|Sendung 02 vom 23.10.2004]] (Stalking)<br />
* [[SP 03 (Sendung vom 30.10.2004)|Sendung 03 vom 30.10.2004]] (Internet)<br />
* [[SP 04 (Sendung vom 06.11.2004)|Sendung 04 vom 06.11.2004]] (Gewalt an Schulen)<br />
* [[SP 05 (Sendung vom 13.11.2004)|Sendung 05 vom 13.11.2004]] (Glücksspiel)<br />
* [[SP 06 (Sendung vom 27.11.2004)|Sendung 06 vom 27.11.2004]] (Zeugen – Helfer in der Not)<br />
* [[SP 07 (Sendung vom 11.12.2004)|Sendung 07 vom 11.12.2004]] (Straßenkriminalität)<br />
<br />
=== 2005 ===<br />
'''XY … Sicherheitscheck''' ''(Moderation: Rudi Cerne)''<br />
* [[SP 08 (Sendung vom 28.05.2005)|Sendung 08 vom 28.05.2005]] (Vergewaltigung – Anschlag auf Körper und Seele)<br />
* [[SP 09 (Sendung vom 04.06.2005)|Sendung 09 vom 04.06.2005]] (Kriminalität rund ums Auto)<br />
* [[SP 10 (Sendung vom 11.06.2005)|Sendung 10 vom 11.06.2005]] (Betrug mit Jobs)<br />
* [[SP 11 (Sendung vom 18.06.2005)|Sendung 11 vom 18.06.2005]] (Betrug an älteren Mitbürgern)<br />
* [[SP 12 (Sendung vom 25.06.2005)|Sendung 12 vom 25.06.2005]] (Mobbing)<br />
<br />
== 2010er Jahre ==<br />
<br />
=== 2016 ===<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[XY-Spezial 1: Vorsicht Betrug! vom 26.10.2016]] (Romance Scamming / Immobilienbetrug / Erpressung nach Autokauf / Falsche BKA-Beamte / Falsche bzw. Unseriöse Arbeitsangebote)<br />
<br />
=== 2017 ===<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[XY-Spezial 2: Vorsicht Betrug! vom 04.10.2017]] (Rip Deal – alles nur Vorwand / Bezness – von wegen Liebe / Ferienwohnungs-Betrug – Urlaub ade / '''Enkeltrick – "Hallo, Oma!"''')<br />
<br />
=== 2018 ===<br />
* [[VF 182 (Sendung vom 03.11.2018)|Sendung 182 vom 03.11.2018]] (Kreditbetrug / CEO Fraud / Immobilienbetrug)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Erste Sendung mit Rudi Cerne als Moderator''<br />
* [[VF 183 (Sendung vom 10.11.2018)|Sendung 183 vom 10.11.2018]] (Dämmerungseinbrüche / Falsche Polizisten am Telefon)<br />
* [[VF 184 (Sendung vom 17.11.2018)|Sendung 184 vom 17.11.2018]] (Wohnungsbetrüger / Betrug am PC durch vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter / Erbschafts-Betrug – Falsche Millionen / Betrug mit angeblichen Tanzschulen (1967))<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[Sendung vom 30.05.2018|XY-Spezial 1: Vorsicht Urlaubsfalle! vom 30.05.2018]] (Falsche Polizisten in Spanien / Wohnmobil aufgebrochen / '''Junge Frau unwissend Drogenkurier''' / Schmucktricks)<br />
<br />
=== 2019 ===<br />
* [[VF 185 (Sendung vom 23.03.2019)|Sendung 185 vom 23.03.2019]] (Fakeshops im Internet / Betrug bei Online-Privatverkauf / Abzocke bei Schlüsseldiensten / FeWO-Betrug)<br />
* [[VF 186 (Sendung vom 30.03.2019)|Sendung 186 vom 30.03.2019]] (Falsche Pflegetester / Trickdiebe / Sex-Falle / Einbruch in Campingwagen – Diebe nehmen alles mit)<br />
* [[VF 187 (Sendung vom 06.04.2019)|Sendung 187 vom 06.04.2019]] (Scheckbetrug / Selbstversuch: Auf Scammer eingegangen / '''Rip-Deal''' / Betrug mit Geisterkonten / Früher war alles besser: Blitzableiterbetrug)<br />
* [[VF 188 (Sendung vom 05.10.2019)|Sendung 188 vom 05.10.2019]] (Illegaler Welpenverkauf / Falsche BKA-Ermittler / Abzocke durch unseriöse Umzugsfirmen)<br />
* [[VF 189 (Sendung vom 12.10.2019)|Sendung 189 vom 12.10.2019]] (Blechschaden mit Vorsatz / Touri-Nepp unter Palmen / Anlagebetrug mit Immobilien)<br />
* [[VF 190 (Sendung vom 19.10.2019)|Sendung 190 vom 19.10.2019]] (Risikofaktor Keyless Go / Abzocke mit Wasserfiltern / Betrug mit Goldbarren)<br />
* [[VF 191 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 191 vom 26.10.2019]] (Wenn das Haustier verschwindet und sich Erpresser melden / Urlauber geraten nach Auslandsbesuch in den Fokus von Gangstern / Unseriöse Jobangebote)<br />
* [[VF 192 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 192 vom 09.11.2019]] (Betrüger greifen mit gefälschten Onlineportal persönliche Daten ab / Trickdiebe mit Kind verschaffen sich Zugang zu Wohnungen / Falsche Liebe unter Palmen)<br />
* [[VF 193 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 193 vom 16.11.2019]] (Abzocke mit Teppichreinigung / Wenn der Heimweg bei Dunkelheit zur Bedrohung wird / Wenn man ungewollt Kunde eines Seitensprungportals wird)<br />
<br />
== 2020er Jahre ==<br />
<br />
=== 2020 ===<br />
<br />
* [[VF 194 (Sendung vom 11.01.2020)|Sendung 194 vom 11.01.2020]] (Abzocke beim Kurztrip / '''Falsches Liebesversprechen''' / Teurer Aberglaube / Früher war alles besser: Wenn Hunde klauen helfen)<br />
<br />
* [[VF 195 (Sendung vom 25.01.2020)|Sendung 195 vom 25.01.2020]] (Kreditkartenbetrug / falsche Handwerker / Missbrauch als Drogenkurier)<br />
<br />
* [[VF 196 (Sendung vom 08.02.2020)|Sendung 196 vom 08.02.2020]] (Einbruch / versuchte Kindesentführung / Schockanrufe aus dem Ausland)<br />
<br />
* [[VF 197 (Sendung vom 29.02.2020)|Sendung 197 vom 29.02.2020]] (Mobbing in der Schule / gefälschte Flugtickets / Gauner im Schrebergarten)<br />
<br />
* [[VF 198 (Sendung vom 14.03.2020)|Sendung 198 vom 14.03.2020]] (Gefälschte Streamingdienste / betrügerische Wohnungsvermittler / skrupellose Verkaufsprofis von Reisen)<br />
<br />
* [[VF 199 (Sendung vom 21.03.2020)|Sendung 199 vom 21.03.2020]] (Stalking / Identitätsklau / falsche Wanderarbeiter)<br />
<br />
* [[VF 200 (Sendung vom 28.03.2020)|Sendung 200 vom 28.03.2020]] (K.O.-Tropfen / gefälschte Waren / Erbschleicherei)<br />
<br />
* [[VF 201 (Sendung vom 05.04.2020)|Sendung 201 vom 05.04.2020]] (Enkeltrick / unechte Kunden / Onlinedates)<br />
<br />
* [[VF 202 (Sendung vom 12.04.2020)|Sendung 202 vom 12.04.2020]] (Abzocke am Telefon / Betrug mit MPU / Liebesschwindel)<br />
<br />
* [[VF 203 (Sendung vom 29.08.2020)|Sendung 203 vom 29.08.2020]] (Betrug mit Blüten / Betrug beim Autokauf im Netz / Betrug beim Geldwechseln) <br />
<br />
* [[VF 204 (Sendung vom 05.09.2020)|Sendung 204 vom 05.09.2020]] (Unseriöse Modelagenturen / Gefahr auf dem Heimweg / Baubetrug – vom Traum zum Albtraum (lief auch bei 551a XY-Spezial "Vorsicht Betrug!" #4) / Trickdiebe im Supermarkt)<br />
<br />
* [[VF 205 (Sendung vom 12.09.2020)|Sendung 205 vom 12.09.2020]] (Sperrmüllmafia / falsche Spendensammler / Identitätsklau / Früher war alles besser: Millionen-Betrug mit Ausverkäufen )<br />
<br />
* [[VF 206 (Sendung vom 10.10.2020)|Sendung 206 vom 10.10.2020]] (Geschickt abgefangen: Betrüger richten TAN-App ein / Alptraum Gebrauchtwagenkauf (Manipulierte Tachostände) / Früher war alles besser: Ausgenommen auf der Kaffeefahrt)<br />
<br />
* [[VF 207 (Sendung vom 24.10.2020)|Sendung 207 vom 24.10.2020]] (Mobbing / Betrug im Restaurant / Fake-Nebenjobs)<br />
<br />
* [[VF 208 (Sendung vom 31.10.2020)|Sendung 208 vom 31.10.2020]] (Abo-Fallen / Schock-Anrufe / Dubiose Pelzverkäufer)<br />
<br />
* [[VF 209 (Sendung vom 07.11.2020)|Sendung 209 vom 07.11.2020]] (Betrug mit Vitaminkapseln / seltsame Papierkügelchen im Hotel / Heiratsschwindler)<br />
<br />
* [[VF 210 (Sendung vom 14.11.2020)|Sendung 210 vom 14.11.2020]] (Beauty-Pfusch an Patienten / falsche Polizisten / Schufa-Ärger)<br />
<br />
* [[VF 211 (Sendung vom 21.11.2020)|Sendung 211 vom 21.11.2020]] (Amazon-Betrug (der gekaperte Onlineshop) / Verliebt und abgezockt / gefälschte Handwerkerrechnungen / Trickdiebstahl im Krankenhaus)<br />
<br />
=== 2021 ===<br />
<br />
* [[VF 212 (Sendung vom 02.01.2021)|Sendung 212 vom 02.01.2021]] (Geldwäsche / Betrug bei Traueranzeigen / Betrug bei Handwerkerrechnungen)<br />
* [[VF 213 (Sendung vom 16.01.2021)|Sendung 213 vom 16.01.2021]] (Betrug mit hochpreisigen Büchern ("Abschlusszertifikat") / Abzocke mit Kontaktanzeigen / Betrug mit Bitcoins)<br />
* [[VF 214 (Sendung vom 30.01.2021)|Sendung 214 vom 30.01.2021]] (Sex-Falle / Kreditkartenbetrug / Cashback-Masche)</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_161_(Sendung_vom_03.12.1997)&diff=37980VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)2021-11-08T20:04:48Z<p>Tarasco97: Die Seite wurde neu angelegt: „== Filmfälle == === {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel === * '''Details:''' * '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfel…“</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Taschendiebe im Weihnachtstrubel ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:''' Werner Dück als Taschendieb, Ursula Leinfelder als Kundin<br />
* '''Zitate:''' After-Ede: ''"Und nicht selten sind die Täter Profis, perfekt ausgebildet in speziellen Diebesschulen in Südamerika oder Südosteuropa."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Filmfall beginnt ohne Einleitung unmittelbar nach Vorspann und wird sozusagen als aktuelle Kurz-Warnung für die Weihnachtszeit vorgestellt. Atemberaubende gegenläufige und schnittfreie Kamerabewegungen um die Darsteller herum.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der falsche Nikolaus ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Koffertrick mit großen Scheinen ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Großeinkauf mit faulen Schecks ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:''' <br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:'''<br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Finanzbedarf aus dem Jenseits ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheiten:''' <br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Sendung ohne Experiment, es sei denn, Wechsel der Sendungsmoderation wird als solches aufgefasst: Ede geht in Ruhestand und reicht nach 33 Jahren VF den Staffelstab an Tochter Sabine weiter ("Meilenstein dieser Sendereihe"). Diese darf gleich launiges Praxisbeispiel vorstellen: Um Publikum für gebührenpflichtige Kaffeefahrten zu gewinnen, wird Einladung Gewinngutschein für Computer im "PC-FM-Sound-Design" beigefügt. Wer nun in Hoffnung auf wertigen Hauptpreis (Computer "kostet auch heute noch über 2.000 Mark") anbeißt, erhält vor Ort dreiste Einlösung des Versprechens in Form von billigem Miniatur-Spielzeugmodell. Sabine zeigt Bonsai-PC im Studio vor, und Ede ("Nicht zu fassen!") gesellt sich zu schönem kurzen Moment gemeinsamen Grinsens wieder zu ihr. <br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1997]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vorauszahlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Scheckbetrug]]<br />
[[Kategorie:Psychoschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_169_(Sendung_vom_18.05.1999)&diff=37974VF 169 (Sendung vom 18.05.1999)2021-11-07T23:13:23Z<p>Tarasco97: /* Bemerkungen */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Türöffner Tierliebe ===<br />
* '''Details:''' Junges Trickdieb-Pärchen ist in gutbürgerlicher Wohnsiedlung unterwegs und späht nach geeignet erscheinendem Opfer. Eine mit Einkaufstasche gerade nach Hause kommende Frau wird als solches erkannt. Das Pärchen geht auf sie zu und tischt die Geschichte auf, ihr Wellensittich sei entflogen und sie hätten ihn auf den Balkon der Frau in der ersten Etage zufliegen sehen. Deshalb würden sie gern dort nachschauen. Die Frau willigt nach etwas Skepsis ein, so betritt das Pärchen mit ihr das Haus. Der Mann begibt sich mit der Bewohnerin planmäßig auf den Balkon zum Schauen, die junge Frau meint derweil im Parterre, sie würde sich vor der Terrasse in Stellung bringen, falls der Vogel gerade vom Balkon herunterfliegen sollte. Bevor sie dies tut, entwendet sie mit geübtem Griff das Portemonnaie aus der Handtasche der Bewohnerin, welche dies eine Etage weiter oben nicht sehen kann. Der Mann meint kurz darauf, er könne den Wellensittich auf dem Balkon nicht finden. Sie bedanken sich und begeben sich nun rasch aus dem Haus.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Schwindel-Verlag nimmt Hobbyautoren aus ===<br />
* '''Details:''' Der Beamte Bernhard Spohrleder befasst sich als Hobby mit lyrischer Dichtung. Auf einer öffentlichen Lesung wird er von Jasmin Göller kontaktiert, welche zunächst sein Werk lobt und ihn dann auch nach seinem Buch fragt. Als der Hobbyautor entgegnet, er habe überhaupt keins, trägt sie vor, sie arbeite seit kurzem bei einem Magdeburger Verlag, in welchem seine Gedichte gute Chancen hätten. Kurz darauf wird er dort bei Leiterin Manuela Hölsgen vorstellig. Diese gibt sich von den Gedichten überzeugt und meint, man müsse ein Band herausgeben von zunächst 1000 Exemplaren. Da die meisten davon erst mal gratis an diverse Medien gingen und der Verlag kaum verdiene, müsste der Autor selbst 7900 DM zuschießen; ab der zweiten Auflage würde er aber 30% vom Verkaufspreis seines Buches mitverdienen. Spohrleder nimmt den Autorenvertrag an und bezahlt. Der betrügerische Verlag hat indes nicht vor, je mehr als die dem Autor zugesagten 20 Freiexemplare des Buches herstellen zu lassen. Auf Nachfragen der Autoren werden diese hingehalten und vertröstet. Derweil bewirbt Herr Spohrleder sich und sein baldiges Werk auch noch im Buchhandel. Als er seine Freiexemplare hat, stellt der Buchhändler jedoch fest, dass die Bindung nicht hält und es sich um Mängelexemplare handelt. Herr Spohrleder kontaktiert diesbezüglich Jasmin, kann die Chefin des Verlages dazu aber nicht erreichen. Nachdem er mit der Angestellten immerhin einen Termin an einer nächsten Lesung ausmachen konnte, serviert ihn diese vor Ort dann eiskalt ab. Sie umgarnt dort bereits den nächsten Hobbyautor, der an jenem Abend aus seinem Werk gelesen hat.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' Spohrleder beim Dichten: ''"Vogelschwarm aus Wasser geboren. Schiffe aus Laub."''; in Verhandlung mit Buchhändler: ''"Lyrik? Das läuft nicht."; "Sagen Sie das nicht. Meine Verlegerin meint, die erste Auflage dürfte ziemlich schnell weggehen und die zweite ist fest geplant!"; "Das behaupten die immer, und bei uns liegen die tollen Werke dann 'rum!"''; Damen im Verlag: ''"Übrigens, der Spohrleder hat gestern angerufen. Er möchte wissen, wann die erste Auflage endlich erscheint!"; "Gar nicht."; "Nur die 20 Bücher?"; "Jasmin, das will doch keiner lesen, wer soll denn sowas kaufen? Hauptsache, der Autor sieht sich gedruckt!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Schwindelverlage resp. das Ausnutzen der Hoffnungen, Sehnsüchte und durchaus auch Eitelkeit etwas verklärter Hobby-Autoren waren in früheren Sendungen auch bereits ein Thema, so bspw. in [[VF 049 (Sendung vom 26.11.1975)]], die Schadenssummen für den einzelnen Betroffenen waren aber weitaus kleiner als die hier abgeschwindelten 7900 DM.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Gebührenvorschussbetrug mit angeblichem Kredit aus dem Ausland ===<br />
* '''Details:''' Der langjährige Fernfahrer Jens Bode strebt nach der Selbstständigkeit als Busunternehmer mit eigenem Fernreisebus. Fahraufträge bekäme er vom Reisebüro eines guten Bekannten. Er packt das Ziel konkret an, was natürlich kapitalintensiv ist. Neben etwa 5000 DM für den Kraftomnibus-Führerschein und die IHK-Unternehmerprüfung wird vor allem der Kauf des ausgesuchten Buses mit 565'000 DM zu Buche schlagen. Er benötigt demnach eine halbe Million als Darlehen, den die Banken jedoch nicht ohne weiteres geben wollen, da das Risiko bei einem Unternehmen mit einem einzigen Bus zu hoch sei. Der Bekannte im Reisebüro zeigt ihm den Anzeigenteil einer Zeitung, in dem für alle möglichen Vorhaben Kapitalgeber gesucht werden. Dem Ehepaar Bode kommt das zwar verrückt vor, aber da es "anscheinend funktioniert", platzieren sie ebenfalls ein solches Inserat. Tatsächlich meldet sich ein vermeintlicher deutscher Rechtsanwalt aus Spanien, welcher die 500'000 DM Darlehen zu fairen 6% p.a. auf den gewünschten Termin in Aussicht stellt. Dies nehmen sie an und fahren mit den Vorbereitungen zur Selbstständigkeit fort. Zwei Tage vor dem Auszahlungstermin ruft der Kreditgeber unerwartet an und führt Devisenausfuhrgebühren auf, die nach spanischem Export-Recht vom Darlehensempfänger zu entrichten seien. Herr Bode ist unter Zeitdruck, da der erste Auftrag vom Reisebüro bereits steht. So entrichtet er die verlangten 7750 DM Gebühren per Blitzüberweisung und verlässt sich auf die Zusage, dass der Darlehensbetrag zwei Tage danach gutgeschrieben wird. Sodann kauft er den Bus und bezahlt mit Scheck. Am Abreisetag der ersten Auftragsfahrt arbeitet das Ehepaar am Putzen und Bereitmachen des Buses. Da erscheint der Busverkäufer bei ihnen vor Ort und kündigt an, den Bus wieder mitzunehmen, da der Scheck nicht gutgeschrieben werden konnte. Obwohl Herr Bode kurze Zeit später wartende Touristen abholen müsste, hat er auf Grund Eigentumsvorbehalt am Bus keine andere Wahl, als ihn herauszugeben. Er versteht vor Ort nicht, weshalb die Gutschrift nicht funktionierte. <br>An- und Abmoderation zeigen den Betrüger, der es sich auf Tereriffa gutgehen lässt und mit dem Schwindel Dutzende Geschäftsleute hereingelegt hat. Eine tatsächliche Kreditvermittlung war natürlich von Anfang an nie vorgesehen. Die Polizei kann ihm nicht folgen, da er sehr häufig seine Falschnamen und Aufenthaltsorte wechselt und die erschwindelten Gebührenzahlungen über Strohmänner entgegennimmt. <br />
<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ; ''"Tja - bis die Angelegenheit geklärt ist, müssen Sie den Bus zurückgeben. Darf ich um den Schlüssel bitten?"; "Ja ...der ...der, der steckt!"; "A-a-aber ... a-a-aber das ist doch nicht möglich, ich hab' Verträge abgeschlossen - es handelt sich sicher nur um ein kleines Missverständnis!" "Oder um ein großes. Tut mir sehr leid, Herr Bode. Müssen Sie noch irgendwas rausholen?"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:''' Vom Vorgehen gleichartiger Gebührenvorschussbetrug auch in der Sendung [[VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)]] vorgestellt, sogar die Darlehenssumme ist identisch. Im damaligen Fall bekam der Geschädigte immerhin einen Flug nach Zürich und Bewirtung mit Champagner spendiert, für Herrn Bode war jedoch ausser Spesen nichts gewesen.<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Der Trick mit dem Laserpointer ===<br />
* '''Details:''' Im Mehrparteienhaus, in welchem auch das betagte Aussiedler-Ehepaar Prosowksi wohnt, kommt eines Tages ein vermeintlicher Oberkommissar Lehmann in Zivil vorbei, welcher angibt, zunächst bei einem anderen Bewohner vorzusprechen. Die Aussiedler zeigen Interesse und er gibt an, des öfteren mit Aussiedlern aus Russland zu tun zu haben. Es sei ein Einbrecher im betreffenden Mehrparteienhaus unterwegs, welcher so geschickt die Wohnungen betritt und Wertsachen mitgehen lässt, dass die Betroffenen es nicht merkten. Als er durchscheinen lässt, dass möglicherweise auch ihre Wohnung "besucht" wurde, bittet Herr Prosowski ihn herein, um das zu prüfen. Als sie ihn nach dem Dienstausweis fragen, zeigt dieser ein Badge mit der Aufschrift "Spezial-Polizei" und dem Landeswappen vor. Der angebliche Einbrecher hätte sich auf Russlanddeutsche spezialisiert. "Kommissar" Lehmann beginnt seine Arbeit mit der scheinbar fachmännischen Prüfung des Wohnungstürschlosses. Dieser sei kein ernstes Hindernis für Einbrecher. Dann fährt er mit dem Strahl eines Laserpointers an der Türkante entlang und schließt daraus, dass der Täter anwesend war. Dazu gibt er dem Ehepaar pseudo-wissenschaftliche Erklärungen. Frau Prosowski wird panisch wegen dem Haushaltsgeld in der Wohnung. So erfährt der vermeintliche Kommissar, wo dieses im Wohnzimmer ist. Das Ehepaar müsse für die Prüfung aber den Raum verlassen, da der Detektor durch Körperwärme gestört würde. Nachdem Prosowskis das tun, stiehlt er 600 DM aus dem Bargeldbestand. Nachdem die Eheleute wieder hinein dürfen, erzählt der "Kommissar" von vorhandenen Einbruchssppuren und fordert sie auf, zu prüfen, ob alles Geld noch vorhanden sei. Sie entdecken, dass 600 DM fehlen. Der vermeintliche Herr Lehmann findet es ungewöhnlich, dass ein Teil des Geldes nicht mitgenommen wurde. Dies würde wahrscheinlich bedeuten, dass der Täter irgendwo noch größere Bestände gefunden hätte. Auf die diesbezügliche Nachfrage antwortet Frau Prosowski, dass sie noch 11'000 DM Ersparnisse hätten, die im Schlafzimmer seien. Als sie das zu dritt überprüfen, ist dieses Geld noch vorhanden. Der "Kommissar" fährt nun auch über diese Geldtasche mit dem Laserpointer. Wieder müssen die Eheleute den Raum verlassen wegen der Störung durch Körperwärme. Der Kommissar steckt darauf kurzerhand die 11'000 DM ein. Dann meldet er, der Detektor sei wohl defekt und die Kollegen von der Spurensicherung müssten kommen, was etwa eine halbe Stunde dauere. Der Raum dürfe in dieser Zeit nicht betreten werden. Nach anderthalb Stunden meldet sich Herr Prosowski bei der Kriminalpolizei und erfährt, dass er wohl von einem Trickdieb heimgesucht wurde.<br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"... Herr Lehmann, aber, Sie haben doch sicher Ausweis?"; "Ja, selbstverständlich!"; "Спаси́бо - entschuldigen Sie, aber man hört immer so viel, dass man muss sein vorsichtig!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
Sendung ohne Experiment<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1999]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_053_(Sendung_vom_08.12.1976)&diff=37972VF 053 (Sendung vom 08.12.1976)2021-11-07T17:22:03Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Gaunereien rund um die Badewanne ===<br />
<br />
* '''Details:''' Familie Rautenbach macht Pause auf Autobahnparkplatz; vom Südschwarzwald unterwegs nach Düsseldorf, um sich dort Geschäftsidee anzusehen; Mutti sitzt hinten und liest noch einmal Zeitungsannonce der Ralf Lorenz GmbH, die Gebietsvertretungen zur Reparatur schadhafter Badewannen offeriert; Horst Rautenbach will sich zu seiner Kfz-Schlosser-Tätigkeit etwas dazuverdienen, Sohn Dirk muss noch zwei Jahre auf Studienplatz warten und plant, mitzuhelfen; Sightseeing von der A3 aus (Limburger Dom); im Düsseldorfer Badezimmer-Showroom führt Ralf Lorenz die Beschichtung vor; Billig-Logo "LORENZ Wannen-fit" auf reihenweise Eimern; Lorenz schildert Geschäftsaussichten in schillerndsten Farben: Kunden werden von Werbekolonnen geworben und an Gebietsvertreter verteilt; pro Wanne könnten 150-180 DM kassiert werden, Materialverbrauch etwa 30 DM, bleiben rund 120 DM netto. Vier Wannen in der Woche seien üblich, das ergebe ca. 2.000 DM Einnahmen im Monat. Für Lizenz und Grundstock an Material müssten Rautenbachs 12.000 DM im voraus zahlen. Ralf und seine Frau wünschen sich Bedenkzeit; Lorenz weist freundlich aber bestimmt ab; gebe noch andere Interessenten für das Gebiet; Vertrag wird deshalb unterschrieben. Ortswechsel Wohnung Heidelberg: Mann aus Werbekolonne holt Auftrag von verliebt schauender Dorothea Schneider herein. Wenige Wochen später: Familie Rautenbach öffnet umringt von Dutzenden "LORENZ Wannen-fit"-Eimer erwartungsvoll Umschlag mit erstem Auftrag. Böse Überraschung: Es ist der Auftrag von Frau Schneider aus Heidelberg, zwei Stunden einfache Fahrt entfernt. Ede erzählt die Geschichte zu Ende: "Einzugsgebiet" war im Vertrag mit Rautenbachs nicht weiter definiert. Es seien noch weitere Aufträge mit weit entfernten Einsatzorten gekommen - wohl um zu provozieren, dass Rautenbachs sie nicht annehmen. Denn das entbinde die Firma Ralf Lorenz laut Vertrag von der Verpflichtung, Rautenbachs weiter Aufträge zu vermitteln. Laut Ede ging es der Firma nur darum, für viel Geld einen nutzlosen "Gebietsschutz" und völlig überteuertes Material zu verkaufen.<br />
* '''Darsteller:''' Claus Berlinghof als Horst Rautenbach, Gerda Katharina Kramer als Frau Rautenbach, Wilfried Elste als Herr Lorenz, Hubertus Petroll als Vertreter <br />
* '''Zitate:''' ''"Ohne Sprit fährt das beste Auto nicht"'' (Geschäftsführer Lorenz zu den Lizenz-, Gebietsschutz- und Materialkosten)<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Zum Lesen des "Kleingedruckten" setzt sich Ede seine Lesebrille auf.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Wenn Katzen klauen helfen ===<br />
<br />
* '''Details:''' Gaunerpärchen "Wenzel" mit Hauskatze ständig auf Reisen; Einchecken in Kölner Pension; nur kleine Reisetasche dabei, aus der die kleine Katze lugt; Abends im Fernsehzimmer: Pensionsgäste verfolgen hochkonzentriert den ZDF-Wetterbericht; Gaunerpärchen kommt mit Katze auf dem Arm dazu; rumflitzende Katze sorgt für Geselligkeit; Gauner erfahren so eine Menge über die anderen, ohne selbst fragen zu müssen: Herr Starke hat etwa viel Bargeld für einen Autokauf dabei, älteres Ehepaar aus Mainz hat wertvolles Konfirmationsgeschenk für Enkelin im Gepäck, Fräulein Schneider fotografiert mit teurer Ausrüstung. Durch Suche nach wieder ausgebüxte Katze erfährt Herr Wenzel von Pensionsbesitzerin, in welchem Zimmer welcher Gast wohnt. Am nächsten Morgen im Frühstücksraum wieder angeregte Plauderei unter den Gästen; Pensionsfrau öffnet Türen der Zimmer, um zu lüften und Betten zu machen; Herr Wenzel mit Katze auf dem Arm durchsucht Räume nach Wertsachen, von denen er erfahren hat; Frau Wenzel hält andere Gäste mit Nachfragen und Smalltalk im Frühstücksraum; als Herr Wenzel Pensionswirtin kommen hört, lässt er schnell die Katze los und täuscht deren Ausbüxen vor; Pensionswirtin schöpft keinen Verdacht; schließlich dient Katze in Reisetasche auch als Vorwand, an Pensionsfrau nach draußen zu gelangen ("Ich geh' mit ihr mal an die frische Luft"); auffälliges Husten im Treppenhaus Signal für Frau Wenzel, dass sie ebenfalls verschwinden kann; verlässt Frühstücksraum; Pensionstür fällt hinter den beiden ins Schloss.<br />
* '''Darsteller:''' Hans Georg Gregor als Peter Wenzel, Renée Hepp als Pensionswirtin, Petra Schättiger als Frau Wenzel, Olaf Ploetz als August Starke, Barbie Steinhaus als Sabine Schneider, Wolfgang Woytt als Johann Schiller <br />
* '''Zitate:''' ''"Wir ham die Katze dabei, das macht ja nix, oder?" - "Dat is' ja'n bisschen unjewöhnlisch. Aber wennse sauber is'..." - "Aber natürlich, das sind Katzen immer!" - "Na, dann kann man ja nix jegen saachen, ne?", "Pussy bleib' doch hier! Pussy, Pussy, Pussy,...", "Na, das nenn' ich aber schnell. Sind sie bei der Feuerwehr?" - "Nee, eigentlich im Gegenteil. Ich war Heizer bei der Eisenbahn."'' <br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Im Filmfall fragt Frau Wenzel Fräulein Schneider, ob sie wisse, wie "diese Katzen ohne Schwanz" heißen - mit der Absicht, sie noch länger im Frühstücksraum zu halten. In der Abmoderation löst Ede auf: "Falls sich jemand speziell für Katzen interessiert: Die Rasse ohne Schwanz, von der hier gerade die Rede war, heißt [https://de.wikipedia.org/wiki/Manx_(Katze) Manx]-Katze."<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Erpressung im Treppenhaus ===<br />
<br />
* '''Details:''' Tochter von Hildegard Dannemann bestellt Entrümpelungsdienst, um einige Möbel bei ihrer Mutter abzuholen; Fa. Karst machts angeblich für 20 DM pro Stunde; nach Telefonat schimpft Herr Karst erst mal mit seinen Möbelpackern, die beiden haben bei 9 Terminen nur 3.000 DM eingestrichen; Schild im Büro: "Arbeit versaut den Tag"; Hildegard Dannemann wartet auf Entrümpler, Kolonne zockt aber noch bei anderem Termin alten Mann ab; wollen 300 DM fürs Mitnehmen von Lattenrost, Sessel und ein paar kleineren Dingen; drohen damit, Schitt wieder abzuladen und auf Bürgersteig stehen zu lassen; Mann zahlt; fahren mit knapp halber Stunde Verspätung bei Frau Dannemann vor; ist schon etwas verärgert; Entrümpler erst besonders freundlich zu alter Dame; Pausenkippchen nach erstem Trip runter zum LKW; Hildegard Dannemann will schon Zwanziger zücken, da macht Kolonnenführer ganz andere Rechnung auf: 20 DM pro Entrümpler, jeder etwas über eine Stunde, Gebühr für Müllkippe, Zuschlag für 2. Stock, Anteilige Miete für großen LKW, 2 x 25 DM für Großteile, MwSt... 310,80 DM. Frau Dannemann will nicht zahlen; Entrümpler drohen damit, alles auf Bürgersteig, im Treppenhaus und vor der Haustür stehen zu lassen. Zerknirscht zahlt sie schließlich doch.<br />
* '''Darsteller:''' Erna Prollius als Anneliese Förster, Andreas von der Meden als Horst Förster, Ursula Grabley als Hildegard Dannemann, Jürgen Lier als Geschäftsführer Fa. Karst, Manfred Schermutzki als Möbelpacker, Robert Fitz als Herr Scharfberg <br />
* '''Zitate:''' ''"Rechnungen, was soll ich mit Rechnungen? Flöhe will ich sehen!", "Ja stimmt, war'n Scheißtag heute!", "Da ist noch so'n halber Küchenschrank dabei. Den nehmt ihr zum Schluss. Damit können wir die Treppe gut versperren, wenn die Alte Zicken macht!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist im Anschluss auf Rechtslage hin: Selbst wenn man eine Dienstleistung bestellt, muss man sie nicht bezahlen, wenn Summe in ungewöhnlicher Höhe gefordert wird, mit der man nach Lage der Dinge nicht rechnen musste. Gerichte hätten Betrüger auch schon wegen Nötigung und Erpressung zu "empfindlichen Freiheitsstrafen" verurteilt. Man solle sich vorher immer ein vollständiges Preisangebot machen lassen.<br>Als die Tochter den Hörer abhebt, ist das alte Freizeichen (das Morse-A auf etwa 440 Hz) kurz zu hören<br />
<br />
== {{Anker|KW}} Aktuelle Kurz-Warnung ==<br />
=== Wertlose Presseausweise ===<br />
* '''Details:''' Ede zeigt aufgefächert mehrere Presseausweise, die allesamt nicht anerkannt werden. Verkauf solcher Ausweise habe in letzter Zeit zugenommen, versprochen würden unter anderem kostenlose Kinoeintritte, Parkerleichterungen oder auf "Tuchfühlung mit Schtars" zu gehen. Die bis zu 200 DM, die ein solcher Ausweis koste, seien zum Fenster rausgeworfen. Der einzige "echte" Presseausweis werde von den Berufsverbänden ausgegeben. <br />
* '''Zitate:''' ''"Ich kann ihnen sagen, obwohl dieser Presseausweis echt ist - ich darf mein Auto auch nicht im Parkverbot abstellen. Und an der Kinokasse muss ich auch leider bezahlen."'' <br />
* '''Bemerkungen:''' Ede zeigt seinen persönlichen Presseausweis und deckt ganz datenschutzbewusst die meisten seiner persönlichen Daten ab. Trotzdem ist zu erkennen, dass Ede die Presseausweisnummer 5490 hatte, Mitglied im DJV war und in Mainz-Finthen in der Domitianstraße gewohnt hat.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Sendung ohne Experiment<br />
<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 054 (Sendung vom 16.02.1977)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: ''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1976]]<br />
[[Kategorie:Nebenbeschäftigungsschwindel]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Vertragsschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_050_(Sendung_vom_18.02.1976)&diff=37971VF 050 (Sendung vom 18.02.1976)2021-11-07T13:24:26Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Der Schwindel mit dem Wechselgeld ===<br />
<br />
* '''Details:''' Ein Sportgeschäft. Kunde kauft Tischtennisbälle für 2 DM und zahlt mit einem 1.000-DM-Schein. Verlässt den Laden, kurz darauf kommt Komplize hinein, der Verkäuferin in fremder Sprache nonstop zutextet und seinen Wunsch, eine Fußball-Luftpumpe nur schwer begreiflich machen kann. Zahlt die 3 DM für die Luftpumpe mit einem 500-DM-Schein. Verkäuferin gibt ihm 497 DM raus, er redet pausenlos in fremder Sprache weiter. Betrüger erspäht dann den Tausender in der Kasse, holt 3 DM aus seiner Tasche und möchte den 500er, die 497 DM Rückgeld und die 3 zusätzlichen Mark gerne gegen den Tausender tauschen. Zugelaberte und gestresste Verkäuferin erfüllt ihm den Wunsch - und ist unter dem Strich 500 DM los. Variante im Blumengeschäft: zwei Täterinnen kaufen Blumenstrauß für 3,50 DM und wollen mit Hunderter zahlen. Beim Wechselgeld-Fuffi passt ihnen die Seriennummer nicht, sie werden laut, eine greift in die Kassenlade und wedelt mit restlichen Fuffi-Scheinen daraus. Händler schmeißt sie raus - die eine Betrügerin hat allerdings beim Griff in die Kasse ''"mit der geschulten Fingerfertigkeit eines professionellen Zauberkünstlers"'' (Ede) vier 50-DM-Scheine im Ärmel verschwinden lassen.<br />
* '''Darsteller:''' Regina Tagon als Verkäuferin, Julio M. Pinheiro als Vorreiter, Derval de Faria als Zweiter Mann, Carl J. Eberhardt als Blumenhändler, Ivana Milan als Betrügerin #1, Gisa Galotti als Betrügerin #2 <br />
* '''Zitate:''' ''"Bäckenbauehr, Päläh, verstähn Sie? Fuutbool!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede zeigt den Wechselgeldtrick aus dem Sportgeschäft hinterher noch mal in Ruhe mit Geld auf seinem Tisch. Der zweite Kunde hatte mit dem Fünfhunderter ja schon bezahlt, er gehörte ihm also nicht mehr. Trotzdem hat er ihn gemeinsam mit den 497 DM Rückgeld und weiteren 3 DM gegen den Tausender eingetauscht. Laut Ede werde der Trick oft von einem Redeschwall in einer Fremdsprache begleitet, um die Opfer zusätzlich zu stressen.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Vorsicht, falsche Wohltäter! ===<br />
<br />
* '''Details:''' Altentagesstätte schwer beliebt, Rentner kloppen Skat oder stricken; nach Toresschluss wird Leiterin Frau Ritzel von einem Herrn "Betriebsrat Scholz" angesprochen; seine Firma möchte statt Betriebsfeier in diesem Jahr Geld lieber für guten Zweck ausgeben; Paket für Rentner mit Nützlichem und Süßigkeiten; Ritzel solle doch die Adressen der 20 Bedürftigsten heraussuchen, denen dann persönlich ein solches Paket vorbeigebracht werden solle; Scholz besorgt sich dann in Reisebüro jeweils mehrere Prospekte von guten Kurhotels; mit Prospekten ausgestattet besucht er Rentner und gibt sich als Beauftragter der Ortskrankenkasse aus; verspricht alten Leuten drei Wochen Gratis-Kur; alte Frau Dörner schwer begeistert von unverhofftem Urlaub; allerdings 5 DM pro Tag Eigenanteil und 10 DM Bearbeitungsgebühr; müsse Dörner aber sofort bezahlen, sonst könne anderer auf den Kurplatz rutschen; Frau Dörner zahlt natürlich. <br />
* '''Darsteller:''' Marianne Kehlau als Frau Ritzel, Helmut Ahner als Herr Scholz, Sonja Kistner als Reisebüromitarbeiterin, Eleonore Brunken-Janotta als Mathilde Dörner <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen sie, die Kassen gehen jetzt dazu über, diejenigen zu belohnen, die selbst sparsam gewirtschaftet haben und sich nicht bei jeder Kleinigkeit was Teures verschreiben lassen. Und sie haben ja in dieser Hinsicht bei uns schon lange ein Stein im Brett." - "Ich mag dieses ganze Giftzeug sowieso nicht. Früher gabs das ja auch nicht und wir haben trotzdem alles überstanden."''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Flirt mit bösen Folgen ===<br />
<br />
* '''Details:''' Der erfolgreiche Geschäftsmann Herbert Reichenauer ist in seinem Mercedes auf der A3 in seine Heimat München unterwegs; bekommt in der Nähe von Frankfurt Hunger und fährt an Rasthof raus; weiße Tischdecken, Bedienung am Tisch und Stehlampen; bestellt wegen der langen Fahrt "was leichtes": Omelett mit Champignons, Salat und Kaffee hintendrauf; adrett gekleidete Frau vom Nachbartisch spricht ihn an, nachdem sie sein Kennzeichen gecheckt hat; gibt sich als Vorstandssekretärin aus, die mit ihren Chefs auf der Autobahn nach München unterwegs gewesen sei, Chefs hätten wegen eiliger Sache in Kölner Zweitwerk umdrehen müssen; sie sei an Rasthof abgesetzt worden und solle jetzt mit Zug nach München weiterfahren; Herbert Reichenauer zeigt sich äußerst zuvorkommend und hilfsbereit; flirtet und lässt Dame vom Kellner ihren Wein vom Nachbartisch bringen; verliebte Dudelmusik; plaudern im Auto angeregt und Frau lässt sich von Reichenauer während der Fahrt die Beine streicheln; verlassen schließlich die Autobahn, um Bumshotel anzusteuern; Frau lässt sich nach dem Sex Reichenauers Visitenkarte geben, um in Kontakt zu bleiben. Wenig später: Frau mit selber Masche an anderem Rasthof. Kurz darauf sitzen Dame und Reichenauer beim Kaffee. Frau erzählt etwas von Verlobtem, der der Visitenkarte entdeckt habe; sie habe alles gebeichtet und er wolle jetzt 5.000 DM - sonst werde er Reichenauers Ehefrau vom Schäferstündchen erzählen. Reichenauer zahlt. <br />
* '''Zitate:''' ''"Eine solch charmante Reisebegleitung schlägt man doch nicht aus.", "Schließlich wird man sich einig, an diesem Abend nicht mehr bis München durchzufahren. Die beiden verlassen die Autobahn, um den begonnenen Flirt in einem kleinen Waldhotel fortzusetzen."'' (Ede trocken)<br />
* '''Darsteller:''' Henry Kielmann als Herbert Reichenauer, Gaby Blum als Frau Ludwig, Fabian Wander als Herr aus Düsseldorf<br />
* '''Musik:''' Ballade pour Adeline (Richard Clayderman)<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist im Anschluss darauf hin, dass man in solchen Fällen nicht zahlen solle, da die Erpresser immer wiederkämen. Im übrigen empfiehlt er, sich an die Staatsanwaltschaft zu wenden. Sie sei in auch bei heiklen Privatangelegenheiten durchaus diskret. Im übrigen könne der Staatsanwalt auch auf die Verfolgung kleinerer Gesetzesbrüche verzichten, wenn das Opfer selbst etwas illegales gemacht haben sollte. Die Überführung von Erpressern sei vordringlicher.<br>Im Film steuert das Opfer in der Nähe von Frankfurt die Raststätte an; gezeigt wird aber der Rasthof Spessart, der eher in der Nähe von Würzburg liegt, siehe [http://autobahnatlas-online.de/A3.htm#Waldaschaff_680 Streckenkarte der A 3]<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Preisausschreiben mit Warengutschein ==<br />
<br />
* '''Details:''' Bernd Schröder und Assistentin verteilen Handzettel für kinderleichtes Gewinnspiel in Briefkästen; alle, die antworten, werden zu Gewinnern eines "wertvollen Wäschepakets" auserkoren, 200 DM Einkaufsgutschein, Gewinner können sich Ware in Wohnwagen ansehen, müssen aber über 230 DM Bestellwert kommen, um "Gewinn" zu erhalten (= 200 DM werden von Bestellsumme abgezogen); Ware werde dann zugeschickt; würde außerhalb des Experiments natürlich nie passieren. <br />
* '''Zitate:''' ''"Des möschd isch ned, des möschd isch ned. Mir gehd des net um die 30 Mark, mir geht des ums Prinzip." <br />
* '''Bewertung:''' ** <br />
* '''Bemerkungen:''' Erste Versuchsperson bleibt vorbildlich standhaft und will von dem Gewinn nichts mehr wissen, als sie hört, dass sie dafür etwas zahlen soll. <br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Das Studio wurde orange, ebenso wird bei (später nach) Ablauf der konzentrischen Kreise auch der Hintergrund bei Vor- und Abspann orange umgeblendet; dies blieb bis [[Sendung vom 17.12.1983|1983]] so.<br>Ede leitet das Experiment "zum fünfzigsten Mal" ein, obwohl das nicht stimmt, weil (mindestens) zweimal kein Experiment gezeigt wurde (u.a. am [[Sendung vom 26.02.1972|26.2.'72]] und [[Sendung vom 06.05.1972|6.5.'72]]). Auch später (u.a. in der Folgesendung) entfiel das Experiment manchmal.<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 049 (Sendung vom 26.11.1975)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 051 (Sendung vom 12.05.1976)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1976]]<br />
[[Kategorie:Wechselfallenschwindel]]<br />
[[Kategorie:Venusfalle]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_167_(Sendung_vom_22.12.1998)&diff=37970VF 167 (Sendung vom 22.12.1998)2021-11-06T16:16:56Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF1}} Schwarzfahrer in der Falle */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Schwarzfahrer in der Falle ===<br />
* '''Details:''' In Münchner U-Bahn-Station Olympiazentrum steigen zwei junge Frauen morgens nach langem Abend mit Geburtstagsfeier in ihren Zug, quatschen über supersüßen Jungen Florian. Eine kriegt plötzlich die Krise, da zufällig unsympathischer Herr Arnold aus Personalabteilung derselben Firma naht, in der beide Girls arbeiten. Herr Arnold in bombastischem Anzug winkt ihr tatsächlich schon durch die Scheibe zu, nimmt dann bei Mädels Platz, und erfährt, dass zweite Frau in Feinkostabteilung arbeitet. Mustert diese und will in Zukunft öfter bei den Lebensmitteln vorbeischauen. Feinkost-Girl, obwohl in Wirklichkeit nicht vergeben, erzählt Herrn Arnold, dass die beiden normalerweise nicht U-Bahn fahren, sondern von ihrem Freund in die Stadt gebracht würden. Gleichzeitig erscheint ein Fahrscheinkontrolleur: Herr Arnold wirkt irritiert, da er auf dieser Strecke noch nie Kontrolle erlebt hat. Schwarzfahren kostet mindestens 60 DM, aber Herr Arnold hat Monatskarte, findet sie nur grade nicht. Ehefrau muss vergessen haben, sie ihm wieder in Jacke zu stecken. Während Frauen Tickets vorzeigen, schreibt Kontrolleur Herrn Arnold auf und kassiert 60 DM gegen Quittung. Mädels amüsieren sich jetzt offen über Missgeschick des Personalers. In der Fahrscheinzentrale legt Herr Arnold später vergessene Monatskarte vor, um sein Geld zurückzuerhalten. Doch Mitarbeiter kann mit ausgestellter Quittung nichts anfangen: Dafür werden ganz andere Formulare verwendet, mit Emblem der Verkehrsbetriebe. Er gibt Herrn Arnold zu verstehen, dass "Trick" zur Rückerstattung bei ihm nicht ziehe. Dieser steht am Ende somit plötzlich selbst als vermeintlicher Betrüger da. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' ''"Wieso? Was ist mit dem?" - "Unsympathisch hoch drei! Hat Frau und Kinder, aber..."'' / Herr Arnold: ''"Für Feinkost bin ich jederzeit zu haben!..."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Weshalb hier dem Opfer ein deutlicher Subtext unerwünschter Zudringlichkeiten zugewiesen wurde, bleibt rätselhaft. Möglicherweise sollte die Zielgruppe der Fahrscheinlosen bewusst als etwas zwiespältig gezeichnet werden. / Sabine erklärt, dass Trick nur auffliegt, wenn Opfer sich Geld später zurückholen möchten. Echte Schwarzfahrer, "schätzungsweise zwischen vier und fünf Prozent der kontrollierten Fahrgäste", melden sich danach natürlich nicht mehr. Vorbeugetipps: nicht schwarzfahren; Kontrollausweis vorzeigen lassen; auf offizielles Quittungsformular mit aufgedrucktem Emblem achten.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Betrug per Post ===<br />
* '''Details:''' Betrügerduo beobachtet vor größerer Wohnanlage Briefträger bei Posteinwurf. Während der eine Schmiere steht, fischt Komplize anschließend gezielt die zugestellten Kontoauszüge aus Briefkästen. Diese sind meist gut an Kuverts erkennbar, werden zudem von Empfängern oft nicht gleich vermisst. Auch Irene und Alfred Förster merken nicht, dass Kontoauszüge von Postbank ausbleiben. Stattdessen kommt alsbald Einschreiben mit Rückschein von unbekannter Vera Liebhardt an, die angeblich nach Jahrzehnten Kontakt zu altem Bekannten namens Förster sucht. In Wahrheit dient Brief den absendenden Betrügern nur dazu, sich zusätzlich über Rückscheine Unterschriften der Opfer zu verschaffen. Einer der Gauner hat inzwischen unter Namen „Peter Liebhardt“ Konto eröffnet. Duo ordnet nun eingegangene Rückscheine den geklauten Kontoauszügen zu; bei größerem Guthabensaldo wird Fälschung der dazugehörigen Unterschrift einstudiert. Kurz darauf geht bei Försters der Fernseher kaputt; Versuch, Neugerät mit „Scheckkarte“ zu bezahlen, schlägt überraschend fehl. Am Geldautomaten stellen sie ungläubig Ursache fest: Konto steht mit über 28.000 DM im Soll. Mehrere große Abbuchungen waren erfolgt, Empfänger bereits längst über alle Berge. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Musik:''' "D' Hauptsach' is – von Herzen kommts" (Marc Pircher) <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Sabine sieht nur eine Möglichkeit, gegen Masche vorzubeugen: Mit Bank geheimes Kennzeichen bei Unterschriften für Geldgeschäfte vereinbaren. Abmachung soll ggf. mit Nachdruck eingefordert werden, unter Hinweis auf andere Banken, die Kunden dies ermöglichen;<br>Fernseher des Ehepaares setzt erst bei Carolin-Reiber-Sendung aus, um dann bei Derrick-Folge „Mama Kaputtke“ (Erstausstrahlung 01.05.1998) endgültig den Geist aufzugeben.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Listiger Lokaltest ===<br />
* '''Details:''' Ehepaar Hornbeck betreibt eine gutbürgerliche Gaststätte. Eines Tages sitzt ein amtlich aussehender Gast an einem Tisch, welcher auffallend viele Fragen stellt und sich zudem Notizen macht. Auf die Verwunderung Hornbecks stellt er sich als Kolling, Restauranttester, vor. Er sei jedoch kein Journalist, der eine Kritik über die Gaststätte schreibe, sondern käme vom "Eurostar-Verlag". Sein Haus würde Auszeichnungen an Restaurants vergeben, die gewisse Kriterien erfüllten. Nun sind Hornbecks interessiert, denn obwohl sie den genannten Verlag nicht näher kennen, stellen sie sich darunter etwas in der Art des Michelin-Restaurantführers vor und wollen offensichtlich ihr Lokal dafür qualifizieren. Sie bewirten Herrn Kolling sodann mit ausgesuchter Höflichkeit und Zuvorkommenheit und nehmen seine Rechnung sogar aufs Haus. Als dieser gut gespeist und sich umgesehen hat, stellt er trotz unterwegs aufgetretenen Pannen wie unbemerkt ausgegangenes Lammfleisch oder Unordnung im Weinkeller ein positives Urteil aus und bestätigt die in Kürze erfolgende Auszeichnung mit dem "Eurostar". Die Unterlagen dazu würden in einigen Tagen "gegen eine kleine Gebühr" per Post eintreffen. Hornbecks sind begeistert und denken schon an zusätzliches Personal, das ihr Restaurant vielleicht benötigen wird.<br>Nach einigen Tagen bringt der Postbote eine Nachnahmesendung des besagten Eurostar-Verlages. Die "kleine Gebühr" beträgt stolze 350 DM, welche Herr Hornbeck aber als vermeintliche Investition noch immer frohen Mutes auslegt. Erst danach können sie die Sendung öffnen. Diese entpuppt sich als ein Glückwunschschreiben ohne weiteren Nutzen: ein Verzeichnis oder Restaurantführer von diesem Verlag existiert überhaupt nicht; weiterhin ist die beigefügte Auszeichnung "Eurostar" ein formloser gelber Stern-Aufkleber, mit welchem an der Eingangstüre sich die Gaststätte schlicht lächerlich machen würde.<br />
* '''Darsteller:''' <br />
* '''Zitate:''' <br />
** ''"Sie haben doch sicher einen Beaujolais?"; "Ja, den haben wir."; "Welchen Jahrgang?"; "Einen Moment ... den '86er hätten wir grade da."; "Mhh ... Flaschenweine aus Frankreich."''<br />
** ''"Restauranttester - ach du Schande. Und für welches Blatt? Aber das eine sag' ich Ihnen, schreiben Sie da keine Lügen rein!"'' <br />
** ''"Ach so, Sie vergeben diese Sterne?"; "So was Ähnliches, aber nur, wenn sich Ihr Lokal eignet! Und das möcht' ich heute feststellen."; "Das klingt ja interessant - was genau wollen Sie denn testen?"; "Na Essen, Trinken, Atmosphäre, Service, Hygiene, Preis und ... den Gesamteindruck!"; "Donnerwetter, da haben Sie sich 'ne ganze Menge vorgenommen!"''<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheit:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF4}} Reisekasse in Gefahr ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF5}} Budenzauber eines Hochstaplers ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
<br />
[[Kategorie:1998]]<br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Identitätsdiebstahl]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_027_(Sendung_vom_02.05.1970)&diff=37965VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)2021-11-04T19:41:23Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Betrug mit Warenautomaten ===<br />
<br />
* '''Details:''' Masche in letzter Zeit vor allem mit Getränkeautomaten; Vertreter Albert Hoffmeister wird bei "Ansbacher Pumpen- und Armaturenfabrik" in Mittelfranken vorstellig; Geschäftsführer skeptisch, ob überhaupt Bedarf an solchem Automaten besteht; Mädchen kochten ihren Kaffee selbst, Arbeiter holten Bier aus Kantine; laut Hoffmeister entstehen Betrieb nur Strom- und Wasserkosten, dafür aber Zeitersparnis, wenn Mitarbeiter nicht mehr mit Zubereiten und Holen der Getränke beschäftigt sind; großzügiges Aufrunden der Nutzerzahlen auf 400; sehen sich geeignete Aufstellplätze in Fabrikhalle an. Wenige Tage später: Unterschriebene Aufstellgenehmigungen liegen bei Ruth und Egon Jäger auf dem Wohnzimmertisch; Ruth hatte sich auf Annonce um Nebenjob als Automatenbetreuerin beworben; Vertreter will ihnen jetzt die beiden Automaten verkaufen; rechnet mit 15 Pfg. Reingewinn pro Getränk und "statistisch gesicherten" 2 Bechern, die jeder Arbeiter pro Tag trinkt, das mal den (schon großzügig gerundeten) 400 Nutzern mache 120 DM Verdienst pro Tag. Die monatliche Abzahl-Rate von 600 DM für die Automaten habe Ehepaar Jäger schon nach 5 Tagen verdient; Rest gehe in eigene Tasche; nach zwei Jahren alles abbezahlt und nur noch Profit; Jägers sind überzeugt und unterschreiben vermeintlich günstiges Angebot. Geschäft lässt sich erst ganz gut an, aber nach einiger Zeit nur noch wenige Münzen in den Automaten; weit weniger Kundschaft als vorhergesagt; Jägers müssen für erste Rate schon 200 DM zuschießen; Automaten bald kaputt; Kundendienst der Automatenfirma angeblich überlastet; Monteur von Brauereibetrieb wird gerufen, nennt das Gerät "Schund" ohne behördliche Schankzulassung; Pumpenfirma-Geschäftsführer stellt Frau Jäger Ultimatum für Austausch. Ende vom Lied: Jägers haben für 15.000 DM zwei Automaten gekauft, die nicht einmal die Hälfte wert waren; Armaturenhersteller widerruft Aufstellgenehmigung; Jägers müssen Geräte mit Bollerwagen abholen. Neuen Aufstellplatz finden sie nicht.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Friedrich Liebau als Albert Hoffmeister, Günther Flesch als Direktor Michels, Jürgen Kloth als Vertreter, Fritz Fleck als Egon Jäger, Lotte Hofmann als Ruth Jäger <br />
* '''Zitate:''' ''"Herr Hoffmeister ist da." - "Ich lasse bitten!", "Der Becher wird weggeworfen, keiner muss abspülen... es gibt nichts Einfacheres!"<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Trick gibt es laut Ede auch mit [[VF 034 (Sendung vom 26.02.1972)#FF3|Softeismaschinen]], Blumen, Feinkost und Hygieneartikeln. Ede greift diesen Trick aber auch in der [[VF 031#FF1|Sendung vom 22.05.1971]] auf.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Der große Traum vom Fotomodell ===<br />
<br />
* '''Details:''' Egon Koska ist Oberkellner in exklusivem Berliner Restaurant; hat viele VIPs als Gäste; wird sehr geschätzt; erhält hohe Trinkgelder, ist aber nicht zufrieden und spielt "zwielichtige Doppelrolle". Gibt sich auf Postamt als britischer Staatsbürger Herr Ramsey aus; hat sich Pass auf dem "schwarzen Markt" besorgt; Fake-Akzent, Melone und Schirm; holt täglich Post für "Modellagentur Ramsey" ab; hatte Inserate geschaltet und Mannequins gesucht; lockt mit hohen Verdienstmöglichkeiten und Jet-Set-Leben zwischen "New York, London, Paris und Genf"; kann sich vor Zuschriften kaum retten; alle erhalten hektografiertes Vertragsformular. Auch Friseuse Elke Ullrich aus Karlsruhe unter den "Glücklichen"; malt sich schon neues Leben aus; Kundin mit Lockenwicklern mehr als skeptisch, kennt Fall von Bekanntem, der als Dressman nach Stuttgart sollte, musste aber vorab was bezahlen und das Geld war futsch. Auch Elke soll vorab "Sicherheitsleistung" für New Yorker Wohnung zahlen, hält das aber für gerechtfertigt; hat Betrag auch schon angewiesen. Hört natürlich nie mehr was von der Modellagentur Ramsey.<br />
* '''Darsteller:''' Hans-Rudolf Stein als Egon Koska, Rudolf Voss als Postbediensteter, Heide Keller als Elke Ullrich, Malwine Möller als Frau Winter <br />
* '''Zitate:''' ''"Unsere Teenager- und Twen-Generation gilt ja eigentlich als recht kritisch und es wird allenthalben, wie man will, beklagt oder begrüßt, dass die jungen Menschen heute nichts mehr gelten lassen wollen, was sie nicht selbst geprüft und auch für gut befunden haben:", "Ich bin schon ganz aufgeregt, ich werd wohl nicht mehr lange hier sein, ich geh' nach Amerika." - "Waaas, nach Amerika? Was wolln se denn da?" - "Ich bin ausgesucht worden als Fotomodell. Ich krieg in New York ein schickes Apartment, kostenlos." - "Das gibts doch gar nicht, das klingt ja wie im Märchen."'' <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Kettenbrief-Betrug ===<br />
<br />
* '''Details:''' Der kaufmännische Angestellte Heinz Kolbe aus Hannover wähnt sich mit einem Einsatz von 15,85 DM an der Schwelle des Reichtums; Kettenbriefsystem "Europa-Roulette"; soll drei weitere Teilnehmer werben; Kollegen in der Firma überzeugen; sollen jeder einen Brief für 20 DM von Kolbe kaufen und 15 DM an den ersten in der Liste schicken, dazu 15 DM an Spielleiter in Brüssel; dann wird weiter vorgerückt, wenn man selbst an erster Stelle stehe, gibt es angeblich Geld von 729 anderen Mitspielern; ein Kollege interessiert, der andere winkt ab; in Großdruckerei werden stapelweise Gewinnbriefe gedruckt; Dimensionen schon so groß, dass Geschäft zum Scheitern verurteilt ist; "Original Heidelberger"-Druckmaschine im Einsatz; Spielemacher nur interessiert an Teilnahmegebühr, die an Postfachadresse im Ausland geht; damit bei zweiter Spielrunde schon jeder seine versprochenen 10.000 DM bekommt, müssten 50 mal mehr Menschen an dem Spiel teilnehmen, als überhaupt auf der Erde leben. Wenige Wochen später: Kollege knallt Heinz Kolbe die unverkauften Briefe wieder auf den Tisch, keiner will sie kaufen - entweder weil er/sie nicht mitspielen will oder er/sie selbst Briefe loswerden muss.<br />
* '''Darsteller:''' Henry König als Heinz Kolbe, Hans Kahlert als unverbesserlicher Pessimist, Tonio von der Meden als Rudi <br />
* '''Zitate:''' ''"Das ganze ist doch ein Windei.", "Kannst es ja mal drüber in der Telefonzentrale probieren. Die Mädchen dort wollen ja auch immer alle reich werden."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Im Anschluss erzählt Polizeihauptkommissar Schirrmacher von der Kripo Hamburg von einem Kettenbrief, den sie aus dem Verkehr ziehen konnten, bevor er angelaufen war. Ein seltener Glückstreffer. Im Anschluss an den Filmfall zeigt Ede Zeitungsinserate, in denen verzweifelte Kettenbrief-Käufer ihre Briefe verkaufen wollen. "Das einzig richtige", was man mit solchen Briefen machen könne: Zerreißen ''*rrritsch!*'' und ab in den Papierkorb.<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Die falschen Prüfer vom E-Werk ==<br />
<br />
* '''Details:''' Lockvögel geben sich als Mitarbeiter der Elektrizitätswerke aus und klingeln an Wohnungstüren; angeblich Stromverbrauch zu hoch; einer quatscht Wohnungsbewohner im Flur fest oder spannt sie für Aufgaben ein ("Schalten sie mal ein.... und jetzt aus"); während der andere die Zimmer durchsucht. Durch selbstbewusstes Auftreten und dem Unwissen bzw. dem Respekt vor Strom ("machen sie mal die Tür zu wegen der Strahlung") gelingt es den beiden Betrügern immer, Wertsachen zu stehlen. <br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Bemerkungen:''' Wohl eines der "längsten" Experimente mit ausführlicher Dokumentation von neun Versuchen und fast 12 Minuten Spielzeit / Experiment abgewandelt wiederholt in der [[Sendung vom 28.11.1973]]<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 028 (Sendung vom 03.10.1970)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: ''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1970]] <br />
[[Kategorie:Nebenbeschäftigungsschwindel]] <br />
[[Kategorie:Talentschwindel]] <br />
[[Kategorie:Kettenbrief]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Vorsicht_Falle_%E2%80%93_Alle_Sendungen&diff=37960Vorsicht Falle – Alle Sendungen2021-11-02T19:58:42Z<p>Tarasco97: /* 1998 */</p>
<hr />
<div>Es gab von März 1964 bis März 2001 insgesamt '''181 Sendungen''' von Vorsicht Falle mit [[Eduard Zimmermann]] und seiner Tochter [[Sabine Zimmermann|Sabine]] ab 1997.<br />
<br />
Seit November 2018 gibt es neue Folgen von Vorsicht Falle mit [[Rudi Cerne]].<br />
<br />
=== Die Sendedaten ===<br />
<br />
Nicht so wie XY, "sprang" Vorsicht Falle gerne in den Austrahlungsdaten und -längen umher. Hier sei eine Übersicht der Längen und -tage erstellt, die durch die Jahre für die Sendung halten:<br />
<br />
Die Sendungen liefen meistens nach 20 Uhr, manchmal sogar nach 21 Uhr (!), ab Mai '68 setzte sich dann erstmals der Nachmittagstermin am Wochenende durch, der auch später immer wieder aufgegriffen wurde:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1964 (1-3)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:45<br />
|-<br />
| 1965 (4-7)<br />
| Dienstag, 21:30<br />
| Mittwoch, 20:00<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Mittwoch, 21:40<br />
|-<br />
| 1966 (8-10)<br />
| Dienstag, 21:25<br />
| Dienstag, 21:30<br />
| Samstag, 20:00<br />
|-<br />
| 1967 (11-15)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Mittwoch, 20:00<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Freitag, 21:30<br />
|-<br />
| 1968 (16-21)<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Dienstag, 20:30<br />
| Sonntag, 14:25<br />
| Sonntag, 15:40<br />
| Sonntag, 14:25<br />
| Sonntag, 15:45<br />
|}<br />
<br />
Ab der Sendung 22 schienen sich regelmäßige Sendezeiten einzupendeln, sodass man Jahrgänge zusammenfassen kann:<br />
* Sendungen 22-40 (Jahrgänge '69-'73): samstags 18:45<br />
* Sendungen 41-57 (Jahrgänge '73-'77): mittwochs 19:30 (siehe Anmerkung zu [[VF 043]])<br />
<br />
Ab 1978 gab es wieder ein Hin- und Herrücken, allerdings blieben die Tage innerhalb eines Jahres stabil:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1978 (58-61)<br />
| Samstag, 15:45<br />
| Samstag, 15:45<br />
| Samstag, 16:15<br />
| Samstag, 15:45<br />
|-<br />
| 1979 (62-65)<br />
| Sonntag, 15:20<br />
| Sonntag, 14:50<br />
| Sonntag, 15:10<br />
| Sonntag, 15:30<br />
|-<br />
| 1980 (66-69)<br />
| Sonntag, 15:20<br />
| Sonntag, 16:30<br />
| Sonntag, 16:30<br />
| Sonntag, 14:50<br />
|}<br />
<br />
In den Jahren 1981-'82 setzte sich dann der Samstagnachmittag durch, unmittelbar vor ZDF - Ihr Programm, um 18:00 Uhr. 1983, das letzte Jahr, in dem die Sendung 45-50 Minuten dauerte, war es wieder unregelmäßig mit der Uhrzeit am Samstagnachmittag /- Abend:<br />
<br />
* 78 (21.5.'83): 19:30<br />
* 79 (16.7.'83): 19:30<br />
* 80 (15.10.'83): 18:00<br />
* 81 (17.12.'83): 16:15<br />
<br />
Am Ende der erwähnten [[Sendung vom 17.12.1983]] kündigte Ede dann eine Stabilität an, die bis Ende '91 anhielt: immer nach dem Freitagskrimi um 21:15 (und nie nach XY). Interessant ist auch zu betrachten, nach welchem Krimi jeweils vor Tricks und Maschen gewarnt wurde; meistens war es Der Alte oder Derrick, auf welchen dann Ede folgte, seltenst nach einem Fall für zwei oder gar Eurocops. Da aber das heute-journal bereits um 21.45 folgte, verkürzte sich die Sendedauer auf 30 Minuten. Zwei Ausnahmen gab es jedoch auch hiervon, siehe hierzu die Anmerkungen zu den Sendungen [[VF 118]] und [[VF 122]].<br />
<br />
Mit der großen Programmreform 1992 musste Vorsicht Falle auch vom Freitagabend weichen. Ebenfalls gewichen sind auch wieder der regelmäßige Programmtag sowie die Uhrzeit:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1992 (131-136)<br />
| Montag, 19:20<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:15<br />
| Montag, 19:20<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Donnerstag, 19:20<br />
|-<br />
| 1993 (137-142)<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 20:50<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:10<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
|-<br />
| 1994 (143-147)<br />
| Mittwoch, 21:30<br />
| Mittwoch, 19:25<br />
| Donnerstag, 20:15<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
|-<br />
| 1995 (148-151)<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Samstag, 19:25<br />
|-<br />
| 1996 (152-155)<br />
| Samstag, 19:25<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
|}<br />
<br />
Für '97 und '98 lässt sich dann wieder durchgängig der Mittwochstermin um 20:15 festhalten, ausgenummen die zwei letzten Ausgaben von 1998, die mit 8. (20:15) und 22. Dezember '98 (19:25) wieder den Dienstagstermin einläuteten. Weiter beibehalten wurde der Sendetermin um 20:15. Die letzten drei Jahre sahen also so aus:<br />
<br />
{| class="wikitable centered" style="padding:4px; border:2px solid;"<br />
|-<br />
| 1999 (168-172+USp 1)<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
|-<br />
| 2000 (173-178+USp 2)<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
| Mittwoch, 21:00<br />
| Mittwoch, 20:15<br />
|-<br />
| 2001 (179-181)<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
| Dienstag, 20:15<br />
|}<br />
<br />
Die Cerne-Ära schließt, was die Sendedaten angeht, an den Brauch der '70er an: samstags nachmittags gg. 15:00. Dies gilt für die XY-Sicherheits-Checks und auch Vorsicht, Falle! ab 182 aufwärts. (bitte Diskussionsseite beachten!)<br />
<br />
== 1960er Jahre ==<br />
<br />
=== 1964 ===<br />
* [[VF 001|Sendung 001 vom 24.03.1964]] (Währungsschwindel / Umschuldungsbetrug / Blitzableiterbetrug / Experiment: Die vorschnelle Unterschrift)<br />
* [[VF 002|Sendung 002 vom 25.08.1964]] ('''Melkmaschinen-Musteranlage''' / Betrug mit Nachnahmesendungen / Renn-Wettbetrug / Experiment: Bankbetrug)<br />
* [[VF 003|Sendung 003 vom 20.10.1964]] (Ehrungsbücher für Gefallene / Ahnungslose Kirche / Wechsel als Absicherung / Experiment: Bestellung mit offenem Restbetrag)<br />
<br />
=== 1965 ===<br />
* [[VF 004|Sendung 004 vom 16.02.1965]] ((K)ein Platz im Altersheim / Falscher Prüfer / Vorschussbetrug / Fehlende Abrechnung / Experiment: Autodiebstahl dank Schlüsselnummer)<br />
* [[VF 005|Sendung 005 vom 02.06.1965]] (Heimarbeitsschwindel / Betrug mit Automaten / Nachlassschwindel / Experiment: Falscher Polizist)<br />
* [[VF 006|Sendung 006 vom 06.10.1965]] (Nebenbeschäftigungsschwindel / Heiratsschwindel / Blitzableiterbetrug / Experiment: Ware zur Ansicht)<br />
* [[VF 007|Sendung 007 vom 15.12.1965]] (Wertlose ausländische Aktien / Heiratsschwindel / Falscher Richter macht Angebot / Experiment: Die vorschnelle Unterschrift)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Geänderter Vorspann (Polizisten betreten Amtsstube durch eine andere Tür)''<br />
<br />
=== 1966 ===<br />
''In diesem Jahr bekam Ede für die Sendung "Vorsicht Falle" die Goldene Kamera.''<br />
* [[VF 008|Sendung 008 vom 22.03.1966]] (Schreibmaschinenkurs für schlechte Schüler / Talentschwindel / Behördenähnliche Rechnungen / Experiment: Wechselfallenschwindel)<br />
* [[VF 009|Sendung 009 vom 28.06.1966]] (Falsche Hausprüfer / '''Einspannbetrug''' / Provozierte Unfälle / Experiment: Maschinen auf fremde Rechnung)<br />
* [[VF 010|Sendung 010 vom 27.08.1966]] (Baubetrug / Teilweise verdeckter Vertrag bei der Unterschrift / Waschmaschinen-Musteranlage / Experiment: Durch die Hintertür)<br />
<br />
=== 1967 ===<br />
* [[VF 011|Sendung 011 vom 07.03.1967]] (Falsche Bauprüfer und untergeschobene Wechsel / Falscher Steuerprüfer beim Metzger / Falscher Prüfer der Gaswerke / Experiment: Schlüsseltausch am Gepäck-Schließfach)<br />
* [[VF 012 (Sendung vom 23.05.1967)|Sendung 012 vom 23.05.1967]] (Goldgrube chemische Reinigung / Autoverkauf, ohne der Eigentümer zu sein / Nachnahmesendungen für Verstorbene / Experiment: Falsche Handwerker in Büroräumen)<br />
* [[VF 013 (Sendung vom 12.07.1967)|Sendung 013 vom 12.07.1967]] (Goldgrube Kiosk / Stoßbetrug / unseriöse Zeitschriftenwerber / Experiment: Ladendiebstahl)<br />
* [[VF 014 (Sendung vom 19.09.1967)|Sendung 014 vom 19.09.1967]] (Anteilsscheine für Auto-Waschanlagen / Wandertanzschulen / Kinderkriminalität / Experiment: Falscher Kellner rechnet ab)<br />
* [[VF 015 (Sendung vom 08.12.1967)|Sendung 015 vom 08.12.1967]] (Nebenverdienstschwindel mit Chinchilla-Zucht / Falscher Feuerlöscher-Prüfer / Unlauterer Heilwasservertrieb / Experiment: Die erschlichene Unterschrift)<br />
<br />
=== 1968 ===<br />
&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Neuer Vorspann (konzentrische Kreise)''<br />
* [[VF 016 (Sendung vom 09.01.1968)|Sendung 016 vom 09.01.1968]] (Schreckensbotschaft von erfundenem Unfall / '''Traumjob: Krokodiljäger in Afrika''' / Ruhige Tage für Senioren auf dem Land / Experiment: Trickdiebstahl in Foto- und Elektrogeschäften)<br />
<br />
* [[VF 017 (Sendung vom 05.03.1968)|Sendung 017 vom 05.03.1968]] (Warnung vor Urlaubsnepp durch falsche Beamte / Teure Werbegeschenke / Charmanter Betrug auf dem Wohnungsmarkt / Schwindel mit Auslandsimmobilien / Experiment: Kontrolleur mit falscher Dienstmütze)<br />
* [[VF 018 (Sendung vom 05.05.1968)|Sendung 018 vom 05.05.1968]] (Kreditbetrug durch Kleingedrucktes / Erfundener Stromtrassenbau / Skrupellose Talentvermittler / Experiment: Jagd auf die Fichtenröhrenlaus)<br />
* [[VF 019 (Sendung vom 14.07.1968)|Sendung 019 vom 14.07.1968]] (Schwindel mit Heimarbeitsvermittlung / Ausweisklau mit bösen Folgen / Das Nicht-so-Gratis-Lexikon)<br />
* [[VF 020 (Sendung vom 22.09.1968)|Sendung 020 vom 22.09.1968]] (Betrug mit Eigentumswohnung im Altbau / Die falsche Hotelbesitzerin / Das krumme Geschäft mit der Liebe / Experiment: Anhalter-Abschmücken)<br />
* [[VF 021 (Sendung vom 03.11.1968)|Sendung 021 vom 03.11.1968]] (Nepp mit Warnblinker-Nachrüst-Set ("Auslieferungslager") / Wissen macht reich ("Der Bautrupp-Aushorcher") / Der geplatzte Traum vom Eigenheim / Experiment: Ein Fernseher für Olympia '68)<br />
<br />
=== 1969 ===<br />
* [[VF 022 (Sendung vom 26.04.1969)|Sendung 022 vom 26.04.1969]] (Doppeltrick mit Vertreter und falschen Polizisten ("Goldbad-Badesalz") / Falscher Prüfer von der Berufsgenossenschaft / Betrügerischer Wäschevertreter (Bettwäsche)/ Experiment: Dachrinnenreinigung) <br />
* [[VF 023 (Sendung vom 12.07.1969)|Sendung 023 vom 12.07.1969]] (Warnung vor falschen Uhren und Goldwaren / Unseriöse Programmiererschulen / Auskunftsgebühr für geschenktes Einfamilienhaus / Unseriöse Nähschulen / Experiment: Frühstücksdienst kassiert ab)<br />
* [[VF 024 (Sendung vom 04.10.1969)|Sendung 024 vom 04.10.1969]] ('''Ausgenommen auf der Kaffeefahrt''' / Nepp mit Teppichkäufer-Vermittlung / Betrug mit Kunstdruckbildern in Heimarbeit ("Kunstversand"))<br />
* [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)|Sendung 025 vom 20.12.1969]] (Die falschen Vertreterinnen / Verschleppt und ausgenommen im Weinlokal ("Sandelei") / Der Schwindel-Makler ("Wohnungskarussell") / Experiment: Der falsche Klavierstimmer)<br />
<br />
== 1970er Jahre ==<br />
<br />
=== 1970 ===<br />
* [[VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)|Sendung 026 vom 14.02.1970]] (Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule-Süd" / Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung / Falscher Rentenberater / Experiment: Falscher Standesbeamter)<br />
* [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)|Sendung 027 vom 02.05.1970]] (Betrug mit Warenautomaten / Der große Traum vom Fotomodell / Kettenbrief-Betrug / Experiment: Die falschen Prüfer vom E-Werk)<br />
* [[VF 028 (Sendung vom 03.10.1970)|Sendung 028 vom 03.10.1970]] (Verkaufs-Trick mit angeblicher Nachhilfe / Falscher Prüfer vom Bergamt / Internationale Wechselgeldbetrüger / Experiment: Extra-Mülltonnenleerungen für ein paar Mark)<br />
* [[VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)|Sendung 029 vom 21.11.1970]](Rentner werden um die Rente gebracht / Identitätsdiebstahl (Was mit einem Autogramm alles möglich ist) / Gestohlene Schecks des Glasfabrikanten / Gratis-Foto mit kostenpflichtigem Ramschrahmen / Experiment: Lob im Straßenverkehr) <br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Letzte Sendung in Schwarz-Weiß''<br />
<br />
=== 1971 ===<br />
* [[VF 030 (Sendung vom 06.02.1971)|Sendung 030 vom 06.02.1971]] (Rentner werden um die Rente gebracht / Unlauterer Vertrieb von Reinigungsmitteln ("Gölden-Blitz") / Vertragsschwindel im Doppelpack / Experiment: Autos von Privat mit Scheck bezahlen) <br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Erste Sendung in Farbe''<br />
* [[VF 031|Sendung 031 vom 22.05.1971]] ('''Kaugummiautomaten-Nepp''' / '''Reisekosten-Schwindler''' / '''Unseriöse Zeitschriftenwerber''' / Experiment: Betrug mit Sprachkurs-Unterlagen)<br />
* [[VF 032 (Sendung vom 11.09.1971)|Sendung 032 vom 11.09.1971]] (Nebenbeschäftigungsschwindel mit Modellautos / Falsche Identität ("Mr. Price aus Kapstadt") / Schenksamer Franzose / Experiment: Neuwagen mit angeblichen Macken)<br />
* [[VF 033 (Sendung vom 27.11.1971)|Sendung 033 vom 27.11.1971]] (Fingierte Versteigerung von Teppichen / KFZ-Manipulation durch falschen Helfer / Musteranlagenbetrug mit Hausputz / Experiment: Der Scherenschleifer)<br />
<br />
=== 1972 ===<br />
* [[VF 034|Sendung 034 vom 26.02.1972]] (Umschuldung des Grauens / '''Striptease-Reklametafel im Vorgarten''' / '''Automatentrick in zwei Stufen''')<br />
* [[VF 035|Sendung 035 vom 06.05.1972]] (Nährzucker-Betrug bei jungen Eltern / Unterschlagen ist nicht gestohlen / Nepper im Urlaub)<br />
* [[VF 036 (Sendung vom 12.08.1972)|Sendung 036 vom 12.08.1972]] ('''Unseriöse Unfallhelfer''' / '''Gewagte Doppelrolle einer Frau''' / Briefmarkenhandel in Heimarbeit / Experiment: Falsche Fernsehmonteure)<br />
* [[VF 037 (Sendung vom 02.12.1972)|Sendung 037 vom 02.12.1972]] (Betrug mit Heimarbeit ("Computerausweis") / '''Der falsche Firmenchef''' / Abkassieren mit der Yoga-Masche / Experiment: Der falsche Kundendienst)<br />
<br />
=== 1973 ===<br />
* [[VF 038 (Sendung vom 10.03.1973)|Sendung 038 vom 10.03.1973]] ('''Gastarbeiter um Lohnsteuer betrogen''' / Nette Familie für Lebensabend gesucht / Nachnahmeschwindel / Experiment: Bankbetrug reloaded)<br />
* [[VF 039 (Sendung vom 02.06.1973)|Sendung 039 vom 02.06.1973]] (Diebe und Betrüger in der Urlaubszeit / (Alp-)traumnebenjob Schallplattenvertrieb / Der falsche Mann vom Jugendamt / '''Sexspielzeug für einen Toten''' / Experiment: Klau im Tabakgeschäft)<br />
* [[VF 040 (Sendung vom 15.09.1973)|Sendung 040 vom 15.09.1973]] (Vermittlungsschwindel mit Kindergartenplatz und Nebenbeschäftigung / Wettbetrug / '''Hausmeister sucht Hausmeister''' / Experiment: Zwei-Stufen-Trick, um Vorschuss zu bekommen)<br />
* [[VF 041 (Sendung vom 28.11.1973)|Sendung 041 vom 28.11.1973]] (Betrug mit Altenwohnungen / Schwindler wecken falsche Träume / Ganoven wollen vor Gangstern schützen / Experiment: Der Trick mit dem Kupferpfennig)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Neuer Vorspann (mit Überschriften)''<br />
<br />
=== 1974 ===<br />
* [[VF 042|Sendung 042 vom 20.03.1974]] (Die falsche Wohltäterin / Wie Trickdiebe in die Wohnung kommen / Krumme Geschäfte mit jungen Mädchen / Schwindel mit Reinigungsmaschinen / Experiment: Neuer Trick auf dem Parkplatz)<br />
* [[VF 043 (Sendung vom 26.06.1974)|Sendung 043 vom 26.06.1974]] (Scheckdiebe mit Millionenumsatz / Falscher Friseur im Altenheim / Juwelentrick im Pfarrhaus / Experiment: Betrug jetzt auch mit Umweltschutz)<br />
* [[VF 044|Sendung 044 vom 02.10.1974]] (Millionengeschäft mit dem Unfallschock / Betrüger auf dem Fußballplatz / Der Schwindel mit den Plastiktüten / Experiment: Gauner kommen ins Büro)<br />
* [[VF 045 (Sendung vom 27.11.1974)|Sendung 045 vom 27.11.1974]] (Neue Tricks an der Wohnungstür / Die Masche mit dem Schnapsglas / Wo Diebe leichte Beute machen / Experiment: Hauptsache, die Waage stimmt)<br />
<br />
=== 1975 ===<br />
* [[VF 046 (Sendung vom 19.03.1975)|Sendung 046 vom 19.03.1975]] (Der Mann mit dem Tausendmarkschein / Trick mit Eintrittskarten / Dicke Luft im Schweinestall / Experiment: Kinderstars gesucht)<br />
* [[VF 047|Sendung 047 vom 25.06.1975]] (Millionen-Betrug mit Ausverkäufen / Der Trick mit der Rechnung / Hausbock-Geschäft mit der Angst / Experiment: Groschen-Mafia auf dem Parkplatz)<br />
* [[VF 048|Sendung 048 vom 15.10.1975]] (Eigenheim fast geschenkt / Das Doppelleben eines Hellsehers / Tatort Telefonzelle / Experiment: Der falsche Kellner)<br />
* [[VF 049|Sendung 049 vom 26.11.1975]] (Gauner nutzen Schulprobleme / Ein Schwindel-Verlag bittet zur Kasse / Kreditfirmen und der Trick mit der Bürgschaft / Experiment: Feuerlöscher-Kontrolle)<br />
<br />
=== 1976 ===<br />
* [[VF 050 (Sendung vom 18.02.1976)|Sendung 050 vom 18.02.1976]] (Der Schwindel mit dem Wechselgeld / Vorsicht, falsche Wohltäter! / Flirt mit bösen Folgen / Experiment: Wenn Ganoven große Preise bringen)<br />
* [[VF 051 (Sendung vom 12.05.1976)|Sendung 051 vom 12.05.1976]] (Neuer Trick der Taschendiebe / Schwindel mit Abendkursen / Faule Angebote auf dem Arbeitsmarkt)<br />
* [[VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)|Sendung 052 vom 18.08.1976]] (Spenden in die falschen Taschen / Urlaub - und ein dickes Ende / Neuer Trick mit Automaten / Experiment: Gaunerei an der Haustür)<br />
* [[VF 053 (Sendung vom 08.12.1976)|Sendung 053 vom 08.12.1976]] (Gaunereien rund um die Badewanne / Wenn Katzen klauen helfen / Erpressung im Treppenhaus)<br />
<br />
=== 1977 ===<br />
* [[VF 054|Sendung 054 vom 16.02.1977]] (Umschulung mit Hindernissen / Der Trick mit der Flasche / Gauner auf dem Parkplatz / Die falsche Nachbarin / Experiment: Anti-Radar-Gerät)<br />
* [[VF 055 (Sendung vom 08.06.1977)|Sendung 055 vom 08.06.1977]] (Faule Tricks mit der Gesundheit / '''Kneipe mit doppeltem Boden''' / Au-pair-Mädchen gesucht)<br />
* [[VF 056|Sendung 056 vom 31.08.1977]] (Nebenverdienst mit Hindernissen / Faule Tricks beim Autokauf / Der verhängnisvolle Bau-Vertrag /Experiment: Diskrete Geschäfte)<br />
* [[VF 057|Sendung 057 vom 23.11.1977]] (Führerschein in Not / Ein Gauner kommt selten allein / Schwindelgeschäfte mit Whiskey / Experiment: Hühnerdieb - einmal anders)<br />
<br />
=== 1978 ===<br />
* [[VF 058 (Sendung vom 11.02.1978)|Sendung 058 vom 11.02.1978]] (Betrüger suchen neue Opfer / Mißbrauchte Hilfs-Bereitschaft / '''Traum-Job mit bitterem Ende''' /Nachwuchsgauner unterwegs / Experiment: Scharlatan mit Psycho-Trick)<br />
* [[VF 059 (Sendung vom 20.05.1978)|Sendung 059 vom 20.05.1978]] (Wenn Gauner aufs Dach steigen / "Traumreisen" aus dem Ramschladen / Üble Geschäfte mit der Tierliebe / Experiment: Der falsche Mann vom Standesamt)<br />
* [[VF 060 (Sendung vom 29.07.1978)|Sendung 060 vom 29.07.1978]] (Ein Kredit, der keiner ist / Teurer Zeitvertreib / "Heizungsmonteure" auf Abwegen / Experiment: Mißbrauchte Hilfsbereitschaft)<br />
* [[VF 061 (Sendung vom 09.12.1978)|Sendung 061 vom 09.12.1978]] (Ausgefragt und ausgenommen / Goldrausch auf dem Ladentisch / Schnelle Freundschaft - böses Ende / Experiment: Nur eine kleine Gefälligkeit)<br />
<br />
=== 1979 ===<br />
* [[VF 062 (Sendung vom 25.03.1979)|Sendung 062 vom 25.03.1979]] (Folgenschwerer Rechenfehler / Ein ganz alltägliches Geschäft ... / Karriere zu verkaufen / Experiment: Echtes Geld - und trotzdem falsch)<br />
* [[VF 063 (Sendung vom 27.05.1979)|Sendung 063 vom 27.05.1979]] (Falsche Helfer am Krankenbett / Kleine Lüge - große Folgen / Räder rollen in die Pleite / Experiment: Überraschung im Büro)<br />
* [[VF 064 (Sendung vom 21.10.1979)|Sendung 064 vom 21.10.1979]] (Miese Masche mit dem Schmerz / Fauler Trick mit falschem Mitleid / Neue Variante vom Heiratsmarkt / Experiment: Kleiner Scheck - großer Schreck)<br />
* [[VF 065 (Sendung vom 09.12.1979)|Sendung 065 vom 09.12.1979]] (Doppel-Trick mit Automaten / Senioren-Club mit Pferdefuss / Das Börsenglück - ein Gaunerstück / Experiment: Falscher Köder - dicker Fisch)<br />
<br />
== 1980er Jahre ==<br />
<br />
=== 1980 ===<br />
* [[VF 066 (Sendung vom 30.03.1980)|Sendung 066 vom 30.03.1980]] (Gauner nutzen Energiekrise / Neues aus Köpenick / Roßtäuscher - Tricks mit Gebrauchtwagen / Experiment: Geschäfte mit der Wohnungsnot)<br />
* [[VF 067 (Sendung vom 01.06.1980)|Sendung 067 vom 01.06.1980]] (Auch Gauner gehen auf "Nummer Sicher" / Erst ausgefragt, dann ausgeplündert / Die Kehrseite der Goldmedaille / Experiment: Ein Zufall, der gar keiner ist)<br />
* [[VF 068 (Sendung vom 24.08.1980)|Sendung 068 vom 24.08.1980]] (Ein Auto ist kein Tresor / Echte Uhren - falsche Hoffnungen / Schwindel nach Maß / Experiment:Wirbel mit dem Wechselgeld)<br />
* [[VF 069 (Sendung vom 02.11.1980)|Sendung 069 vom 02.11.1980]] ('''Teure Luft im Heizöltank''' / '''Krumme Geschäfte mit kahlen Köpfen''' / Heiße Kredite aus Nahost / Experiment: Selbstbedienung mißverstanden)<br />
<br />
=== 1981 ===<br />
* [[VF 070 (Sendung vom 21.03.1981)|Sendung 070 vom 21.03.1981]] (Falsche Helfer für die Steuer / Luftschloß im Grünen / Mit weicher Wolle hart getroffen / Experiment: Ablenkung vor der Ladentür)<br />
* [[VF 071 (Sendung vom 13.06.1981)|Sendung 071 vom 13.06.1981]] (Scharlatane auf Phsycho-Kurs / Neuer Trick mit alten Eisen / Böses Spiel mit guter Sache / Experiment: Ein Fleck, der keiner war)<br />
* [[VF 072|Sendung 072 vom 22.08.1981]] (Spekulation mit der Trauer / Reinfall auf der Rampe / Nebenverdienst mit bitterem Ende / Experiment: Mit Speck fängt man Mäuse)<br />
* [[VF 073 (Sendung vom 28.11.1981)|Sendung 073 vom 28.11.1981]] (Schnelle Hilfe schlecht gelohnt / Falsche Tugendwächter bitten zur Kasse / Schwindel mit dem laufenden Meter / Experiment: Teure Preisverleihung)<br />
<br />
=== 1982 ===<br />
* [[VF 074 (Sendung vom 06.03.1982)|Sendung 074 vom 06.03.1982]] (Gefahr im Seniorenheim / Faule Schecks für schnelle Wagen / Musik nach schlechten Noten / Experiment: Schwindel mit TV-Gebühr)<br />
* [[VF 075|Sendung 075 vom 12.06.1982]] (Falscher Polizist am Telefon / Heiße Ware im Urlaubsgepäck / Teurer Traum vom fernen Glück / Experiment: Trickdiebe am Zug <br />
* [[VF 076 (Sendung vom 21.08.1982)|Sendung 076 vom 21.08.1982]] (Der Trick mit der Rückzahlung / Wettlauf auf dem Wohnungsmarkt / Schmutziges Geschäft mit Waschmaschinen / Experiment: Schrott als Pfand)<br />
* [[VF 077 (Sendung vom 13.11.1982)|Sendung 077 vom 13.11.1982]] (Brillen für Blinde Hoffnung und Enttäuschung / Mißerfolg mit der Miß-Wahl / Nach dem Schreck abkassiert / Experiment: Hochzeits-Erinnerungen)<br />
<br />
=== 1983 ===<br />
* [[VF 078 (Sendung vom 21.05.1983)|Sendung 078 vom 21.05.1983]] (Medizin aus Fernost / Kein Glück mit dem Spiel / Falsche Priester - leere Sprüche / Experiment: Büchsen-Sammler unterwegs)<br />
* [[VF 079 (Sendung vom 16.07.1983)|Sendung 079 vom 16.07.1983]] (Billige Reparaturen teuer bezahlt / Mitleidsmasche an der Wohnungstür / Fehlstart in neue Existenz / Experiment: "Steuer-Eintreiber")<br />
* [[VF 080|Sendung 080 vom 15.10.1983]] (Im Krankenhaus gesundgestoßen / Lockmittel über die (innerdeutsche) Grenze / '''Falsche Töne auf alten Tasten''' / Experiment: Windiger Großauftrag)<br />
* [[VF 081 (Sendung vom 17.12.1983)|Sendung 081 vom 17.12.1983]] (Schreckensboten in Weiß / Verwirrspiel mit Video-System / Per Fernkurs zum Traumjob / Experiment: Trickdiebstahl an der Tankstelle)<br />
<br />
=== 1984 ===<br />
* [[VF 082|Sendung 082 vom 03.02.1984]] (Pelzmantel-Klau mit Garderobenmarke / Nebenbeschäftigungs-Betrug mit Postscheckkonten / Betrug mit Blindenware / Die unbegründete Wohltat / Experiment: Voller Einkaufswagen für lau)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''20-jähriges Sendejubiläum: Neuer Vorspann, neue Studiodeko (Pfeil in Kreis)''<br />
* [[VF 083 (Sendung vom 27.04.1984)|Sendung 083 vom 27.04.1984]] (Es ist nicht alles Gold was glänzt / Betrug mit Hausfassaden / Betrügerische Werber / Neue Variante beim Diebstahl)<br />
* [[VF 084|Sendung 084 vom 06.07.1984]] (Trickdiebstahl von Neuwagen / Vorsicht: Ferien-Gangster / Angeblicher Kollege von früher / Kreditkarten-Betrug / Experiment: Gepäckdiebstahl am Flughafen )<br />
* [[VF 085|Sendung 085 vom 10.08.1984]] (Falscher Hotel-Geschäftsführer / Falscher Bankmitarbeiter / Betrug mit Förderkursen / Experiment: Wurmzucht)<br />
* [[VF 086|Sendung 086 vom 12.10.1984]] (Der Papier-und-Stift-Trick / Lockangebot Öltankreinigung / Bauer sucht Frau / Gebrauchtwagen zu sensationellen Preisen / Experiment: Klau im Antiquitätengeschäft) <br />
* [[VF 087 (Sendung vom 07.12.1984)|Sendung 087 vom 07.12.1984]] (Schreckensbotschafter / Kreditbetrug mit Personen die schon eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben haben / Beschäftigungsschwindel mit Kurierdienst / Experiment: Das wertlose Pfand)<br />
<br />
=== 1985 ===<br />
* [[VF 088 (Sendung vom 01.02.1985)|Sendung 088 vom 01.02.1985]] (Wechselfallenschwindler / Fragwürdige Hilfe für junge Familien / Geschäft mit den Träumen / Ganoven an Geldautomaten / Experiment: Falscher Kabelkontrolleur)<br />
* [[VF 089 (Sendung vom 01.03.1985)|Sendung 089 vom 01.03.1985]] (Der veränderte Scheck / Nebenerwerbsschwindel mit Autofussmatten / Wanderhandwerker bieten ihre Dienste an / Nachnahmeschwindel mit Schlankheitspillen)<br />
* [[VF 090|Sendung 090 vom 24.05.1985]] (Trick mit Gesichts-Solarium / Erfundene Schutzvereinigung / Verschaukelte Lehrer / Studiofall: Betrug mit Harris Tweed)<br />
* [[VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)|Sendung 091 vom 21.06.1985]] (Vorsicht bei der Probefahrt / Falle für Senioren / Urlaubsbekanntschaft mit Folgen / Arbeitsangebote im Ausland / Experiment: Ungesicherte Wohnungstüren)<br />
* [[VF 092 (Sendung vom 11.10.1985)|Sendung 092 vom 11.10.1985]] (Üble Masche mit Senioren / Unlautere Abmahnungen / unseriöse Wohnungsvermittlung / Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz)<br />
* [[VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)|Sendung 093 vom 06.12.1985]] (Arbeit gibt es auch mit Paß nicht / Die Rente kommt per Post ins Haus - nicht immer geht das gut aus / Nebenjobangebot mit Kosmetikverkauf ("ABC Kosmetik") / Falscher Finanzbeamter / Experiment: Tricks der Taschendiebe)<br />
<br />
=== 1986 ===<br />
* [[VF 094 (Sendung vom 07.02.1986)|Sendung 094 vom 07.02.1986]] (Aus der Trickkiste eines Staubsaugervertreters / Falsche Versprechen verhindern Zwangsversteigerung doch nicht / Falscher Rentenprüfer verkündet das zuviel Rente gezahlt wird / Partnersuche per Annonce ohne Erfolg ("Cornelia Neumeister" / Experiment: Ladendiebstahl einmal anders)<br />
* [[VF 095 (Sendung vom 14.03.1986)|Sendung 095 vom 14.03.1986]] (Blumen machen nicht jedem Freude / Überraschung nach Autoverkauf / Der getarnte Auftrag / Experiment: Blitzableiterprüfung)<br />
* [[VF 096 (Sendung vom 25.04.1986)|Sendung 096 vom 25.04.1986]] (Falsche Tugendwächter / Der Berufseignungstest, der Geld kostet / "unerwartetes" Treffen mit alten Bekannten mit unangenehmen Folgen / Experiment: Falscher Abo-Betreuer)<br />
* [[VF 097 (Sendung vom 08.08.1986)|Sendung 097 vom 08.08.1986]] (Der falsche Leutnant / Trotz Kaution gibt es keine Heimarbeit / Diebe kommen auch durch die geöffnete Terrassentür / Der falsche Feuerlöscher-Prüfer / Experiment: Das fehlende Toilettenpapier)<br />
* [[VF 098 (Sendung vom 03.10.1986)|Sendung 098 vom 03.10.1986]] (Der vertauschte Autoschlüssel / Nebenbeschäftigung für Hobbyfotografen / Kleiner, seriöser Auftrag als Köder)<br />
* [[VF 099 (Sendung vom 21.11.1986)|Sendung 099 vom 21.11.1986]] (Wechselschwindel in Ungarn / Der neue Mieter räumt das Haus leer / Faule Tricks mit Versicherungen / Der Lottogewinn, der dann doch keiner war / Experiment: Selbsternannte Umweltkontrolleure)<br />
<br />
=== 1987 ===<br />
* [[VF 100 (Sendung vom 06.03.1987)|Sendung 100 vom 06.03.1987]] (Moderner Währungsschwindel / Aussage gegen zwei Aussagen / Wenn Hunde klauen helfen / Experiment: Wieder durch die Hintertür)<br />
* [[VF 101 (Sendung vom 24.04.1987)|Sendung 101 vom 24.04.1987]] (Falscher Hausmeister / Abzocke mit Schlitzfräser zur Ansicht / Betrug mit Jobangebot als Schauspieler / Fakeanruf im Studio / Schnäppchenfalle Elektronikartikel)<br />
* [[VF 102|Sendung 102 vom 19.06.1987]] (Foto-Nepp am ersten Schultag / Diebe im Wartezimmer / (Alp-)Traum Selbstständigkeit / Experiment: Falsche Polizisten)<br />
* [[VF 103 (Sendung vom 21.08.1987)|Sendung 103 vom 21.08.1987]] (Trickdiebe als Bettler / Falsche Mitarbeiter vom Altenheim / Schwindelinstitut Heiratsmarkt / Falsche Marktforscher verkaufen Abonnements) <br />
* [[VF 104 (Sendung vom 23.10.1987)|Sendung 104 vom 23.10.1987]] (Scheingewinn nach Kaffeefahrt / Jobbetrug mit Wohnungsvermietung / Kettenbriefbetrügereien / Experiment: Nachnahme für wertlose Pakete)<br />
* [[VF 105 (Sendung vom 27.11.1987)|Sendung 105 vom 27.11.1987]] (Diebstahl an Blinden / Teure Rechnung von Detektei / Falscher Rentenberater / Betrug mit Erotikanrufen)<br />
<br />
=== 1988 ===<br />
* [[VF 106|Sendung 106 vom 12.02.1988]] (Der angekündigte Apotheken-Überfall / Baupläne fürs Luftschloss / "Schuster, bleib bei deinen Leisten!")<br />
* [[VF 107 (Sendung vom 18.03.1988)|Sendung 107 vom 18.03.1988]] (Trickbetrug mit Geldaufbewahrung / Scheckbetrug beim Gebrauchtwagenverkauf / Gelddiebstahl aus Post in Briefkästen / Betrug bei Wohnungssicherung / Handtaschendiebstahl im Kunden-WC)<br />
* [[VF 108 (Sendung vom 20.05.1988)|Sendung 108 vom 20.05.1988]] (Scheckkartenbetrug mit PIN-Diebstahl / Austauschtrick / Vermeintliche Erbschaften)<br />
* [[VF 109|Sendung 109 vom 19.08.1988]] (Leute zum Mitreisen gesucht / Zwei-Stufen-Trick mit Ramschware / Briefmarkenraritäten, die keine sind / Experiment: Haushaltsauflösung mit Sperrmüll-Möbeln)<br />
* [[VF 110 (Sendung vom 28.10.1988)|Sendung 110 vom 28.10.1988]] (Gaunerei mit Garagenplätzen / Teurer Schmuck als Geldanlage / Neue Tricks an der Haustüre / Betrug nach Beerdigungen)<br />
* [[VF 111 (Sendung vom 16.12.1988)|Sendung 111 vom 16.12.1988]] (Nachnahmebetrug bei Kleinanzeigen / Diebstahl mit Ablenkungsbetrug / Betrug mit Aktenkoffer als Sichtschutz / Diebstähle aus Kraftfahrzeugen / Experiment: offene Autos im Parkhaus<br />
<br />
=== 1989 ===<br />
* [[VF 112|Sendung 112 vom 03.03.1989]] (Betrug mit Konzertkarten / Job-Frust ausgenutzt / Zweiter Betrug an Opfern von Warentermingeschäften / Experiment: Die Maschen der Portemonnaie-Diebe)<br />
* [[VF 113|Sendung 113 vom 26.05.1989]] (Flexibler Trickdieb / '''Betrüger lassen Lohn pfänden''' / Bahnhofsschwindler / Experiment: Fotomodelle werden abgeschmückt) <br />
* [[VF 114|Sendung 114 vom 23.06.1989]] (Diebe im Krankenhaus / Briefmarken: Aus wertvoll mach wertlos)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Kurzsendung''<br />
* [[VF 115|Sendung 115 vom 30.06.1989]] (Betrügerische Gebrauchtwagen-Vermittlung / Das zu kleine Reihenhaus)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Kurzsendung''<br />
* [[VF 116 (Sendung vom 25.08.1989)|Sendung 116 vom 25.08.1989]] (Trickbetrug an der Haustüre / Jobbetrug mit Videokassetten / Gestelle Parkrempler am Supermarkt) <br />
* [[VF 117 (Sendung vom 20.10.1989)|Sendung 117 vom 20.10.1989]] (Trickbetrug nach Beerdigung / Urlaubsbetrug mit Timesharing / Betrug mit übersinnlicher Hilfe / Trickdiebstahl mit falschem Polizisten)<br />
<br />
== 1990er Jahre ==<br />
<br />
=== 1990 ===<br />
* [[VF 118 (Sendung vom 12.02.1990)|Sendung 118 vom 12.02.1990]]<br />
* [[VF 119 (Sendung vom 16.02.1990)|Sendung 119 vom 16.02.1990]]<br />
* [[VF 120 (Sendung vom 27.04.1990)|Sendung 120 vom 27.04.1990]] (Partnervermittlungen locken mit attraktiven Personen, die es gar nicht gibt / Betrüger legen ältere Menschen mit einem Computer-Trick herein / Tipps für einen Urlaub ohne böse Überraschungen)<br />
* [[VF 121 (Sendung vom 25.05.1990)|Sendung 121 vom 25.05.1990]]<br />
* [[VF 122 (Sendung vom 27.08.1990)|Sendung 122 vom 27.08.1990]]<br />
* [[VF 123 (Sendung vom 09.11.1990)|Sendung 123 vom 09.11.1990]]<br />
* [[VF 124 (Sendung vom 14.12.1990)|Sendung 124 vom 14.12.1990]] (Enkeltrick mit Scheckdiebstahl / Heiratsschwindler mit Kautionsbetrug / Billige Einlagen zum Wucherpreis)<br />
<br />
=== 1991 ===<br />
* [[VF 125 (Sendung vom 22.02.1991)|Sendung 125 vom 22.02.1991]] (Trickdieb erleichtert autoritätsgläubige Bürger um ihr Geld / Opfer raffinierter Gauner: Personen, die einen Offenbarungseid leisten mussten / Vorsicht beim Autoverkauf/ Falschgeld im Supermarkt)<br />
* [[VF 126 (Sendung vom 19.04.1991)|Sendung 126 vom 19.04.1991]] (Betrugsopfer bei vermeintlichen Tombola-Hauptgewinn / Diebin im Altenheim macht sich an eine gehbehinderte Frau heran / Selbsternannte 'Tugendwächter' bitten Handwerker zur Kasse)<br />
* [[VF 127 (Sendung vom 28.06.1991)|Sendung 127 vom 28.06.1991]]<br />
* [[VF 128 (Sendung vom 09.08.1991)|Sendung 128 vom 09.08.1991]] (Abgabeschwindler mit Honig / Betrug mit Jobs in Übersee / Strafbare Nutzung von Exportgeräten / Experiment: Hütchenspieler-Tricks)<br />
* [[VF 129 (Sendung vom 04.10.1991)|Sendung 129 vom 04.10.1991]]<br />
* [[VF 130 (Sendung vom 22.11.1991)|Sendung 130 vom 22.11.1991]]<br />
<br />
=== 1992 ===<br />
* [[VF 131 (Sendung vom 09.03.1992)|Sendung 131 vom 09.03.1992]] (Miese Tricks von Zeitschriftenwerbern / Betrügerin antwortet auf Annoncen von partnerwilligen Singles / dubiose Telefon-Ansagedienste, auf die besonders Kinder hereinfallen)<br />
* [[VF 132 (Sendung vom 22.04.1992)|Sendung 132 vom 22.04.1992]] (Trickdiebin beim Frühjahrsputz / Heimarbeitsschwindel in den neuen Bundesländern ("Reiseagentur") / Diebstahl mit Ablenkmanöver am Bahnhof / Diebstahl beim Urlaubsfoto / Autodiebstahl in Mailand mittels Ablenkmanöver)<br />
* [[VF 133 (Sendung vom 13.05.1992)|Sendung 133 vom 13.05.1992]] (Falsche Kripobeamte oder Finanzbeamte als Trickdiebe / Trick mit dem Fernsehreparaturdienst / Taschenräuber / Experiment: Hoteldiebe am Buffet)<br />
* [[VF 134 (Sendung vom 22.06.1992)|Sendung 134 vom 22.06.1992]]<br />
* [[VF 135 (Sendung vom 16.09.1992)|Sendung 135 vom 16.09.1992]]<br />
* [[VF 136 (Sendung vom 10.12.1992)|Sendung 136 vom 10.12.1992]]<br />
<br />
'''Extrasendungen''' ''(Moderation: Sabine Zimmermann)''<br />
* [[VF Extra 01 (Sendung vom 06.04.1992)|Sendung 01 vom 06.04.1992]] (Gelegenheit macht Diebe)<br />
* [[VF Extra 02 (Sendung vom 13.04.1992)|Sendung 02 vom 13.04.1992]] (Rund ums Auto)<br />
* [[VF Extra 03 (Sendung vom 27.04.1992)|Sendung 03 vom 27.04.1992]] (Wer wagt, verliert)<br />
* [[VF Extra 04 (Sendung vom 04.05.1992)|Sendung 04 vom 04.05.1992]] (Urlaubsganoven)<br />
* [[VF Extra 05 (Sendung vom 18.05.1992)|Sendung 05 vom 18.05.1992]] (Reisegefährten)<br />
* [[VF Extra 06 (Sendung vom 01.06.1992)|Sendung 06 vom 01.06.1992]] (Scheckdiebe)<br />
* [[VF Extra 07 (Sendung vom 15.06.1992)|Sendung 07 vom 15.06.1992]] (Geschäfte mit Problemen)<br />
* [[VF Extra 08 (Sendung vom 22.06.1992)|Sendung 08 vom 22.06.1992]] (Leihgaben)<br />
* [[VF Extra 09 (Sendung vom 29.06.1992)|Sendung 09 vom 29.06.1992]] (Bergheims gehen baden)<br />
* [[VF Extra 10 (Sendung vom 06.07.1992)|Sendung 10 vom 06.07.1992]] (Teure Träume)<br />
* [[VF Extra 11 (Sendung vom 13.07.1992)|Sendung 11 vom 13.07.1992]] (Polizeiverlage)<br />
* [[VF Extra 12 (Sendung vom 20.07.1992)|Sendung 12 vom 20.07.1992]] (Missbrauchte Hilfsbereitschaft)<br />
* [[VF Extra 13 (Sendung vom 27.07.1992)|Sendung 13 vom 27.07.1992]] (Existenzgründung)<br />
* [[VF Extra 14 (Sendung vom 10.08.1992)|Sendung 14 vom 10.08.1992]] (Kostspieliger Pfusch)<br />
* [[VF Extra 15 (Sendung vom 17.08.1992)|Sendung 15 vom 17.08.1992]] (Kredithaie)<br />
* [[VF Extra 16 (Sendung vom 24.08.1992)|Sendung 16 vom 24.08.1992]] (Zahlen statt verdienen)<br />
* [[VF Extra 17 (Sendung vom 31.08.1992)|Sendung 17 vom 31.08.1992]] (Nothelfer)<br />
* [[VF Extra 18 (Sendung vom 07.09.1992)|Sendung 18 vom 07.09.1992]] (Zwielichtige Zeitgenossen)<br />
* [[VF Extra 19 (Sendung vom 14.09.1992)|Sendung 19 vom 14.09.1992]] (Spare in der Zeit...)<br />
* [[VF Extra 20 (Sendung vom 21.09.1992)|Sendung 20 vom 21.09.1992]] (Energiesparen)<br />
* [[VF Extra 21 (Sendung vom 28.09.1992)|Sendung 21 vom 28.09.1992]] (Talentsuche)<br />
* [[VF Extra 22 (Sendung vom 05.10.1992)|Sendung 22 vom 05.10.1992]] (Sie haben gewonnen / Versprechungen einiger Versandfirmen)<br />
* [[VF Extra 23 (Sendung vom 12.10.1992)|Sendung 23 vom 12.10.1992]] (Nebenjob und Heimarbeit)<br />
* [[VF Extra 24 (Sendung vom 19.10.1992)|Sendung 24 vom 19.10.1992]] (Tankreinigung mit Tücken)<br />
* [[VF Extra 25 (Sendung vom 26.10.1992)|Sendung 25 vom 26.10.1992]] (Thema Gesundheit)<br />
* [[VF Extra 26 (Sendung vom 02.11.1992)|Sendung 26 vom 02.11.1992]] (Gelegenheitskauf)<br />
<br />
=== 1993 ===<br />
* [[VF 137 (Sendung vom 10.03.1993)|Sendung 137 vom 10.03.1993]]<br />
* [[VF 138 (Sendung vom 26.05.1993)|Sendung 138 vom 26.05.1993]]<br />
* [[VF 139 (Sendung vom 23.06.1993)|Sendung 139 vom 23.06.1993]]<br />
* [[VF 140 (Sendung vom 22.09.1993)|Sendung 140 vom 22.09.1993]]<br />
* [[VF 141 (Sendung vom 01.12.1993)|Sendung 141 vom 01.12.1993]]<br />
* [[VF 142 (Sendung vom 15.12.1993)|Sendung 142 vom 15.12.1993]]<br />
<br />
=== 1994 ===<br />
* [[VF 143 (Sendung vom 20.04.1994)|Sendung 143 vom 20.04.1994]] (Talentsuche)<br />
* [[VF 144 (Sendung vom 04.05.1994)|Sendung 144 vom 04.05.1994]]<br />
* [[VF 145 (Sendung vom 23.06.1994)|Sendung 145 vom 23.06.1994]]<br />
* [[VF 146 (Sendung vom 01.10.1994)|Sendung 146 vom 01.10.1994]]<br />
* [[VF 147 (Sendung vom 19.11.1994)|Sendung 147 vom 19.11.1994]] (Umzug)<br />
<br />
=== 1995 ===<br />
* [[VF 148 (Sendung vom 04.03.1995)|Sendung 148 vom 04.03.1995]]<br />
* [[VF 149 (Sendung vom 06.05.1995)|Sendung 149 vom 06.05.1995]]<br />
* [[VF 150 (Sendung vom 02.09.1995)|Sendung 150 vom 02.09.1995]]<br />
* [[VF 151 (Sendung vom 14.10.1995)|Sendung 151 vom 14.10.1995]]<br />
<br />
=== 1996 ===<br />
* [[VF 152 (Sendung vom 10.02.1996)|Sendung 152 vom 10.02.1996]]<br />
* [[VF 153 (Sendung vom 12.06.1996)|Sendung 153 vom 12.06.1996]]<br />
* [[VF 154 (Sendung vom 03.09.1996)|Sendung 154 vom 03.09.1996]]<br />
* [[VF 155 (Sendung vom 23.10.1996)|Sendung 155 vom 23.10.1996]]<br />
<br />
=== 1997 ===<br />
* [[VF 156 (Sendung vom 05.03.1997)|Sendung 156 vom 05.03.1997]]<br />
* [[VF 157 (Sendung vom 12.03.1997)|Sendung 157 vom 12.03.1997]]<br />
* [[VF 158 (Sendung vom 21.05.1997)|Sendung 158 vom 21.05.1997]]<br />
* [[VF 159 (Sendung vom 02.07.1997)|Sendung 159 vom 02.07.1997]]<br />
* [[VF 160 (Sendung vom 08.10.1997)|Sendung 160 vom 08.10.1997]]<br />
* [[VF 161 (Sendung vom 03.12.1997)|Sendung 161 vom 03.12.1997]] (Der Nikolausverein / Hilferuf aus dem Jenseits)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Letzte Sendung mit Eduard Zimmermann und erste Sendung mit Sabine Zimmermann''<br />
<br />
=== 1998 ===<br />
* [[VF 162 (Sendung vom 04.03.1998)|Sendung 162 vom 04.03.1998]] (Überraschung: Ein Präsent mit bösen Folgen / Geldwäsche: Der neueste Trick von der Reeperbahn / Ablenkung: Die Diebe mit dem Tellertick / Darlehensbetrug: Ein Amerikaner auf Mitleidstour)<br />
* [[VF 163 (Sendung vom 15.04.1998)|Sendung 163 vom 15.04.1998]] <br />
* [[VF 164 (Sendung vom 01.07.1998)|Sendung 164 vom 01.07.1998]]<br />
* [[VF 165 (Sendung vom 02.09.1998)|Sendung 165 vom 02.09.1998]] (Trickbetrug mit Ehestreit / Fälschung bei Möbelverkäufern / Betrug mit Vorkasse bei Jobangeboten / Verlogene Textilienhändler / Mit KO Tropfen Männer bestohlen)<br />
* [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)|Sendung 166 vom 08.12.1998]]<br />
* [[VF 167 (Sendung vom 22.12.1998)|Sendung 167 vom 22.12.1998]] (Schwarzfahrer in der Falle / Betrug per Post / Listiger Lokaltest / Reisekasse in Gefahr / Budenzauber eines Hochstaplers)<br />
<br />
=== 1999 ===<br />
* [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)|Sendung 168 vom 30.03.1999]] (Währungsschwindel: Der Euro kommt / Taschendiebstahl nach Pferderennen / Nebenschäftigungangebot übers Internet / Autokauf mit Hindernissen / Experiment: Das offene Auto an der Tankstelle)<br />
* [[VF 169 (Sendung vom 18.05.1999)|Sendung 169 vom 18.05.1999]] (Türöffner Tierliebe / Schwindel-Verlag nimmt Hobbyautoren aus / Gebührenvorschussbetrug mit angeblichem Kredit aus dem Ausland / Der Trick mit dem Laserpointer)<br />
* [[VF 170 (Sendung vom 03.08.1999)|Sendung 170 vom 03.08.1999]] (Neue Variante beim Autodiebstahl / Der zu schnell unterschriebene Vertrag / Aus dem Haus gelockt / Solidarität unter Landsleuten wird ausgenutzt)<br />
* [[VF 171 (Sendung vom 15.09.1999)|Sendung 171 vom 15.09.1999]] (Aus dem Geschäft gelockt und ausgeraubt / Dubiose Auftragsvermittlung für Handwerker / Der Profi-Wasserkontrolleur / Darlehensschwindel in kleinen Geschäften)<br />
* [[VF 172 (Sendung vom 14.12.1999)|Sendung 172 vom 14.12.1999]] (Der Prinz auf Einkaufstour / Doppelter Verlust nach Spekulation an der Warenterminbörse / Der Vermieter, der keiner ist)<br />
<br />
'''Spezial'''<br />
* [[VF Urlaubs-Spezial 01 (Sendung vom 02.06.1999)|Urlaubs-Spezial 01 vom 02.06.1999]] (Sonderausgabe rund um den Urlaub 1999: Die freundlichen Unfallhelfer, die nix gutes wollen / Der Landsmann in Not / "Gute Tipps" zur Verhinderung von Taschendiebstahl / Das gefährliche Geschenk / Nette Urlaubsbekanntschaft mit drastischen Folgen)<br />
<br />
== 2000er Jahre ==<br />
<br />
=== 2000 ===<br />
* [[VF 173 (Sendung vom 01.03.2000)|Sendung 173 vom 01.03.2000]] (Ausnutzen von unklarer Gesetzeslage / Unseriöser Schlüsseldienst / Abwandlung eines alten Tricks von fahrenden Händlern / Der ausgetauschte Computer / Jobangebot in Australien)<br />
* [[VF 174 (Sendung vom 08.03.2000)|Sendung 174 vom 08.03.2000]] (Zweifelhafte Partygäste / Windige Unternehmensberaterin / Falscher Fernsehtechniker / Unseriöser Autohändler)<br />
* [[VF 175 (Sendung vom 17.05.2000)|Sendung 175 vom 17.05.2000]] (Trick am Geldautomaten / Neues von Timesharing / Der eitle Koch / Kaffeefahrt mit dem Enkel / Das wertlose Pfand)<br />
* [[VF 176 (Sendung vom 31.05.2000)|Sendung 176 vom 31.05.2000]]<br />
* [[VF 177 (Sendung vom 23.08.2000)|Sendung 177 vom 23.08.2000]] (Hollywood)<br />
* [[VF 178 (Sendung vom 13.12.2000)|Sendung 178 vom 13.12.2000]]<br />
<br />
'''Spezial'''<br />
* [[VF Urlaubs-Spezial 02 (Sendung vom 07.06.2000)|Urlaubs-Spezial 02 vom 07.06.2000]] (Sonderausgabe rund um den Urlaub 2000)<br />
<br />
=== 2001 ===<br />
* [[VF 179 (Sendung vom 16.01.2001)|Sendung 179 vom 16.01.2001]]<br />
* [[VF 180 (Sendung vom 20.02.2001)|Sendung 180 vom 20.02.2001]]<br />
* [[VF 181 (Sendung vom 06.03.2001)|Sendung 181 vom 06.03.2001]] (Die provozierten Unfälle / Die versprochene Umschuldung / Pfleger kann Enkeltrick nicht verhindern / Der Trick mit der Uhr)<br />
<br />
=== 2004 ===<br />
'''XY … Sicherheitscheck''' ''(Moderation: Rudi Cerne)''<br />
* [[SP 01 (Sendung vom 16.10.2004)|Sendung 01 vom 16.10.2004]] (Einbruch)<br />
* [[SP 02 (Sendung vom 23.10.2004)|Sendung 02 vom 23.10.2004]] (Stalking)<br />
* [[SP 03 (Sendung vom 30.10.2004)|Sendung 03 vom 30.10.2004]] (Internet)<br />
* [[SP 04 (Sendung vom 06.11.2004)|Sendung 04 vom 06.11.2004]] (Gewalt an Schulen)<br />
* [[SP 05 (Sendung vom 13.11.2004)|Sendung 05 vom 13.11.2004]] (Glücksspiel)<br />
* [[SP 06 (Sendung vom 27.11.2004)|Sendung 06 vom 27.11.2004]] (Zeugen – Helfer in der Not)<br />
* [[SP 07 (Sendung vom 11.12.2004)|Sendung 07 vom 11.12.2004]] (Straßenkriminalität)<br />
<br />
=== 2005 ===<br />
'''XY … Sicherheitscheck''' ''(Moderation: Rudi Cerne)''<br />
* [[SP 08 (Sendung vom 28.05.2005)|Sendung 08 vom 28.05.2005]] (Vergewaltigung – Anschlag auf Körper und Seele)<br />
* [[SP 09 (Sendung vom 04.06.2005)|Sendung 09 vom 04.06.2005]] (Kriminalität rund ums Auto)<br />
* [[SP 10 (Sendung vom 11.06.2005)|Sendung 10 vom 11.06.2005]] (Betrug mit Jobs)<br />
* [[SP 11 (Sendung vom 18.06.2005)|Sendung 11 vom 18.06.2005]] (Betrug an älteren Mitbürgern)<br />
* [[SP 12 (Sendung vom 25.06.2005)|Sendung 12 vom 25.06.2005]] (Mobbing)<br />
<br />
== 2010er Jahre ==<br />
<br />
=== 2016 ===<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[XY-Spezial 1: Vorsicht Betrug! vom 26.10.2016]] (Romance Scamming / Immobilienbetrug / Erpressung nach Autokauf / Falsche BKA-Beamte / Falsche bzw. Unseriöse Arbeitsangebote)<br />
<br />
=== 2017 ===<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[XY-Spezial 2: Vorsicht Betrug! vom 04.10.2017]] (Rip Deal – alles nur Vorwand / Bezness – von wegen Liebe / Ferienwohnungs-Betrug – Urlaub ade / '''Enkeltrick – "Hallo, Oma!"''')<br />
<br />
=== 2018 ===<br />
* [[VF 182 (Sendung vom 03.11.2018)|Sendung 182 vom 03.11.2018]] (Kreditbetrug / CEO Fraud / Immobilienbetrug)<br />&nbsp;&nbsp;&nbsp;''Erste Sendung mit Rudi Cerne als Moderator''<br />
* [[VF 183 (Sendung vom 10.11.2018)|Sendung 183 vom 10.11.2018]] (Dämmerungseinbrüche / Falsche Polizisten am Telefon)<br />
* [[VF 184 (Sendung vom 17.11.2018)|Sendung 184 vom 17.11.2018]] (Wohnungsbetrüger / Betrug am PC durch vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter / Erbschafts-Betrug – Falsche Millionen / Betrug mit angeblichen Tanzschulen (1967))<br />
'''XY-Spezial'''<br /><br />
* [[Sendung vom 30.05.2018|XY-Spezial 1: Vorsicht Urlaubsfalle! vom 30.05.2018]] (Falsche Polizisten in Spanien / Wohnmobil aufgebrochen / '''Junge Frau unwissend Drogenkurier''' / Schmucktricks)<br />
<br />
=== 2019 ===<br />
* [[VF 185 (Sendung vom 23.03.2019)|Sendung 185 vom 23.03.2019]] (Fakeshops im Internet / Betrug bei Online-Privatverkauf / Abzocke bei Schlüsseldiensten / FeWO-Betrug)<br />
* [[VF 186 (Sendung vom 30.03.2019)|Sendung 186 vom 30.03.2019]] (Falsche Pflegetester / Trickdiebe / Sex-Falle / Einbruch in Campingwagen – Diebe nehmen alles mit)<br />
* [[VF 187 (Sendung vom 06.04.2019)|Sendung 187 vom 06.04.2019]] (Scheckbetrug / Selbstversuch: Auf Scammer eingegangen / '''Rip-Deal''' / Betrug mit Geisterkonten / Früher war alles besser: Blitzableiterbetrug)<br />
* [[VF 188 (Sendung vom 05.10.2019)|Sendung 188 vom 05.10.2019]] (Illegaler Welpenverkauf / Falsche BKA-Ermittler / Abzocke durch unseriöse Umzugsfirmen)<br />
* [[VF 189 (Sendung vom 12.10.2019)|Sendung 189 vom 12.10.2019]] (Blechschaden mit Vorsatz / Touri-Nepp unter Palmen / Anlagebetrug mit Immobilien)<br />
* [[VF 190 (Sendung vom 19.10.2019)|Sendung 190 vom 19.10.2019]] (Risikofaktor Keyless Go / Abzocke mit Wasserfiltern / Betrug mit Goldbarren)<br />
* [[VF 191 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 191 vom 26.10.2019]] (Wenn das Haustier verschwindet und sich Erpresser melden / Urlauber geraten nach Auslandsbesuch in den Fokus von Gangstern / Unseriöse Jobangebote)<br />
* [[VF 192 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 192 vom 09.11.2019]] (Betrüger greifen mit gefälschten Onlineportal persönliche Daten ab / Trickdiebe mit Kind verschaffen sich Zugang zu Wohnungen / Falsche Liebe unter Palmen)<br />
* [[VF 193 (Sendung vom 26.10.2019)|Sendung 193 vom 16.11.2019]] (Abzocke mit Teppichreinigung / Wenn der Heimweg bei Dunkelheit zur Bedrohung wird / Wenn man ungewollt Kunde eines Seitensprungportals wird)<br />
<br />
== 2020er Jahre ==<br />
<br />
=== 2020 ===<br />
<br />
* [[VF 194 (Sendung vom 11.01.2020)|Sendung 194 vom 11.01.2020]] (Abzocke beim Kurztrip / '''Falsches Liebesversprechen''' / Teurer Aberglaube / Früher war alles besser: Wenn Hunde klauen helfen)<br />
<br />
* [[VF 195 (Sendung vom 25.01.2020)|Sendung 195 vom 25.01.2020]] (Kreditkartenbetrug / falsche Handwerker / Missbrauch als Drogenkurier)<br />
<br />
* [[VF 196 (Sendung vom 08.02.2020)|Sendung 196 vom 08.02.2020]] (Einbruch / versuchte Kindesentführung / Schockanrufe aus dem Ausland)<br />
<br />
* [[VF 197 (Sendung vom 29.02.2020)|Sendung 197 vom 29.02.2020]] (Mobbing in der Schule / gefälschte Flugtickets / Gauner im Schrebergarten)<br />
<br />
* [[VF 198 (Sendung vom 14.03.2020)|Sendung 198 vom 14.03.2020]] (Gefälschte Streamingdienste / betrügerische Wohnungsvermittler / skrupellose Verkaufsprofis von Reisen)<br />
<br />
* [[VF 199 (Sendung vom 21.03.2020)|Sendung 199 vom 21.03.2020]] (Stalking / Identitätsklau / falsche Wanderarbeiter)<br />
<br />
* [[VF 200 (Sendung vom 28.03.2020)|Sendung 200 vom 28.03.2020]] (K.O.-Tropfen / gefälschte Waren / Erbschleicherei)<br />
<br />
* [[VF 201 (Sendung vom 05.04.2020)|Sendung 201 vom 05.04.2020]] (Enkeltrick / unechte Kunden / Onlinedates)<br />
<br />
* [[VF 202 (Sendung vom 12.04.2020)|Sendung 202 vom 12.04.2020]] (Abzocke am Telefon / Betrug mit MPU / Liebesschwindel)<br />
<br />
* [[VF 203 (Sendung vom 29.08.2020)|Sendung 203 vom 29.08.2020]] (Betrug mit Blüten / Betrug beim Autokauf im Netz / Betrug beim Geldwechseln) <br />
<br />
* [[VF 204 (Sendung vom 05.09.2020)|Sendung 204 vom 05.09.2020]] (Unseriöse Modelagenturen / Gefahr auf dem Heimweg / Baubetrug – vom Traum zum Albtraum (lief auch bei 551a XY-Spezial "Vorsicht Betrug!" #4) / Trickdiebe im Supermarkt)<br />
<br />
* [[VF 205 (Sendung vom 12.09.2020)|Sendung 205 vom 12.09.2020]] (Sperrmüllmafia / falsche Spendensammler / Identitätsklau / Früher war alles besser: Millionen-Betrug mit Ausverkäufen )<br />
<br />
* [[VF 206 (Sendung vom 10.10.2020)|Sendung 206 vom 10.10.2020]] (Geschickt abgefangen: Betrüger richten TAN-App ein / Alptraum Gebrauchtwagenkauf (Manipulierte Tachostände) / Früher war alles besser: Ausgenommen auf der Kaffeefahrt)<br />
<br />
* [[VF 207 (Sendung vom 24.10.2020)|Sendung 207 vom 24.10.2020]] (Mobbing / Betrug im Restaurant / Fake-Nebenjobs)<br />
<br />
* [[VF 208 (Sendung vom 31.10.2020)|Sendung 208 vom 31.10.2020]] (Abo-Fallen / Schock-Anrufe / Dubiose Pelzverkäufer)<br />
<br />
* [[VF 209 (Sendung vom 07.11.2020)|Sendung 209 vom 07.11.2020]] (Betrug mit Vitaminkapseln / seltsame Papierkügelchen im Hotel / Heiratsschwindler)<br />
<br />
* [[VF 210 (Sendung vom 14.11.2020)|Sendung 210 vom 14.11.2020]] (Beauty-Pfusch an Patienten / falsche Polizisten / Schufa-Ärger)<br />
<br />
* [[VF 211 (Sendung vom 21.11.2020)|Sendung 211 vom 21.11.2020]] (Amazon-Betrug (der gekaperte Onlineshop) / Verliebt und abgezockt / gefälschte Handwerkerrechnungen / Trickdiebstahl im Krankenhaus)<br />
<br />
=== 2021 ===<br />
<br />
* [[VF 212 (Sendung vom 02.01.2021)|Sendung 212 vom 02.01.2021]] (Geldwäsche / Betrug bei Traueranzeigen / Betrug bei Handwerkerrechnungen)<br />
* [[VF 213 (Sendung vom 16.01.2021)|Sendung 213 vom 16.01.2021]] (Betrug mit hochpreisigen Büchern ("Abschlusszertifikat") / Abzocke mit Kontaktanzeigen / Betrug mit Bitcoins)<br />
* [[VF 214 (Sendung vom 30.01.2021)|Sendung 214 vom 30.01.2021]] (Sex-Falle / Kreditkartenbetrug / Cashback-Masche)</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_167_(Sendung_vom_22.12.1998)&diff=37959VF 167 (Sendung vom 22.12.1998)2021-11-02T19:52:38Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF2}} Betrug per Post */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Schwarzfahrer in der Falle ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Betrug per Post ===<br />
* '''Details:''' Betrügerduo beobachtet vor größerer Wohnanlage Briefträger bei Posteinwurf. Während der eine Schmiere steht, fischt Komplize anschließend gezielt die zugestellten Kontoauszüge aus Briefkästen. Diese sind meist gut an Kuverts erkennbar, werden zudem von Empfängern oft nicht gleich vermisst. Auch Irene und Alfred Förster merken nicht, dass Kontoauszüge von Postbank ausbleiben. Stattdessen kommt alsbald Einschreiben mit Rückschein von unbekannter Vera Liebhardt an, die angeblich nach Jahrzehnten Kontakt zu altem Bekannten namens Förster sucht. In Wahrheit dient Brief den absendenden Betrügern nur dazu, sich zusätzlich über Rückscheine Unterschriften der Opfer zu verschaffen. Einer der Gauner hat inzwischen unter Namen „Peter Liebhardt“ Konto eröffnet. Duo ordnet nun eingegangene Rückscheine den geklauten Kontoauszügen zu; bei größerem Guthabensaldo wird Fälschung der dazugehörigen Unterschrift einstudiert. Kurz darauf geht bei Försters der Fernseher kaputt; Versuch, Neugerät mit „Scheckkarte“ zu bezahlen, schlägt überraschend fehl. Am Geldautomaten stellen sie ungläubig Ursache fest: Konto steht mit über 28.000 DM im Soll. Mehrere große Abbuchungen waren erfolgt, Empfänger bereits längst über alle Berge. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Musik:''' "D' Hauptsach' is – von Herzen kommts" (Marc Pircher) <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Sabine sieht nur eine Möglichkeit, gegen Masche vorzubeugen: Mit Bank geheimes Kennzeichen bei Unterschriften für Geldgeschäfte vereinbaren. Abmachung soll ggf. mit Nachdruck eingefordert werden, unter Hinweis auf andere Banken, die Kunden dies ermöglichen;<br>Fernseher des Ehepaares setzt erst bei Carolin-Reiber-Sendung aus, um dann bei Derrick-Folge „Mama Kaputtke“ (Erstausstrahlung 01.05.1998) endgültig den Geist aufzugeben.<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Listiger Lokaltest ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:'''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF4}} Reisekasse in Gefahr ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF5}} Budenzauber eines Hochstaplers ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
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Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
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[[Kategorie:1998]]<br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Identitätsdiebstahl]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_167_(Sendung_vom_22.12.1998)&diff=37958VF 167 (Sendung vom 22.12.1998)2021-11-02T19:50:35Z<p>Tarasco97: Die Seite wurde neu angelegt: „== Filmfälle == === {{Anker|FF1}} Schwarzfahrer in der Falle === * '''Details:''' * '''Darsteller:''' * '''Zitate:''' * '''Bewertung:''' * '''Besonderheit…“</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}} Schwarzfahrer in der Falle ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF2}} Betrug per Post ===<br />
* '''Details:''' Betrügerduo beobachtet vor größerer Wohnanlage Briefträger bei Posteinwurf. Während der eine Schmiere steht, fischt Komplize anschließend gezielt die zugestellten Kontoauszüge aus Briefkästen. Diese sind meist gut an Kuverts erkennbar, werden zudem von Empfängern oft nicht gleich vermisst. Auch Irene und Alfred Förster merken nicht, dass Kontoauszüge von Postbank ausbleiben. Stattdessen kommt alsbald Einschreiben mit Rückschein von unbekannter Vera Liebhardt an, die angeblich nach Jahrzehnten Kontakt zu altem Bekannten namens Förster sucht. In Wahrheit dient Brief den absendenden Betrügern nur dazu, sich zusätzlich über Rückscheine Unterschriften der Opfer zu verschaffen. Einer der Gauner hat inzwischen unter Namen „Peter Liebhardt“ Konto eröffnet. Duo ordnet nun eingegangene Rückscheine den geklauten Kontoauszügen zu; bei größerem Guthabensaldo wird Fälschung der dazugehörigen Unterschrift einstudiert. Kurz darauf geht bei Försters der Fernseher kaputt; Versuch, Neugerät mit „Scheckkarte“ zu bezahlen, schlägt überraschend fehl. Am Geldautomaten stellen sie ungläubig Ursache fest: Konto steht mit über 28.000 DM im Soll. Mehrere große Abbuchungen waren erfolgt, Empfänger bereits längst über alle Berge. <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Musik:''' "D' Hauptsach' is – von Herzen kommts" (Marc Pircher) <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Sabine sieht nur eine Möglichkeit, gegen Masche vorzubeugen: Mit Bank geheimes Kennzeichen bei Unterschriften für Geldgeschäfte vereinbaren. Abmachung soll ggf. mit Nachdruck eingefordert werden, unter Hinweis auf andere Banken, die Kunden dies ermöglichen;<br>Fernseher des Ehepaares setzt erst bei Carolin-Reiber-Sendung aus, um dann bei Derrick-Folge „Mama Kaputtke“ (Erstausstrahlung 01.05.1998) endgültig den Geist aufzugeben.<br />
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=== {{Anker|FF3}} Listiger Lokaltest ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:'''<br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF4}} Reisekasse in Gefahr ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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=== {{Anker|FF5}} Budenzauber eines Hochstaplers ===<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Darsteller:'''<br />
* '''Zitate:''' <br />
* '''Bewertung:''' <br />
* '''Besonderheit:''' <br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Vorherige Sendung: [[VF 166 (Sendung vom 08.12.1998)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 168 (Sendung vom 30.03.1999)]]<br />
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[[Kategorie:1998]]<br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Identitätsdiebstahl]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_026_(Sendung_vom_14.02.1970)&diff=37952VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)2021-11-01T22:03:24Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule Süd") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Urteilsverkündung im Gerichtssaal, Handelsvertreter Albert Rademann verliert Prozess in der 2. Instanz; konsternierter Blick, niedergeschlagener Anwalt. Rückblick: 17. September 1966, Ehepaar Rademann hat Vertreterbesuch; Repräsentant der Fahrlehrerschule Süd hält Albert für super Kandidaten für Fahrlehrerausbildung; Kurs dauere 6 Monate; Albert noch leicht skeptisch, aber Vertreter zerstreut alle Bedenken; Vertrag schließlich unterschrieben; nach der Unterschrift gibt Vertreter Albert en passant noch Aufstellung der Dokumente, die für die staatliche Zulassung als Fahrprüfer noch notwendig sind; Albert wird hellhörig, als er entdeckt, dass "eignungstechnisches Gutachten einer Untersuchungsstelle über die geistige und körperliche Eignung" vorgelegt werden muss; Vertreter bügelt auch das als Formalität ab, die mit einfachem amtsärztlichen Gutachten erledigt sei; Albert fährt an den folgenden Samstagen in das 115 km entfernte Trier für Fahrlehrer-Lehrgang; Dozent spricht über Notwendigkeit, als Fahrlehrer ruhig und besonnen zu bleiben; unter Fahrlehrer-Schülern spricht sich herum, dass staatliche Zulassung doch schwieriger zu bekommen ist, als von Vertretern weisgemacht; Albert macht MPU als erster im Kurs und fällt glatt durch; nicht das richtige "Nervenkostüm" für den Job; Halbgott-in-Weiß-Arzt beschwichtigt: das sei die Regel und nicht die Ausnahme, nur etwa jeder 10. sei für Fahrlehrerjob geeignet; Albert macht nach Untersuchung Lehrgangskollegen auf hohe Durchfallquote aufmerksam, wird von Fahrlehrerschule Süd als Störenfried rausgeschmissen; monatelange juristische Auseinandersetzung; Termin beim Anwalt mit guten Nachrichten: Albert hat Prozess auf ganzer Linie gewonnen, Fahrlehrerschule müsse Kursgebühren zurückzahlen und Kosten des Verfahrens tragen; Revision laut Anwalt möglich, aber nicht wahrscheinlich. Irrtum: Fahrlehrerschule legt doch Berufung ein und bekommt in 2. Instanz vor dem Landgericht recht: Fahrlehrerschule habe ja nur Ausbildung offeriert und nicht die behördliche Zulassung versprochen. Ausbildung und Zulassung hätten streng genommen nichts miteinander zu tun. Wie Albert Rademann ist es laut Ede 245 Vertragspartnern der Fahrlehrerschule ergangen; alle hätten in der 1. Instanz recht bekommen, seien dann aber an der "etwas abstrakten Denkweise" der 2. Instanz gescheitert.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Supper als Richter, Dieter Möbius als Albert Rademann, Peter Böhlke als Dozent, Alfred Mendler als Arzt, Theo Maier-Körner als Dr. Anton Schmidt<br />
* '''Zitate:''' ''"Ist da sonst nichts notwendig als der Führerschein?" - "Wenn ich's Ihnen doch sage, Herr Rademann. Das einzige, was wirklich noch notwendig ist, das ist hier ihre Unterschrift!"<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede kritisiert im Anschluss, dass sich das ''"überspitzte juristische Denken in unserer Justiz"'' allgemein bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ''"störend bemerkbar"'' macht. Im Anschluss wird ein Einspieler vom Vorsitzenden des Sonderausschusses für die Große Strafrechtsreform [https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_M%C3%BCller-Emmert Adolf Müller-Emmert] gezeigt. Er merkt an, dass eine Ausbildung zum Fahrlehrer natürlich wirtschaftlicher Unsinn sei, wenn man sich dafür gar nicht qualifiziere. Das Gericht hätte den Vertrag für nichtig erklären und damit dem Rechtsempfinden der Bürger eher entsprechen können. Er spricht sich dafür aus, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Abzahlungsgesetz Abzahlungsgesetz] zu novellieren - und zwar dahingehend, dass für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, ein Rücktrittsrecht besteht. Im konkreten Fall hätte Herr Rademann die Voraussetzungen für den Fahrlehrer-Beruf prüfen, sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und den Vertrag folgenlos wieder auflösen können. Wir kennen (und schätzen) das heute als [https://de.wikipedia.org/wiki/Widerruf_(Recht) Widerrufsrecht]. Ede tritt noch mal nach: es sei ''"immerhin tröstlich, dass die Parlamentarier das Problem erkannt"'' hätten. Man werde ''"die Sache im Auge behalten und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung ===<br />
<br />
* '''Details:''' Fetzige Danceparty zu Hammond-Orgel-Musik in Schwabinger Studentenbude; wenige Tage vor Semesterende; miniberockte Mädchen und viel Gerauche; 23-jähriger Medizinstudent Walter Haffner ist auf der Suche nach Ferienjob und lässt sich von Kommilitonen Anzeige zu Autoüberführung geben: "Wer überführt meinen Wagen nach Teheran? Spesen und DM 1.000,- Nettoverdienst"; Treffen mit Inserent in "bekanntem Münchner Ausländercafé"; Perser sagt, er habe keine Zeit, seinen alten Wagen für seinen Freund nach Teheran zu fahren; Wagen müsse aus Zollgründen auf Walter umgemeldet werden; beide handelseinig; Walter meldet Cadillac auf seinen Namen um und startet ins Abenteuer; München, Österreich, Jugoslawien; Rauchen und Kofferradio hören; tankt für jugoslawische Dinar "Superior 98"; Probleme an der griechischen Grenze; Zollbeamte dort interessieren sich sehr für junge deutsche Autofahrer mit wenig Gepäck in PKW, die erst kurz auf sie zugelassen sind; Beamte finden beim Filzen zehntausend Schuss Munition und 207 Selbstladepistolen. Ede: Münchner Student wurde von griechischem Gericht zu zwei Jahren Gefängnis und 20.000 DM Geldstrafe verurteilt. Da er Geld nicht bezahlen konnte, habe er weitere zweieinhalb Jahre auf einer der "berüchtigten griechischen Strafinseln" zubringen müssen.<br />
* '''Darsteller:''' Bodo G. de Toussaint als Walter Haffner, Karsten Welte als Marc, Ibrahim Aslanhan als Inserent, Perikles Talantopoulos als Zollbeamter <br />
* '''Zitate:''' Studentenparty: ''"Du guck mal, die Renate hat heute abend noch gar nicht getanzt." - "Wird sich gleich ändern!"'' Grenze bei Evzoni (GR): ''"Nun? Was ist das? Das ist nicht zum Verzollen? Häh?!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ausgedehnter griechischsprachiger Dialog zweier Zollbeamter während Durchsuchung des Fahrzeuges samt Abmontage von Innenabdeckungen<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jähriger Schuhmachermeister Breitenbach wird keine Rente bekommen, sobald er sein Geschäft aufgibt; machte sich vor über 30 Jahren selbstständig, konnte später nicht mehr in die Rentenversicherung aufgenommen werden, da Fristen verstrichen sind. Geschäft rückläufig, nur noch alte Stammkunden; dennoch reicht es für ein bescheidenes Auskommen. Selbsternannter "Rentenberater" führt sich eines Tages beim Schuhmachermeister ein; von einem Bekannten empfohlen; inspiziert Rentenunterlagen von Breitenbach, drückt sich gewandt aus und kennt auch die einschlägigen Paragrafen und relevanten Gerichtsbeschlüsse. Bietet an, Unterlagen von Breitenbach mitzunehmen und zu prüfen; dieser glaubt an "unparteiischen Fachmann" und muss an baldige Geschäftsaufgabe denken. 2 Wochen darauf kommt "Berater" wieder; Ergebnis: Breitenbach könne Nachversicherung erwerben; fragt nach Ersparnissen des Schuhmachers, welche dieser mit 5000 DM angibt; "Berater" rechnet mit dieser Einzahlung eine Monatsrente von 300 DM aus; Breitenbach überschwenglich dankbar; "Berater" setzt einen drauf: mit dem doppelten Einkaufsbetrag könne eine Rente von 525 DM pro Monat erreicht werden. Breitenbach erwähnt Lebensversicherung, die in zwei Monaten ausgezahlt würde; der "Berater" bietet an, den Betrag vorzustrecken, da er dem Schuhmachermeister vertraue. Letzerer übergibt ihm sein Barvermögen sofort als Einzahlung mit; zwei Monate darauf holt der "Berater" tatsächlich auch noch die Auszahlung aus der Lebensversicherung ab, die er angeblich vorgeschossen und bei der Landesversicherungsanstalt einbezahlt habe. Zu guter Letzt fragt der "Berater" noch nach einem Bekannten von Breitenbach, der ebenfalls eine Beratung gebrauchen könnte, damit er sich bei diesem mit der Empfehlung von Breitenbach einführen kann. Natürlich wurde nichts eingezahlt und eine solche Nachversicherung ist im Falle des Schuhmachermeisters auch nicht möglich. Der Schaden beträgt 10'700 DM, mithin sämtliche Rücklagen von Breitenbach für seinen Lebensabend.<br />
* '''Darsteller:''' Franziska Brückel als Frau Weber, Wolfgang Jarnach als Herr Kemper<br />
* '''Zitate:''' Ede: ''"Ich erspare mir, Ihnen zu schildern, in welchen Verhältnissen der alte Mann heute lebt. Aber: Vielleicht verstehen Sie, warum ich mitunter auf die Barrikaden gehe, wenn manche Leute versuchen, Betrüger der gezeigten Art als ''harmlose kleine Ganoven'' einzustufen."''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Falscher Standesbeamter ==<br />
<br />
* '''Details:''' Peter Hohl studiert Aushänge im Standesamt mit Aufgeboten zur Eheschließung, notiert Adressen der Bräute im Wissen, dass diese demnächst wegen Namensänderung neue Personalpapiere benötigen. Klappert dann die Anschriften ab und will als vermeintliche Amtsperson Ausweise zur Umschreibung einsammeln. Stellt im Gegenzug wertlose Empfangsbestätigungen aus. Innerhalb weniger Stunden erhält er so fünf Bundespersonalausweise. <br />
* '''Zitate:''' Off-Ede: ''"An der Wohnungstür der Braut setzt er eine überzeugende Amtsmiene auf und gibt sich als Beauftragter des Standesamts aus." <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede weist auf Variante hin, bei der Hinterbliebene aufgesucht und Ausweispapiere Verstorbener ergaunert werden. Betrüger könnten die Papiere bei Ratenkäufen, zu Kreditaufnahmen oder Kontoeröffnungen vorlegen und so zu barem Geld machen. Für Opfer stelle sich dann ggf. sogar das Problem, ihre Unschuld nachzuweisen.<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]]<br />
<br />
''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1969]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:unwissender Schmuggler]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_026_(Sendung_vom_14.02.1970)&diff=37951VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)2021-11-01T21:19:09Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Ausbildung zum Fahrlehrer mit falschen Versprechungen ("Fahrlehrerschule Süd") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Urteilsverkündung im Gerichtssaal, Handelsvertreter Albert Rademann verliert Prozess in der 2. Instanz; konsternierter Blick, niedergeschlagener Anwalt. Rückblick: 17. September 1966, Ehepaar Rademann hat Vertreterbesuch; Repräsentant der Fahrlehrerschule Süd hält Albert für super Kandidaten für Fahrlehrerausbildung; Kurs dauere 6 Monate; Albert noch leicht skeptisch, aber Vertreter zerstreut alle Bedenken; Vertrag schließlich unterschrieben; nach der Unterschrift gibt Vertreter Albert en passant noch Aufstellung der Dokumente, die für die staatliche Zulassung als Fahrprüfer noch notwendig sind; Albert wird hellhörig, als er entdeckt, dass "eignungstechnisches Gutachten einer Untersuchungsstelle über die geistige und körperliche Eignung" vorgelegt werden muss; Vertreter bügelt auch das als Formalität ab, die mit einfachem amtsärztlichen Gutachten erledigt sei; Albert fährt an den folgenden Samstagen in das 115 km entfernte Trier für Fahrlehrer-Lehrgang; Dozent spricht über Notwendigkeit, als Fahrlehrer ruhig und besonnen zu bleiben; unter Fahrlehrer-Schülern spricht sich herum, dass staatliche Zulassung doch schwieriger zu bekommen ist, als von Vertretern weisgemacht; Albert macht MPU als erster im Kurs und fällt glatt durch; nicht das richtige "Nervenkostüm" für den Job; Halbgott-in-Weiß-Arzt beschwichtigt: das sei die Regel und nicht die Ausnahme, nur etwa jeder 10. sei für Fahrlehrerjob geeignet; Albert macht nach Untersuchung Lehrgangskollegen auf hohe Durchfallquote aufmerksam, wird von Fahrlehrerschule Süd als Störenfried rausgeschmissen; monatelange juristische Auseinandersetzung; Termin beim Anwalt mit guten Nachrichten: Albert hat Prozess auf ganzer Linie gewonnen, Fahrlehrerschule müsse Kursgebühren zurückzahlen und Kosten des Verfahrens tragen; Revision laut Anwalt möglich, aber nicht wahrscheinlich. Irrtum: Fahrlehrerschule legt doch Berufung ein und bekommt in 2. Instanz vor dem Landgericht recht: Fahrlehrerschule habe ja nur Ausbildung offeriert und nicht die behördliche Zulassung versprochen. Ausbildung und Zulassung hätten streng genommen nichts miteinander zu tun. Wie Albert Rademann ist es laut Ede 245 Vertragspartnern der Fahrlehrerschule ergangen; alle hätten in der 1. Instanz recht bekommen, seien dann aber an der "etwas abstrakten Denkweise" der 2. Instanz gescheitert.<br />
* '''Darsteller:''' Karl Supper als Richter, Dieter Möbius als Albert Rademann, Peter Böhlke als Dozent, Alfred Mendler als Arzt, Theo Maier-Körner als Dr. Anton Schmidt<br />
* '''Zitate:''' ''"Ist da sonst nichts notwendig als der Führerschein?" - "Wenn ich's Ihnen doch sage, Herr Rademann. Das einzige, was wirklich noch notwendig ist, das ist hier ihre Unterschrift!"<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede kritisiert im Anschluss, dass sich das ''"überspitzte juristische Denken in unserer Justiz"'' allgemein bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität ''"störend bemerkbar"'' macht. Im Anschluss wird ein Einspieler vom Vorsitzenden des Sonderausschusses für die Große Strafrechtsreform [https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_M%C3%BCller-Emmert Adolf Müller-Emmert] gezeigt. Er merkt an, dass eine Ausbildung zum Fahrlehrer natürlich wirtschaftlicher Unsinn sei, wenn man sich dafür gar nicht qualifiziere. Das Gericht hätte den Vertrag für nichtig erklären und damit dem Rechtsempfinden der Bürger eher entsprechen können. Er spricht sich dafür aus, das [https://de.wikipedia.org/wiki/Abzahlungsgesetz Abzahlungsgesetz] zu novellieren - und zwar dahingehend, dass für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, ein Rücktrittsrecht besteht. Im konkreten Fall hätte Herr Rademann die Voraussetzungen für den Fahrlehrer-Beruf prüfen, sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und den Vertrag folgenlos wieder auflösen können. Wir kennen (und schätzen) das heute als [https://de.wikipedia.org/wiki/Widerruf_(Recht) Widerrufsrecht]. Ede tritt noch mal nach: es sei ''"immerhin tröstlich, dass die Parlamentarier das Problem erkannt"'' hätten. Man werde ''"die Sache im Auge behalten und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen."''<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Fahrzeugüberführung ins Ausland mit Überraschung ===<br />
<br />
* '''Details:''' Fetzige Danceparty zu Hammond-Orgel-Musik in Schwabinger Studentenbude; wenige Tage vor Semesterende; miniberockte Mädchen und viel Gerauche; 23-jähriger Medizinstudent Walter Haffner ist auf der Suche nach Ferienjob und lässt sich von Kommilitonen Anzeige zu Autoüberführung geben: "Wer überführt meinen Wagen nach Teheran? Spesen und DM 1.000,- Nettoverdienst"; Treffen mit Inserent in "bekanntem Münchner Ausländercafé"; Perser sagt, er habe keine Zeit, seinen alten Wagen für seinen Freund nach Teheran zu fahren; Wagen müsse aus Zollgründen auf Walter umgemeldet werden; beide handelseinig; Walter meldet Cadillac auf seinen Namen um und startet ins Abenteuer; München, Österreich, Jugoslawien; Rauchen und Kofferradio hören; tankt für jugoslawische Dinar "Superior 98"; Probleme an der griechischen Grenze; Zollbeamte dort interessieren sich sehr für junge deutsche Autofahrer mit wenig Gepäck in PKW, die erst kurz auf sie zugelassen sind; Beamte finden beim Filzen zehntausend Schuss Munition und 207 Selbstladepistolen. Ede: Münchner Student wurde von griechischem Gericht zu zwei Jahren Gefängnis und 20.000 DM Geldstrafe verurteilt. Da er Geld nicht bezahlen konnte, habe er weitere zweieinhalb Jahre auf einer der "berüchtigten griechischen Strafinseln" zubringen müssen.<br />
* '''Darsteller:''' Bodo G. de Toussaint als Walter Haffner, Karsten Welte als Marc, Ibrahim Aslanhan als Inserent, Perikles Talantopoulos als Zollbeamter <br />
* '''Zitate:''' Studentenparty: ''"Du guck mal, die Renate hat heute abend noch gar nicht getanzt." - "Wird sich gleich ändern!"'' Grenze bei Evzoni (GR): ''"Nun? Was ist das? Das ist nicht zum Verzollen? Häh?!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ausgedehnter griechischsprachiger Dialog zweier Zollbeamter während Durchsuchung des Fahrzeuges samt Abmontage von Innenabdeckungen<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Falscher Rentenberater ===<br />
<br />
* '''Details:''' 64jähriger Schuhmachermeister Breitenbach wird keine Rente bekommen, sobald er sein Geschäft aufgibt; machte sich vor über 30 Jahren selbstständig, konnte später nicht mehr in die Rentenversicherung aufgenommen werden, da Fristen verstrichen sind. Geschäft rückläufig, nur noch alte Stammkunden; dennoch reicht es für ein bescheidenes Auskommen. Selbsternannter "Rentenberater" führt sich eines Tages beim Schuhmachermeister ein; von einem Bekannten empfohlen; inspiziert Rentenunterlagen von Breitenbach, drückt sich gewandt aus und kennt auch die einschlägigen Paragrafen und relevanten Gerichtsbeschlüsse. Bietet an, Unterlagen von Breitenbach mitzunehmen und zu prüfen; dieser glaubt an "unparteiischen Fachmann" und muss an baldige Geschäftsaufgabe denken. 2 Wochen darauf kommt "Berater" wieder; Ergebnis: Breitenbach könne Nachversicherung erwerben; fragt nach Ersparnissen des Schuhmachers, welche dieser mit 5000 DM angibt; "Berater" rechnet mit dieser Einzahlung eine Monatsrente von 300 DM aus; Breitenbach überschwenglich dankbar; "Berater" setzt einen drauf: mit dem doppelten Einkaufsbetrag könne eine Rente von 525 DM pro Monat erreicht werden. Breitenbach erwähnt Lebensversicherung, die in zwei Monaten ausgezahlt würde; der "Berater" bietet an, den Betrag vorzustrecken, da er dem Schuhmachermeister vertraue. Letzerer übergibt ihm sein Barvermögen sofort als Einzahlung mit; zwei Monate darauf holt der "Berater" tatsächlich auch noch die Auszahlung aus der Lebensversicherung ab, die er angeblich vorgeschossen und bei der Landesversicherungsanstalt einbezahlt habe. Zu guter Letzt fragt der "Berater" noch nach einem Bekannten von Breitenbach, der ebenfalls eine Beratung gebrauchen könnte, damit er sich bei diesem mit der Empfehlung von Breitenbach einführen kann. Natürlich wurde nichts eingezahlt und eine solche Nachversicherung ist im Falle des Schuhmachermeisters auch nicht möglich. Der Schaden beträgt 10'700 DM, mithin sämtliche Rücklagen von Breitenbach für seinen Lebensabend.<br />
* '''Darsteller:''' Franziska Brückel als Frau Weber, Wolfgang Jarnach als Herr Kemper<br />
* '''Zitate:''' ''Ede: "Ich erspare mir, Ihnen zu schildern, in welchen Verhältnissen der alte Mann heute lebt"<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:'''<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Falscher Standesbeamter ==<br />
<br />
* '''Details:''' <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)]] <br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 027 (Sendung vom 02.05.1970)]]<br />
<br />
''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:1969]] <br />
[[Kategorie:Kursusschwindel]] <br />
[[Kategorie:unwissender Schmuggler]] <br />
[[Kategorie:Falscher Prüfer]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_025_(Sendung_vom_20.12.1969)&diff=37873VF 025 (Sendung vom 20.12.1969)2021-10-23T15:47:09Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}} Die falschen Vertreterinnen ===<br />
<br />
* '''Details:''' Rentnerin Helene Müller ist seit neun Jahren verwitwet, lebt sparsam und kann jeden Monat 20 DM als Notgroschen zurücklegen. Zwei Damen klingeln an der Tür, angeblich vom "Fürsorgeamt" und wollen mal nach dem Rechten sehen. Sie preisen angebliche Super-Wolldecke für 80 DM an, gehen aber auf 60 DM runter, nachdem sie Frau Müller zu teuer ist. Rentnerin schaut auf Drängen der beiden in Spar-Keksdose, wie viel sie entbehren könne, will aber Decke eigentlich gar nicht. Sie wirft heimlichtuerische Blicke in Richtung Besucherinnen und gibt verfügbare 85 DM an, die aber für Lebensunterhalt benötigt würden. Damen stellen nun Gratis-Überlassung der Decke durchs Amt in Aussicht. Eine Fürsorge-Frau täuscht plötzlichen Herzanfall vor, andere geht mit Frau Müller in die Küche, um Wasser zu holen; währenddessen erholt sich Patientin wieder, räumt Spar-Keksdose aus und stopft Scheine in ihre Handtasche. Nach helfendem Glas Wasser verabschieden sich Damen dann eilig. Frau Müller wünscht noch gute Besserung, merkt erst Tage später, dass Ersparnisse von 600 DM futsch sind. <br>In einer anderen Wohnung: Damen belabern alleinstehenden Rentner mit ihrer Decke schon seit über einer halben Stunde, ohne dass sie das Versteck seiner Ersparnisse kennen. Dame täuscht diesmal Magenkolik vor und lässt sich Magenbitter geben; Rentner trinkt einen mit. Plötzlich behaupten Damen angebliches Klingeln an der Haustür; während Rentner nachsieht, schenken Frauen noch mal nach und mischen ihm Schlafmittel rein. Es wird noch weitergeredet, bis Medikament wirkt; danach durchsuchen sie komplette Wohnung, stehlen dabei Wertsachen und etwas mehr als 800 DM Bargeld. <br />
* '''Darsteller:''' Wilma Gatzke als Fürsorgemitarbeiterin #1, Hedwig Schmitz als Helene Müller, Koschka Hetzer als Fürsorgemitarbeiterin #2, Erich Weiher als Rentner <br />
* '''Zitate:''' ''"Wissen Sie, wir haben nämlich eine Wolldeckenaktion. Und da haben sie auf dem Fürsorgeamt gesagt, die Frau Müller braucht bestimmt so eine Decke." / "Wieviel könnten Sie denn zahlen? Na, wo haben sie denn das Geld? Gucken sie doch mal!" /'' KHK Tönnessen: ''"Sie sind nur schwer zu fassen, da sie ständig mit schnellen Fahrzeugen durch die Lande reisen."''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheiten:''' Raffinierter Schnitt im Schwenk, um zum 2. Tatort zu kommen. Im Anschluss an den Filmfall erzählt KHK Herbert Tönnessen (Kripo Düsseldorf) noch etwas zu Dimensionen der Masche und zu Schwierigkeiten, Taten bei ständigem Personen- und Fahrzeugwechsel innerhalb so agierender Landfahrergruppen auch zu beweisen. Seine Tipps: Hausierer nie in die Wohnung lassen, Geld gehört nicht in die Keksdose oder zwischen die Bettwäsche, sondern zinsbringend auf die Bank.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}} Verschleppt und ausgenommen im Weinlokal ("Sandelei") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Boeing 727 der Pan Am landet auf Flughafen Berlin-Tempelhof; in der 17:45-Uhr-Maschine aus Frankfurt ("Flug Sechs-Vierundneunzig") ist auch Frank Steier aus Darmstadt, der zu Geschäftsverhandlungen in Berlin ist. Zur gleichen Zeit kauft Herbert Bollmann, Inhaber des Weinlokals "Bei Mecki" in der Nähe des Kurfürstendamms, beim Getränkegroßhändler mit lauter Ratterkasse ein und bestätigt im Smalltalk mit Kassiererin, dass Geschäfte gut laufen. Er beschäftigt 30 attraktive junge Damen, sogenannte Sandlerinnen. Zwei von ihnen: Hauke Lippmann, 24, abgebrochenes Schauspielstudium, sowie Sekretärin Sigrid Hoppe. Hauke macht sich vor dem Spiegel zurecht, hat nach Sigrids Meinung mit roter Perücke mehr Chancen. Abends ist viel los auf dem Ku'damm. Auch Frank Steier schlendert dort entlang; Hauke und Sigrid parken ihr Mercedes Cabrio und mischen sich, mit Hotel- und Gaststättenführer in der Hand, ebenfalls unter Passanten auf der Einkaufsstraße. Sie halten Ausschau nach Männern, die allein unterwegs sind, achten insbesondere auf Schuhe, um zu sehen, ob sie zahlungskräftig sind. Am Europa-Center sprechen sie Frank Steier an und geben sich ebenfalls als frisch eingetroffene und etwas hilflose Berlin-Touristinnen aus. Hätten von Taxifahrer Tipp bekommen, dass es im "Bei Mecki" schön und nicht so teuer sein soll. Frank Steier schließt sich Damen nur zu gerne an: Zu dritt fahren sie mit Taxi zum "Bei Mecki". Sigrid stellt wie beiläufig Handtasche auf Getränkekarte; Frank und die Damen bestellen dort drei Orangensaft und auf Anregung des Kellners noch drei Piccolo. DJ im Anzug vollzieht holprigen Übergang von Dorthe zu James Last, Hauke fordert Frank zum Tanz auf. Auch das ist Teil des Plans, denn währenddessen serviert Kellner statt drei Piccolo drei halbe Flaschen Sekt und stellt die geöffneten Flaschen auf Beistelltisch so ab, dass Frank das Etikett nicht sehen kann. Er ist nicht der einzige Mann im Lokal, dem eine Überraschung bevorsteht: Rechnung beträgt schließlich 195,30 DM (9 DM je O-Saft, 42 DM je Schaum, zzgl. MWSt. und Bedienung). Nach Protest verweist Ober auf Preisausweis in Getränkekarte. Beide Damen geben sich überrascht und bieten an, sich an der Zeche zu beteiligen. Frank lehnt beschämt ab und will Geschäftsführer sprechen. Doch auch Bollmann verweist auf Preise in der Karte, die Frank Steier schließlich auch allein bezahlt.<br />
* '''Darsteller:''' Günter Becker als Frank Steier, Oscar Sabo als Herbert Bollmann, Daphna Rosenthal als Hauke Lippmann, Rotraud Schindler als Sigrid Hoppe <br />
* '''Zitate:''' Ede: ''"Die Betrugsmethode, die wir Ihnen gleich zeigen werden, entspricht in geradezu klassischer Weise den herkömmlichen Formen des Nepper- und Schleppertums." / "Oh, war das nix?" - "Mmhh-mmhh, altmodischer Schuh. Bei dem ist nichts zu holen."''<br />
* '''Musik:''' Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben (Dorthe), Lara's Theme (James Last), Yesterday (Marianne Faithfull)<br />
* '''Bewertung:''' ***<br />
* '''Besonderheiten:''' Ede erklärt die Herkunft des Namens dieser Masche: "Sandelei" leite sich vom alten Ausdruck "Sandeln" ab, also Sand in die Augen streuen. Viele geprellte Männer zahlten in diesen Nepp-Lokalen ohne große Diskussion, um sich nicht in Schlägereien zu verwickeln oder vor den vermeintlich seriösen Begleiterinnen zu blamieren. Sie machten hinterher mit den Lokalbetreibern halbe-halbe. Einige Sandlerinnen verdienten im Monat so bis zu 8.000 DM. / Allein mit der gezeigten Zeche hat der Inhaber den Preis seines Getränkeeinkaufs bereits mehr als hereingeholt: Er hatte im Großmarkt für 72 halbe Flaschen Sekt à 2,10 DM und 20 Flaschen Orangensirup à 1,38 DM insgesamt 178,80 DM bezahlt. / Der Name des Opfers wird in der Anfangsszene mit "Steiger" angegeben, danach nur noch mit "Steier". <br />
<br />
=== {{Anker|FF3}} Der Schwindel-Makler ("Wohnungskarussell") ===<br />
<br />
* '''Details:''' Angelika Weinberg und Mann Jochen leben bei ihren (Schwieger-)Eltern in einem kleinen Zimmer. Sie suchen schon lange eigene Wohnung, da es auf engem Wohnraum immer wieder Reibereien gibt: Heute ist (Schwieger-)mutter schon morgens verärgert wegen blockiertem Bad, zu starkem Kaffee und zu hohem Erdbeermarmeladen-Verbrauch. Jochen verdient als junger Verkäufer im Warenhaus zu wenig für passable Wohnung. Angelika entdeckt Zeitungsannonce mit günstiger Wohnung, die sofort Interesse weckt (zweieinhalb Zimmer mit Küche und Bad für 140 DM). Ein Besuch im Maklerbüro Kreising ergibt, dass Wohnung noch frei ist. Dame im Maklerbüro verrät aber vorerst nicht, wo sie liegt, fragt erst Daten der Weinbergs für Vermittlungsvertrag ab. Akontozahlung (Abschlagszahlung) auf Vermittlungsprovision in Höhe von 50 DM wird sofort fällig. Weinbergs wundern sich zwar, wollen aber Chance auf günstige Wohnung nicht vergeben. Jochen kratzt letzte Münzen zusammen, erst nach Zahlung gibt's Adresse. Dort ist Hausbesitzerin genervt von ständigen Besuchen ungeeigneter Mietkandidaten: Sie will nur an Dame vermieten, die ihr den Haushalt besorgt, das wisse Maklerbüro aber auch. Weinbergs eilen wütend zurück im Maklerbüro, wo dieselbe Adresse gerade wieder an anderen Interessenten ausgehändigt wird. Makler-Dame entschuldigt sich für angebliches Versehen und gibt Weinbergs neue Adresse mit. In dem Paternoster-Haus soll Wohnung aber 380 DM kosten; auch bei weiteren Adressen gibt's immer einen Haken, so dass Angebot nicht für junges Ehepaar bzw. künftige junge Familie passt. Weinbergs und andere Geprellte werden so lange herumgeschickt, bis sie entnervt aufgeben, Akontozahlung gibt es nicht zurück. Laut Ede verdient Makler nicht schlecht: Pro Inserat meldeten sich mehrere hundert Interessenten. Die meisten müssten mit dem Pfennig rechnen und scheuten die Kosten eines Prozesses, um die 50 DM zurückzuklagen.<br />
* '''Darsteller:''' Hilde Willer als Mutter, Heide Simon als Angelika Weinberg, Jochen Rühlmann als Jochen Weinberg, Annemarie Cordes als Maklerin, Martha Zifferer als Edith Mautner, Werner Küffe als Vermieter #2 <br />
* '''Zitate:''' ''"Morgen, Mutter. Wollt ihr gleich mit frühstücken?" - "Nein, vielen Dank. Dein Kaffee ist mir zu stark."'' <br />
* '''Bewertung:''' **<br />
<br />
== {{Anker|EX}} Experiment: Der falsche Klavierstimmer ==<br />
<br />
* '''Details:''' Betrüger Wolfgang Kleist erkundigt sich in Laden nach Gesangsverein, dem Namen des Vorsitzenden und dem Gaststätte, in dem geprobt wird. Dort gibt er sich dann als Klavierstimmer aus, der im Auftrag des Vereins das Piano stimmen soll. Unkenntnis vieler Menschen über das Innenleben der Instrumente wird ausgenutzt: Betrüger klimpert ein bisschen rum, bekommt Pils serviert. Schon nach etwa 20 Minuten ist er fertig (echtes Klavierstimmen dauert etwa 2 Stunden). Lokal soll jeweils Kosten von rund 20-35 DM vorstrecken, das sei so mit Gesangverein abgesprochen. Trick klappt in drei Gaststätten und einem Gemeinschaftshaus, auch wenn ein Hausmeister etwas mosert; zwei Gastwirte zahlen dagegen nicht. <br />
* '''Musik:''' Flohwalzer<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Bemerkungen:''' Zum Abschluss schlägt Ede im Studio noch einmal eine Stimmgabel an. Die fehlende Sachkenntnis vieler Menschen, was Klaviere anbelangt, ist auch Thema eines [[VF 080 (Sendung vom 15.10.1983)#FF3|1983 vorgestellten]] Schwindels (interessanterweise bekommt der Klavierstimmer auch hier unaufgefordert ein Bierchen serviert).<br />
<br />
== Bemerkungen ==<br />
<br />
Ede kommt einleitend auf letzte Sendung und [[VF 024 (Sendung vom 04.10.1969)#FF1|dort gezeigte Kaffeefahrten]] zurück: Neueste Masche dabei sei Verkauf von Alarmgeräten unter Hinweis auf vermeintliche Kaufempfehlung von Ede. Er dementiert, warnt vor dubiosen Werbeveranstaltern und empfiehlt stattdessen Kontakt zu kriminalpolizeilichen Beratungsstellen.<br />
<br />
Obwohl das Sendungsjubiläum nicht angesprochen wird, darf man es wohl als bewusste Hommage werten, dass gleich zwei Darstellerinnen aus dem [[VF 001 (Sendung vom 24.03.1964)#FF1|allerersten VF-Film]] mit kleinen Rollen im letzten Filmfall ein einmaliges VF-Comeback feiern.<br />
<br />
Vorherige Sendung: [[VF 024 (Sendung vom 04.10.1969)]]<br />
<br />
Nächste Sendung: [[VF 026 (Sendung vom 14.02.1970)]]<br />
<br />
Zurück zur Übersicht: ''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''<br />
<br />
[[Kategorie:1969]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Nepplokale]]<br />
[[Kategorie:Vermittlungsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Experiment]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Kategorie:Trickdiebstahl&diff=37769Kategorie:Trickdiebstahl2021-10-17T11:54:04Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>Als '''Trickdiebstahl''' wird ein Diebstahl, also die Wegnahme fremder Sachen ohne Einverständnis des Opfers, bezeichnet, bei dem der Vorgang der Wegnahme durch eine Täuschung oder Vorspiegelung, eben einen Trick, verschleiert bzw. erleichtert wird. Es kann sich insbesondere darum handeln, dass <br>- die Aufmerksamkeit des Opfers für einen kurzen Moment abgelenkt wird (z.B. durch Ansprechen oder Anrempeln), der dem Dieb oder einem Komplizen die Ausführung der Tat ermöglicht, oder<br>- zunächst durch den Täter ein Vertrauensverhältnis zum Opfer aufgebaut wird, um Zugriff auf die Beute zu erhalten.<br>Die beiden Varianten können auch in Kombination auftreten. <br />
<br />
Um ihr Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu optimieren, schaffen Trickdiebe in der Regel nur einen kurzfristigen Kontakt zum Opfer und bevorzugen dessen Wohnung als Tatort. Dabei stellen sich für sie die beiden Grundprobleme, einerseits Zugang zu der Wohnung, andererseits die nötigen Informationen über Art und genauen Aufbewahrungsort von Wertsachen zu erlangen. In VF werden vielfache Varianten vorgeführt, mit denen diese Hindernisse überwunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere auch ein Auftreten als falscher Prüfer oder falsche Amtsperson. Wenn Opfer unter solchen Umständen angesichts einer vermeintlichen hoheitlichen (Zwangs-)Maßnahme eine eigene Sache an den Täter herausgeben, liegt dennoch Diebstahl vor, soweit die Geschädigten in dem Bewusstsein handeln, keine andere Wahl zu haben. <br />
<br />
Bevorzugte Zielgruppe von Trickdieben sind allein lebende ältere Menschen, da deren Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit tendenziell herabgesetzt ist, folglich von ihnen auch kaum verwertbare Zeugenaussagen zu erwarten sind, ihnen eine größere Leichtgläubigkeit unterstellt wird und schließlich bei ihnen eine gewisse Tendenz besteht, Wertsachen oder Ersparnisse in der eigenen Wohnung aufzubewahren. Die Abwesenheit weiterer Personen/Zeugen erhöht die Chancen der Täter, zum Zuge zu kommen, beträchtlich.</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Kategorie:Trickdiebstahl&diff=37768Kategorie:Trickdiebstahl2021-10-17T10:34:53Z<p>Tarasco97: </p>
<hr />
<div>Als '''Trickdiebstahl''' wird ein Diebstahl, also die Wegnahme fremder Sachen ohne Einverständnis des Opfers, bezeichnet, bei dem der Vorgang der Wegnahme durch eine Täuschung oder Vorspiegelung, eben einen Trick, verschleiert bzw. erleichtert wird. Es kann sich insbesondere darum handeln, dass <br>- die Aufmerksamkeit des Opfers für einen kurzen Moment abgelenkt wird (z.B. durch Ansprechen oder Anrempeln), der dem Dieb oder einem Komplizen die Ausführung der Tat ermöglicht, oder<br>- zunächst durch den Täter ein Vertrauensverhältnis zum Opfer aufgebaut wird, um Zugriff auf die Beute zu erhalten.<br>Die beiden Varianten können auch in Kombination auftreten. <br />
<br />
Um ihr Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu optimieren, schaffen Trickdiebe in der Regel nur einen kurzfristigen Kontakt zum Opfer und bevorzugen dessen Wohnung als Tatort. Dabei stellen sich für sie die beiden Grundprobleme, einerseits Zugang zu der Wohnung, andererseits die nötigen Informationen über Art und genauen Aufbewahrungsort von Wertsachen zu erlangen. In VF werden vielfache Varianten vorgeführt, mit denen diese Hindernisse überwunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere auch ein Auftreten als falscher Prüfer oder falsche Amtsperson. Wenn Opfer unter solchen Umständen angesichts einer vermeintlichen hoheitlichen (Zwangs-)Maßnahme eine eigene Sache an den Täter herausgeben, liegt dennoch Diebstahl vor, soweit die Geschädigten in dem Bewusstsein handeln, keine andere Wahl zu haben. <br />
<br />
Bevorzugte Zielgruppe von Trickdieben sind ältere, allein lebende Menschen, da deren Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit tendenziell herabgesetzt ist, folglich von ihnen auch kaum verwertbare Zeugenaussagen zu erwarten sind, ihnen eine größere Leichtgläubigkeit unterstellt wird und schließlich bei ihnen eine gewisse Tendenz besteht, Wertsachen oder Ersparnisse in der eigenen Wohnung aufzubewahren.</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=Kategorie:Trickdiebstahl&diff=37767Kategorie:Trickdiebstahl2021-10-17T09:12:55Z<p>Tarasco97: Die Seite wurde neu angelegt: „Als '''Trickdiebstahl''' wird ein Diebstahl, also die Wegnahme fremder Sachen ohne Einverständnis des Opfers, bezeichnet, bei dem der Vorgang der Wegnahme dur…“</p>
<hr />
<div>Als '''Trickdiebstahl''' wird ein Diebstahl, also die Wegnahme fremder Sachen ohne Einverständnis des Opfers, bezeichnet, bei dem der Vorgang der Wegnahme durch eine Täuschung oder Vorspiegelung, eben einen Trick, verschleiert bzw. erleichtert wird. Es kann sich insbesondere darum handeln, dass <br>- die Aufmerksamkeit des Opfers für einen kurzen Moment abgelenkt wird (z.B. durch Ansprechen oder Anrempeln), der dem Dieb oder einem Komplizen die Ausführung der Tat ermöglicht, oder<br>- zunächst durch den Täter ein Vertrauensverhältnis zum Opfer aufgebaut wird, um Zugriff auf die Beute zu erhalten.<br>Die beiden Varianten können auch in Kombination auftreten. <br />
<br />
Um ihr Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu optimieren, schaffen Trickdiebe in der Regel nur einen kurzfristigen Kontakt zum Opfer und bevorzugen dessen Wohnung als Tatort. Dabei stellen sich für sie die beiden Grundprobleme, einerseits Zugang zu der Wohnung, andererseits die nötigen Informationen über Art und genauen Aufbewahrungsort von Wertsachen zu erhalten. In VF werden vielfache Varianten vorgeführt, mit denen diese Hindernisse überwunden werden sollen. Dazu gehört insbesondere auch ein Auftreten als falscher Prüfer oder falsche Amtsperson. Wenn Opfer unter solchen Umständen angesichts einer vermeintlichen hoheitlichen Maßnahme eine eigene Sache an den Täter herausgeben, liegt dennoch Diebstahl vor, soweit die Geschädigten in dem Bewusstsein handelten, keine andere Wahl zu haben. <br />
<br />
Bevorzugte Zielgruppe von Trickbetrügern sind ältere, allein lebende Menschen, da deren Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit tendenziell herabgesetzt ist, folglich von ihnen auch kaum verwertbare Zeugenaussagen zu erwarten sind, eine größere Leichtgläubigkeit unterstellt wird und bei ihnen eine gewisse Tendenz besteht, Wertsachen oder Ersparnisse in der eigenen Wohnung aufzubewahren.</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_124_(Sendung_vom_14.12.1990)&diff=37761VF 124 (Sendung vom 14.12.1990)2021-10-15T16:33:56Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF1}}Enkeltrick mit Scheckdiebstahl */</p>
<hr />
<div>== Filmfälle ==<br />
<br />
=== {{Anker|FF1}}Enkeltrick mit Scheckdiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Junger Mann gibt sich bei scheinbar zufälliger Begegnung mit der Rentnerin Frau Bosch als der Enkel deren Nachbarin aus. Hierbei verläßt er sich darauf, dass in dem Mehrparteienhaus jemand einen Enkel in seinem Alter haben wird, und der Bluff funktioniert auch. Durch gute Manieren schnell Vertrauen geschaffen, wird er auf einen Kaffee eingeladen. Beklagt sich dann über "Formularkram" im Alltag, der sowohl für seine Oma als auch für ihn kompliziert sei. Gibt dann zu erkennen, dass er nicht einmal mit dem Ausfüllen eines Schecks vertraut sei und bittet sie, ihm das zu zeigen. Sie holt ihr Scheckheft, erklärt das Ausfüllen und den Zusammenhang mit der Scheckkarte. Während sie dann Zucker holt, steckt der Mann drei Scheckformulare ein, wobei er auch die Nummer der Scheckkarte notiert. Er lobt den Kaffee und muss kurz darauf los. Die drei später ausgefüllten Schecks à 400 DM löst er kurz darauf einzeln ein; ausweisen muss er sich bis zu dieser Betragsgrenze jeweils nicht. Als dann die betreffende Nachbarin Frau Bosch trifft, kommt zum Vorschein, dass ihr Enkel wegen Ortsabwesenheit nicht der Besucher gewesen sein kann. Bei Prüfung der Kontoauszüge stellt Frau Bosch fest, dass 3 x 400 DM abgehoben wurden. Euroschecks seien zwar versichert. Da sich aber herausstellte, dass die Karte nicht getrennt aufbewahrt wurde, musste Frau Bosch wegen Mitverschuldens einen Teil des Schadens selbst tragen.<br />
* '''Darsteller:''' Till Demtröder als Robert, Anne Marks-Rocke als Frau Bosch, Sofie Engelke als Frau Müller<br />
* '''Zitate:''' ''"Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare!" / "Eigentlich sollte man die Karte ja nie zusammen mit den Schecks aufheben - aber das ist mir zu umständlich. Dann find' ich die Karte nich' in der Eile - ah da werd' ich nur nervös!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ede leitet ein mit angeblichem Zuschauerbrief eines 18-Jährigen, der bemängelt, dass durch die Sendung Verdächtigungen unter die Menschen getragen würden. Ede wirbt für gesundes Misstrauen statt weltfremde Vertrauensseligkeit. Insbesondere sollte auch bei unverhofften Hilfsangeboten Fremder kein Zutritt zur Wohnung gewährt und nicht Aufbewahrungsort von Wertsachen offengelegt werden.<br />
<br />
=== {{Anker|FF2}}Heiratsschwindler mit Kautionsbetrug ===<br />
* '''Details:''' Erika Schliemann hat nach zwei früheren Scheidungen nun den vermeintlich Richtigen gefunden, den Witwer "Willy" in scheinbar besten finanziellen Verhältnissen. Es geht mit der Beziehung schnell voran, Heirat in den Raum gestellt, und in Kürze soll das neu erbaute Haus des Partners einzugsbereit sein. Eines Morgens läßt sich der vermeintliche Kavalier aus organisatorischen Gründen den Zweitschlüssel von Frau Schliemann geben, mit deren Wohnung er ohnehin bereits vertraut ist. Sie begibt sich dann auf Arbeit und soll abends von der S-Bahn-Station abgeholt werden; Willy verbleibt in der Wohnung. Er empfängt Mietinteressenten für diese und gibt sich als Makler aus. Erklärt auf Nachfrage vor Ort auch, dass die Möbel am Folgetag entfernt würden. Läßt sich von Bewerbern, die sich sofort für die Wohnung entscheiden, die Mietkaution aushändigen. Abends wird Frau Schliemann nicht abgeholt und wundert sich. Fährt schließlich allein nach Hause und trifft fremde Personen in ihrer Wohnung beim Ausmessen an. Diese hätten die Wohnung angemietet, 3000 DM Kaution bezahlt und von Willy den Schlüssel bekommen. Bevor letzterer verschwand, hat er auch Bargeld und Schmuck aus der Wohnung gestohlen. <br />
* '''Darsteller:''' Christiane Pauli als Erika Schliemann, Bernd Ripken als Willy Becker, Jutta Masurath als Mietinteressentin #1, Erik Borner als Mietinteressent #2, Bodo Toussaint als Mietinteressent #3<br />
* '''Zitate:''' Off-Erika: ''"Mehr noch, für mich schien er nach zwei verkorksten Ehen der ideale Mann zu sein: höflich, verständnisvoll, vermögend." / "Was machen Sie denn hier? Wie sind Sie denn hier reingekommen?"; "Also, das frage ich Sie, wer sind Sie denn überhaupt?"; "Ich wohne hier! Das ist meine Wohnung!"; "Das kann ja jeder sagen!"''<br />
* '''Musik:''' "I Just Called To Say I Love You" (Instrumental)<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Geschädigte ist zugleich Erzählerin im Filmfall<br />
<br />
=== {{Anker|FF3}}Billige Einlagen zum Wucherpreis ===<br />
* '''Details:''' Ilona Ballhaus muss beruflich bedingt viel stehen, was über die Zeit zu Fußbeschwerden führte. Eine Nachbarin, die selbst noch gut zu Fuß ist, übergibt ihr eines Tages einen Wurfzettel für "kostenlose Fußberatung", das im Rotkreuz-Haus stattfindet. Da ihre Schmerzen fortdauern, besucht sie diese Veranstaltung. Dort erfolgt eine vermeintliche Kurz-Untersuchung durch nach Arzt anmutendem Angestellten in weißem Kittel, welcher anschließend rasch auf den Punkt kommt: Abhilfe sei die "Sprint-Spezialeinlage" der Firma Sprint-Medico, welche vor Ort probiert und gekauft werden könne. Der Preis von 138 DM irritiert sie zwar, wird aber mit weltweitem Patent und Exklusivvertrieb begründet. Dazu gleich noch Vitamine und Salbe für die Füße mit angeboten, so dass Frau Ballhaus insgesamt für 300 DM die empfohlenen Mittel bestellt. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass letztere nichts taugen und sie weiter von Schmerz geplagt wird. Der Facharzt, den sie dann aufsucht, rät ihr scharf von den "Spezialeinlagen" ab, die eher schädlich seien. Er wundert sich über die Verbindung des Roten Kreuzes mit der Vertriebsfirma. Eine solche bestand jedoch einzig daraus, der Schwindelfirma jeweils für kurze Zeit einen Raum zu vermieten. Die Firma nutzte diese Kulisse dann jeweils, um einen seriösen und professionellen Eindruck zu erwecken.<br />
* '''Darsteller:''' Irmgard Rießen als Ilona Ballhaus, Anne Georgio als Kundin, Harald Heinz als Kunde, Helmut Potthoff als Kollege, Sonja Hörbing als Nachbarin, Pit Krüger als Fußberater, Walter von Have als Arzt<br />
* '''Zitate:''' ''"Du liebe Zeit! Was sind denn das für Dinger?"; "Also, Frau Ballhaus, die sollten Sie schleunigst wegwerfen. Das ist das reinste Gift für Ihre Füße!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Die gezeigte Kundin hat ihren Mann bei der Auswahl im Bekleidungsgeschäft vollständig unter der Fuchtel! / Ungewöhnlich, dass es ein Teleprompter-Verleser Edes während der Nachbetrachtung in die Endfassung geschafft hat<br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Sendung ohne Experiment<br />
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Mehrfach in der Folge ist irritierendes Blitzlicht zu verzeichnen, offenbar für Szenenfotos des Standfotografen. <br />
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Vorherige Sendung: [[VF 123 (Sendung vom 09.11.1990)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 125 (Sendung vom 22.02.1991)]]<br />
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Zurück zur Übersicht: '''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]'''<br />
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[[Kategorie:1990]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Heiratsschwindel]]<br />
[[Kategorie:Kautionsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Gesundheitsschwindel]]</div>Tarasco97https://www.wikixy.de/index.php?title=VF_124_(Sendung_vom_14.12.1990)&diff=37758VF 124 (Sendung vom 14.12.1990)2021-10-15T15:35:02Z<p>Tarasco97: /* {{Anker|FF3}}Billige Einlagen zum Wucherpreis */</p>
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<div>== Filmfälle ==<br />
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=== {{Anker|FF1}}Enkeltrick mit Scheckdiebstahl ===<br />
* '''Details:''' Junger Mann gibt sich bei scheinbar zufälliger Begegnung mit der Rentnerin Frau Bosch als der Enkel deren Nachbarin aus. Hierbei verläßt er sich darauf, dass in dem Mehrparteienhaus jemand einen Enkel in seinem Alter haben wird, und der Bluff funktioniert auch. Durch gute Manieren schnell Vertrauen geschaffen, wird er auf einen Kaffee eingeladen. Beklagt sich dann über "Formularkram" im Alltag, der sowohl für seine Oma als auch für ihn kompliziert sei. Gibt dann zu erkennen, dass er nicht einmal mit dem Ausfüllen eines Schecks vertraut sei und bittet sie, ihm das zu zeigen. Sie holt ihr Scheckheft, erklärt das Ausfüllen und den Zusammenhang mit der Scheckkarte. Während sie dann Zucker holt, steckt der Mann drei Scheckformulare ein, wobei er auch die Nummer der Scheckkarte notiert. Er lobt den Kaffee und muss kurz darauf los. Die drei später ausgefüllten Schecks à 400 DM löst er kurz darauf einzeln ein; ausweisen muss er sich bis zu dieser Betragsgrenze jeweils nicht. Als dann die betreffende Nachbarin Frau Bosch trifft, kommt zum Vorschein, dass ihr Enkel wegen Ortsabwesenheit nicht der Besucher gewesen sein kann. Bei Prüfung der Kontoauszüge stellt Frau Bosch fest, dass 3 x 400 DM abgehoben wurden. Euroschecks seien zwar versichert. Da sich aber herausstellte, dass die Karte nicht getrennt aufbewahrt wurde, musste Frau Bosch wegen Mitverschuldens einen Teil des Schadens selbst tragen.<br />
* '''Darsteller:''' Till Demtröder als Robert, Anne Marks-Rocke als Frau Bosch, Sofie Engelke als Frau Müller<br />
* '''Zitate:''' ''"Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare!" / "Eigentlich sollte man die Karte ja nie zusammen mit den Schecks aufheben - aber das ist mir zu umständlich. Dann find' ich die Karte nich' in der Eile - ah da werd' ich nur nervös!"''<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Ede leitet ein mit angeblichem Zuschauerbrief eines 18-Jährigen, der bemängelt, dass durch die Sendung Verdächtigungen unter die Menschen getragen würden. Ede wirbt für gesundes Misstrauen statt weltfremde Vertrauensseligkeit. Insbesondere sollte bei auch unverhofften Hilfsangeboten Fremder kein Zutritt zur Wohnung gewährt und nicht Aufbewahrungsort von Wertsachen offengelegt werden. <br />
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=== {{Anker|FF2}}Heiratsschwindler mit Kautionsbetrug ===<br />
* '''Details:''' Erika Schliemann hat nach zwei früheren Scheidungen nun den vermeintlich Richtigen gefunden, den Witwer "Willy" in scheinbar besten finanziellen Verhältnissen. Es geht mit der Beziehung schnell voran, Heirat in den Raum gestellt, und in Kürze soll das neu erbaute Haus des Partners einzugsbereit sein. Eines Morgens läßt sich der vermeintliche Kavalier aus organisatorischen Gründen den Zweitschlüssel von Frau Schliemann geben, mit deren Wohnung er ohnehin bereits vertraut ist. Sie begibt sich dann auf Arbeit und soll abends von der S-Bahn-Station abgeholt werden; Willy verbleibt in der Wohnung. Er empfängt Mietinteressenten für diese und gibt sich als Makler aus. Erklärt auf Nachfrage vor Ort auch, dass die Möbel am Folgetag entfernt würden. Läßt sich von Bewerbern, die sich sofort für die Wohnung entscheiden, die Mietkaution aushändigen. Abends wird Frau Schliemann nicht abgeholt und wundert sich. Fährt schließlich allein nach Hause und trifft fremde Personen in ihrer Wohnung beim Ausmessen an. Diese hätten die Wohnung angemietet, 3000 DM Kaution bezahlt und von Willy den Schlüssel bekommen. Bevor letzterer verschwand, hat er auch Bargeld und Schmuck aus der Wohnung gestohlen. <br />
* '''Darsteller:''' Christiane Pauli als Erika Schliemann, Bernd Ripken als Willy Becker, Jutta Masurath als Mietinteressentin #1, Erik Borner als Mietinteressent #2, Bodo Toussaint als Mietinteressent #3<br />
* '''Zitate:''' Off-Erika: ''"Mehr noch, für mich schien er nach zwei verkorksten Ehen der ideale Mann zu sein: höflich, verständnisvoll, vermögend." / "Was machen Sie denn hier? Wie sind Sie denn hier reingekommen?"; "Also, das frage ich Sie, wer sind Sie denn überhaupt?"; "Ich wohne hier! Das ist meine Wohnung!"; "Das kann ja jeder sagen!"''<br />
* '''Musik:''' "I Just Called To Say I Love You" (Instrumental)<br />
* '''Bewertung:''' **<br />
* '''Besonderheit:''' Geschädigte ist zugleich Erzählerin im Filmfall<br />
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=== {{Anker|FF3}}Billige Einlagen zum Wucherpreis ===<br />
* '''Details:''' Ilona Ballhaus muss beruflich bedingt viel stehen, was über die Zeit zu Fußbeschwerden führte. Eine Nachbarin, die selbst noch gut zu Fuß ist, übergibt ihr eines Tages einen Wurfzettel für "kostenlose Fußberatung", das im Rotkreuz-Haus stattfindet. Da ihre Schmerzen fortdauern, besucht sie diese Veranstaltung. Dort erfolgt eine vermeintliche Kurz-Untersuchung durch nach Arzt anmutendem Angestellten in weißem Kittel, welcher anschließend rasch auf den Punkt kommt: Abhilfe sei die "Sprint-Spezialeinlage" der Firma Sprint-Medico, welche vor Ort probiert und gekauft werden könne. Der Preis von 138 DM irritiert sie zwar, wird aber mit weltweitem Patent und Exklusivvertrieb begründet. Dazu gleich noch Vitamine und Salbe für die Füße mit angeboten, so dass Frau Ballhaus insgesamt für 300 DM die empfohlenen Mittel bestellt. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass letztere nichts taugen und sie weiter von Schmerz geplagt wird. Der Facharzt, den sie dann aufsucht, rät ihr scharf von den "Spezialeinlagen" ab, die eher schädlich seien. Er wundert sich über die Verbindung des Roten Kreuzes mit der Vertriebsfirma. Eine solche bestand jedoch einzig daraus, der Schwindelfirma jeweils für kurze Zeit einen Raum zu vermieten. Die Firma nutzte diese Kulisse dann jeweils, um einen seriösen und professionellen Eindruck zu erwecken.<br />
* '''Darsteller:''' Irmgard Rießen als Ilona Ballhaus, Anne Georgio als Kundin, Harald Heinz als Kunde, Helmut Potthoff als Kollege, Sonja Hörbing als Nachbarin, Pit Krüger als Fußberater, Walter von Have als Arzt<br />
* '''Zitate:''' ''"Du liebe Zeit! Was sind denn das für Dinger?"; "Also, Frau Ballhaus, die sollten Sie schleunigst wegwerfen. Das ist das reinste Gift für Ihre Füße!"''<br />
* '''Bewertung:''' *<br />
* '''Besonderheiten:''' Die gezeigte Kundin hat ihren Mann bei der Auswahl im Bekleidungsgeschäft vollständig unter der Fuchtel! / Ungewöhnlich, dass es ein Teleprompter-Verleser Edes während der Nachbetrachtung in die Endfassung geschafft hat<br />
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== Bemerkungen ==<br />
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Sendung ohne Experiment<br />
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Mehrfach in der Folge ist irritierendes Blitzlicht zu verzeichnen, offenbar für Szenenfotos des Standfotografen. <br />
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Vorherige Sendung: [[VF 123 (Sendung vom 09.11.1990)]]<br />
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Nächste Sendung: [[VF 125 (Sendung vom 22.02.1991)]]<br />
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[[Kategorie:1990]]<br />
[[Kategorie:Trickdiebstahl]]<br />
[[Kategorie:Heiratsschwindel]]<br />
[[Kategorie:Kautionsbetrug]]<br />
[[Kategorie:Gesundheitsschwindel]]</div>Tarasco97